RE: alte analoge E 103 umbauen

#1 von e03fan ( gelöscht ) , 30.01.2014 17:47

Hallo Gemeinde,
warum ich euch heute schon wieder belästige ist folgendes: da ich ein Fan der legendären E03 bin, hab ich mir 2 gebrauchte Loks Märklin Nr. 3054 gekauft. Beide Loks sind noch analog, eine davon ist neuwertig also kaum gefahren die andere ist ziemlich ramponiert. Da ich dabei bin mir eine Anlage aus teils noch vorhandenen M-Gleisen teils aus hinzugekauften C-Gleisen zusammen mit meiner Tochter aufzubauen, möchten wir dann auch gleich digital einsteigen, eine MS 2 haben wir bereits. Jetzt das eigentliche Problem: ich hab mir für die nicht so gut erhaltene E03 einen HLA-Nachrüstsatz Märklin 60944 gekauft und wollte den erst mal einbauen um zu sehen, ob ich das überhaupt kann. Auf der Suche nach einer Einbauanleitung wird immer wieder auf die Einbauanleitung des Dekoders verwiesen. Ich hab allerdings noch keinen Dekoder und wollte die umgebaute Lok erstmal im Analogbetrieb testen bevor ich weiter mache. Im Endeffekt möchte ich die ältere E03 mit HLA Umbausatz und einfachem und preiswertem Digitaldekoder betreiben und die neuere E03 mit auch diesem HLA 60944 ausrüsten und mit einem guten Dekoder den ich später auch mit Fahrsound nachrüsten kann. Da ich insgesamt mit der Digitaltechnik noch nicht sehr vertraut bin, wollte ich fragen, ob ihr mir Rat geben oder Vorschläge machen könntet, damit ich da keine Fehlkäufe tätige bzw. Material einkaufe, das ich für diese Umbauten vielleicht gar nicht verwenden sollte oder könnte.
Für alle Tipps und Hilfen bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich!
Grüße
Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#2 von Railion ( gelöscht ) , 30.01.2014 18:23

Moijen

Die Motoren sind eine Sache, die Ansteuerung selbiger die Andere.

Die HLA sind Gleichstrommotoren, ergo brauchen diese bei Märklin! Analogbetrieb zwingend eine Vorschaltelektronik. Also einen Decoder oder einen FRU für Gleichstrommotoren.

Märklin verwendet analog Wechselstrom und einen Überspannungsimpuls zur FR Änderung.
Das rafft ein Gleichstrommotor so erstmal nicht.

Du wirst um einen Decoder nicht rumkommen, FRUs gibt kaum noch..


Railion

RE: alte analoge E 103 umbauen

#3 von Peter BR44 , 30.01.2014 18:27

Hallo Theo,

Zitat von e03fan
........Auf der Suche nach einer Einbauanleitung wird immer wieder .........


schau mal hier.
Eventuell hilft dir dies etwas weiter.


Viele Grüße Peter

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RE: alte analoge E 103 umbauen

#4 von e03fan ( gelöscht ) , 30.01.2014 19:00

@ Railion

vielen Dank für deine Antwort, leider weiß ich nicht was ein FRU ist. Mittlerweile weiß ich zwar, dass ich um einen Decoder nicht herum komme, ist sowieso klar, da ich ja digital fahren möchte. Wichtig wäre für mich zu wissen, welchen Decoder ich für die ältere 103 verwenden soll bzw. kann (ich weiß z.B. nicht, ob jeder Decoder für alle Modelle geeignet ist, wenn ich das mal so laienhaft ausdrücken darf), er braucht nicht viele Funktionen unterstützen sollte aber trotzdem gute Qualität sein d.h. ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen

und

2. welchen Decoder ich für die neuwertige Lok verwenden sollte, soll mein absolut bestes Pferd im Stall werden. Der Decoder für diese Lok sollte so viel wie möglich unterstützen und auch mit Fahrsound nachrüstbar sein, also hier ist der Preis zweitrangig, vielleicht habe ich es jetzt etwas besser ausgedrückt, bin halt noch nicht so drin in der digitalen Materie und gib sicher viel dummes Zeug von mir....aber ich bin lernfähig und verspreche mich zu bessern!

Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#5 von Peter BR44 , 30.01.2014 19:20

Hallo Theo,

so etwas hier ist ein FRU = Fahrtrichtungsumschalter.
Gibt/gab es auch elektronisch. Aber für digital müssen diese Teile platz machen
für einen Decoder deiner Wahlt.


Viele Grüße Peter

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RE: alte analoge E 103 umbauen

#6 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 30.01.2014 20:38

Hallo Theo
Wenn du was hochpreisiges, gutes willst, dann schau dich mal nach einem esu loksound am besten mit 21 Pol Schnittstelle um
esu
Gruß Alexander


Sequoiadendron

RE: alte analoge E 103 umbauen

#7 von e03fan ( gelöscht ) , 30.01.2014 21:16

Hi Alexander,
klingt gut, bist du sicher, dass man den so einfach in eine alte umgebaute Lok einbauen kann? und was bedeutet 21-polige Schnittstelle bzw. wofür ist die gut? (entschuldige bitte, dass ich so zurückgeblieben bin, ist mir peinlich)
Danke schon mal für eine Antwort
Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#8 von Railion ( gelöscht ) , 30.01.2014 21:39

Moijen

In den meissten Märklin Loks ist ausreichend Platz. Rein kriegste so ziemlich alles...
Was die Schnittstelle soll: In Fertigmodellen kann man da schnell den Decoder seiner Wahl einfach einstecken.
Wenn ich eine Lok aber direkt um bzw neu aufbaue, frag ich mich auch, was dieses ewige Schnittstelle nachrüsten soll... nimmt erstens Platz weg und wer wechselt schon ständig seine Decoder?
Also sorgfältig verkabeln und dann genügt das.
Ist der Decoder dann dochmal kaputt, gibts wohlmöglich wieder ne neue Norm, und man kann die alte Schnittstelle vergessen oder nur noch eingeschränkt nutzen.

(Wer will heute noch ne 8 Polige?)


Railion

RE: alte analoge E 103 umbauen

#9 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 30.01.2014 21:44

Es gibt die Decoder mit angelötetem Kabelbaum. Das Problem ist hierbei, dass Anfänger den Decoder durch zu lange Lötzeit kombiniert mit zu kurzen Kabeln killen.
Daher nimmt man eine Schnittstelle mit der dann auch mal ein anderer Decoder reingesteckt werden kann.
Dann gibt es die 8 Pol Schnittstelle, die aber nicht so viele Funktionen bietet.
Bei der 21 Pol Schnittstelle bietet mehr Funktionen.
Gruß Alexander


Sequoiadendron

RE: alte analoge E 103 umbauen

#10 von jogi , 30.01.2014 23:41

Hallo , Jogi hier

Zum Umbau :
Mein Vorschlag :
Umbau auf HL , sofern noch nicht vorhanden . 60944 , bzw. 60941 , kenne Deinen Motor nicht . ( großer Scheib. oder Trommelk. )
Spar Version : Decoder und HAMO Magnet ist rausgeschmissenes Geld , die Diff. ist gerade mal ca. 12 €

Hat sich erledigt , da Du ja schon den passenden Motor Umbausatz hast .

Eine Adapterplatine ( 21 polig mit verstärkten AUX 3/4 ) von Esu einbauen .

Auf diese kannst Du dann den Decoder ( ESU oder mld von MÄ , Bei MÄ gibt es auch ein Set mld und Adapterplatine ) einstecken , ESU lokpilot , oder Loksound . beim Mä mld sollte es die Adapterplatine von MÄ sein.

Nicht vergessen , die Masse zu optimieren !!! ganz wichtig !
( gemeinsamen Massepunkt einrichten am Rahmen ( Fahrgestell ) am vorderen Drehgestell ( das mit dem Schleifer ) ein Kabel anlöten , besser noch , direkt von den Achsen ( Litze um die Achsen wickeln ) und auch zum Massepunkt führen .
viewtopic.php?f=103&t=68985


Viel Erfolg .

scheue Dich nicht , weitere Fragen zu stellen .


Grüße Jogi


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RE: alte analoge E 103 umbauen

#11 von e03fan ( gelöscht ) , 31.01.2014 10:35

Hallo Jogi,
zuerst mal herzlichen Dank für deine Hilfe!
Ja, der Nachrüstsatz 60944 liegt schon bereit. Den Tipp mit der Masse kann ich sehr gut nachvollziehen, ist sehr oft ein unerkannter Fehler in der Autoelektrik, daher werde ich das ganz besonders berücksichtigen.
Kannst du mir eine Teilenummer für die erwähnte Adapterplatine bzw. eine Typnr. oder die Seite mit so einem Artikel geben? Meine bescheidene Vorstellung war, dass ich da einen Decoder (und der Himmel weiß welchen Decoder man genau für welchen Typ von Lok braucht, gibt ja nur ca. 500 verschiedene) rein bruzzeln muss, welchen Anschluss wohin muss man halt noch rauskriegen falls es einem nicht angeboren ist. Wie gesagt, das war bis vorhin meine wirre Vorstellung. Bin immer noch auf der Suche nach einer Lektüre in der das alles ein wenig verständlich erklärt ist, denn wenn man keine Grundlage hat und den Zusammenhang nicht ganz verstanden hat, sieht das Ganze erstmal sehr schwierig aus und man bewundert die "Eingeweihten" mit ihren Fachausdrücken und fachlichen Abkürzungen.
Freilich sollten solche Leute wie ich, sich einfach eine Startpackung kaufen und die Sachen zusammenstöpseln und Ruhe geben und wenn was nicht funktioniert einfach zum Händler geben und reparieren lassen. Aber dann hätte ich keinen Spaß daran, ich will speziell die alten Loks und das alte Märklin Blechzubehör und will eine Anlage wie vor 50 Jahren. Allerdings der Vorteil der digitalen Steuerung ist von meiner Seite unbestritten und meine Loks möchte ich auf jeden Fall so steuern, auch wenn meine Anlage ansonsten einen sehr nostalgischen Touch hat bzw. haben wird.
Wie hat ein Märklin Händler auf seiner Site stehen: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit ..." und dem stimme ich voll zu!

Viele Grüße und bis dann
Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#12 von jogi , 31.01.2014 11:48

Hallo Theo

Ich glaube , Deine Einstellung zur MOBA ist richtig . Wenn was NICHT geht , nicht gleich zum Händler laufen , sondern erst selber mal schauen . Ich bin damals ( so als 10järiger ging es los , das mich Elektrik interessierte) über die MOBA zum Beruf gekommen ( Radio u. Fs. Technik.) ab 1970 dann Datenverarbeitung , IT Service Hardware .


Zu den Teilen zu Deinem Umbau . Wenn Du jetzt anfängst Deinen Fuhrpark umzurüsten , würde ich bei einem Hersteller von Decodern bleiben.
( bei mir ist es ESU ) Auch lohnt es sich , dann einen Lokprogrammer anzuschaffen . mfx ist eine Glaubensfrage , ich brauche es nicht , bei anderen ein MUß . Jeder wie er möchte .

Adapterplatine mit zusätzlichen AUX3 / 4
oder die einfache nur Adapter 21MTC
Decoder mit 21 MTC SS 54614
Sound Decoder mit 21 MTC SS

Wobei , Sound bei einer Elok ??

Lade Dir die Bed. Anleitungen runter , und lese Dich ein .
Ein Umbau ist nicht schwer , geht auch auf dem Küchentisch .
Guter Lötkolben , Schraubendreher , Zangen ( Zängchen ) Pinzette und ein MESSGERÄT ( es muß kein teures sein , ein kleines für 5.- Euro ist immer noch besser als garkeins )

Nur los , keine scheu , und wenn , bei Stummi wird Dir geholfen

viel Erfolg

Jogi


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RE: alte analoge E 103 umbauen

#13 von e03fan ( gelöscht ) , 31.01.2014 13:17

Hallo Jogi,
erstmal vielen Dank! Da lese ich mich erstmal ein und dann kommen bestimmt noch Fragen.
Das genannte Werkzeug einschl. Multitester ist vorhanden, mein anderes Hobby sind RC-Hubschrauber, daher ist schon einiges da.
Die Sache mit der Platine finde ich gut, allerdings hab ich in der Beschreibung nicht gesehen ob der neue ESU Decoder IV unterstützt wird. Ich denke, dass ich auch nur ESU verwenden werde, hab mal gelesen, dass die Firma ESU viel Elektronik für Märklin baut und dass die Sachen auch recht gut sein sollen.
Das mit dem Sound bei der E-Lok will ich mal probieren, vielleicht besorge ich mir auch noch einen ICE (weiß schon, dass er nicht zu meinen alten Modellen passt, aber da hab ich kein Problem damit) und ich möchte das feine Pfeifen bei hoher Geschwindigkeit hören, weiß ja nicht wie original die das hinbekommen, würde mich auf jeden Fall mal interessieren.
Also man muss prinzipiell erst diese Platine bei allen (analogen) Modellen, die man natürlich vorher mit HLA umgebaut hat einlöten, bevor man dann einen Decoder einbauen kann? Und wenn man eine Platine mit 21-poliger Schnittstelle nimmt, kann man eigentlich alle Decoder, egal welche Schnittstelle die haben, da einstecken? Oder ist es so, dass man dann nur Decoder mit 21-poliger Schnittstelle verwenden kann?

Bitte entschuldige meine vielleicht etwas dummen Fragen, aber es hat keinen Zweck so zu tun als ob man alles verstanden hat und alles wüsste und dann baut man eine fürchterliche Lok zusammen die vielleicht die gesamte Elektronik in der Anlage ruiniert.
Gruß Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#14 von jogi , 31.01.2014 14:47

Hallo Theo

Also man muss prinzipiell erst diese Platine bei allen (analogen) Modellen, die man natürlich vorher mit HLA umgebaut hat einlöten, bevor man dann einen Decoder einbauen kann? Und wenn man eine Platine mit 21-poliger Schnittstelle nimmt, kann man eigentlich alle Decoder, egal welche Schnittstelle die haben, da einstecken? Oder ist es so, dass man dann nur Decoder mit 21-poliger Schnittstelle verwenden kann?


Nein , man muß nicht die Platine einbauen !! Nur , dann ist es im nachhinein einfacher . Es MÜSSEN dann Decoder sein mit 21 MTC Schnittstelle !
z.B. Du baust die Platine ein und setzt dann einen ESU V4 darauf . Alles geht ( sollte es zumindest )
Nach einiger Zeit , wenn das alles funzt , möchtest Du einen Sound Decoder haben . Also den V 4 raus und einen Sound rein . Wechseln geht dann , dank der Platine ruck zuck .Dann stellst Du fest , Sound in E-Lok doch nicht so toll also wieder raus und V 4 wieder rein .
E-Lok Sond dann überschreiben mit einem Sond , z.B. Diesellok . ( Sound neu machen geht nur mit Programmer )

Um in Sound Decoder neue Sound einzuspielen braucht es immer ein Gerät des entsprechenden Herstellers .
Daher benutze ich überwiegend ESU ,

Viel Spass


Jogi


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RE: alte analoge E 103 umbauen

#15 von e03fan ( gelöscht ) , 31.01.2014 15:53

Danke Jogi,
das hat mir jetzt schon mal sehr viel weiter geholfen! Jetzt besorge ich erst mal diese Platine und einen Sounddecoder (hab schon einen gefunden bei ESU mit Sound der 103) und dann mache ich mich mal ans Werk.
Übrigens deine Anlage ist ja (mir fällt momentan gar kein Ausdruck ein der das beschreiben könnte) bombastisch. Solltest du Langeweile haben, kannst du uns mal besuchen und Nachhilfe in Elektronik geben und helfen eine Anlage aufzubauen. Material ist jede Menge vorhanden, Freude an der Sache auch, nur Ahnung fehlt viel und Einfälle für den Gleisplan sind keine vorhanden.

Also: vielen herzlichen Dank einstweilen und bis dann
Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#16 von 103 113-7 , 31.01.2014 15:58

Hallo,
solltest Du auf ESU umschwenken, so kann ich Dir ein paar Bilder zur Verfügung stellen. Ich habe mittlerweile 3 103'er digitalisiert. 2 mit ESU Lokpilot IV, eine mit Loksound IV. In allen habe ich eine 21-polige Schnittstelle verbaut. Allerdings habe ich (noch) keinen Hochleistungsantrieb verbaut, sondern einfach das ESU Umbauset verwendet.
Achte unbedingt auf den Motortyp. In den älteren 103'ern steckt der große Scheibenkollektormotor drin (LFCM), in den neueren der Trommelkollektormotor (DCM). Auf das Baujahr und die Artikelnummer der Lok kann man sich nicht immer verlassen. Ich hatte eine alte 3054 mir in der Bucht gekauft und einen LFCM erwartet. Sie hatte noch erhabene DB Embleme an den Seiten und die silbernen Scherenpantographen. Als ich sie öffnete kam ein DCM heraus. Da Muss wohl einer umgebaut haben???
Von daher schau erst mal rein in die Lok, damit nichts Falsches gekauft wird.
Eine Schnittstelle ist immer gut, sie erleichtert den Decodertausch.
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden. Erste Bilder sind hier im Forum auch schon zu finden. Einfach mal unter Superung 3054 suchen. Da findest Du meinen Umbauthreat. Kann leider keinen Link setzen, da ich vom Mobiltelefon aus schreibe.

Viel Erfolg bei Deinen von Vorhaben wünscht ein 103'er Fan


Viele Grüße

Michael


 
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RE: alte analoge E 103 umbauen

#17 von e03fan ( gelöscht ) , 31.01.2014 16:32

Hallo Michael,

danke für dein Hilfsangebot! Ja, ich werde auf jeden Fall ESU verwenden, das steht schon fest. Ich überlege nur noch ob ich mfx nehmen soll oder nicht, da weiß ich noch nicht, ob das so viele Vorteile bringt. Es sind beide Loks 3054 und beide haben den großen Scheibenkollektormotor drin. Die eine ist halt ziemlich schlecht vom Zustand her, habe ich einer älteren Dame zusammen mit Gleisen und anderen Märklinsachen abgekauft, sind von ihrem verstorbenen Mann; allerdings haben am Ende nur noch die kleinen Enkel damit gespielt und die haben halt viel kaputt gemacht. Diese Lok möchte ich wieder etwas in Form bringen, d.h. auch lackieren und die beiden Frontscheiben irgendwo finden und erneuern und so digitalisieren, dass man sie mitfahren lassen kann, großartige Sonderfunktionen braucht sie nicht zu haben.

Die 2. 103er habe ich bei Ebay ersteigert, ist eine sog. Vitrinenlok und wirklich neuwertig und kaum gefahren, die möchte ich gerne mit Sound und Maschinenraumbeleuchtung etc. machen, sie ist so schööööön, ich liebe diese 103er, werde mir sicherlich irgendwann die mit den ferngesteuerten Pantos kaufen, wenn mal Geld übrig sein sollte.

Ja, das Angebot mit den Bildern nehme ich gerne an, vielen Dank!

Ich finde es sehr schön wie in diesem Forum der Umgangston ist und wie jeder versucht jedem zu helfen, super das ich hierher gefunden habe.

Grüße

Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#18 von Running.Wolf , 02.02.2014 12:16

Moin

Meine einfache und preiswerte Lösung findest Du hier auf meiner http://WWW.Kreinberg.net/

http://kreinberg.net/Restaurierung_E_103.pdf

Läuft seit Jahren problemlos.

Gruß Wolfgang


Gruss Wolfgang

All that the young can do for the old is to shock them and keep them up to date. George Bernhard Shaw


 
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RE: alte analoge E 103 umbauen

#19 von MoBaBramstedt , 02.02.2014 12:49

Hallo Theo,
Bei all den Umbauten denke bitte auch an die Beleuchtung. Entweder auf LED mit Vorwiderstand umrüsten oder Tausch ber Birnchen erforderlich. Auch die Birnchen dürfen keinen direkten Massekontakt haben (Masse zurück an Dekoder), sonst flackert das Licht.
Zum anderen: HLA einbauen, Drosseln anlöten, Verbindungen zum Dekoder löten, Dekoder ohne Kontakt zum Gehäuse (Masse) einsetzen, üblicherweise an den Platz des Umschalters. Überprüfen, dann auf Probegleis. Etwa 30-45 min. Arbeit bei einer 0E 03 (da viel Platz). Funktioniert gut. Nur Mut. Du willst den Dekoder wohl nicht mehr tauschen, also Festeinbau.
Gruß Robert


 
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RE: alte analoge E 103 umbauen

#20 von e03fan ( gelöscht ) , 02.02.2014 14:51

Hallo Wolfgang,
ja, ganz ähnlich sieht meine ganz alte E03 auch aus, vom Lack her allerdings noch ein wenig schlechter. Den Umbau, speziell dieser Lok, werde ich jetzt mal mit einem TAMS LD-G-32 versuchen um ein wenig in die Materie rein zu kommen und Erfahrung zu sammeln. Hab mal auf der Site von Conrad gesucht und festgestellt, dass die von dir angegebenen Nrn. nicht mehr geführt werden bzw. sich geändert haben, ob die Decoder die gleichen geblieben sind, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit nicht feststellen. Die Bewertungen der Käufer dieser Decoder hören sich jedenfalls recht gut an. Ich denke, das ist genau die preiswerte Digitalisierung, die ich für diese Lok gesucht habe. Vielen Dank für den Tipp!

Hallo Robert,
das habe ich auch schon mal irgendwo im Net gelesen, ich hatte das ein wenig weg geschoben, da ich mich erstmal schlau machen muss, wie genau und mit welchen Widerständen das funktioniert. Auf jeden Fall ist es gut, dass du mich darauf aufmerksam machst. Vielleicht gibt es ja auch fertige Lösungen für den Tausch der Birnchen, ich glaube mich zu erinnern, dass irgendwo bei Ebay da was angeboten wurde, werd mal danach suchen.

Vielen Dank euch und wunderschönen Sonntag noch!

So, werd jetzt erst mal meine Errungenschaften bei Ebay von diesem Wochenende überweisen, damit die Leutchen schnell ihr Geld bekommen und ich meine "neuen" alten Schätze für mein Modellbähnchen.

Viele Grüße Theo


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#21 von e03fan ( gelöscht ) , 22.02.2014 13:07

Hallo Stummis,

ich grüße euch alle an diesem wunderschönen Samstag und möchte kurz über den Fortschritt bei meinen E03´s berichten:
also, den Umbausatz zum HL-Motor MÄ 60944 hatte ich ja schon länger da liegen, den Decoder MÄ 60967 habe ich kürzlich neu für 64,99 in der Bucht bekommen, also zu einem sehr günstigen Preis, wie ich denke. Gestern aus der Firma noch die ERSA-Lötstation leihweise mit nach Hause genommen und gestern Abend dann allen Mut zusammen genommen und den gesamten Umbau gemacht, bis auf die Beleuchtung, da brauche ich noch die speziellen Birnchen.

Also, was soll ich lang erzählen, es hat auf Anhieb geklappt , es war eigentlich viel einfacher als gedacht und meine Lieblingslok hat jetzt ein Fahrverhalten vom allerfeinsten und dazu noch Geräusche, dass man meinen könnte man ist auf dem Bahnhof und eine E03 rangiert neben einem. Ich bin sehr beeindruckt und ganz stolz auf mich und sehr sehr glücklich mit meiner Lieblingslok. Es werden noch viele Umbauten folgen, hoffe ich.

An dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN an alle die mir Tipps gegeben haben und mich ermutigt haben diesen Umbau zu wagen!

Ich grüße euch alle


e03fan

RE: alte analoge E 103 umbauen

#22 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 22.02.2014 15:15

Das mit den Glühbirnen IST unterschiedlich. Ich hatte schon Fälle, da sind mir die Glühbirnen durchgebrannt und teilweise überleben sie es.
Gruß Alexander


Sequoiadendron

   


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