RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#1 von Vogelflug ( gelöscht ) , 01.02.2014 09:18

Moin,

bin ganz neu hier, aber gespannt auf Eure Anmerkungen und Anregungen. Dafür jetzt schon vielen Dank!

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Norddeutsche Tiefebene

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Es soll der Bahnhof Ahrensburg an der Strecke Hamburg-Lübeck mit Anschlussstelle Ahrensburg-West "Awanst" sowie einem angeschlossenen Gewerbebetrieb nachgebaut werden.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Nahverkehrszüge aus Silberlingen, bespannt mit BR 218
Eilzüge aus Silberlingen, bespannt mit BR 218 (möglichst in Doppeltraktion, da habe ich noch kein schlüssiges Konzept, wo ich gute Dummies herbekomme)
EC/IC mit 1980er-Jahre-Wagen (Bm 235, Bpmz, Apmz etc.), teilweise B-Wagen der DSB, bespannt mit 218
durchgehende Güterzüge (Kombiverkehr, Wechselbrücken, Container, Schiebewandwagen, z.B. "Railship") etc.
Nahgüterzüge zum Lumpensammeln für die Anschließer mit BR 290 oder Köf III

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Ep. IV, 1980er Jahre, d.h. hier noch ohne Elektrifizierung, Nahverkehrszüge fuhren zwischen Ahrensburg und Hamburg Hbf als S-Bahn (S4).

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Ahrensburg ist ein Durchgangsbahnhof an zweigleisiger Hauptbahn mit zwei zusätzlichen Bahnsteiggleisen und einem oder zwei Güter-/Freiladegleisen.

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Empfangsgebäude Ahrensburg, evtl. P+R-Parkhaus "Alter Lokschuppen", eine Gewerbe-/Lagerhalle, vielleicht auch ein Modell des Ahrensburger Schlosses.

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Das ergibt sich wohl schon aus den vorstehenden Ausführungen.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Geplant ist ungefähr das hier (erstmal nur schematisch dargestellt):

Obere Ebene


Untere Ebene


2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Raum mit Fläche 3,97 m x 3,86 m, Spitzboden mit Dachschrägen, der auch noch zur Abstellung diversen Krempels herhalten muss.

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Geplant ist eine U-Form "an der Wand entlang" mit Gleiswendeln an beiden Enden als Zufahrten zum Schattenbahnhof, minimale lichte Höhe unter der Platte müssen 70 cm sein.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



Ist determiniert aufgrund der vorhandenen Gleismaterialien: Fleischmann Profigleis (H0). Die Anlage soll wegen der Beschaffung weiteren Gleismaterials aus zweiter Hand im wesentlichen mit konfektionierten Gleisstücken auskommen; Flexgleise benötige ich jedenfalls zwingend wohl nur an zwei Stellen.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Es ist nicht geplant, mit der Anlage umzuziehen.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Die Anlage soll analog gefahren werden. Signalsteuerung lasse ich zunächst - genau wie die Signale - außen vor. Die Weichensteuerung soll analog über ein Eigenbau-"Gleisbildstellwerk" mit Kipp-Tastern (1)-0-(1) erfolgen. Dort werden auch mit analogen Schaltern die Fahrstromabschnitte geschaltet.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Mich reizt das Nachspielen des Fahrbetriebs (Durchfahrten von Eilzügen, Halte von Nahverkehrszügen, Wenden von S-Bahn-Zügen in Ahrensburg). Auch die bisweilen sehr bunten Intercitys machen Spaß. Dann natürlich Überholungen von Güterzügen und - last but not least - der Güterverkehr auf den Anschlussgleisen. Es soll vor allem eine Fahr-Anlage zum Spielen sein, der Landschaftsbau steht erstmal völlig hintenan.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Die Kinder spielen gern mit, und zwar besonders gern auch mit Autos und Ladegut. Deswegen soll es ein Parkhaus geben und eine Verladestelle im Gewerbegebiet, wo Wechselbrücken und Container auf Flachwagen gesetzt werden - vorerst nur manuell.

Viele Grüße, Paule


Vogelflug

RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#2 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 01.02.2014 10:37

Zitat von Vogelflug
Spitzboden....Die Anlage soll analog gefahren werden.


Hallo Paule
bevor der Größenwahn ausbricht, so viele Weichen sind nicht wirklich sinnvoll mit Kippschalter zu betreiben, ausser du willst nur jeweils mit einem Zug fahren/spielen.

Spitzboden und 70cm Anlagenhöhe sind grenzwertig, aber bevor hier endgültig beurteilt wird, braucht man einen Grundriss sowie einen Seitenriss mit exakten Höhenangaben.

Um die Endlichkeit des Raumes zu erkunden, nimm zuerst Zirkel, Bleistift, Lineal, Radiergummi und Phantasie. Erst dann kannst Du mit Konzepten etc weitermachen.


pfahl_04

RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#3 von Vogelflug ( gelöscht ) , 02.02.2014 20:15

Zitat von pfahl_04

Zitat von Vogelflug
Spitzboden....Die Anlage soll analog gefahren werden.


bevor der Größenwahn ausbricht, so viele Weichen sind nicht wirklich sinnvoll mit Kippschalter zu betreiben, ausser du willst nur jeweils mit einem Zug fahren/spielen.



Hm, danke für die Warnung. Das scheint in der Tat etwas stressig zu werden. Vielleicht einen Arduino dazwischen, der dann die Weichen für definierte Fahrstraßen schaltet ... Darüber muss ich noch nachdenken, wie es aussieht.

Zitat von pfahl_04
Spitzboden und 70cm Anlagenhöhe sind grenzwertig, aber bevor hier endgültig beurteilt wird, braucht man einen Grundriss sowie einen Seitenriss mit exakten Höhenangaben.



Hier mal drei Zeichnungen mit Maßangaben:


einmal von oben


einmal von vorn


einmal von der Seite

Nach meinen zahlreichen ersten Bleistiftskizzen dürfte die Sache, wenn die Eingriffshöhe für den Schattenbahnhof recht kleinlich bemessen würde, ungefähr hinkommen , ich hätte dann ca. 1,80 m Bahnsteiglänge, womit bei meinem Fuhrpark aus 1:100-Silberlingen der klassische Nahverkehrszug mit sechs Wagen plus 218 gerade hineinpasst.

Viele Grüße,

Paule


Vogelflug

RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#4 von Vogelflug ( gelöscht ) , 02.02.2014 22:59

hier übrigens mal die derzeitige Gleisplanung für die untere Ebene:



Gruß, Paule


Vogelflug

RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#5 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 03.02.2014 09:38

Zitat von Vogelflug
hier übrigens mal die derzeitige Gleisplanung für die untere Ebene:


Hallo Paule
Niki Lauda hatte mal gesagt, er wolle nicht mehr ständig im Kreis fahren! Das gilt auch für "Zugspeicher". Spare Dir einen Wendel ein, und verzweige die beiden Stränge auf einer Zwischenebene.


pfahl_04

RE: Bf Ahrensburg in H0 Ep. IV geplant

#6 von Vogelflug ( gelöscht ) , 06.02.2014 21:49

Zitat von pfahl_04

Niki Lauda hatte mal gesagt, er wolle nicht mehr ständig im Kreis fahren! Das gilt auch für "Zugspeicher". Spare Dir einen Wendel ein, und verzweige die beiden Stränge auf einer Zwischenebene.


Was ist denn so schlimm am Kreisverkehr? Die Kinder lieben es, die Züge einfach mal fahren zu sehen.

Allerdings werde ich für die Nicht-Wendezüge wohl über einen Bypass nachdenken müssen, weil es schon schön wäre, die einmal in Richtung Lübeck und später Richtung Hamburg durchfahren zu lassen. Ist bloß im Zweileitersystem mit etwas Mehraufwand verbunden. Für die Wendegleise hätte ich das noch ohne großartige Kehrschleifengarnitur hinbekommen, so dürfte es schon schwieriger werden. Zum Glück habe ich meinen elektronikaffinen und entsprechend berufserfahrenen Nachbarn, der außerdem Eisenbahnfan ist!

Viele Grüße, Paul


Vogelflug

   


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