RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#1 von steve1964 , 09.02.2014 23:58

-
n Abend ,
meine Frage bezieht sich auf die bergwärts fahrenden Eil - und Schnellzüge
auf der Schiefen Ebene in Oberfranken zu 01 - Zeiten .
Weiß jemand etaws darüber , oder gibt es Vergleichswerte ?

Danke und einen guten Start in die Woche
Grüße
Steve
-


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#2 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 10.02.2014 00:29

Hallo,
autsch, ist das schon lange her, zum Fotografieren waren sie gefühlt immer zu schnell.
In Wirklichkeit waren 30km/h beim Frankenland realistischer, bei Einfachbespannung ging es schonmal langsamer - bis Schritttempo - bergauf.
Unerfahrene Personale schafften es auch,l gar nicht hinaufzukommen - die mußten zum Gelächter aller wieder rückwärts nach Neuenmarkt und dort neuen Anlauf nehmen.
Selber konnte ich mal die Museumsok 01 1102 fotografieren, als ihr bei km 79.5 der Dampf ausging. Nette Flüche, die der Lokführer für seinen Heizer übrig hatte!
Dampfbespannt dauerte eine Fahrt Neuenmarkt-Wirsberg bis Hof (52,8 km) immer knapp eine Stunde.


Laenderbahner

RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#3 von bahngarfield , 11.02.2014 15:36

Hallo Steve!

Ich würde schlicht und ergreifend auf die offizielle Schlepplastentafel für die 01 zurückgreifen:





Sie gestattet - je nach Zuggewicht - die theoretisch mögliche Höchstgeschwindigkeit einer 01 auf der 25 Promille steilen Rampe abzulesen.

Grüße!

Christian


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#4 von digilox1 ( gelöscht ) , 11.02.2014 17:23

Danke!

Macht um die fünf Schnellzugwagen bei 30 km/h auf 2,5% Steigung oder zwei Schnellzugwagen bei 70 km/h auf derselben Steigung ohne Vorspann- oder Schiebelok!

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#5 von bahngarfield , 11.02.2014 18:02

Hallo zusammen!

Auf der "Schiefen Ebene" muss es - was sich mit Thomas' Aussagen deckt - manchmal flotter zugegangen sein, als man denkt. Mir ist eine Stelle in der Literatur erinnerlich (die ich auf die Schnelle natürlich wieder nicht finde ) in der geschildert wird, dass Hofer Personale mit ihren 01ern sich gelegentlich einen Spaß daraus gemacht haben sollen der Schublok davonzufahren, wenn als solche "nur" eine V60 (Höchstgeschwindigkeit: 60km/h) gestellt worden war.

Grüße!

Christian


Tante Edit hat mir gerade die Originalpassage hereingereicht:
"Dem Vernehmen nach soll es vorgekommen sein, dass sich die Maschinenmänner bei Einsatz einer langsamen V60 einen Spaß daraus machten, den Diesel auf der Steigung abzuhängen, d.h. hinter sich herfahren zu lassen. Dies war möglich, weil die Schiebelok nicht an den Zug gekoppelt wurde, sodass sie am Ende der Steigung problemlos zurückbleiben konnte." (PAULITZ, U.: Dampfloks in Franken. Transpress, Stuttgart [1]2003, S. 30)


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#6 von Schwanck , 11.02.2014 19:28

Moin,

ja das wurde gemacht! Wenn Heizer und Lokführer wissen wie es geht, wenn die Lok zu den Guten gehört und wenn keine Kohlenprämie ausgeschrieben ist, kann für kurze Zeit eine Dampflok gut und gerne bis zu 20 % mehr leisten.


Tschüss

K.F.


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#7 von Dölerich Hirnfiedler , 11.02.2014 22:18

Hallo zusammen,

Die "schiefe Ebene" von Neuenmarkt-Wirsberg nach Marktschorgast ist 7,5 km lang. Buchfahrpläne für 01 bespannte Eilzugleistungen (250t) mit Halt in Neuenmarkt-Wirsberg in den frühen 1970ern weisen für die Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h und eine Fahrzeit von 10 Minuten aus. Das ergibt ein gefordertes Mittel von 45 km/h.

Die Google*-Bildersuche nach "Buchfahrplan Schiefe Ebene" ergibt eine Vielzahl an Ergebnissen.

mfg

D.


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#8 von Rebuilt Claughton , 12.02.2014 00:19

Auch hallo zusammen,

Dölerich hat ja schon das Wesentliche dazu gesagt. Eine wesentlich niedrigere Geschwindigkeit als 40km/h würde schon ordentliche "Aufschläge" auf die Fahrtzeit von Eil/Schnellzügen ergeben.

Mehltretter berichtet von seiner Fahrt als "Hilfsheizer" (mit Kronawitter) Anfang der 70er Jahre, dass mit "Feuerbüchsklappe schwenken" bei einem 5-Wagenzug das Tempo 60 gehalten werden konnte (er berichtet aber auch, dass er in Folge dessen nass verschwitzt war; d.h. es wird nicht den regulären Dienst dargestellt haben). Von Mehltretter wird auch ein Bericht einer Lokführerprüfung (aus Sicht des Prüflings) von 1963 mit einer 01 wiedergegeben, bei dem der 6-Wagenzug (ohne "Drucklok") Tempo 40 auf der Rampe halten konnte (und der prüfende Blick des Prüflings auf die Heizerseite nicht mit einem mißbilligenden Blick beantwortet wurde).

Wenn ich die Rio Grande DVDs zu 01 und Hof noch richtig in Erinnerung habe, liegen dort die genannten Geschwindigkeiten auch im Bereich von 40 - 60 km/h (egal, ob mit "Drucklok" bei höherer Wagenzahl oder alleine bei 5 -6 Wagen; wie gesagt, ich denke, dass eine kleinere Geschwindigkeit für Fahrplan und Streckenbelegung ein Problem wären).

Grüße
Manfred


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#9 von bahngarfield , 12.02.2014 17:59

Hach, da tut sie sich wieder auf - die vom Historiker so heißgeliebte weil nicht selten spannungsgeladene Kluft zwischen verschriftlichter Historie in Form von Dokumenten einerseits und der "oral history", der "Geschichte wie sie wirklich war" im besten Ranke'schen Sinne andererseits. So ist z.B. für die 001 168 " ...eine Fahrt mit acht (Herv. d. Verf.) Vierachsern ohne Schubhilfe über die 'Schiefe Ebene' nachgewiesen" (PAULITZ, U.: Dampfloks in Franken. Transpress, Stuttgart [1] 2003, S. 51); mithin einer Anhängelast von etwa 320t, die in der offiziellen Schlepplastentafel der Baureihe 01 bei 25Promille Steigung gar nicht mehr vorkommt! Wie ist das zu erklären? War z.B. die Schublok defekt, " ... hätte das Warten auf eine Ersatzlok, das Abhängen von Wagen oder ähnliche Maßnahmen unweigerlich eine Fahrt(zeit, Anm. d. Verf.)überschreitung und damit Rückfragen seitens der Oberzugleitung nach sich gezogen. Dieser bürokratische Papierkram war bei den Personalen manchmal mehr gefürchtet als ein erhöhtes Zuggewicht." (PAULITZ, ebd.) War "... die Lok in einem gutem (sic!) Zustand, die Überlast nicht zu groß und herrschte trockenes Wetter, nahm ein erfahrener Lokführer dieses Risiko meistens in Kauf." (PAULITZ, ebd.).

Grau ist eben alle Theorie, wusste schon Mephisto...

Grüße!

Christian


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#10 von steve1964 , 12.02.2014 22:13

-
Ein spannendes Thema !
Danke für Eure Antworten !

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#11 von Dölerich Hirnfiedler , 13.02.2014 02:16

Zitat von bahngarfield
... Wie ist das zu erklären? War z.B. die Schublok defekt, " ... hätte das Warten auf eine Ersatzlok, das Abhängen von Wagen oder ähnliche Maßnahmen unweigerlich eine Fahrt(zeit, Anm. d. Verf.)überschreitung und damit Rückfragen seitens der Oberzugleitung nach sich gezogen. Dieser bürokratische Papierkram war bei den Personalen manchmal mehr gefürchtet als ein erhöhtes Zuggewicht." (PAULITZ, ebd.) War "... die Lok in einem gutem (sic!) Zustand, die Überlast nicht zu groß und herrschte trockenes Wetter, nahm ein erfahrener Lokführer dieses Risiko meistens in Kauf." (PAULITZ, ebd.).

Grau ist eben alle Theorie, wusste schon Mephisto...

Grüße!

Christian



Hallo Christian,

Ich halte das Bild von der Verantwortlichkeit und vom Ermessensspielraum der da dem Lokführer zugebilligt wird für -noch vorsichtig formuliert- naiv.
Lokführer waren auch auf Dampfloks keine Expeditionsleiter die "Risiken in Kauf" nehmen konnten. Sie fuhren auf Befehl. Und man hatte auch nicht zufällig besonders viele Wagen, sondern einen Zugbildungsplan, ein Zuggewicht und einen Fahrplan. Damit stand auch die Strecke und ihr Profil schon vor Fahrtantritt fest.
Wenn etwas der "alten" Bahn fremd war, dann waren es solche spontanen, kurzfristigen Entscheidungen auf subalterner Ebene wie es hier der Autor versucht uns Glauben zu machen. Die "schiefe Ebene" tauchte auch nicht plötzlich und überraschend vor dem Zug auf und wollte bezwungen werden wie ein unbekannter Himalaja-Pass, sondern sie lag jeden Tag vor Dutzenden von Zügen die von Nürnberg nach Hof wollten. Immer an der gleichen Stelle und vorsorglich lagen dort auch schon Schienen.

Ob der Zug mit der 01 und den acht Wagen wirklich fahren konnte wird dabei fast zur Nebensächlichkeit. Sollte es so gewesen sein, müsste man dem Fahrdienstleiter noch heute seine Pensionsansprüche streichen. Sollte der Lokführer ohne Befehl gefahren sein, statt dessen dem. "Risiko" und "Wagnis" passte schon damals genauso wenig mit dem Bahnbetrieb zusammen wie der Gebrauch von Material jenseits der Spezifikation.

Natürlich hat sich, besonders seit den frühen 1970ern, ein Kult um diesen Streckenabschnitt gebildet, der von zahlreichen Autoren befeuert wurde. Aber dutzende von Zügen, welche die Strecke in geordneten Verkehr und unter Einhaltung aller Vorschriften täglich pünktlich passierten, sind so interessant wie der Spätverkehr von Heilbronn Hbf nach Lauffen/Neckar. Also muss Abenteuer her, Männerschweiß, Dreck, Angst und Krise. Schlechtes Wetter ist auch gut. Denn schließlich soll das Buch ja auch gekauft werden. Es gibt im deutschen Streckennetz auch längere Steigungen und welche mit größerem Neigungswinkel. Aber da fuhren eben keine 01er mehr, als die Dampfloks selten wurden. So muss die Dramatik eben nach Franken.

Die Fortsetzung mit anderen Mitteln sehen wir heute auf Spartenkanälen wenn in "Die gefährlichsten Baumaschinen der Welt"* mit dramatischer Musikuntermalung ein Bremsbelag an einem LKW gewechselt wird.


mfg

D.

*Diese Sendung ist erfunden und aus aus verschiedenen existierenden, reißerischen Titeln zusammengesetzt.


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#12 von steve1964 , 13.02.2014 08:42

-
Hallo Dölerich
danke für diese Klarstellung ..
Klar , Mystik und Lokführerlatein gehören zu so einer Strecke wie die
Abenteuerromatik zum - sogenannten - Wilden Westen
( den es übrigens dank vieler strotzangepasster , bigotter , pragmatischer
und prüder , resoluter Frauen nur sehr eingeschränkt gegeben haben soll )

und somit bleiben uns nach vielen Exegesen und ferrovialhistorischen Untersuchungen ,
die sich mit Trennung von Mythos und Fakten befassen ,
die nackten Tatsachen , nach denen ich gefragt hatte .

25 Promille wären bei 7,5 km Länge 187,5 Meter Höhenunterschied .

Interessant wäre noch der Kohleverbrauch auf diesem Abschnitt .

Grüße
Steve
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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#13 von K.Wagner , 13.02.2014 09:05

Hi,

als jemand, der verwandschaftliche Verhältnisse zu den in der Region Ofr. eingesetzten Bahnbeamten hat(te) nur der dezente Hinweis, dass es sehr wohl Dinge gab, die nicht durch Vorschriften gedeckt waren. Und das Vorgehen beim Thema Schiebelok ja - nein wird z.B auch in anderen Gegenden Deutschlands ähnlich beschrieben.


Gruß Klaus


 
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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#14 von Betulaceae , 13.02.2014 09:57

Moin,
mal eine dumme Frage am Rande:
Wieso wurden die Züge nicht mit Güterzugloks der Reihen 50, 41 oder 44 bespannt?
Die Zugkraft dürfte erheblich größer sein als bei der Schnellzuglok 01.
Loks dieser Baureihen waren ab Mitte der 60er reichlich verfügbar, die Streckenhöchstgeschwindigkeit lag eh nur bei 60 km/h, und in Hof sind die Loks doch auf Reichsbahnmaterial umgespannt worden, oder irre ich mich?

Gruß
Birk


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#15 von Dölerich Hirnfiedler , 13.02.2014 10:03

Zitat von Betulaceae
M
Loks dieser Baureihen waren ab Mitte der 60er reichlich verfügbar, die Streckenhöchstgeschwindigkeit lag eh nur bei 60 km/h, und in Hof sind die Loks doch auf Reichsbahnmaterial umgespannt worden, oder irre ich mich?




Hallo Birk,

ich verlinke mal einen Fahrplan eines Eilzugs von Bamberg nach Hof:

http://img31.imageshack.us/img31/5714/659w.jpg

Die Spalte 2 zeigt die zulässige Höchstgeschwindigkeit, der Zug konnte über weite Abschnitte schneller als 100 km/h fahren.

mfg

D.


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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#16 von K.Wagner , 13.02.2014 12:11

Hallo Birk,

Personenzüge (N) sind auf er schiefen Ebene auch mit 50-ern bespannt worden - die letzten dampfbespannten Reisezüge waren auch damit bespannt, nach dem Ende der 01-er. Aber: Die schiefe Ebene ist nur ein relativ kurzes Stück zwischen Bamberg und Hof. Bis N-W verläuft die Strecke mit moderater Steigung im Tal des Mains bzw. Nebenflüsschens. Und oberhalb Falls verläuft die Strecke auch "relativ" eben weiter. In Summe geht es dann mit einer Lok, die auf weiten Strecken 100 km/h oder mehr laufen kann, deutlich schneller.

Übrigens: Hof hatte von den ersten 01 und 02ern schon Exemplare im Einsatz, die auch Richtung Bamberg liefen.


Gruß Klaus


 
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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#17 von K.Wagner , 13.02.2014 12:14

Hallo Dölerich,

herzlichen Glückwunsch zu dem Buchfahrplan! Fast(!) könnt Neid aufkommen - aber so speicher ich den Link und hoffe auf lange Verfügbarkeit. Meine Bfpl aus der Region stammen erst aus der reinen Dieselzeit...


Gruß Klaus


 
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RE: Wie schnell fuhren Züge mit 01 auf der Schiefen Ebene ?

#18 von Dölerich Hirnfiedler , 13.02.2014 12:40

Zitat von K.Wagner
Hallo Dölerich,

herzlichen Glückwunsch zu dem Buchfahrplan! Fast(!) könnt Neid aufkommen - aber so speicher ich den Link und hoffe auf lange Verfügbarkeit. Meine Bfpl aus der Region stammen erst aus der reinen Dieselzeit...



Hallo Klaus,

Weiter oben haben ich schon geschrieben: Die Google-Bildersuche ergibt für "Buchfahrplan Schiefe Ebene" eine Vielzahl von Ergebnissen. Daher stammt auch der beispielhafte Link.

mfg

D.


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