Hallo Thorsten,
wenn Du wirklich auf alle Eventualitäten eingehen willst, bleibt nach meiner Ansicht nur eine Lösung, bestehend aus der Kombination:
a) Gangbreite so groß, dass Du mit einem Rolli durchkommst.
b) Anlagenhöhe um 70 cm (lässt sich vom Rolli aus "begreifen")
c) Anlagentiefe nicht mehr als 60 cm
Zitat von Redundant
... Eines der häufigsten Probleme sind wohl Rückenleiden. Nur kann ich mir ü-ber-haupt nicht vorstellen, wie sich sowas auswirkt! ...
Ein kompetenter Ansprechpartner diesbezüglich ist Sven alias "Wasserschieee". Er hat sich von seinem Projekt Treysa letztendlich getrennt und neu angefangen.
Zitat von Redundant
... kann man mit Rückenproblemen ähnlich einfach aufstehen wie ohne? ...
Ich kann Dir nur meine Erfahrungen schildern, denn auch bei mir selbst gibt's ja immer wieder mal ein Zwicken und mehr...
Es ist einfach nur sch...e, wenn Du den Oberkörper ohne höllische Schmerzen weder beugen noch aufrichten kannst.
Wenn Du dann mal in der "Senkrechten" bist, wirst Du ALLES vermeiden, um diese wieder zu verlassen. Hinsetzen geht nur, wenn links und rechts etwas vorhanden ist, woran man sich festhalten kann (um den Rücken nicht zu verdrehen
). Aufstehen geht genau umgekehrt, wiederum nur mit Festhalten.
Daher auch meine Entscheidung, so weit wie möglich auf knapp verdeckte Strecken zu verzichten und einen offenen Zugspeicher zu verwenden.
Zitat von Redundant
... Eine weitere Überlegung ist, die ganze Elektrik und Mechnaik so anzuordnen, dass sie von oben zu erreichen ist (quasi auf einer Holzplatte 15 cm unter der sichtbaren Anlagenebene). ...
1. Wie willst Du dabei einen Unterflur-Weichenantrieb auswechseln? (bei Peco einfach die Weiche nach oben herausheben, wenn die Kabel gelöst sind
)
2. Wie funktioniert das mit den Signalen? Wo ist der Antrieb?
3. Was passiert, wenn Du mitten unter dem Bahnhof eine kalte Lötstelle hast? Wie kommst Du dann da dran?
- komplette Platte mit der Elektrik rausnehmen (dabei alle Antriebe aus- und später wieder einhängen)
- Durchfummeln, auch nicht richtig drankommen und zusätzlich noch ein paar Kabel abreißen?
Als vernünftigste Lösung erscheint mir immer noch die Aufteilung im Segmente, die einzeln auf die Seite gedreht werden können, so dass man dann bequem von vorne an die komplette Verkabelung drankommt.
Zitat von Redundant
... Gibt es sonst noch Dinge die für eine seniorengerechte Anlagenplanung wichtig sind ...
1. Auf alles Verzichten, das den freien Zugriff von oben behindert (auch Fahrleitung
)
2. Für mindestens ein Gleis sorgen, das mit einer Aufgleishilfe ohne Zerstörung der Detaillierung der Anlage erreicht werden kann.
3. An allen Stellen, an denen abgekuppelt werden soll, für die notwendige Zugänglichkeit sorgen und ausreichend Beleuchtung, dass man auch die Kupplung findet 
4. Engstellen so gestalten, dass ein "Hofbräuspoiler" auch beim Umdrehen an dieser Engstelle weder einen Tornado noch ein Erdbeben auf der Anlage auslöst.
5. Fummelige Verbindungen jeglicher Art vermeiden (altersbedingt steigende Ungeduld?)
6. Duck Under vermeiden
7. Wartungsluken vermeiden
8. Beschriftungen (Kabel, Anschlüsse an Bausteinen, etc.) in ausreichender Größe und mit farbechten Stiften oder Markierungen vornehmen
Falls noch etwas dazukommt, führe ich die Liste auch gerne weiter... 
Gruß, Heinz