Hallo zusammen,
leider hatte ich keine Zeit, jeden Beitrag in dieser Diskussion in Gänze zu lesen. Wenn ich also hier etwas wiederhole, dann bitte ich schon vorher um Entschuldigung.
An der V36 haben sich ja schon diverseste Hersteller versucht. So auf Anhieb fallen mir da 5 Hersteller ein.
Trix: uralt, aber maßstäblich bis auf die Werkzeugkisten, die die Befestigungsschrauben des Motors verdecken
Märklin: mit überdimensioniertem Führerhaus
Lima: maßstäblich, aber leider mit recht schlechten Fahreigenschaften (im Gegensatz zur V20 aus gleichem Haus) und recht arg plastikhaft
Weinert: das absolute Topmodell, allerdings zu dementsprechenden Preis
Und nicht zuletzt Lenz. Dabei hat die Lenz-Lok bei mir ein sehr zwispältiges Fazit hinterlassen. Optisch kann sie durchaus mit der Weinert-Lok mithalten. Die digitale Kupplung, die auch Analog nutzbar ist, ist wirklich hervorragend. Nur leider sieht die Lok bei näherem Ansehen "schief" aus. Ich habe lange geforscht, woher dieser falsche Eindruck kommt. Auch ein Nachmessen der Längen, Achsstände etc. ergab im ersten Anlauf nichts, da alles scheinbar ok und absolut 1:87 ist. Erst nach mehrmaligem genauen Hinsehen fiel mir dann auf, daß die letzte Achse nicht wie beim Vorbild unter dem Führerhaus angeordnet ist, sondern kurz davor. Damit wird leider die Hauptänderung der V36.4 gegenüber der V36.1/2 nicht richtig wiedergegeben. Da aber alle Modellmaße richtig zu sein scheinen, bleibt für mich nur die Vermutung, daß Aufbau und Fahrwerk gegeneinander verschoben sind. Ich habe daraufhin mehrere Loks bei Händlern inspiziert, und bei allen das gleiche Problem festgestellt. Daraufhin habe ich das Interesse an der Lenz-Lok verloren, könnte mir aber vorstellen, doch eine zu kaufen, wenn dieser Makel behoben ist.
Hat Lenz hier Abhilfe geschaffen?
Gruß
Martin