RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#1 von Eisenbahnsüchtling , 06.03.2014 12:45

Hallo zusammen,

ich bin mitten im vortgeschrittenen Rohbau meiner Anlage (Märklin K-Gleis) und kam auf Grund neuer Ideenumsätze etc. nun zu der Verbindung zwischen zwei Anlagenhälften.
Jedoch habe ich nun nur noch die Chance eine "Steilstrecke" auf rund 2,6Metern mit 3,5-6% Steigung zu bauen.
Eine Alternative gibt es nicht mehr
Die Übergänge in und aus der Steigung hinaus sind sehr fließend und nicht mit einem Knick versehen, so dass es da keine Probleme geben sollte.

Nun die Frage: Hat jemand von euch Betriebserfahrungen mit solchen Steigungen und maximal 1,5Meter langen Zügen? (Durchdrehende Räder, verschleiß an Loks, auseinanderreißende Züge, etc?)
Dazu kommt noch, dass sich in diesem Steilabschnitt eine Blockstelle befindet, wo die Züge halten und wieder anfahren müssen


Vielen Dank Vorab für eure Erfahrungen.


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#2 von Andreas Poths , 06.03.2014 13:02

moin "Süchtling" ,
also ich "steige" mit bis zu ca. 4%. Sind zwar keine 6%, aber dafür über über 4 Meter, wobei der letzte Meter im R2-Radius bei 180Grad liegt. Züge bis gut 2 Meter haben keine Schwierigkeiten; beim Anfahren hält sich das Schleudern in Grenzen, manche Loks ziehen sauber an. Abreißende Kupplungen kenn' ich überhaupt nicht. Was an den Loks verschleißt, sind logischerweise die Haftreifen . Aber über Laufleistung meiner Loks hinweggesehen ist das kaum "meßbar"; lediglich verlangen die Schienenköpfe öfters mal nach Reinigung (70%iger Alkohol).

Gruß Andreas


gruß pothsi
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Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
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Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#3 von odysee2001 , 06.03.2014 13:25

Hallo Eisenbahnsüchtling , 6 % sind zuviel . Da hab ich auch schon mein Lehrgeld zahlen müssen... So max. 4 % wären unter günstigen Umständen (keine R 1 Radien) zu verkraften. Hast du nicht die Möglichkeit irgendwie eine Wendel einzubauen ?
Gruß Christof


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#4 von Eisenbahnsüchtling , 06.03.2014 13:30

Hallo und danke für eure Meldungen,

Einen Wendel kann ich def. nicht mehr einziehen, da kein Platz.
Überall anderswo habe ich max 3,2%
Aber das einzig Gute an der Steigung ist, dassdie gesamte Steigung in der Geraden liegt ohne irgendeine Kurve, Knick, etc.
Was mir wirklich Sorgen macht, ist das Anfahren in der Steigung.


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#5 von SAH , 06.03.2014 14:45

Guten Tag Eisenbahnsüchtling,

die von Dir angegebene Steigung sieht zwar groß aus, doch bei sanftem Übergang sollte das für die meisten Modelle kein Problem darstellen.
Du hast nachvollziehbare Vorgaben, folglich wäre ein Onlineanzeiger der Zuglänge ideal für Dich.
Kurzanleitung:
1. Lok aussuchen aus der ersten dropdown Liste
2. Lokbelastung einstellen (in Deinem Fall 33 oder 50%)
3. Personenwagentyp (Güterwagen sind noch nicht aufgenommen) aussuchen, der Deinen Modellen am ähnlichsten ist in den Abmessungen
4. Steigung am Slider einstellen.

Ab 1. wird Dir automatisch die Zuglänge angezeigt.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#6 von silz_essen , 06.03.2014 14:51

Hallo zusammen,

daß die Steigung ausschließlich in der Geraden liegt, ist für sich zwar ein Vorteil.
Das Problem ist aber dann in der nächsten Kurve:
Der ggf. schwere Zug befindet sich noch in der Steigung, die Lok und der erste Wagen aber schon in der Kurve. Und jetzt zieht es den ersten Wagen unweigerlich in Richtung Kurvenmittelpunkt. Wenn der Wagen jetzt nicht ausreichend schwer ist, kippt er nach innen.
Und auch im Gefällefall ist so eine starke Neigung nicht unproblematisch, denn dann schiebt der Zug von hinten und läßt ggf. leichte Wagen im vorderen Zug dann nach außen entgleisen.

Gruß
Martin


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#7 von Eisenbahnsüchtling , 06.03.2014 15:21

Hallo Stephan-Alexander,

interessante Tabelle, die mir aber wenig Hoffnung macht, dass ich da 1,5Meter lange Züge hochbekomme
Wie hast du diese Tabelle denn aufgesetzt...nach welchen Werten? Hattest du das alles selber getestet?
Ich muß das wohl auch mal an so einem Modell testen

@Martin: Du hast vollkommen Recht mit deinen Einwänden, jedoch konntest du nicht wissen, dass nach dieser 2,6Meter langen Megasteigung ein kleineres Gefälle mit Geraden kommt.
Meine Radien sind ausschließlich die 2241 und 2251ger!

Jörg


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#8 von SAH , 06.03.2014 15:28

Guten Tag Jörg,

Zitat von Eisenbahnsüchtling

interessante Tabelle, die mir aber wenig Hoffnung macht, dass ich da 1,5Meter lange Züge hochbekomme
Wie hast du diese Tabelle denn aufgesetzt...nach welchen Werten? Hattest du das alles selber getestet?
Ich muß das wohl auch mal an so einem Modell testen



Die Loks habe ich allesamt getestet, oder sie wurden in den Zeitschriften getestet. Bei den Wagen habe ich die, die mit Abbildungen versehen sind in ihrer Rollfähigkeit ebenfalls getestet (damit ich diesen Wagenzahlanzeiger überhaupt zum laufen bringen kann).
Welche Loks/Wagen hast Du denn ausprobiert?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#9 von Eisenbahnsüchtling , 06.03.2014 15:38

Hi Stephan-Alexander,

ich habe noch nichts getestet, da die gleise auf der Steigung noch nicht liegen.
Brett ist aber bereits verbaut.
Irre Arbeit hast du dir damit gemacht, Hut ab!
Ich persönlich habe fast alle verschiedenen Wagengattungen und etliche verschiedene Loks bei dir in der Liste ausprobiert.
Wobei meine Vermutungen bezüglich Brawa und Liliput in deiner Liste leider bestätigt wurde.
Die haben nicht soviel Kraft wie die Märklinloks.

Ich würde das mal an einem Modell mit ein paar zusätzlichen Sachen ausprobieren wollen.

....wenn nur das Anfahren am Berg nicht wäre

LG Jörg


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#10 von 103 113-7 , 06.03.2014 15:46

Hej,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Märklinloks, insbesondere die älteren auch Steigungen mit größerem Winkel schaffen. Neuere Modelle könnten da Schwierigkeiten bekommen, z. B. die neue 38'er. Ebenso evt. große Dämpfer. Das habe ich bei meiner 012 063 (3310) festgestellt. Die ist nur auf einer Achse angetrieben und etwas schwächer auf der Brust als das Urmodell 012 081, die hat mehr Achsen über Zahnräder angetrieben. Bei Fremdfabrikaten wird's evt. schwierig, da tw. einige Drehgestelle antriebslos sind wg. des Schleifers. Aber auch andere sind schwach auf der Brust wie bpsw. Adieu Roco E16. Auch einer Köf 2 von Märklin traue ich nicht mehr als 1-2 Wagen zu, aber das ist ja auch vorbildgetreu. Von daher kommt es bei der Zugkraft auf die eingesetzten Loks an
Bzgl. des Problems mit Kurven hat Martin ja schon Hinweise gegeben. Hier kann ich noch ergänzen, dass tw. auch Tender betroffen sind wie der der Märklin 003 (3085). Aber hier ist mit ein bißchen Bleigardinenschnur schnell Abhilfe geschaffen.

Ich habe das gleiche Problem mit den Kurven beim Aus-/Einlaufen in die Steigung. Aber mit 0,5 cm pro Schiene, tw. Auch.etwas mehr gibt's Sa keine Probleme. Einzig mein schwedischer Erzzug mit 24 Wagen braucht eine Dm3 oder IORE. Aber das ist ja auch richtig so.
Weiterhin noch der Tipp, dass die Loks eben in die Steigung ein- und auslaufen und keine Knicke im Gleis sind. Sonst fällt die Lok neben das Gleis. Insbesondere E-Kuppler sind hier anfällig. Auch in den Kurven müssen alle Treibachsen das Gleis berühren wg. der Traktion. Besonders anfällig sind hier Tenderlokomotiven mit Vor- und Nachläufer wie bspw. die 78 mit 2'E'2.

Mein Tipp: mach ausreichend Probefahrten, insbesondere mit den Problemloks und Wagen.

Glück auf (im wahrsten Sinne des Wortes


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#11 von Manu2090 , 06.03.2014 15:48

Hi

Also ich hatte bei mir eine Steigung von etwa 5%. Da bin ich mit einem 2,2m langen Güterzug mit ner Märklin 185 locker hochgekommen und manchmal musste sie auch halten. Anfahren war auch kein Problem. Auch alle meine Anderen Züge machen da keine Probleme, die meisten sind über 1,5m lang.

Ich würde das einfach austesten und dann entscheiden obs geht oder nicht.

Gruß Manuel


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#12 von Kugellager , 06.03.2014 15:58

Hallo Michael
Was für eine 78 meinst du? mit 2E2 kenne ich keine deutsche Lok, da gabs nämlich nur E, 1E, 1E1 und 1F bei den großen Güterzugloks. Die br 78 waren 2C2, wenn da die Vor- und Nachläufer ordentlich abgefedert sind, dürfte es kein Problem geben.


Gruß Alexander

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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#13 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 06.03.2014 16:38

Hi,

1) mein Sohn macht sich einen Spaß daraus, viel zu lange Züge unsere Rampe hochzuschicken und die dann nachzuschieben. Dazu nimmt er eine Lok ohne Kupplung vorn, die er mit einem zweiten Regler bedient (Lokmaus). Also keine digitalen Zaubereien, nur mit Gefühl. Klappt meinstens , nein, fast immer.

2) Anhalten und wiederanfahren in der Steigung ist tödlich. Sogar beim Vorbild (RhB) gibt es das, Stellen, an denen nicht angehalten werden darf, wenns dochmal passiert, muss man rückwärts wieder raus. Gibts oder gabs. Ich würde keinen Zug in den ersten Block reinlassen, wenn nicht auch der zweite frei ist. Fährst Du mit Software? In TrainController heißt die Funktionalität dafür "kritischer Bereich".

3) Zahnstange.

4) Loklift.

5) Die Beine der höheren Anlagenhälfte absägen.

Gruß


Nichteisenbahner

RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#14 von Eisenbahnsüchtling , 07.03.2014 09:17

Moin zusammen,

da Bilder mehr sagen als 1000Worte, habe ich mal ein paar Bilder auf die Schnelle gemacht.
Es handelt sich um die lange Steigung ganz hinten vor Kopf an der Wand entlang.
Zwei Bilder sind etwas unscharf, da mein Sohn auf dem Arm rumzappelte, weil er hunger hatte













Wie ihr nun sehen könnt, ist da nichts mit Beineabsägen, Loklifte etc

LG Jörg


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#15 von Manu2090 , 07.03.2014 09:31

Hi

Da könnest du doch einfach einen Wendel hin bauen, vom Platz hat sollte das doch locker reichen. Da hinten rechts in der Ecke.

Gruß Manuel


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#16 von Betulaceae , 07.03.2014 09:41

Moin,
also auf dem ersten Bild sieht es für mich aus, als wäre das eine lange Steigung bis vorne rechts in der Bildecke.
Was spricht dagegen das Gefälle gleichmäßig auf die gesamte Strecke zu verteilen?
Auf meiner ANlage hab ich eine 10 m lange Rampe die von über 4 m langen Güterzügen problemlos befahren wird.
Mit erhöhtem Verschleiß muss man bei solchen Belastungen immer rechnen, wie hoch der tatsächlich ist?
Wird sich zeigen

Gruß

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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#17 von histor , 07.03.2014 10:18

Wie "Birk" schon schrieb - warum gleichst Du die Gesamtsteigung nicht aus? Die Kurve, wo der blaue Trafo ist, etwas höher setzen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#18 von Andreas Poths , 07.03.2014 10:22

moin,
also rein optisch gesehen...dürfte es da keine Schwierigkeiten geben, was das Anfahren betrifft.
Zur Steigung selbst...Also, wenn du den ganzen Unterbaukram selbst gebaut hast, dürfte es doch auch gar nicht so schwer sein, das Pferd von hinten aufzuzäumen..
Also, ich würde mit der Steigung schon rechts (an der Wand) vor der Linkskurve beginnen. Von diesem Punkt aus ein Kordel spannen bis zum höchsten Punkt am Ende der Steigung spannen und einfach einen Unterbau konstruieren, welcher parallel zum Kordel verläuft (und entprechend am höchsten Punkt auf 0 ausläuft; im weitesten Sinn ein Keil).
Ist doch ein Klacks.

Gruß Andreas


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#19 von Eisenbahnsüchtling , 07.03.2014 11:49

Hallo zusammen,

ersteinmal ja, die Steigung beginnt rechts in der Ecke und hat zwischen 2,5 und 3,2% bis hinten rechts in die erste Kurve rein. Dann beginnt die heftige und angesprochene Steigung an der Wand entlang.
Die Steigung rechts kann ich nicht noch erhöhen, weil da später noch was darüber kommt und ich sonst diese Streckenführung (Einfahrt in den Hauptbahnhof) nicht realisieren kann.
In der Ecke hinten rechts kann ich auch keine Wendel bauen, da vor der bereits gebauten Steigung ebenerdig in der Größenordnung des untersten Schattenbahnhofs noch ein zusätzlicher Schattenbahnhof davor kommt.

Es wird halt kein cm. verschenkt

LG Jörg


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#20 von silz_essen , 07.03.2014 15:30

Hallo Jörg,

mal ganz dumm gefragt:
Kann man den Endpunkt von der besagten starken Steigung, sprich das Plateau, daß man auf dem ersten Photo ganz links erkennt, nicht weiter in den Raum hinein verschieben, sodaß das Ganze rechts von dem darunter befindlichen etwas zu liegen kommt. Oder vielleicht sogar die zweite Ebene von oben ganz links ganz weglassen? Dann würde die Steigung allemal etwas flacher.

Gruß
Martin


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#21 von Eisenbahnsüchtling , 07.03.2014 16:51

Hi Martin,

danke dir für deine Ideen, aber das was du vorgeschlagen hast war der ursprüngliche Plan
Und zwar hatte ich erst vor gehabt, dass die zweitoberste Ebene die sichtbare Ebene wird.
Dann kam die Idee mit dem weiteren zusätzlichen Schattenbahnhof und deshalb auch eine weitere Wendel links in der Ecke nach oben.
Die Rechte Seite der Anlage (lange Seite auf erstem Foto) war da aber schon fertig
Die oberste aktuell sichtbare Ebene kann ich nicht weglassen, da dort die Einfahrt zum Hauptbahnhof wird.
Das wird die finale sichtbare Ebene!

Das ist die Anfangs angesprochene spontane Idee, die mich in diese Lage versetzt hat ops:
Das Schlimme daran ist ja, dass ich es Wissentlich gemacht hatte und hoffte, dass die Steigung nicht zu schlimm wird.
Soetwas kommt davon, wenn ich mal optimistisch bin!


LG Jörg


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#22 von Kugellager , 07.03.2014 17:35

Hallo Jörg
Hat denn im ersten Bild die dreispurige Schräge die gleiche Steigung? Für mich sieht es so aus, als ob da, wo die zwei verschiedenen Holzfarben aufeinander treffen, ein Knick wäre. Ich würde zuerst mal den ausbügeln und dann schauen, dass die gesamte Platte die gleich Steigung hat.


Gruß Alexander

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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#23 von Arno , 07.03.2014 17:39

Hallo Jörg,

bei einer meiner älteren Anlagen (existiert schon lange nicht mehr) hat ein Trick funktioniert.

Auch dort war eine ca. 5%-Steigung leider nicht zu umgehen. Glücklicherweise lag auch (wie in Deinem Fall) die gesamte Steigung und ein Teil des folgenden Streckenabschnittes in der Geraden.
Zuerst habe ich versucht, den Höhenunterschied mit einer konstanten Steigung zu überbrücken, was zu Problemen bei besonders schweren Zügen und beim Anfahren in der Steigung geführt hat.
Ich hab mir geholfen indem ich den ersten Teil der Steigung (etwa die Hälfte) etwas steiler ausgeführt habe und die restliche Steigung dafür etwas weniger steil werden konnte.
Der gewünschte und damals auch glücklicherweise eingetretene Effekt:
Sobald der wesentliche Teil des Zuges in dem steileren Teil der Steigung war, befand sich die Zuglok bereits auf dem flacheren Abschnitt und hatte daher etwas mehr Traktion. Hat tatsächlich funktioniert.

Versuch es mal.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#24 von Eisenbahnsüchtling , 10.03.2014 12:49

Hallo zusammen,

nach einem sehr vollen Wochenende habe ich nun endlich wieder etwas Zeit fürs Forum
@Wilhelm: auf die Idee bin ich auch gekommen und habe sie auch umgesetzt, nur andersrum.
Erst die etwas seichtere Steigung zum Schwung holen und danach die 6%tige Steigung.
Erste kleine Tests haben ein positives Ergebnis gebracht.
Mal schauen, wenn die Gleise final liegen und ich mal größere Güterzüge über die Steigung schicken kann.

LG Jörg


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RE: Frage zu eurer Erfahrung mit großen Steigungen?

#25 von Heinzi , 10.03.2014 13:23

Hallo Jungs
und hallo Süchtling

Also ich verwette was, mit 1.5m langen Zügen gibt das absolut (fast) keine Probleme.

Bei mir sind die Steigungen optisch etwa doppelt so steil. Mit 2.5 m langen Zügen (z.T gar mit zusätzlichem Schleifern und Radschleifern für Wageneleuchtung) ist das Hochfahren und Anfahren mit den meisten meiner SBB Loks problemlos. Einzig meine Re 4/4I (37044) gelangt mit 5 passenden "Leichtstahlwagen" langsam an ihre Grenzen (da wechsle ich bei Gelegenheit mal die Haftreifen)

Wo es meiner Erfahrung nach aber Probleme geben kann, ist bei der Talfahrt (oder geschobener Bergfahrt) in den Kurfen. Da der Zug ja in diesen Fällen "zusammengedrückt" wird, verhacken sich in Kurfen gerne die Puffer (Wagen-Wagen) und Hebeln die Wagen aus den Geleisen. Das geschieht bei mir leider mit Wagen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlichen Kupplunssystemen.
Ebenso sind Notstopps (oder stromlose Halteabschnitte) bei Talfahrt und in Kurfen problematisch.


Gruss Heinzi
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