ich habe das Problem, daß einige meiner Loks (BR212, Köf3, BR80) mit der an sich gut funktionierenden Telex am Mittelleiter der schlanken Weichen (neue Weichen!) hängen bleiben...andere Loks (BR150, BR290) meistern diese Stellen ohne Probleme. Die beiden ersten Loks sind bei Märklin zur Nachbesserung....bei der BR80 wollte ich die Telex nachbiegen..aber da war sie auch schon ab....Mist...
..ist echt unglaublich...
Offenbar haben auch andere Stummies solche Probleme, wie mir die Suchfunktion zeigt..
Nun meine Fragen:
# sicher haben auch einige ihre Loks eingeschickt...wurden die dann nachhaltig repariert??
# gibt es noch andere Lösungsansätze (welche), um das Problem in Griff zu bekommen??
Dann scheint es, keine Regel mit den neuen, hängenden Märklin Automatikkupplungen zu geben. Bei mir hängt die Kupplung an der 294. Dafür sind Köf 3, 212 und V100 gut.
das Thema "Telex hängt am Mittelleiter" zieht sich lang durch alle möglichen Modelle. Im Fahrzeugbestand unseres Vereins gibt es nur eine einzige Lok wo die Telex kein solches Problem hat, und zwar die BR 58.
Bei meinen Fahrzeugen habe ich das Problem auch mit der nachgerüsteten Telex an einer BR 94...
Hochbiegen von Hand verbietet sich grundsätzlich! Aber die Erfahrung hast Du ja schon gemacht. Was ich mal gemacht habe, ist folgendes: Ich habe die Lok mit der Kupplung auf einen Klotz gestellt, so dass die Kupplung dauerhaft Druck von unten hat. Wenn man die Lok ein paar Tage so stehen lässt, bleibt die Kupplung später auch in der Position.
Teil des Problems sind sicher auch die Filzlappen in den Verpackungen. Wenn die zu tief liegen, drücken sie in der Packung die Kupplung dauerhaft nach unten. Deshalb ist es auch kein Wunder das die Dinger schon verbogen aus der Schachtel kommen.
Übrigens ist die BR 58 bislang die einzige Lok - die ich gesehen habe - wo ein Zettel mit einem entsprechenden Warnhinweis in der Packung liegt.
..und bei der BR 290 (Mä 37907) ozeanblau-beige für diese hier: viewtopic.php?f=2&t=107548#p1168892 sind die Filzmatten extra für die Telex ausgeschnitten...
Zitat von Mattlink... Hochbiegen von Hand verbietet sich grundsätzlich! Aber die Erfahrung hast Du ja schon gemacht. Was ich mal gemacht habe, ist folgendes: Ich habe die Lok mit der Kupplung auf einen Klotz gestellt, so dass die Kupplung dauerhaft Druck von unten hat. Wenn man die Lok ein paar Tage so stehen lässt, bleibt die Kupplung später auch in der Position.
Teil des Problems sind sicher auch die Filzlappen in den Verpackungen. Wenn die zu tief liegen, drücken sie in der Packung die Kupplung dauerhaft nach unten. Deshalb ist es auch kein Wunder das die Dinger schon verbogen aus der Schachtel kommen.
Übrigens ist die BR 58 bislang die einzige Lok - die ich gesehen habe - wo ein Zettel mit einem entsprechenden Warnhinweis in der Packung liegt.
Grüße,
Matthias
Danke für den Hinweis.
Bist Du Dir sicher, dass das sanfte "Hochbiegen" wie Du beschrieben hast, auch wirklich keinen Schaden anrichtet. Ich wäre ja froh, wenn ich eine Lösung hätte. Aber das traue ich mir im Moment nicht.
hatte das Problem auch bei meiner 37905 (294er). Habe sie dann zum Händler gebracht, der aber auch nichts machen konnte.
Nach einem 4-wöchigem Aufenthalt in Göppingen kam sie dann repariert zurück und das Problem ist verschwunden. Das beste war, dass mich die Aktion nichts gekostet hat, obwohl die Gewährleistung schon abgelaufen war.
Finde solche positiven Erfahrungen sollte auch mal erwähnt werden, da mir diese "Nicht gemeckert ist schon genug Lob"-Mentalität auf den Keks geht.
das "sanfte Hochbiegen" hat bei mir keine Schäden verursacht. Ich kann mir auch nicht vorstellen das dabei Schäden auftreten, da das Material ja zu keinem Zeitpunkt wirklich richtig verbogen bzw. überlastet wird. Vielmehr macht es einfach die - an sich harmlose - Dauerbelastung. Wenn eine Kupplung in der Verpackung durch den Filzlappen dauerhaft verbogen wird, bricht die Kupplung ja auch nicht ab. Daher kam ich auf die Idee.
@Reinhard:
Das Thema Reparatur sehe ich eher kritisch. Ich habe mal für die V 100 (ich glaub die wars) unseres Vereins neue Kupplungsdeichseln bestellt und verbaut. Die kamen aber schon genau so krumm aus der Tüte, so dass sich am Problem durch den Tausch überhaupt nichts geändert hatte.
Grundsätzlich sind die Kunststoffdeichseln bei einigen Loks - auch ohne Telex - einfach problematisch. Als Beispiel dazu nenne ich einfach mal die neuere BR 85, deren Kunststoffdeichseln meistens auch zu tief hängen.
Moin zusammen, auch ich habe das Problem mit meiner 294. zunächst war ich echt erstaunt, warum es regelrecht knallt, wenn die über die DKW fährt. Leichtes Hochbiegen lässt sie nun drüber kommen.
Mich hat das aber so nachhaltig genervt, dass ich keine Lok mehr mit der neuen Telex bestelle. Ich halte das persönlich für kritisch, wenn man vom Hersteller der Telexkupplung und der Puko-Gleise ein solch geringe Tolleranz zwischen beiden auf den Markt bringt.
Ich freue mich um so mehr, dass ich jetzt die noch erhältliche alte 260 mit der klassischen Telexkupplung erworben habe. Da klappt alles und auch die Waggons rutschen nicht mehr ungewollt vom Haken.
Mich hat das aber so nachhaltig genervt, dass ich keine Lok mehr mit der neuen Telex bestelle. Ich halte das persönlich für kritisch, wenn man vom Hersteller der Telexkupplung und der Puko-Gleise ein solch geringe Tolleranz zwischen beiden auf den Markt bringt.
...
Viele Grüße Phil
Hallo,
vor allem bei den schlanken Weichen - wo die Punktkontakte noch höher sind - treten die Probleme am ehesten auf.
Dummerweise hebt Märklin den Schleifer ja berührungsfrei über das abzweigende Gleis anstatt die Weichenzunge zu polarisieren. Deshalb kann es bei Märklin auch keine richtigen schlanken Weichen geben...
Was die neuen Kupplungen angeht: Ich finde sie super, aber sie vertragen halt deutlich weniger Toleranzen wenn sie akkurat kuppeln sollen. Märklin müsste also genauer fertigen, bzw. geeignetere Werkstoffe einsetzen um das Problem zu beseitigen. Außerdem muss man halt darauf achten, dass die Mitarbeiter wenigstens eine gewisse Grundahnung vom Produkt haben, und die Sachen fehlerfrei einpacken. Aber gerade bei dem Punkt versagt ja nicht nur Märklin. Z. B. bei Roco ist wohl eine ganze Serie Köf mit Telex rausgegangen, wo die Telexkupplungen verkehrt herum (also auf dem Kopf stehend) montiert waren! Da zeigt sich ganz klar, dass weder die Qualität der Fertigung stimmt, noch überhaupt so etwas wie eine qualifizierte Endkontrolle stattfindet. Vielmehr stecken da irgendwelche Hilfsarbeiter Teile zusammen von deren Funktion sie nicht die geringste Ahnung haben.
Zitat von Lokwilli... Ich freue mich um so mehr, dass ich jetzt die noch erhältliche alte 260 mit der klassischen Telexkupplung erworben habe. Da klappt alles und auch die Waggons rutschen nicht mehr ungewollt vom Haken.
Viele Grüße Phil
Mich wundert es auch, dass keine besser Kupplung von Märklin erhältlich ist. Es gibt ja schon bessere Modelle. Verglichen mit Roco finde ich die Märklin Automatikkupplung auch als recht klobig (auch wenn Roco mit der Montage der Automatikkupplungen wohl auch einige Probleme hat). Meine drei Roco Diesel mit Automatikkupplung haben bisher noch keine Probleme mit der Höhe der Kupplung gehabt.
Zitat von Mattlink Grundsätzlich sind die Kunststoffdeichseln bei einigen Loks - auch ohne Telex - einfach problematisch. Als Beispiel dazu nenne ich einfach mal die neuere BR 85, deren Kunststoffdeichseln meistens auch zu tief hängen.
Ich kann Matthias nur zustimmen, das ist das grundsätzliche Problem. Die Kunststoffdeichseln sind so labbrig und hängen schon mit KK durch und kuppeln z. Tl nicht. Dazu braucht es gar keine Telex.
Ich sehne mich oft zu den stabilen, sogar in Kurven funktionierenden Relex-Kupplungen mit den stabilen Metalldeichseln zurück.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
#15 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 25.03.2014 16:10
Hallo,
Zitat von Udo Karl[...] Ich sehne mich oft zu den stabilen, sogar in Kurven funktionierenden Relex-Kupplungen mit den stabilen Metalldeichseln zurück.
das würde es nicht einmal benötigen: Die Plastikdeichseln müssten nur solider, aus Metall oder mit einer Metalleinlage gefertigt werden. Sie sind ein kritischer Schwachpunkt vieler aktueller Märklinloks, der durch die Klotzklumpentelex erst so richtig sichtbar wurde. BR 85 als Problemfall kann ich auch bestätigen; es gibt aber noch viele mehr und das Problem gibt es schon lange: schon Märklins E60 hat so weiche Deichseln, dass sie nicht ohne weiteres auf Digitalkupplungen umgebaut werden kann.
Ich habe eine V100 und eine Köf. Die Köf finde ich super, auch die Telex. Die. V100 hat neben anderen Problemen, auch eine hängende Telex. Ich habe es einem Kollegen hier aus dem Forum nachgemacht und den Schacht, in dem die Telex sitzt, unterfüttert, da die Telex im Schacht zu viel Spiel hat. Auf einer Seite ist das gut gelungen, auf der anderen aber nicht und jetzt ist die Kupplung zu hoch und kuppelt weder an, noch ab, wenn man sie mit Gewalt angekuppelt hat. Also auch da Vorsicht und testen. Ist auch eine höllische Fummelei. Ich überlege auch, ob ich sie einschicke...
Zitat von UlrichRöcherdas würde es nicht einmal benötigen: Die Plastikdeichseln müssten nur solider, aus Metall oder mit einer Metalleinlage gefertigt werden. Sie sind ein kritischer Schwachpunkt vieler aktueller Märklinloks, der durch die Klotzklumpentelex erst so richtig sichtbar wurde.
Sehe ich auch so, es würde aber schon ein senkrechter Steg auf der Kupplugsdeichsel, der quasi ein T-Profil erzeugt, reichen.
Ich hatte das gleiche Problem mit der Baureihe 50 (37815). Habe dann erstmals eine Lok (bei einem dreistelligen Bestand an Lokomotiven und Triebwagen) an Märklin zurücksenden müssen. Auch hier nach ca. 4 Wochen ohne Rechnung die Lok zurück erhalten. Was geändert wurde ging aus dem Begleitschreiben nicht hervor, jedenfalls scheint das Problem z.Z. gelöst. Scheint also offensichtlich kein Modellabhängiger Fehler sein und sollte bei Märklin zu einer Änderung führen.
#19 von
MarcelHarald
(
gelöscht
)
, 26.03.2014 18:49
Hallo,
die Mä Kurzk. ist insgesamt empfindlich bei falscher Höheneinstellung. Beim NEM Schacht kann mann quer über alle Hersteller hinweg ziemlich große "Tolleranzen" feststellen. Die Telex hat nach unten sehr wenig Platz zu den Pukos. D.h. der NEM Schacht muss genau ausgerichtet sein. Wenn der Schacht von vornherein zu viel Spiel hat, dann ist es mit der Telex schlecht. Eingebaut habe ich eine in meine BR 41 (Aus Packung 60 Jahre Märklin) im Tender. Habe hier keinerlei Probleme. Ich habe mir neulich eine Mä 103 (39753 ?) mit NEM Schacht aus der Bucht gefischt. Hier hatte jemand die Kupplungen falsch montiert, so dass die Deichseln völlig verbogen waren. Lösung: Ich habe die Deichseln mit dem Lötkolben vorsichtig erwärmt, d.h. den Lötkolben mit kleinem Abstand daneben gehalten und dabei die Deichseln gerichtet. Die Deichseln behalten jetzt dauerhaft die richtige Höhe und alles kuppelt einwandfrei. Gruß Marcel
Zitat von MattlinkIch habe die Lok mit der Kupplung auf einen Klotz gestellt, so dass die Kupplung dauerhaft Druck von unten hat. Wenn man die Lok ein paar Tage so stehen lässt, bleibt die Kupplung später auch in der Position.
danke für den Tipp, Matthias,
bei mir blieb eine erstmals ausgepackte 218er ohne Telex schon an der ersten schlanken Weiche hängen,
Hallo, Danke von allen..habe meine beiden eingeschickten Loks von Märklin zurückbekommen....sind leider noch bei meinen Schwiegereltern..200km entfernt, da mein Stammhändler dort ist.
Allerdings sehe ich schon, was mich erwartet..bei der BR 212 schreibt Märklin...Lok würde längere Zeit auf alle Funktionen geprüft....es konnte kein Fehler festgestellt werden...Telexkupplungen entsprechen der Serie und sind absolut in Ordnung.
Die Lok ist bei mit nicht über eine neue schlanke K-Gleis-Weiche drübergekommen....wenn das die Serie sein soll.
Auf alle Fälle reicht mir das Schreiben, das wird eine entsprechende Antwort an den Märklin Service geben und eine Kopie dieses Schreibens an die Geschäfstführung...das verstehe ich nicht unter Kundenservice.
Danke für die Kommentare...da passen offenbar Toleranzen und Stabilitäten nicht zusammen.
Zitat von old_maerklinerHallo, Danke von allen..habe meine beiden eingeschickten Loks von Märklin zurückbekommen....sind leider noch bei meinen Schwiegereltern..200km entfernt, da mein Stammhändler dort ist.
Allerdings sehe ich schon, was mich erwartet..bei der BR 212 schreibt Märklin...Lok würde längere Zeit auf alle Funktionen geprüft....es konnte kein Fehler festgestellt werden...Telexkupplungen entsprechen der Serie und sind absolut in Ordnung.
Die Lok ist bei mit nicht über eine neue schlanke K-Gleis-Weiche drübergekommen....wenn das die Serie sein soll.
Auf alle Fälle reicht mir das Schreiben, das wird eine entsprechende Antwort an den Märklin Service geben und eine Kopie dieses Schreibens an die Geschäfstführung...das verstehe ich nicht unter Kundenservice.
Danke für die Kommentare...da passen offenbar Toleranzen und Stabilitäten nicht zusammen.
Hallo zusammen, meine V 100 mit Klotztelex läuft gut über die Pukos weg. Was mir nur aufgefallen ist: Ankuppeln ist fast immer nur mit entkuppelter Telex möglich, d.h. Wagen anfahren, kontrollieren, ob Telex greift, dann erst arretieren. Gibt es andere Erfahrungsberichte? Gruß Robert
Wenn die Pukos zu hoch sind, wieso nehmt ihrvdann nicht einen Trennschleifer und sägt die Pukos kleiner, und schleift dann die scharfen Kanten etwas ab?
Gruß Alexander
Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?
Zitat von KugellagerWenn die Pukos zu hoch sind, wieso nehmt ihrvdann nicht einen Trennschleifer und sägt die Pukos kleiner, und schleift dann die scharfen Kanten etwas ab?