Hallo verehrtes Stummi-Forum,
ich bin der Franz und möchte Euch zu einem kleinen Spaziergang über meine Anlage einladen. Es handelt dabei jedoch um ein Dioramenmodul, das erweiterbar gebaut ist und nicht um eine "richtige" Moba-Anlage mit anspruchsvollem Fahrbetrieb, aber - immerhin - es gibt Gleise!
Soweit so gut, mein Thema ist die Stadt und zwar im ersten Jahrzehnt nach Nazi-Diktatur und Weltkrieg. Es könnte sich um eines der Ballungszentren ganz im Westen handeln, also den Ruhrpott oder das Rheinland. Ich versuche hier die Jahre zwischen Währungsreform und Wirtschaftswunder athmosphärisch einzufangen. Die Trümmer sind inzwischen weitestgehend beiseite geräumt und es wird aufgebaut. Man versucht sich so gut es geht wieder einzurichten und nach vorne zu blicken. Dabei zählt aber nicht nur die Maloche, sondern es kann auch schon hier und da wieder ganz ordentlich gefeiert werden. Nach den Jahren des Rassenwahns dürstet es die Bewohner des Viertels nach Kunst und Kultur und das Leben in Randlage am Bahndamm bietet dabei die besten Vorraussetzungen für eine lebendige Nachbarschaft, auch wenn vieles dabei noch ganz schön angeschmuddelt wirkt.
Für Fragen, Anmerkungen und gut gemeinte Tipps bin ich übrigens sehr offen. Aber nun geht's endlich los:
Links die gute alte Milchbar von Pola, allerdings schon eröffnet und es wird so ziemlich alles ausgeschenkt, nur eben keine Milch.
Weiter geht es. Das Gebäude an der Ecke stammt übrigens aus der Serie "Schmidtstraße" von Auhagen.
Das Spörle Stadtviadukt in Gips gegossen. Ja ja, ich weiß, die Fugen, die könnten (und werden auch) noch mal farblich nach behandelt.
Die Hauptstraße entlang unterm Viadukt hindurch wieder zurück. Besser nicht so weit laufen, es fängt ja gleich schon an zu dämmern.
Einige Gewerbebetriebe gibt es in den Bögen auf unserer Seite des Viadukts auch. Die haben jetzt aber alle schon geschlossen.
So, da sind wir ja schon wieder!
Mmmmh, die Stimmung scheint hier ja wirklich prächtig zu sein...