Hallo liebe Stummis,

nachdem ich schon länger als Gast mitlese, mich auch schon einige Zeit registriert habe und meine ersten „Beiträge“ im Testforum erfolgreich waren, wird es Zeit für mein Coming Out , d.h. ich möchte euch meine Anlage vorstellen.

Anlage ist dabei zurzeit noch etwas übertrieben, denn ich habe gerade erst begonnen, meine Planung in die Realität umzusetzen.

Seit meiner Kindheit habe ich, bzw. mein Vater, mehrere Anlagen in Spur N gebaut, die aber leider immer wieder Umzügen zum Opfer fielen. Und obwohl ich immer viel, vor allem rollendes, Material retten konnte (meine älteste Lok stammt aus dem Jahr 1968), habe ich mich jetzt für diese Anlage entschlossen, auf H0 umzusteigen. Zu den Gründen werde ich in einem späteren Beitrag mal etwas schreiben, denn ich will ja nicht gleich alles am Anfang verraten.

Am Anfang steht der Anlagenraum, der ca. 15 qm groß ist. Wundert euch nicht über den blauen Himmel, der ist künstlich, da ich das Haus vom Nachbarn wegretuschiert habe (Datenschutz ).





Da ich aus anderen Anlagenvorstellungen weiß, dass die Stummis immer gerne einen Gleisplan sehen, zeige ich hier den Plan der sichtbaren Strecken, Straßen, Bauten und Flüss(ch)en. Meine Gleisplansoftware ist leider schon etwas älter. Sie ermöglicht zwar 3D-Darstellungen, die aber nur sehr aufwendig zu erstellen sind. Daher gibt es nur die Draufsicht und das Ganze wird dann mit Baufortschritt klarer.



Noch ein paar Eckwerte zur Anlage:
- Anlagengrundfläche ca. 11,5 qm (ohne verdeckte Ebenen)
- Gleislänge ca. 200 m
- 109 Weichen

Das soll es für heute erst mal gewesen sein und ich freue mich auf eure Fragen.

Hallo Oliver,

Zitat von AEscher

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Noch ein paar Eckwerte zur Anlage:
- Anlagengrundfläche ca. 11,5 qm (ohne verdeckte Ebenen)
- Gleislänge ca. 200 m
- 109 Weichen
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Einen interessanten Plan hast Du da.
Bei 109 Weichen und 200 m Gleise müßten auch "unterirdisch" viele Gleise liegen. Gibt es dafür auch einen Gleisplan?
Auf weitere Bilder bin ich gespannt.

Grüße
Dieter

Hallo Oliver,

da bin ich ja mal gespannt wie es weitergeht. Ich setze Deine Anlage mal auf Beobachtung.

Andreas

Hallo Oliver,

das sieht doch schon mal super aus!! Für mich als
Planlosdrauflosbauerundhinterhersichwundererwieesdochhübschgewordenist-Modellbahner
sind solche Pläne doch immer sehr spannend....

Ich freue mich auf deine Bau- und Erfahrungsberichte hier im Forum!!

Hallo Oliver
na dann freu ich mich einfach mal auf den Anfang des großen Bauens!
Welches Thema soll es denn werden?

Bene

PS: im Stummi

Moin Oliver,

schön wieder eine Anlage von Beginn an mit verfolgen zu können, zumal sie sehr interessant zu werden scheint.
Die 109 Weichen lassen viel und abwechslungsreichen Zugbetrieb erahnen, siedelst Du dich in einer bestimmten Epoche / Gegend an oder fährt bei Dir alles was gefällt?

Ich wünsche Dir stets viel Spaß beim Bau und werde weiter beobachten

Na dann schau ma mal was das wird, oder?

Ich bin dabei!
Schöne Grüße,
Christian

Dann mal gut Holz

Hi Oliver!

Toller Plan, toller Raum, mit genug Zeit wird das was!

Ernst: so einen Raum hätten wohl viele Modellbahner gerne zur Verfügung. Nicht zu klein, nicht zu groß, hell (kein Keller!!) und sauber, ich werd mir das mal genauer anschauen, was du da so baust

Hallo Oliver,

also ich bin auch schon gepannt wie es weitergeht!
1 Frage: Ist die Rote Strecke; Schmalspur :

Hallo liebe Stummis,

ihr seid echt klasse, denn mit so einer Resonanz habe ich bei den paar Infos, die ich bisher eingestellt habe echt nicht gerechnet.

@Dieter: Vielen Dank und du hast die erste Antwort geschrieben, dafür noch einen Extra-Dank. Natürlich gibt es da unterirdisch einiges. Ich habe das unten mal versucht darzustellen.

@Andreas: Vielen Dank für den Besuch und das Hinterlassen eines Kommentars.

@Carsten: Dir auch vielen Dank. Ich glaube, wenn du in der Folge siehst, was ich alles im Vorfeld geplant habe (werde ich immer zu gegebener Zeit zeigen), nennst du mich das Gegenteil von dir selbst, wobei ich hoffe, es wird trotz Planung hübsch.

@Bene: Vielen Dank für die Frage nach dem Thema. Das habe ich mir im ersten Beitrag verkniffen, um euch neugierig zu machen. Hat geklappt. Hier nur soviel: Es ist die Schweiz, mehr weiter unten.

@Matti: Auch dir vielen Dank für den Besuch und Kommentar. Thema Schweiz habe ich schon geschrieben. Mit den Epochen nehme ich es nicht ganz so genau, aber ich versuche mich auf III und IV zu beschränken.

@Christian: Jetzt gehen die Dankesformulierungen aus, also Wiederholung: Vielen Dank und deine Signatur macht mich neugierig. Werde gleich im Anschluss mal bei dir vorbeischauen.

@CR1970: Auch dir vielen Dank und wie du weiter unten siehst, trifft du ins Schwarze.

@Michael: Auch dir vielen Dank. Tja, Raum. Meine Tochter ist letztes Jahr ausgezogen und endlich kann ich mir meinen Traum vom Mobazimmer erfüllen.

@Helmut: Dir auch vielen Dank und du hast ein echtes Adlerauge bewiesen. Die roten Strecken sind die Zahnradstrecken der Schmalspur. Dazu komme ich aber wahrscheinlich erst in einem späteren Beitrag.


Ich hatte ja geschrieben, dass meine Gleisplan-SW schon älter ist und 3D-Darstellungen schwierig sind. Trotzdem versuche ich mal anhand von ein paar Bildern den Streckenverlauf der Normalspur zu erläutern. Zunächst zur Orientierung noch mal der Gleisplan aus dem ersten Beitrag in 3D.



Zu erkennen sind zumindest die verschiedenen Ebenen. Auf der rechten Seite geht es mit der zur Raummitte hin liegenden Parallelstrecke auf ca. 40cm Höhe los. Die mittlere Parallelstrecke liegt dann auf ca. 60 cm und die obere, ganz rechte, dann noch mal 10-15 cm höher. Höher geht an der Stelle nicht, weil später die Oberleitung unterhalb des Fensters bleiben muss, damit ich das noch auf bekomme.

Der eine oder andere hat jetzt vielleicht schon eine Vermutung, was das Vorbild ist: Die Gotthard-Nordrampe nd dies ist der Abschnitt bei Wassen.

Das nächste Bild zeigt fast alle Streckenteile, also ohne Schattenbahnhof und Bahnhof Göschenen. Sicherlich etwas schwer zu erkennen. Das wird später beim Baue deutlicher.



Das folgende Bild zeigt den Schattenbahnhof auf ca. 70 cm Höhe. Er ist so angelegt, dass Züge sowohl im Kreis als auch nach Hundeknochenmanier von da zurückkommen können, wohin sie verschwunden sind. Das eröffnet mit die Möglichkeit, mit einem Zug z.B. dazustellen, dass vormittags 3 in eine Richtung im takt fahren und nachmittags wieder zurückkommen.



Oberhalb des Schattenbahnhof liegen dann die Zufahrten nach Göschenen. Hinten im Bild die Strecke von Wassen kommend, vorne der Gotthardtunnel.



Das ist jetzt der Gleisplan von Göschenen. Hier habe ich ein paar Vereinfachungen vorgenommen und auch etwas variiert, um auch eine Güterumladung zur Furka-Oberalp-Bahn vorsehen zu können.



Inzwischen ist der Raum voll. Die Holzplatten sind nummeriert und warten auf den Zuschnitt.



Vor dem Zuschnitt eine erste Stellprobe. Die Kreise mit dem Kreuz kennzeichnen die Position der Gewindestangen, die ein wesentlicher Teil der Konstruktion werden. Dazu aber später mehr.



Das wäre es mal wieder und jetzt schaue ich noch bei euch vorbei.

Ah, jetzt muss ich nicht nochmal Extra fragen... Schweiz III - IV, tolles Thema!

Kannst du vielleicht demnächst mal was zu deinem Fuhrpark schreiben? Hast du da schon alles beisammen was du so brauchst? Und weil du die Oberleitung bereits angeschnitten hast: hast du auch eine vor zu bauen, richtig? Komplett Selbstbau oder eines der bekannten Systeme?

Und sonst - bleib ich dran

Hallo !
Tolles Vorhaben , freu mich auf die ersten Rollversuche .
Wird Klasse werden .

Hallo Oliver,

erstamal wilkommen hier.

Deine Planung sieht ja schon recht ordentlich aus. Ic bin mal gespannt wie es weitergeht mit dem Rohbau.

Das Holz was du stehen hast macht schon mal ordentlich etwas her.

Gruß

Sven aus Uehrde

Hallo Oliver,

Zitat von AEscher

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Der eine oder andere hat jetzt vielleicht schon eine Vermutung, was das Vorbild ist: Die Gotthard-Nordrampe nd dies ist der Abschnitt bei Wassen.
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Das ist ein geniales Vorbild!
Hast Du bei Deiner ausgeklügelten Gleisplanung auch einen (bestimmten Vorbild-) Fahrplan im Sinn?

Grüße
Dieter

Hallo liebe Stummis,

vielen Dank für euer Interesse. Das schreibe ich jetzt nicht bei jedem, denn irgendwie wiederholt sich das dann doch.

@Michael: Nachdem ich nach meiner Zeit als N-Bahner jahrelang nichts gekauft habe, habe ich beim Wiedereinstieg erschrocken feststellen müssen, dass die Hersteller manches Rollmaterial nur sehr kurz im Programm haben. So habe ich dann parallel zur Planung auch angefangen, Rollmaterial zu kaufen und so habe ich schon einiges zusammen. Bitte habe aber etwas Geduld, bis ich das zeige, denn noch ist es sicher verpackt. Oberleitung habe ich auch geplant, aber, da ich digital fahre, natürlich funktionslos, also nur im sichtbaren Bereich. Hier werde ich aber wahrscheinlich auf Sommerfeldt zurückgreifen.

@Anton: Finde ich auch und ich fiebere dem ersten Testkreis entgegen, auch wenn ich die Loks natürlich nach Erwerb immer schon einmal getestet habe (2m Gerade)

@Sven: Danke für das Willkommen. Da ich genug Zeit zur Planung hatte, ist das Ganze (hoffentlich) sehr durchdacht. Dazu folgt dann später noch mehr inklusive einiger Details zu den Holzzuschnitten und deren Planung.

@Dieter: Geniales Vorbild stimmt. Ursprünglich wollte ich mehr auf die Schmalspur konzentrieren, aber als ich mich mit Göschenen beschäftigt habe und erkannt habe, was für Fahrstrecken auf engem Raum Wassen bieten kann, habe ich mich doch für die Normalspur als Hauptthema entschieden, wobei die Schmalspur auch zu ihrem Recht kommt. Bzgl. Fahrplan habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zur Steuerung will ich TrainController einsetzen und damit ist dann zumindest alles möglich.

So nun aber noch ein paar Details zur Schmalspur. Dafür habe ich dem Plan mal etwas gedreht und die Normalspur ausgeblendet. Rechts ist der Teil, der zu Göschenen gehört, ganz rechts die 2 Personengleise hinter dem Bahnhofsgebäude. Links davon das fiktive Gütergleis, wobei es eine Überquerung des Gotthardtunnels in echt gibt. Das Gütergleis erlaubt das Umladen von Gütern von der Normal- auf die schmalspur und umgekehrt. Beide Strecken verschwinden dann im Tunnel. Weiter oben befindet sich der Bahnhof Andermatt. Links geht es nach Realp, rechts zum Oberalppass (die Strecke windet sich noch einmal um den Berg in die Höhe. Nach hinten weg führt in einer Kurve die Schöllenenbahn nach Göschenen.



Auf dem nächsten Bild ist die Strecke der Schöllenenbahn zu erkennen. Die roten Abschnitte sind mit Zahnradantrieb zu befahren. Im Tunnel befindet sich im flacheren Bereich eine Weiche, die Personen- und Güterstrecke von Göschenen zusammenführt.



Als nächstes die Darstellung der verdeckten Strecken mit der in sich steigenden und fallenden Wendel, die die Auffahrt zum Oberalppass darstellt. Wie bei der Hauptstrecke ist der Schattenbahnhof so ausgelegt, dass Züge in der gleichen Richtung weiterfahren, aber auch umkehren können.



Als letztes noch die erste Stellprobe des Glacier-Express.



Beim nächsten Mal geht es dann weiter mit Zuschnittplanung und Baubildern.

Hallo ins Forum,

heute will ich euch ein Beispiel zeigen, wie ich im Vorfeld geplant habe. Für einige im Forum, die lieber drauflosbauen, wird das ein Grauen sein. Aber zum Glück sind wir alle verschieden und ich finde es klasse, was hier gezeigt wird, unabhängig davon, wie der Weg dorthin ist. Ich freue mich einfach über jeden, der dieses Hobby hat.

So nun aber zur Planung. Nachdem der Gleisplan stand, ging es darum eine Lösung zu finden, die folgende Punkte berücksichtigte:
a) Anlage muss auf Rollen stehen, damit sie zum Erreichen der Rückseiten vorgezogen werden kann. Daraus ergab sich u.a. das der Fußboden mit Laminat ausgelegt wird, um ein einfaches Rollen auf dem harten Untergrund zu ermöglichen.
b) Es muss überall ausreichende Durchfahrthöhe bestehen. Damit schied die klassische Holzrahmenbauweise in vielen Teilen aus, denn für ausreichend Stabilität wären die Rahmen zu hoch geworden, so dass ich mich für gelochte Winkelprofile entschieden habe, wie ich sie bei BLS-Forever gesehen habe
c) Die Anlage muss, wenn auch mit Aufwand, zerlegbar sein, um sie ggfls. Irgendwann mal aus dem Raum wieder herauszubekommen. Module wollte ich nicht, so dass man im weitesten Sinne von Segmenten sprechen kann, wobei die Trennung bei mir auch in die Höhe geht. Das wird in einem späteren Beitrag, wenn ich mit dem Bau soweit bin, verständlich.

Da der Raum am Ende ziemlich voll wird, habe ich mir vorgenommen, die gesamt Konstruktion einmal zuzuschneiden und aufzubauen, um hinterher, wenn Gleise verlegt, Elektronik installiert und Züge Probefahrten machen möglichst keine groben Arbeiten mehr machen zu müssen. Das wird sicher frustrierend, weil es dadurch bis zur ersten Gleisverlegung entsprechend lange dauert, aber ich hoffe, das zahl sich am Ende aus.

Das folgende Bild stellt zwei Ebenen der Planung dar. Die pinken Striche sind die Winkelprofile, wobei die senkrechten in dieser Ansicht nicht erkennbar sind. Die braunen und gelben Linien sind die Holzplatten, die ich dann für die Zuschnittplanung gleich noch verschoben und teilweise gedreht habe (gelb). So konnte ich den Verschnitt minimieren.



Dann ging es los mit Bauen. Beim Zusägen der Platten und Aufbau der ersten Rahmenelemente hat mir mein Schwiegervater geholfen. Dazu auch an dieser Stelle noch mal vielen Dank. Die folgenden Bilder zeigen wie die Platte für den Schattenbahnhof entsteht.



Hinten an der Wand erkennt man die Aussparung, durch die später die Züge nach unten fahren, um dann auf der anderen Seite des Raumes unterhalb von Wassen ans Licht zu kommen.



Die Plate wächst und man kriegt ein erstes Gefühl für die Größe.



Das letzte Element diese Teils, bei dem ihr gerade noch eins der 2 Löcher erkennen könnt, die mir im Betrieb den Zugriff auf die verdeckten Strecken erleichtern sollen. Der Gleisplan ist so angelegt, das in diesen Bereichen keine Trassen vorne unterhalb der Schattenbahnhofshöhe liegen. Im Hintergrund erkennt man schon das Gestell, auf dem Andermatt entstehen soll. Auf die jetzt vorhandenen Ebene kommt der Schattenbahnhof der Furka Oberalp Bahn.



Zum Schluss reizte es dann natürlich, einmal den geplotteten Plan auszubreiten, auch wenn (s.o.) das Verlegen der Gleise noch etwas auf sich warten lassen wird.



Ich bin auch eure Kommentare gespannt. Und: Bei uns regnet es heute, mal sehen was noch geht. Allerdings ist die frühere Bewohnerin des Zimmers zu Besuch, so dass es eher wenig sein wird.

Hallo Oliver,

beeindruckt bin ich - nach wie vor - von Deiner konsequenten Planung. Auch sieht Dein "Bastel-Raum" sehr sauber aus. (Da kann ich nicht mithalten ).

Du baust Deine Segmente auf Rollen. Hat das einen bestimmten Grund?

Grüße und schöne Ostertage
Dieter

Hallo Stummis,

nachdem wir das Wochenende nach Ostern unterwegs waren, hat es etwas länger mit dem nächsten Update gedauert.

@Dieter: Vielen Dank für deinen Kommentar. Das mit der konsequenten Planung ist so ein Ding von mir, wobei ja immer die Frage bleibt, ob dann auch alles klappt wie geplant. Das der Bastelraum so sauber aussieht ist eine Ausnahme. Da habe ich extra für die Fotos aufgeräumt.

Das mit den Rollen hat den Grund, dass ich vor allem in der Bauphase von vorne und hinten an die Anlage komme. Die Tiefe von 106 cm könnte ich bei meiner Größe mit entsprechender Auflage vielleicht gerade noch händeln, aber bequem ist was anderes. Daher habe ich so geplant, dass der ganze Tisch vorgezogen werden kann, wie auf den beiden folgenden Bildern sehen kann (das erste zeigt die Normalposition).



Wenn der Anlagentisch vorgezogen ist, kann ich hinten unter durch krabbeln. Der Gleisplan ist so gestaltet, dass bis zur Schattenbahnhofsebene in diesem Bereich keine Strecke verläuft. Das sollte ich noch ein paar Jahre schaffen. Ich mache demnächst mal ein Foto, wo das zu erkennen ist.



Nachdem die Schattenbahnhofsebene fertig ist, habe ich meinen Plan zum weiteren Bau etwas geändert, denn eigentlich wollte ich zunächst die darunter hängenden Strecken fertig stellen. Dann fiel mir aber ein, dass die Gewindestangen, an denen die hängen werden, auch noch oben ragen, so dass ich die schöne Bastelfläche nicht mehr nutzen kann. Daher habe ich mit der Schmalspurstrecke bzw. dem Bahnhof Andermatt weitergemacht.

Hier ist die linke Hälfte zu sehen mit meinem Arbeitsplatz darunter. Die unterste Platte ist dann der Schattenbahnhof und die Strecke, die direkt darüber verläuft wird die Schöllenenbahn nach Göschenen. Auf die obere Platte kommt dann der Bahnhof Andermatt.



Die rechte Hälfte ist hier noch nicht ganz soweit, aber unten auf der Ebene des Schattenbahnhofs der Normalspur liegen schon die Teile für die Wendel.



Im nächsten Bild ist die Wendel aufgebaut. Von Andermatt aus fährt der Zug in einen Tunnel, um dann kurze Zeit später noch einmal hinten an der Anlage aufzutauchen, sich einen Drittelbogen um den Berg zu winden, um dann wieder zu verschwinden (Tunnel oder andere Tarnung steht noch nicht fest). Er windet sich dann im Inneren der Wendel nach unten, um den Schattenbahnhof zu erreichen. Das geht zum Glück mit wenigen Umdrehungen (Zahnstange sei dank).



Zum Schluss noch ein Blick von oben auf die Wendel, bei dem man besser erkennen kann, wie es außen nach oben und dann innen nach unten geht (oder umgekehrt, je nach Fahrtrichtung).



Ihr seht, der Rohbau geht voran, aber es wird noch etwa dauern, bis die ersten Gleise verlegt werden, den einmal soll alles stehen, damit ich nicht Gleise und Elektronik zu sehr einstaube.

Bis demnächst im Forum

Hallo Oliver,

ein schönes Thema, das Du da hast . Danke für die genaue Erklärung der Schmalspur. Ich sehe, dass Du viel Zahnstange benutzt. Frage: Was ist der kleinste Radius, den Du bei der Schmalspur verwendest? Bemo gibt ja 400 mm an. Aber das ist sehr eng. Ich habe bei mir an einer Stelle 440 mm verwenden müssen. Das führte dazu, dass sich die Zahnräder der Lok teilweise aus der Zahnstange gedrückt hatten, da sich ja in der Kurve der Abstand verkürzt. Meine Lösung war dann, dass ich ein Zahnrad, welches in die Zahnstange eingreift, an einem Drehgestell entfernt habe. Mit dem talseitigen Zahnrad geht es alleine auch gut. Mindestrens bei meinen 7% Steigung. Was für H0m Gleise wirst Du verwenden?

Dein Rohbau geht ja toll voran. Aber kommst Du dann wirklich noch überall hin, um die Gleise zu verlegen? Teilweise sieht das sehr eng aus.

Ich bin gespannt, wie es bei Dir weiter geht und freue mich auf neue Bilder.

Viele Grüße Dirk

Hallo Oliver,
du machst ja rasante Fortschritte!

So ein Anlagenrohbau völlig ohne Gleise und Kabel sieht interessant aus. Hast du mal ein paar Gleise zwischendurch zur Probe ausgelegt? Planungsprogrammen traue ich nicht so, und die Steigungen verkürzen die Schienenlänge auf den Grundriss bezogen.

Deine Lösung mit den Rollen hätte mir auch einiges erleichtert, allein bei 90cm Anlagentiefe wird es schon schwierig die hinteren Schienen vernünftig zu montieren und zu verkabeln. Klasse Idee!
Ich bleib weiter dran opcorn:

Na servas, der Junge legt ein Bautempo hin

Sag: geht sich das mit dem Wendel aus? Der sieht so steil aus? Hab zwar Null Ahnung vom Wendelbau, aber das sieht doch etwas arg steil aus - schaffen das die Loks später?

Zitat

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Sag: geht sich das mit dem Wendel aus? Der sieht so steil aus? Hab zwar Null Ahnung vom Wendelbau, aber das sieht doch etwas arg steil aus - schaffen das die Loks später?

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Hallo,

ich bin zwar nicht der Erbauer, aber wenn ich den Plan oben richtig deute, dann kommt da Gleis mit Zahnstange hin.

Grüße Dirk

Hallo Stummis,

heute nur ganz kurz die Post. Am Sonntag gibt dann wieder mehr und auch Bilder, schließlich soll dieses Wochenende bei uns Modellbahnwetter sein.

@Dirk: Geplant habe ich mit den von Bemo angegebenen 400mm, da ich im Vorfeld eine Teststeigung mit Bemo-Gleis (normal) mit diesem Radius aufgebaut habe, die sogar einen S-Kurve enthielt. Deine Info macht mich natürlich etwas nachdenklich, aber ich lasse das mal auf mich zukommen. Es dauert ja noch etwas, bis ich zur Schmalspur komme und ggfls. muss ich mir dann was einfallen lassen.
Das mit den Zahnradstrecken in deinem zweiten Post ist natürlich korrekt.

@Matti: Die rasanten Fortschritte verdanke ich der langen Planung. Auch wenn ich manchmal an die Grenzen meines Vorstellungsvermögens gestoßen bin, habe ich doch schon sehr viele Details geplant und bisher klappt eigentlich auch alles wie vorgesehen. Schienen habe ich noch nicht ausgelegt, weil ich im Normalspurbereich mit max. 2,5% Steigung baue und da ist die Abweichung zur Horizontalen laut dem alten Pythagoras auf 1m nur 0,3mm und das kriegt ich, glaube ich ausgeglichen.

@Michael: Darf ich dich bezüglich Bautempo mal auf die Antwort an Matti verweisen und was die Steigung angeht, hat Dirk das ja schon richtig beantwortet. Die roten Strecken auf dem Plan weiter oben sind Zahnradstrecken und auch wenn ich die von Bemo angegeben Prozente nicht ausreize, ist es natürlich schon deutlich steiler als was man sonst so kennt.

So, in Abwandlung der üblichen Vorgehensweise zum Schluss vielen Dank für eure Besuche.

Hallo Oliver,


nach den ersten Bildern und detailierten Plsnungsberichten muss ich nun auch mal was dazu sagen, vor allem, weil mir die Region um Wassen sehr vertraut ist

Ich bin wirklich sehr gespannt auf Deine Umsetzung des Themas. Gibt es denn einen konkreten Grund für die Wahl der Epoche?

Ich finds super, eine weitere Schweizer Anlage beim Entstehen beobachten zu können und werde Deine Berichte ab jetzt ja auch immer mitverfolgen können