#1 von
Holger Kubsch
(
gelöscht
)
, 11.08.2005 18:54
Hallo,
heute habe ich meine erstes Hobbymodell 'neuer Art' bekommen. Den Hercules in ÖBB Ausführung...
Beim Auspacken kam mir gleich ein Puffer entgegen, aber dann kam Begeisterung über das Preis / Leistungsverhältnis auf.
Bei Betrieb zeigte sich aber dann ein Problem. Auf Fahrtrichtungswechsel die über das Interface der IB kommen reagierte die Lok im neuen Motorola Format häufig nicht.
Das Fahrrichtungsproblem der IB ist ein 'alter Bekannter' für mich und es bedurfte extremen Drucks bis sich UB der Sache annahm und löste. Dieser Druck hatte mir seinerzeit vorübergehen die Schreibberechtigung im IBX Forum gekostet...aber ich schweife ab
Falls Ihr auch das Problem haben solltet kontrolliert die LSO#4 der IB. Diese muss auf 1 stehen, dann gibt es kein Problem mit dem Hercules.
Loc Special Options (LSO's) can be set at the panel of the Intellibox within the Loc menu, after the decoder protocol selection. There are 10 LSO's per loc, numbered 0..9, each can have a value of 0 or 1. [..] 4 Extra Change Direction =0 Do not send any Motorola-Old commands to Motorola-New decoders. Default for 'Mot Old' decoders. =1 Send an extra Motorola-Old Change-Direction command to locs with Motorola-New decoders. Default for 'Mot New' decoders. [..]
und siehe da, bei mir ist LSO#4 automatisch 1 (Firmware 1.501-1.501) da fragt man sich wieso LSO#4 bei Dir 0 war? Oder Mot.Old eingestellt? (und ich wundere mich .. hab nie so ein Problem gehabt, weder mit der 185, oder der 482, oder den beiden ER20 ) welche Mot.II Lokdekoder kommen den ohne BESSER damit aus als ohne?
#3 von
Holger Kubsch
(
gelöscht
)
, 12.08.2005 06:39
Hallo Jens,
Zitat von Jens Wulfwelche Mot.II Lokdekoder kommen den ohne BESSER damit aus als ohne?
Alle 60902 sowie die meisten Delta Dekoder. Bei denen tritt nämlich der Fahrtrichtungsfehler auf. Dieser äussert sich bei der IB bei Ansteuerung über das Interface wie folgt: Stellt man ein Lok in Fahrtrichtung rückwärts ab uns startet danach die IB neu so fährt die Lok rückwärts auch wenn man ein Fahrbefehl vorwärts gibt (wohlgemerkt nicht bei Direksteuerung sondern nur über das IF!)
Die Lösung dafür ist LSO#4=0 und das kann mann auch global für alle 'neuen' Adressen mit SO#53=4 einstellen. Und genau das habe ich gemacht...
Dieser Workaround funktioniert übrigens erst ab der IB version 1.500.
#6 von
Holger Kubsch
(
gelöscht
)
, 12.08.2005 19:21
Hallo Thorsten,
Zitat von Thorsten TomczakHallo Holger,
ich habe ebenfalls den/die Herkules. Hattest Du Probleme mit der Programmierung über die IB?
Bei mir funktioniert diese nicht nach der Uhlenbrock-Anleitung.
Gruß
bei mir funktionierte das ohne Probleme. Wenn Du den Fahrregler aber auf DC-Modus konfiguriert hast (so wie ich), musst Du erst auf AC-Modus umstellen...
bei mir gings es mit der UB Anleitung evenfalls problemlos. man sollte nur darauf achten das die benutzten "Adressen" waehrend des Programmierens auch alle als Motorola-Alt in der IB eingerichtet sind, also mindestens 1, 3 und 5 fuer die register, und entsprechend auch die Werte (24 bzw. 80 f.d. Adresse, dann die der neuen Adresse usw.) Erst danach habe ich die neue Adresse als Mot-Neu eingerichtet. Uebrigens, F1 und F3 funktionieren auch, hab schon angefangen ne schaltbare Zugschlussbeleuchtung einzubauen
#8 von
Holger Kubsch
(
gelöscht
)
, 13.08.2005 06:27
Hallo Jens,
Zitat von Jens Wulfbei mir gings es mit der UB Anleitung evenfalls problemlos. man sollte nur darauf achten das die benutzten "Adressen" waehrend des Programmierens auch alle als Motorola-Alt in der IB eingerichtet sind, also mindestens 1, 3 und 5 fuer die register, und entsprechend auch die Werte (24 bzw. 80 f.d. Adresse, dann die der neuen Adresse usw.) Erst danach habe ich die neue Adresse als Mot-Neu eingerichtet. Uebrigens, F1 und F3 funktionieren auch, hab schon angefangen ne schaltbare Zugschlussbeleuchtung einzubauen
mir geht es auch obwohl fast alle Adressen auf Motorola neu eingerichtet sind.
Noch eine Frage: wo kann man denn F1 und F3 am Dekoder abgeifen?
ich habe ebenfalls eine IB an meiner Anlage. Meine erste mfx Lok habe ich versucht mit der IB zu programmieren. Ich fand das rel umständlich, auch die 6021 ist da nicht besser.
Daraufhin habe ich mir aus einer "geschlachteten Startpackung" bei ebay eine Original Märklin Mobile Station mit Trafo und Anschlussgleis für zusammen 26,- Euro gekauft und mir damit ein extra Programmier- und Testgleis in meiner Werkstatt gebaut. Das war es mir Wert, denn nun kann ich mfx auch vergleichend im Original testen.
#10 von
Holger Kubsch
(
gelöscht
)
, 13.08.2005 08:17
Hallo Peter,
Zitat von Peter PlappertDaraufhin habe ich mir aus einer "geschlachteten Startpackung" bei ebay eine Original Märklin Mobile Station mit Trafo und Anschlussgleis für zusammen 26,- Euro gekauft und mir damit ein extra Programmier- und Testgleis in meiner Werkstatt gebaut. Das war es mir Wert, denn nun kann ich mfx auch vergleichend im Original testen.
das geht zwar, hat für mich aber den entscheidenden Nachteil, dass ich nur Lokadressen bis 80 vergeben kann. Im Bereich bis 80 sind bei mir nur noch ganz wenige Adressen frei die ich somit für Dekoder freihalte, bei denen es nicht anders geht...
bzgl. F1 und F3: hat jemand ein Foto vom Dekoder? Ich habe das von einer Webseite die mir entfallen ist, werde noch suchen (for proper credit, ist nicht auf meinem Mist gewachsen)
Ich versuchs erst mal so, aber pix waere einfacher zu verstehen ops:
1. ER20 Lok ohne Gehaeuse so hinstellen das die Schwungmasse nach "links" zeigt. Direkt darueber sind 3 Loetpads. 2. Der "oberste" Loetpad ist derselbe "Function-Common (+)" wie bei den beiden Frontlichtern. Bitte das durchmessen, auch wegen Verwechslungsgefahr! 3. Der "unterste" Loetpad ist dann F3 (-), bereits "ungebremst" verstaerkt, keine Ahnung bzgl. specs, aber bisher funktionieren die angeschlossenen roten LED's mit dem 820 Ohm Widerstand noch 4. Der "mittlere" Loetpad ist decoder-interne Masse (-)
Dann sind "unten" 5 weiter Loetpads. Von Links (direkt an der Schraube) nach rechts (ziemlich in der Mitte) a. ganz links wieder decoder-interne Masse (-) b. u. c. keine Ahnung d. logischer Pegel fuer F1 (on = 4.8 Volt, off = 0.5 Volt). Ich wette das die maximale Last nur ein paar micro Ampere sein darf! kommt direkt vom PIC16f676 chip direkt darueber. An dem lassen sich auch die Logikpegel fuer F0F, F0R, F1 (sic!) und F3 abgreifen, falls Bedarf besteht, ist aber nicht sehr einfach zu loeten ... e. duerfte decoder-interne 5 Volt Verorgung sein
also fuer b, c und vielleicht e besteht auch bei mir noch Aufklaerungsbedarf ...