Zitat von Tim sein Papa
... danke Bernd für Deine Bemühungen und den neuen Input, ich will da mal zitieren:Zitat von wysiwyg79
@Bernd: Beeindruckend!
Auch wenn ich nur 1/6 (oder weniger?) tatsächlich verstanden habe ops: Ich weis, was Überhöhungen sind, aber dass es da verschiedene Höhen gibt, die mit jeweiligen Geschwindigkeiten zusammenhängen bzw. diese bedingen..... ...
Hallo Normen,
Bernd ist da absoluter Experte. Ich hatte mich vor 30 Jahren mal daran versucht, in diese Materie einzuarbeiten. Ganz schön aufwendig... Irgendwie ist es dann aber doch ausbildungstechnisch nicht "Eisenbahn- und Verkehrstechnik" geworden. Wer weiß, wofür es gut war?
Zitat von Tim sein Papa
Zitat von wysiwyg79
Aber vielleicht sollten wir an dieser Stelle nicht ZU technisch werden. @Normen. Du willst ja nur spielen, korrekt?
Spielen, bauen, gestalten, etwas lernen : Aber ich gehe hier konform, dass zu technisch mich hier "hemmen" wird (ich müßte mir erst mal ein komplettes Wissen anlernen, um zu verstehen, warum ich was mache, das würde auch zeittechnisch nicht mehr passen der Start würde sich um weitere Jahre verzögern, lernen fällt mit dem Alter ja auch nicht leichter ).
Nana, so schlimm ist das auch nicht mit den Grundbegriffen.
Bernd brachte hier eigentlich nur zwei wichtige Punkte ein.
Überhöhung: In einer Steilkurve kannst Du schneller fahren, als in einer Kurve mit waagerecht liegender Fahrbahn.
Übergangsbogen: Wenn Du einen plötzlichen Wechsel von einer Geraden in eine Kurve hast,, kommt es zu einem "Ruck" am Fahrzeug, weil dieses auf Grund seiner trägen Masse, eigentlich geradeaus fahren möchte. Um diesen "Ruck" und damit ein Auflaufen auf das Gleisprofil zu verhindern, verwendet man Übergangsbögen. Diese beginnen mit Radius "unendlich" (=gerade) und enden im Bogenradius.
Ich hoffe, ich habe das jetzt einfach und verständlich genug erklärt.
<Klugscheißermodus aus> (oh, hatte vergessen ihn ein zuschalten )
Zitat von Tim sein Papa
Ich denke auch, eine Moba wird immer auch von Kompromissen geleitet (Raum, Zeit, Geld, Können) und spätestens hier fängt mein Kompromiss an !
STOP! Und genau an der Stelle Deines Beitrages muss ich einhaken:
Auch wenn Du diese Kompromisse (wir wir alle übrigens auch) eingehst, wirst Du einen Kompromiss niemals bewußt machen wollen, nämlich den der Funktionsfähigkeit.
Die Züge müssen rollen, ohne Entgleisungen, ohne Rattern, ohne... Oder Du würdest wahrscheinlich sagen: Das "Spielen" muss Spaß machen, ich will nicht permanent irgendwo wieder Züge eingleisen.
Da Du ja schon auf den R1 verzichtest (übrigens danke! dafür), wäre einfach zu überlegen, welcher der beiden wichtigen Punkte noch eine Rolle für die Betriebssicherheit spielen könnte? ich behaupte jetzt mal provokativ: Keiner.
Und jetzt kommt mein aber: Wenn das besch....en aussieht, wie sich der Zug von der Geraden in die Kurve legt, dann kommt mit zunehmendem Alter auch der Wunsch nach mehr Perfektion. Und da frage ich mich halt, in wie weit diese Anlage für Dich noch eine "Lernanlage" oder nicht doch schon die der "perfekten Anlage" am nächsten kommende ist?
Und dann auf eine solche Kleinigkeit wie ein Übergangsbogen verzichten? Die Mathematik dahinter ist grausam, die technische oder praktische Umsetzung aber einfach.
Zitat von Tim sein Papa
Wie schon gesagt, bewundere ich alle Planer, die sich hier einbringen, ob ihres Wissens, ihrer Ideen usw., aber damit ich irgendwann mal was Gescheites auf die Platte bringen, muss beim Planen auch die Einschränkung "Normen" berücksichtigt werden! Hier in diesem Fall trifft der Spruch "weniger ist manchmal mehr" (wenn auch mit anderem Hintergrund ops: ) voll ins Schwarze!
Sollte DAS dann Deine heutige Entscheidung sein, werde ich / wir diese natürlich akzeptieren. Ich möchte aber hinterher nicht hören, "hätte das nicht einer mal sagen können?" oder "warum hat mich keiner gewarnt?".
Das, was Du Dir hier vornimmst, ist ein Projekt, das Du auch in Abschnitte aufteilen solltest, damit Du Zwischenerfolge hast, die Dich in Deinem Tuen bestätigen. Fünf Jahre zu bauen, ohne das ein Zug fahren kann, ist frustrierend.
In diesem Sinne...
Gruß, Heinz