RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#1 von Alf ( gelöscht ) , 27.05.2014 11:09

Mahlzeit,

eventuell werde ich meinen Fuhrpark (2L Gleichstrom) auf Digital umrüsten bzw zumindest bei den loks, bei denen dies möglich ist (hab zB eine Hamo BR44 mit Dampf, da wird das sicher nix).

Ich brauche dabei keinen Schnick Schnack - wenn man das Licht ein- und ausschalten kann, bin ich zufrieden. Sound und dergleichen ist nichts für mich.

Aktuell habe ich aus einem Roco-Startset 2 Roco Lokmäuse (2. Generation).

Daher meine Fragen:

1. welchen einfachen Digitaldecoder würdet ihr mir empfehlen - sollte halbwegs klein sein, damit ich ihn überall unterbringe, und auch günstig (muss 40 Loks umrüsten).

2. Ist die Roco Lokmaus 2 halbwegs vernünftig oder sollte ich hier auch aufrüsten?

Vielen Dank!


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#2 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 27.05.2014 12:30

Hallo Alf

Deiner Aussage zufolge schlisse ich mal daraus, das du dir den Schritt des Motorumbaues bei deinen 40 Loks ersparen willst.

Außer dem fasse ich es so auf das die Loks nicht alle vom dem selben Hersteller sind.
Beispiel Hamo BR44 vermute ich mal die Märklin 8347 oder 38880.

Beim nachträglichen Decoder Einbau kommt es zum einen, auf den schon vorhanden Motor der zu umbauenden Lokomotive an, zum anderen auf das digital Format deiner Zentrale in deinem Fall DCC.

Als Einstiger freundliche Decoder für den Anfang eignen sich Uhlenbrock / Tams Decoders da beide Firmen verschiedene Decoder für die Jeweiligen Motoren anbieten ohne Voraussetzung eines Motorumbaus.

Aber beim Kauf des Decoders immer berücksichtigen welcher Motortyp damit angesteuert werden soll.

Uhlenbrock Decoder Übersicht
https://www.uhlenbrock.de/intern/index.htm

Tams Decoder Übersicht
http://www.tams-online.de/htmls/digitalfahren.html#multi

Ich gehe jetzt auch mal davon aus, das du auch auf der Suche nach Decoders bist die mit deiner schon vorhanden Zentrale einfach zu Programmieren sind, ohne dir welche Zusatzgeräte anzuschaffen zu müssen.

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#3 von Alf ( gelöscht ) , 27.05.2014 12:51

Ach herrje - meine Infos waren mehr als dürftig - Entschuldigung. Danke für deine Antwort.

1. Ich fahre mit Roco, Trix, ein Hamo-Modell, Fleischmann usw...alles Gleichstrom.
2. Nein, an einen Motorumbau denke ich aktuell nicht. Ich wollte einfach mal häppchenweise alle Loks umrüsten. Zuerst die, die schon eine Digitalschnittstelle haben (Hälfte zirka), und dann den Rest, wobei ich sowohl die Hamo 44er, wie auch den ICE-Experimental von Hamo da mal außen vor lassen werde.

Zitat
Ich gehe jetzt auch mal davon aus, das du auch auf der Suche nach Decoders bist die mit deiner schon vorhanden Zentrale einfach zu Programmieren sind, ohne dir welche Zusatzgeräte anzuschaffen müssen.



3. Richtig. Ich will grob gesagt den Decoder einfach reinstecken (oder reinlöten) => und losfahren und meine alte Digitalzentrale b.a.w. behalten bzw später vielleicht mal etwas Größeres kaufen.

Edit: Der Uhlenbrock 76320 sieht gut aus. Bietet die Grundfunktionen und ist dazu anscheinend recht klein und günstig.


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#4 von Pauline , 27.05.2014 13:23

Hallo, Alf!

Für Deine Anforderungen kämen die Tams-Decoder wohl am ehesten in Frage. Da alle Deiner Lokomotiven einen Gleichstrommotor haben (auch die Hamo-Modelle), wären
die LD-Gxx passend. Da gibt es u.a. den LD-G32 mit zwei Ausgängen (Licht vorn/hinten) und den LD-G33+ mit sechs Ausgängen (z.B. Licht v/h, Raucherzeuger, Telex usw.).
Von Uhlenbrock sind grundsätzlich alle Gleichstrom-Decoder einsetzbar, die mind. für Baugröße H0 aufgeführt sind (ist abhängig von der Dauerbelastbarkeit des Motorstroms).
Die Decoder werden mit Schnittstelle und ohne Schnittstelle angeboten. Tams führt Decoder auch ohne Kabel im Angebot.

Zur Programmierung mit der Lok-Maus kann ich nichts beitragen.


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#5 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 27.05.2014 15:02

Hallo Pauline

Es ist richtig das bei Alf nur Gleichstrommotren in seinen Loks vorhanden sind, aber es gibt auch H0 Gleichstrommodelle mit Glockenankermotor und “es gab mal“ H0 Decoder die für solche Motoren nicht geeignet waren.

Ob solche Decoder heute noch überhaupt auf Markt erhältlich sind kann ich leider auch nicht sagen, da ich heute fast nur noch Märklin oder Uhlenbrocks verbaue.

Vereinskollege hatte mal vor Jahren so einen Fall.

Aus dem Grund sagte ich auch das man auf den Motortyp achten sollte, und ob der Decoder damit zurecht kommt damit es keine Überraschung gibt.


Hallo Alf

Wenn der Uhlenbrock 76320 mal zu groß sein sollte, gibt es auch noch den Uhlenbrock 76420 mit NEM Stecker 652 oder Uhlenbrock 76400 mit Kabel der passt in jede H0 Lok.


Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#6 von 218 ( gelöscht ) , 27.05.2014 15:09

Hallo,

Grundsätzlich kann man alles nehmen was DCC kann, also auch ältere Decoder. Mit neueren Decoder sind die Fahreigenschaften in der Regel aufgrund immer weiter verbesserter Motoransteuerung besser als mit älteren Decodern. Einzig um den LokPilot Basic von ESU würde ich dir empfehlen einen großen Bogen zu machen, der kann für seinen Preis zu wenig und bietet nur schlechte Fahreigenschaften.

Ebenso habe ich die Erfahrung gemacht das es nichts bringt bei Decodern am falschen Ende zu sparen. Man spart vielleicht 10 oder 15 Euro beim Einkauf, aber spätestens wenn der Verbaute Decoder nicht mehr den Ansprüchen genügt rächt sich das dann weil der neue Decoder in der Summe mit dem alten teurerer kommt als gleich ab Anfang ein vernünftiger Decoder.

Bei der Zentrale sei dir gesagt das sie für die Programmierung der Grundlagen wie Adresse, Beschleunigung und Verzögerung ausreicht. Sehr viel mehr aber auch nicht, da die Lokmaus 2 nur CV Werte bis 99 schreiben kann, bei modernen Decodern aber sehr viel über CVs oberhalb von 99 programmiert wird. Perspektivisch solltest du daher in den nächsten Jahren den Kauf einer neuen Zentrale einplanen.


218

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#7 von Alf ( gelöscht ) , 27.05.2014 15:39

Vielen Dank!

Ich werde mir einfach testhalber einen Uhlenbrock 76320 kaufen und gucken, ob er das tut, was ich mir vorstelle zusammen mit meiner Lokmaus 2.

Zitat
Perspektivisch solltest du daher in den nächsten Jahren den Kauf einer neuen Zentrale einplanen.



Ja, das hatte ich mir schon gedacht. Nun, ich muss dazu sagen, dass meine zweigleisige Hauptstrecke keinen Bahnhof hat. Auch halten die Züge vor keinen Signalen oder so....sie fahren mehr oder minder nur (Signale kommen nur der Deko wegen)....den richtigen Digitalbetrieb mit Verschub, Bahnhof usw kommt dann auf meiner Nebenbahnstrecke, wo die Anforderungen an den Decoder wohl auch höher sind.

Wirklich wichtig ist mir eine gute Lastregelung, sodass ich bei meinen Gleiswendeln beim bergauf- bzw bergabfahren nicht nachregeln muss. Ich nehme an, dass so eine Lastregelung heute sowieso bei jedem Decoder dabei ist oder?

Zu den CVs...verstehe ich das richtig, dass diese CVs Programmbänke für unterschiedliche Funktionen sind, die man eben verstellen kann - also Anfahrgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Bremsgeschwindigkeit usw....?


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#8 von Pauline , 27.05.2014 16:17

Hallo, Alf!

Zitat von Alf
..............Ich nehme an, dass so eine Lastregelung heute sowieso bei jedem Decoder dabei ist oder?
.........Zu den CVs...verstehe ich das richtig, dass diese CVs Programmbänke für unterschiedliche Funktionen sind, die man eben verstellen kann - also Anfahrgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Bremsgeschwindigkeit usw....?


In der Regel haben alle modernen GS-Decoder eine Lastregelung.

Im Prinzip hast Du mit Deiner Annahme zu den CV recht. Die CV (Configuration Variable) sind Parameter, die vom Nutzer selbst verändert werden können, um die Eigenschaften
des Decoders seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen. Meist ist ein Ändern der CV (=Programmierung) unumgänglich, um ein gutes Fahrverhalten zu erzielen.

Vor dem Decoderkauf/-einbau prüfe bitte erst, wie hoch die Motorbelastung der Lok ist. Dieser Decoder hat eine Dauerbelastbarkeit von 0,65 A. Sollte die in Frage kommende Lok
mehr "Strom ziehen", kann der Decoder beschädigt werden.


Viele Grüße!
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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#9 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 27.05.2014 16:35

Hallo Alf

Genau CV 1 zum Beispiel Lokadresse ,kann ich jetzt im Motorola von 01 bis 80 dem Decoder zuweisen auf welche Adresse die Lok bessergesagt der Decoder reagieren soll.

Und so verhält es sich auch mit den anderen CV werten die du nach deinen wünschen dann verstellen willst.
Das Maximum der CV richtet sich A nach deiner Zentrale wie viele Stellen sie zu lässt, und B Nach dem Datenformat DCC höher werte als Motorola.

Lastregelung kannst du auch nach deinem Ermäßen einstellen, gerade beim Gleiswendel handhabe ich das so Bergauffahrt volle Geschwindigkeit bis der Zug oben angekommen ist, F3 aktivieren dann Fährt er nur noch mit der Hälfte von der vollen Geschwindigkeit bis er wider den Wendel unten erreicht hat oder eine schnell Fahrstreckenabschnitt da wider F3 ausschalten.


Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#10 von moppe , 27.05.2014 17:38

Zitat von Alf

1. welchen einfachen Digitaldecoder würdet ihr mir empfehlen - sollte halbwegs klein sein, damit ich ihn überall unterbringe, und auch günstig (muss 40 Loks umrüsten).



ESU lokpilot 4.
Nicht "gunstig", aber sehr gut!

Zitat von Alf

2. Ist die Roco Lokmaus 2 halbwegs vernünftig oder sollte ich hier auch aufrüsten?



Vernünftig, bis sie wollen mehr als 4 Funktionen nutzen.
Aber dann kaufen sie ein Multimaus und brauchen beide ihren handregleren bei ihren Anlage.

Wollen sie neues kaufen, kauf dann ein MobilStation2 (Trix oder Märklin ist egal).

Klaus


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#11 von Alf ( gelöscht ) , 27.05.2014 18:37

Danke Kollegen

Also...das mit den CVs verstehe ich jetzt. Ich habe mal einen Digitaldecoder in eine Lok eingebaut (habe ich von meinem Vater auf die Schnelle geborgt bekommen) und diesen Decoder kann man anscheinend mit höheren Werten als 99 (wie es meine Lokmaus 2 packt) programmieren, denn die Höchstgeschwindigkeit bei 99 ist eher...naja...gemütlich.

Aber man kann sehr schön und v.a. ruhig anfahren - auch die Lastregelung funktioniert sehr gut.

Zitat
Aber dann kaufen sie ein Multimaus und brauchen beide ihren handregleren bei ihren Anlage.



Ok, d.h. für mich Digital-Idiot: Ich kaufe die Multimaus von Roco - schließe sie an und programmiere damit meine Loks und kann dann auch höhere Werte bei den CVs einstellen als 99 - richtig?

Zitat
Dieser Decoder hat eine Dauerbelastbarkeit von 0,65 A. Sollte die in Frage kommende Lok
mehr "Strom ziehen", kann der Decoder beschädigt werden.



Ok verstanden - dann werde ich vielleicht doch einen Größeren kaufen....1A sollten sie schon durchhalten v.a. auch, weil ich ehrlich gesagt nicht überall nachmessen will und diesbezüglich auf der sicheren Seite sein möchte.

Wie sind eigentlich die Lenz-Decoder? Die verdreht mein Modellbahn-Shop nämlich auch - zB den Lenz 10231 - der hat anscheinend auch die Grundfunktionen an Bord und kostet zB 17 Euro.

Sorry für meine dümmlichen Fragen, aber ich hatte mit der Digitaltechnik in Sachen Modellbahn bis dato nix am Hut. Damals zu Beginn des Digitalzeitalters sind mir nämlich dank Kurzschlüssen ein paar Decoder abgeraucht, weshalb ich es dann gelassen habe. ops:


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#12 von moppe , 27.05.2014 20:27

Zitat von Alf

Ok, d.h. für mich Digital-Idiot: Ich kaufe die Multimaus von Roco - schließe sie an und programmiere damit meine Loks und kann dann auch höhere Werte bei den CVs einstellen als 99 - richtig?



Genau, aber beide lokmaus und multimaus kann nicht CV's von decoder lesen...

Kaufen sie Lokpilot kann sie alle CV programmieren mit lokmaus, weil es hab ein "feature" für leute mit lokmaus. Mit hilfe von CV 96 bis 99 kann sie alle CV's und werte einstellen.

Klaus


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#13 von Asslstein , 27.05.2014 21:06

Hallo Alf,

Du schreibst ja leider nicht genau, warum Du auf digital umrüsten willst, bzw. was Du Dir erhoffst.
Aber alles was man nur halbherzig macht taugt in der Regel nichts.
Das bedeutet für Deine Zentrale: Die Multimaus II ist aus dem letzten Jahrtausend und kann nichts, vor allem nicht auslesen. Und ohne auslesen kannst Du Decoder nur im Blindflug parametrieren.
Und für die Decoder gilt auch: "Wer billig kauft kauft zwei mal."
Meiner Erfahrung nach kann ich behaupten, dass die beiden Uhlenbrock (76200 und 76320), die ich bisher ausprobiert habe, ihr Geld bei weitem nicht wert waren. Ausstattung, Regelung, Größe, Leistung und passive Störsicherheit waren nicht befriedigend bis mangelhaft. Den Begriff "Uhlenschrott" würde ich aufgrund dieser Erfahrung unterschreiben.
Mit den Esu Decoder konnte ich auch Erfahrungen sammeln. Ab der Version 3 kann ich nicht mehr darüber meckern.
Richtig empfehlen kann ich nur die Decoder von Zimo. Klein, leistungsstark, super Regelung, vielfältig parametriebar und bereits mit den Werkseinstellungen Fahreigenschaften von denen die meisten anderen Hersteller träumen. Der MX623 ist klein und preiswert, den solltest Du Dir mal ansehen.

Aber welchen Decoder und welche Zentrale Du auch immer wählst, etwas eingehender wirst Du Dich auf alle Fälle mit der Materie beschäftigen müssen, sonst ist Frust vorprogrammiert.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen.
Gruß Knut


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#14 von lokhenry , 27.05.2014 21:18

Zitat von Alf
Mahlzeit,

eventuell werde ich meinen Fuhrpark (2L Gleichstrom) auf Digital umrüsten bzw. zumindest bei den Loks, bei denen dies möglich ist (hab zbs eine Hamo BR44 mit Dampf, da wird das sicher nix).

Ich brauche dabei keinen Schnick Schnack - wenn man das Licht ein- und ausschalten kann, bin ich zufrieden. Sound und dergleichen ist nichts für mich.

Aktuell habe ich aus einem Roco-Startest 2 Roco Lokmasse (2. Generation).

Daher meine Fragen:

1. welchen einfachen Digitaldecoder würdet ihr mir empfehlen - sollte halbwegs klein sein, damit ich ihn überall unterbringe, und auch günstig (muss 40 Loks umrüsten).

2. Ist die Roco Lok Maus 2 halbwegs vernünftig oder sollte ich hier auch aufrüsten?

Vielen Dank!








Hi,

habe ca. 30 Decoder von Lenz/Roco über, Stückpreis 5 € kann diese mir 8 Poliger Schnittstelle oder mit Kabel Liefern.

Bei Bedarf bitte eine PN.

Denke aber, bei Loks ohne Schnittstelle sind Kabel besser.

Diese Decoder sind sehr robust und können bis 1,2 A ab, haben Licht v/h, 99 oder 9999 Adresse und können 14/27/28 Fahrstufen vertragen.

Deine Hamo BR 44 kannste auch Umbauen, ist keine Kunst nur die Spurkränze passen nicht zu jedem Gleis zbs. Roco Line.

Die Roco Mäuse sind für den Anfang ok. Später kannste eine große Zentrale kaufen, dann verstehst Du auch besser warum das eine oder andere ist, im Grunde sind alle Zentralen gut nur die Handhabung macht die Würze.

Fange einfach erstmals an und kaufe nur von Hersteller die einen guten und sehr schnellen kulanten Service haben, zbs Lenz aber auch ESU, Zimo, diese letzt genannte zbs. sind wohl die besten aber auch teils so kompliziert, das erstmals etwas Erfahrung mit der Digital Technik gesammelt werden sollte, der Service ist sehr Langatmig ca. 6 Monate, bei LENZ 1 WOCHE UND SEHR KULANT, bei ESU 2 - 4 Wochen bei Privat und ca. 7 - 10 Tage beim Händler nur teils kulant.

Also erstmals fahren, mit Lötkolben umgehen lernen und dann nach und nach auf die hochleistungstechnik erweitern, ist eine Preisfrage.

30 Decoder für 150 € ist das eine, 30 Decoder ESU Lopi 4 sind 800 - 900 € also merke erst klein
lernen und dann die nächsten Stufen erklimmen, oder Du hast Geld wie Heu.



Gruß

Henry


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#15 von Alf ( gelöscht ) , 28.05.2014 08:48

Zitat
Du schreibst ja leider nicht genau, warum Du auf digital umrüsten willst, bzw. was Du Dir erhoffst.



3 Gründe:

1. Meine alten Analog-Trafos sind am Eingehen. Bevor ich gutes Geld für neue Trafos ausgebe überlege ich eben gleich den Umstieg auf Digital.

2. Lastregelung bei den Gleiswendeln sowie variabel einstellbare Vmax sowie auch bei älteren Loks ohne Schwungmaße ein sanfteres Abbremsen beim Stopp

3. endlich einwandfrei sichtbare Lokbeleuchtung auch bei Langsamfahrt

Zitat
Aber alles was man nur halbherzig macht taugt in der Regel nichts.



Da bin ich ganz bei dir. Ich bin keiner, der nur um 2 Euro sparen zu können, ein schlechtes Produkt kauft. Die Lokmaus2 habe ich ja schon - das ich eine neue Digitalzentrale brauche, ist mir jetzt auch klar geworden (ich bin auf dem Gebiet wie gesagt ein Laie, lese mich da gerade ein und habe bis dato keine Ahnung(gehabt), was die neuen Zentralen denn alles können).

Da ich auf meiner Hauptstrecke (um die es ja jetzt geht) nur rudimentäre Anforderungen an den Decoder habe (Lastregelung, einstellbare Vmax, Licht an/aus und vielleicht noch 1 oder 2 Zusatzfunktionen), brauche ich natürlich keinen Überdecoder für kA 40 Euro mit zig Zusatzfunktionen. Die ganzen Schattenbahnhöfe und Weichenstraßen laufen aktuell alle über eine selbst gebaute Diodenmatrix, die ihren Job 1a erledigt und auch nicht ausgetauscht werden soll.

Daher eben meine Frage, welchen guten und günstigen Decoder man verbauen kann.

Da ich auf meiner Nebenbahn ja auch digital fahren werde und dort die Anforderungen höher werden, werde ich sowieso um eine vernünftige Digitalzentrale nicht herum kommen - v.a. da ich auf der Nebenbahn die Weichen auch digitalisieren möchte und diese auch über diese Zentrale schaltbar sein sollten. Werde da wahrscheinlich dann zur Märklin CS2 greifen, da die alles an Bord hat was ich so gelesen habe.

Zitat
Deine Hamo BR 44 kannste auch Umbauen, ist keine Kunst nur die Spurkränze passen nicht zu jedem Gleis zbs. Roco Line.



Die Spurkränze habe ich mir selber auf meiner Drehbank schon zurecht gemacht - läuft auf meinem 2,1er RocoLine Gleis problemlos. Nun, dann kann ich über einen Umbau nachdenken, wenn dies machbar ist. Bleibt eigentlich nur noch mein ICE Experimental, der wohl digital nicht funktionieren wird.

Zitat
habe ca. 30 Decoder von Lenz/Roco über, Stückpreis 5 € kann diese mir 8 Poliger Schnittstelle oder mit Kabel Liefern.

Bei Bedarf bitte eine PN.



Danke für das Angebot - würde mich bei Bedarf gerne am WE bei dir melden per PM.


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#16 von lokhenry , 28.05.2014 09:20

Warum geht das beim EXP. ICE nicht?

Eigentlich kannste alles Digitalisieren, welche Zentrale die beste ist würde ich erstmals hier nachschlagen und evtl. Nachfragen, hier sind bei Stummi alle vorhanden, die einen mögen Märklin andere ESU oder Tams auch die UB ist nicht schlecht oder wie ich die Lenz 100 da kannste alles sehr gut machen und kostet nicht wie bei Zimo über 1000 € oder Mätrix / ESU ca. 600 € ist halt eine Glaubensfrage.

Da alle DCC und Railcom können ist das egal.

Nur ich habe die LZ 100, der Nachfolger ist die LZV 100 inkl. Booster von ca. 4,5 A und das habe ich mit Externen Booster der Lenz und Railcom kann von der Fa. Heller Modellbau mit je 2 Booster die 2 X 7,5 A haben und passende Trafos erledigt, denke die Zentrale ist das eine der Saft ist was anderes.

Deine 30 Loks ohne Trenngleise verbrauchen im Stillstand schon 2 - 2,5 A, ein 10 Wagenzug mit Birnchen braucht schon ca. 1 A mit LEDs 0,3 - 0,5 A.

Also erstmals Überschlagen was Du alles brauchst und dann die Digital Technik Ausrichten.

Der Trafo für die Lokmäuse haben ca. 1,5 A also wollen wir nicht weiter drüber diskutieren.

Für den Anfang sind die Lokmäuse von Roco ok, dann kommt von alleine alles weitere.

Gruß

Henry


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#17 von Pauline , 28.05.2014 09:31

Hallo, Alf!

Der Hamo-ICE hat doch einen Glockenankermotor (soweit ich mich erinnere). Auch in dieses Modell kannst Du einen Decoder einbauen, sodass er ebenfalls digital fährt.
Lediglich mit der Spurkranzhöhe kann es problematisch sein, wie Henry schreibt. Aber da Du bereits bei der BR 44 "erfolgreich" warst....

Die Frage, welcher Decoder/welche Zentrale für dich richtig ist, kann Dir eh niemand ausreichend beantworten, weil auch immer subjektive Gründe mitspielen. Ist aber
nicht so tragisch. Für den Anfang genügt die Maus. Der Rest folgt später.
Hier schließe ich mich auch Henrys Meinung an: Beginne mit dem Löten, mache Dich mit den Grundsätzen des Digitalwesens vertraut, verbaue ein paar "günstige" Decoder
und mache damit die ersten Schritte. Mit der Zeit erkennst Du, welche Fahrzeuge mehr Funktionen oder Fahrkomfort "verdienen". Und dann wird aufgerüstet.


Viele Grüße!
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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#18 von Alf ( gelöscht ) , 28.05.2014 09:33

Zitat
Deine 30 Loks ohne Trenngleise verbrauchen im Stillstand schon 2 - 2,5 A, ein 10 Wagenzug mit Birnchen braucht schon ca. 1 A mit LEDs 0,3 - 0,5 A.



Ich habe überall Trenngleise, also jeder Zug steht auf einem Abstellgleis und dieses wird auch mittels Schalter vom Netz genommen.

Die Lenz 100 Zentrale + Handregler sieht auch sehr gut aus - ist natürlich preislich eine ganz andere Sache als eine CS.

Nochmals Danke für eure Hilfe.

Edit:

Zitat
Auch in dieses Modell kannst Du einen Decoder einbauen, sodass er ebenfalls digital fährt.



Gut zu wissen - danke


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#19 von Asslstein , 28.05.2014 16:08

Hallo Alf,

vielen Dank für Deine Ausführungen, jetzt wird es deutlicher.

Zitat von Alf

3 Gründe:

1. Meine alten Analog-Trafos sind am Eingehen. Bevor ich gutes Geld für neue Trafos ausgebe überlege ich eben gleich den Umstieg auf Digital.

2. Lastregelung bei den Gleiswendeln sowie variabel einstellbare Vmax sowie auch bei älteren Loks ohne Schwungmaße ein sanfteres Abbremsen beim Stopp

3. endlich einwandfrei sichtbare Lokbeleuchtung auch bei Langsamfahrt



Bedenke aber bitte, dass Automatiken, die unter analog selbstverständlich sind, meist im Digitalbetrieb nicht mehr funktionieren.
Bremsbausteine verringern analog die Spannung allmählich, digitale Bremsbausteine verändern das Signal schlagartig. Und nicht jeder Decoder versteht jede Lösung.
Langsamfahrstrecken funktionieren analog mit reduzierter Spannung, digital gibt es zwei Insellösungen und als generelle Lösung den PC-Betrieb.
Langsames Stehenbleiben ist digital möglich, aber Kontaktschwierigkeiten darf man keine haben.
Die Liste ließe sich sicherlich noch fortsetzen. Aber was ich eigentlich sagen will ist, dass digital nicht gleich digital ist. Es gibt für jede Problematik schicke Lösungen, die aber nicht jeder Hersteller im Programm hat.
Schau Dir z.B. mal die Lösungen von Lenz für Langsamfahrstrecken und Bremsabschnitte an (Stichwort ABC) oder die Lösung für Kontaktschwierigkeiten (Stichwort: USP) an. Ähnliches gehört bei digital nicht zum Standard.
Und je nachdem wie Du Deinen Spielbetrieb durchführst, bieten sich andere Lösungen an. Nur beim rein manuellen Fahrbetrieb ist es fast egal, welche Decoder man benutzt.

Gruß
Knut


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#20 von Alf ( gelöscht ) , 28.05.2014 18:39

Danke für eure Tipps.

Ich werde nach eingehendem Studium wohl eine neue "Schaltzentrale" kaufen und die Roco Lokmäuse wieder im Schrank verschwinden lassen.

Wird für den Anfang wohl ein Lenz LZV100 werden (hat ja einen analogen Modus, mit dem ich praktischerweise noch nicht digitalisierte Loks auch gleich mitbetreiben kann) zusammen mit dem LH100 Handregler.

Dazu die von lokhenry angebotenen Roco/Lenz-Decoder (haben die bereits einen Kurzschluss-Schutz drin?) und ich sollte fürs Erste gut versorgt sein.

Werde mir die LZV100 aber im Shop vorführen lassen, ob ich das mit der Technik auch verstehe.


Alf

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#21 von stephan_bauer , 28.05.2014 23:21

Hallo Alf,

wie groß ist Deine Anlage? Wie viele Züge sollen gleichzeitig fahren? Computersteuerung geplant?

Achte bei Lokdekoder auf Railcom. Falls du das später mal nutzen möchtest, musst Du keine Dekoder austausen.

Die Lenz-Zentrale ist als solide bekannt, allerdings gibt es von Lenz im Digitalbereich schon seit Jahren nichts neues mehr, nur Ankündigungen.

Falls Du eine Computersteuerung nicht ausschließt und ein bisschen selber löten kannst, schau Dir doch mal BiDiB an:
http://fichtelbahn.de/bidib_info.html
Da hast Du, meiner Meinung nach, das z.Z. leistungsfähigste System zu einem sehr günstigen Preis. Ob es für Dich passt, solltest Du prüfen.
Eine Software-Steuerung benötigt heute auch nicht mehr unbedingt einen PC. Rocrail läuft z.B. auch auf einem Raspberry Pi.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#22 von lokhenry , 28.05.2014 23:49

Zitat von stephan_bauer
Hallo Alf,

wie groß ist Deine Anlage? Wie viele Züge sollen gleichzeitig fahren? Computersteuerung geplant?

Achte bei Lokdekoder auf Railcom. Falls du das später mal nutzen möchtest, musst Du keine Dekoder austausen.

Die Lenz-Zentrale ist als solide bekannt, allerdings gibt es von Lenz im Digitalbereich schon seit Jahren nichts neues mehr, nur Ankündigungen.

Falls Du eine Computersteuerung nicht ausschließt und ein bisschen selber löten kannst, schau Dir doch mal BiDiB an:
http://fichtelbahn.de/bidib_info.html
Da hast Du, meiner Meinung nach, das z.Z. leistungsfähigste System zu einem sehr günstigen Preis. Ob es für Dich passt, solltest Du prüfen.
Eine Software-Steuerung benötigt heute auch nicht mehr unbedingt einen PC. Rocrail läuft z.B. auch auf einem Raspberry Pi.

Grüße
Stephan





Hi Stephan,

was willst Du an diesen Genial einfachen System LZ oder LZV 100 verändern, mit Schnittstellen Modul kann Lenz mit allen Software Systeme arbeiten ich selber nutze mein Iphon als Handregler und bin über das Genial einfache begeistert und das bei extrem niedrige Anschaffungskosten, hinzu kommt der beste Service das ich kenne, ich habe bis heute bei Lenz nicht einen einzigen defekten Decoder bezahlen müssen und das tollste ist das der Ersatz nach ca. 7 - 10 Tage im Haus ist.

http://www.digital-plus.de/digitalplus-pc-router.php

Der Service ist der Grund warum ich ca.70% mit Lenz gemacht habe, schade das Lenz keine Sound Decoder macht.

Auch das kann am Anfang gemacht werden, macht richtig Spaß mit dem Handy ohne sch... Kabel um die Anlage zu laufen und die Loks /Wagen in Augenhöhe zu sehen.

Was gibt es besseres, Rangieren nicht vom Stellpult sondern mit dem Handy wo man gerade ist, vorrausgestzt die Weichen und Signale auch Digitalisiert sind.

http://www.touchcab.com/media/

Übrigens Railcom braucht noch was mit den Hochwertigen Decoder kommt auch Railcom ins Haus.
Die LZ / LZV 100 können Railcom.

Gruß

Henry


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#23 von Instandsetzung , 29.05.2014 05:56

Hallo,

noch 2 wichtige Hinweise:

1. Betrieb analoger Loks mit Lenz.
= ganz gefährlich !
Die Motoren bekommen dauernd Strom und können abfackeln.
Liliput schreibt z.B. "in diesem Fall keine Garantie"

2. Der Lenz Standart kann kein ABC.
ABC ist jedoch eine grandios einfache Geschichte, wenn man ohne Rechner fährt und langsam vor dem Signal halten will.

MFG
Oliver


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RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#24 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 29.05.2014 08:22

Zitat von Alf
Danke für eure Tipps.

Ich werde nach eingehendem Studium wohl eine neue "Schaltzentrale" kaufen und die Roco Lokmäuse wieder im Schrank verschwinden lassen.



Moin warum denn das? CV kann man mit der Lokmaus sehr wohl Schreiben, nur leider nicht auslesen!
Für mich ist das einfach wie ein fahr Pult, nur das ich halt keine Trennungstellen brauche.
Das macht das ganze etwas unkomfortabel, auch wenn du dich für die LZV100 entscheidest kann die Lokmaus dort als fahregler dienen. Falls du tatsächlich über Mobiledevice fahren möchtest, könnte ich noch die IB-Com von Uhlenbrock nennen.

Viele Grüße Lars


Eisenhorn

RE: Digital-Einsteiger sucht Decoder und mehr

#25 von lokhenry , 29.05.2014 10:41

Hi,

das Auslesen ist leider ein Muss bei der Digital Technik, aber wie gesagt für den Anfang ist die Lokmaus ok, man sollte nicht vergessen was das bedeutet Wichendecoder, Signaldecoder, Loks evtl. Software Hightech Decoder und Zentrale anzuschaffen, ein Analoger Schaltpult wie ich auch habe, kann später Digitalisiert werden, ist aber für den Anfang sicher gut um schnell fahren zu können, wobei ein Stellpult auch Digital mit fast jeder Software möglich ist, wenn dabei die Weichenantriebe Digital sind.

Ich denke ein vorsichtiger Start mit der Freiheit auch die sehr robusten Decoder zu zerdeppern, durch Anschlußfehler oder eigene Blödheit, ich denke hier können alle mitreden (ich auch) ist nun mal der Weg in die Digitaltechnik.

Aber das ist eine Frage die sich von alleine Entwickelt, so wie die Flocken da sind und das kann man nach und nach Aufrüsten auch mit Railcom, ABC Bremsweg und was es so noch gibt.

Ein Tipp, max nur 2 Anbieter nehmen die auch unter einander gut kompatibel sind, wenn möglich auch bei den Decoder.

Die Grund CVs sind genormt aber der Rest leider nicht und hier macht jeder was er will. spätestens bei Sound Module geht der sch... los.

Ich setze zbs. Zimo und ESU Sound Module ein, glaub bitte nicht das alles genormt ist alleine die Latte an CVs die sich gegenseitig beeinflussen ist enorm, jetzt nach 2 Jahren kann ich 80 % der Zimo CVs im Betrieb verstehen und Weiß genau wo ich was verstellen darf und wo ich die Fingern von weg lassen sollte.

Leider werde ich nur noch vereinzelt den Zimo Sound Decoder einsetzen weil der Service sehr schleppend ist, muss halt eine Stufe tiefer mit ESU auskommen.

Aber das das ist die Zukunft oder auch nicht, wenn die erste Lok Sound bekommt, macht das Süchtig, dann ist alles möglich.


Gruß

Henry


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