RE: Einbau Sounddekoder in eine Piko BR180 (Knödelpresse)

#1 von Jörg Warrelmann , 14.06.2014 16:50

Hallo,

Ich hatte mir vorgenommen, eine Piko BR180, auch Knödelpresse genannt, mit Sound auszurüsten. Hierzu sollte ein ESU Loksound V4 M4 (64400) verwendet werden, da mir der probegehörte Sound auf der ESU-Seite sehr gut gefiel. Ein erster Blick letztes Jahr führte zur Ernüchterung....ohne großartige Fräsarbeiten geht da kein Lautsprecher rein. Die Lok verschwand wieder in der Vitrine. Jetzt hatte letztens ein Mobakollege so von dem Zimo Miniaturlautsprecher LS10x15 geschwärmt und in meiner Roco Sunrail-Lok ist so ein Minilautsprecher mit gewaltigem Sound drin, dass ich mir ein paar bestellt hatte. Also habe ich die Knödelpresse wieder hervorgeholt.

So sieht das gute Stück nach Abnahme des Gehäuses aus, da ist nicht viel Platz:



Einzig möglicher Platz ohne Fräsen zu müssen ist zwischen der Platine und dem Drehgestell:



Hier seht Ihr den Sounddekoder samt dem Miniaturlautsprecher, wow, welch ein Sound mit dem kleinen Ding. Besser als mit dem 23mm Lautsprecher samt Schallkapsel der am Dekoder ab Werk angeschlossen ist. Ich habe am LoPro erstmal die Lautstärke halbiert. Ausserdem ist die Dekoderwanne etwas zu kurz für den Sounddekoder. Hier habe ich die eine Wand etwas ausgeschnitten (im Foto linke Seite, geht zum Drehgestell hin):



Dann habe ich den Lautsprecher eingepasst. Hierzu habe ich beidseitig etwas von diesen gummiartigen Klebepads eingedrückt, um ihn zu fixieren. Der Spalt zum Drehgestell hin ist ausreichend für eine Bewegung im R1.



Nach oben habe ich den Lautsprecher und seine beiden Anschlüsse mit Isolierband abgedeckt, da im Gehäuse unter dem Dach die Anschlussplatte des Stromabnehmers liegt. Nach dem Gehäuseaufsetzen kam die erste Probefahrt.....sie humpelt! Anscheinend drückt der Lautsprecher auf die Silikonschlauchwelle auf. Also habe ich das Gehäuse wieder abgemacht und den Lautsprecher etwas hochgezogen. Jetzt brachte die Probefahrt ein einwandfreies Ergebnis. Ein Blick ins Gehäuse brachte die Lösung. An der Stromabnehmerplatte im Inneren steht eine federnde Zunge ins Gehäuse. Warum erschliesst sich mir nicht, da hier auf dieser Seite kein Gegenstück auf der Platine zwecks Oberleitungsbetrieb ist. Also habe ich die federnde Zunge kurzerhand entfernt und das Gehäuse wieder aufgesteckt. Jetzt sitzt es auch nicht mehr stramm und die Lok läuft.

Es geht also, diese Lok mit Sound auszustatten.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Einbau Sounddekoder in eine Piko BR180 (Knödelpresse)

#2 von 29301 , 15.10.2015 09:42

Guten Tag ,
mich würden die die CV´s interessieren .
Versuche schon seit Jahren den dreipoler der Knödelpresse gute Fahreigenschaften bei zu bringen .
Mit dem 4. von Esu sind die Fahreigenschaften gut , aber nicht homogen .
Jetzt mit Zimodecoder sehen die Fahreigenschaften ab Stufe 5 (128Fahrstufen) besser aus , aber im unteren Bereich 1-4 sieht man ein losreißen des Motor aus dem Stillstand , konnte nur mit der Erhöhung in CV 2 etwas beseitig werden , jedenfalls alles nicht zufriedenstellen .
Die letzte Option ist einen neuer Motor ( 5 polig) , wahrscheinlich ein Bühler . Diese Besitz mehr Leistung als ein Mashima Motor .
CV's von Zimo wären :
2=5,
3=10
4=10
5=180
6=120
9=63
51=20
52=20
53=70
54=110
55=180
56=91
57=120
58=200
121-123=15
112=18 (Bit5=1)
113=255

MfG 29301


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RE: Einbau Sounddekoder in eine Piko BR180 (Knödelpresse)

#3 von Jörg Warrelmann , 16.10.2015 11:22

Hallo,

Da kann ich nichts zu beitragen. Ich habe die Defaultwerte des ESU Loksound V4 belassen und nur die Anfahr- und Verzögerungswerte sowie die Höchstgeschwindigkeit verändert. Meine Ansprüche an das Fahrverhalten sind wahrscheinlich nicht so hoch wie Deine. Mir reicht es, wenn sie ohne sichtbaren Ruck anfahren und anhalten sowie beim Beschleunigen oder Bremsen auch kein Ruckeln auftritt.

Jörg


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RE: Einbau Sounddekoder in eine Piko BR180 (Knödelpresse)

#4 von bkb-ag , 16.10.2015 12:24



Möcht ich gern sehn und hörn


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RE: Einbau Sounddekoder in eine Piko BR180 (Knödelpresse)

#5 von Blue Tiger , 12.11.2019 17:49

Hallo Jörg,

meinem Vorredner schließe ich mich an - sehr gerne würde ich auch mal etwas sehen & hören. Ich besitze die DB Cargo-Variante in DC, HO und würde diese auch nur zu gerne mit einem ordentlichen, möglichst vorbildgetreuen Sound ausstatten.

Von der Hardware hätte ich an dieselbe wie Du gedacht, zumindest, was den Würfellautsprecher und dessen Platzierung anbelangt - vom Decoder her würde ich nach Möglichkeit auf den neuesten ESU Loksound V5(?) gehen...

Hast Du zufällig noch eine Art.-Nr. von damals zur Orientierung zur Hand?

Grüße sowie eine schöne Restwoche noch.

Martin


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