An Aus


RE: Einbau eines mLD in die Mak 1700 von Piko

#1 von hansi057 , 21.06.2014 02:50

Hallo Stummiforum
Mal ein Umbaubericht von mir nachdem ich mich hier seit Jahren schlau mache.

Ich habe mir vor Jahren die Mak 1700 BB von Piko in der Ausführung der VPS (Verkehrsbetriebe Peine - Salzgitter)
zugelegt. Die gab es mal bei Conrad im Abverkauf für kleines Geld.
Damals mit dem Andi von Uhlenbrock. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch die CS1. Also drauf auf die
Gleise, Ad. 3 eingegeben und los ging es. Das Ergebnis war ernüchternt und die Fahreigenschaften
dem Andi entsprechend. Ich habe versucht den Dec. auszulesen aber die CS1 ist dabei abgestürtzt
und hat den Dienst eingestellt. Ich konnte sie damals durch einen Reset wieder zum Leben erwecken,
aber ich war von Uhlenbrock`s Andi geheilt. Sowas kommt bei mir nicht mehr in die Lok`s.

Die Mak kam erst einmal in die Vitrine. Sie ist ja eine schöne Maschine, für mich jedenfalls weil eine
aus der Baureihe bei mir immer mal vorbeifährt. Inzwischen werden sie ausgemustert und durch
die neue Baureihe abgelöst.

Nun ist viel Wasser die Fuhse runtergelaufen, ich habe viel bei Stummi gelesen und
habe einen weiteren Versuch mit mehreren Dec. gemacht. Mit Esu V4 mini, mit V4m4 und mit mLD.
Den mini von Esu habe ich getestet wegen der Größe. Die anderen passten nicht in die vorgesehene
Halterung. Das mit dem automatischen Einmessen ist ja eine feine Sache, aber ein bisschen umständlich mit
der CS2. Naja zuletzt habe ich dann Versuche mit dem mLD gestartet und mit dem Grundwissen über
die CV`s hier aus dem Stummiversum habe ich dann alles soweit hinbekommen, das die Mak halbwegs
lief. Am Donnerstag habe ich dann die Suchfunktion bemüht, habe bei Diego und den anderen
Verdächtigen gesucht. Und dann bin ich fündig geworden.
Die Lok war manchmal am ruckeln und ich wusste nicht warum. Ein User schrieb, das die Lastregelung
fast ganz runtergeregelt werden muss. Gesagt, getan, ein bisschen noch an den CV`s geschraubt
und ganz passabelle Fahreigenschaften hinbekommen. Ich muss noch sagen, das ein kleiner 3 Poler
in der Lok verbaut ist.

Hier noch einige Bilder vom Umbau.

Einen Kondensator vorne eingeklebt. Rechts die Platine für die Kondensatoren.


Der zweite Kondensator in der Lautsprecherbox.


Der Dec. wurde nach vorne verlegt.


Die Anschlüsse der Kondensatoren am Dec.


Die Anschlussbelegung am Dec. (Ist ein bisschen wackelig, muss erst mal ein Bier zu mir nehmen)




Am oberen Bild sieht man, das ich die Kabelwurst entfernt habe, da sich das Gehäuse nicht bündig aufbauen ließ.


Da die Maschine gerade auf dem Tisch lag, habe ich auch gleich ein kleines Blech unter die Kupplungsaufnahme
geklebt damit sie nicht mehr so runterhängt. Der Kunststoff der Halterung für die Aufnahme ist sehr weich.





Die Lok mit den passenden Waggons der Stahlwerke Peine - Salzgitter.

Und zum Abschuss habe ich noch die Daten des Dec.

mLd 60942
Mindestgeschwindigkeit: 0
Höchstgeschwindigkeit: 200
Motortyp: DC weich
CV 53: 160
CV 54: 64
CV 55: 8
CV 56: 32

Während ich diesen Umbaubericht geschrieben habe ist die Mak auf meiner Anlage 5 Km gefahren.
Ich bin guter Hoffnung das ich jetzt einen schönen Stahlwerkzug zusammenstellen kann.


Freundliche Grüße
Hansi


 
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RE: Einbau eines mLD in die Mak 1700 von Piko

#2 von Jörg Warrelmann , 22.06.2014 11:36

Danke Hansi,

dies sind Berichte, die dieses Forum interessant macht und nicht die x-te Motorendiskussion.

Vielen Dank nochmal für die Mühe, die Du Dir auch mit der Dokumentation gemacht hast. Das wird hier viel zu wenig gewürdigt.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Einbau eines mLD in die Mak 1700 von Piko

#3 von hansi057 , 24.06.2014 10:35

Hallo Jörg
Danke für die Blumen.

Ich würdige die anderen Doku Berichte schon, aber ich schreibe nicht jedes mal einen
Kommentar dazu, weil mir schlichtweg die Zeit und manchmal auch die Lust dazu fehlt.


Freundliche Grüße
Hansi


 
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RE: Einbau eines mLD in die Mak 1700 von Piko

#4 von hansi057 , 24.06.2014 12:41

Hallo EO
Die Elkos haben jeweils 470µF 35V parallel geschaltet also 940µF.
Es macht sich soweit bemerkbar, das die Lok nicht bei jeder kleinen Verschmutzung
im Schritttempo zuckt oder stehenbleibt. Ich habe es gerade nochmal mit einer
baugleichen Lok ohne Elkos probiert, da wo sie zuckte ist die andere problemlos
drübergefahren.
Wegen dem Programmieren habe ich den Anschluss zum einstecken am Dec. gemacht.
Kannst du oben auf dem Bild sehen.

Ich habe bei einer Hobbylok 3 Elkos eingebaut und da sieht man den Effekt noch besser,
wenn der Strom abgeschaltet wird werden die Bel. Leds langsam dunkler.

viewtopic.php?f=104&t=63660

Ich habe mal den Link von Diego eingesetzt. Viel zum Lesen. Und wenn du mal mehr lesen willst
gehst du mal auf Diegos Seiten.


Freundliche Grüße
Hansi


 
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RE: Einbau eines mLD in die Mak 1700 von Piko

#5 von hansi057 , 24.06.2014 13:05

Hallo EO
Die Lok hat innen wenig Platz 18mm Breit und max. 19mm Hoch.


Freundliche Grüße
Hansi


 
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