Hallo liebe Digital Spezies,
folgenden Umbau habe ich durchgeführt:
Ausbau Decoder und Platine aus Märklin V36 vom Post-Museums-Shop. Hat bis dahin funktioniert.
Einbau in Märklin E91 (grau).
In der E91 ist ein Märkin 5Pol HL mit Kugellager verbaut.
Die Beleuchtung habe ich auf LED umgebaut, d.h. für unten Duo LED rot/weiß und für oben eine weiße LED.
Die weißen LED werden per Lichtausgang fahrtrichtungsabhängig angesteuert. Das Rot der Duo-LED über Aux1 am Führerstand 1 und Aux2 am Führerstand 2.
Allen LEDs ist ein Vorwiderstand von 1000 Ohm vorgeschaltet.
Rückleitung über Dec+ (bei Märklin orange).
Die 21mtc Platine und alle Kabel habe ich durchgemessen - kein Kurzschluss festgestellt.
Den Decoder habe ich ausgelesen mit ESU Lokprogrammer. Es ist ein Lopi M4 (dürfte die erste Version sein). Nach Test auf dem ESU Decoderprüfstand ist der Decoder ok.
Folgendes Problem: Schalte ich das Licht ein, dann beginnt es im unregelmäßigen Rhythmus zu blinken. Mal 2 bis 3 Sekunden Abstand, mal länger, mal kürzer. Bei Aux1 und Aux2 das gleiche. Auch wenn ich Licht einschalte und ein Aux für rotes Rücklich dazu schalte das Gleiche.
Bei längerer Fahrzeit werden die Lichtaussetzer seltener, bis sie teilweise ganz verschinden. Teils kommen sie aber wieder. Es ist auch nicht das Flackern, wie früher bei älteren Decodern.
Motormäßig fährt die Lok in allen Bereichen, langsam wie auch schnell (bei mir ca. 70 km/h) exzellent.
Es handelt sich definitiv nicht um schlechte Stromabnahme. Die Lok fährt auch im Kriechgang überall perfekt.
Der Motor ist gereinigt, hat neue Kohlen.
Eine Überlastung des Decoders ist ausgeschlossen.
Hat der Decoder eine Macke? :

Gruß
Marcel

Hallo Marcel,

nach Deinen Schilderungen würde ich jetzt nicht unbedingt auf Blinken wegen Überlast tippen.

Wenn das Licht nur immer ganz kurz ausgeht, könnte es vielleicht doch die Stromversorgung sein. LEDs reagieren nun mal sofort auf kleinste Aussetzer, auch wenn diese einen HLA noch nicht zum stocken bringen.


Hast Du die Lok mal direkt angeschlossen, also im liegen oder auf einem Prüfstand getestet, aber die Stromversorgung mit Krokodilklemmen direkt am Schleifer und an einem Massepunkt? Flackert das Licht dann auch?

Falls die Lok noch keine Masseleitungen zu beiden Drehgestellen hat, dann würde ich das einfach noch mal schnell machen. Es kostet nichts, und vielleicht löst es das Problem.

Ansonsten - wenn Überlast wirklich ausgeschlossen werden kann - könnte man vielleicht mit kleinen Stützkondensatoren für das Licht arbeiten?


Grüße,

Matthias

welches Protokoll fährst Du denn?
Stimmen das Protokoll in der Zentrale und im Decoder überein?
Blinklichter gab es schon, wenn in der Zentralle DCC14 oder DCC27 eingestellt war, der DEC aber DCC28/128 erwartet.

siehe z.B. dort: Link

Hallo Matthias,
die Stromabnahme ist optimiert. Masse wird von beiden Laufgestellen abgenommen. Auch hatte ich die Stromversorgung mit Krokodilklemmen probiert - keine Veränderung

Hallo Thomas,
laut auslesen ist es ein M4 Decoder.
Mit dem ESU Lokptogrammer reagiert die Lok nur auf Motorola 14.
Auf der Anlage mit der ECOS2 Vers. 3.7 meldet sie sich als MFX Lok automatisch an und fährt auch mit MFX.
Die ECOS sendet bei mir DCC, MFX, Motorola. Selektrix ist ausgeschaltet.
Insgesamt fahre ich gemischt, je nachdem welche und wieviel Loks auf der Anlage sind auch mit diesen 3 Protokollen problemlos.
Kann ich in dem Decoder MFX ausschalten und DCC fahren? (Falls ja, wie?)
Gruß
Marcel

Hallo Marcel

Bei ESU M4 Decoder kannst Du kein DCC fahren.
Diese Decoder kennen MM und mfx.

Gruss
Rainer

Hallo,
der Decoder muss einer der ersten M4 sein. Er lässt sich nicht mit dem Lokprogrammer 4, sondern nur mit der Version 2 (davon die aktuellste) auslesen. Beim 4er 8auch die neueste Version) kommt die Meldung: Decoder wird nicht unterstützt.
Gruß
Marcel

Hallo,

als der ESU Lopi 4. Generation herauskam, war die Zusammenarbeit mir Märklin längst Geschichte. Es muss ein V 3 M 4 sein.

Grüße,

Matthias

Hallo Matthias,
ein Lopi V3M4 wird vom Lokprogrammer 4 unterstützt. Mein Decoder aber nicht. Deshalb glaube ich an einen "V2M4".
Gruß
Marcel

Hallo Marcel,

hast Du mal die alte Softwareversion (Vers. 2.7.9) probiert? Eventuell spricht die ja mit dem Decoder?
Die Liste der unterstützten Decoder nennt in der 4er Programmversion nur eine Firmware Version, also nur aktualisierte V 3 M 4...

Nach meinem Kenntnisstand gab es den Lopi V 2 nie als M 4.


Ich würde entweder mal die alte Programmversion für den Lokprogrammer versuchen, oder einfach mal das alte Firmware Update Tool...


Grüße,

Matthias

Hallo Matthias,
für den Lokprogrammer habe ich 2 Versionen auf dem Rechner:
Vers. 4.4.9 -> Decoder wird nicht unterstützt
Vers. 2.7.9 -> Decoder wird erkannt, ich kann ihn auslesen und programmieren.
Auch habe ich den Decoder schon resettet.
Morgen komme ich zum Händler und hole mir Lopi V4. Dann stecke ich den mal in die Lok.
Gruß
Marcel

Zitat von MarcelHarald

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Vers. 2.7.9 -> Decoder wird erkannt, ich kann ihn auslesen und programmieren.

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hast Du ´mal bei ESU geschaut und die Version Deines Decoders geprüft oder ein Update aufgespielt?
http://www.esu.eu/download/software/deco...scontrol-radio/

Was macht denn das Licht, wenn Du den Decoder über die 2.7.9 und den Programmer mit dem virtuellen Führerstand betreibst?
Gleicher Fehler wie mit der Zentrale?

Zitat von MarcelHarald

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Hallo Matthias,
für den Lokprogrammer habe ich 2 Versionen auf dem Rechner:
Vers. 4.4.9 -> Decoder wird nicht unterstützt
Vers. 2.7.9 -> Decoder wird erkannt, ich kann ihn auslesen und programmieren.
Auch habe ich den Decoder schon resettet.
Morgen komme ich zum Händler und hole mir Lopi V4. Dann stecke ich den mal in die Lok.
Gruß
Marcel

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Hallo Marcel,

dann nimm mal das alte Update Tool für Lopi 3, und aktualisiere die Firmware des Decoders. Danach sollte der Decoder auch mit der neuen Programmersoftware zu bearbeiten sein.

Ob das aber Dein Problem löst? Daran glaube ich nicht unbedingt.

Grüße,

Matthias

Hallo !

Die Lok fährt einwandfrei , jedoch das Licht schaltet unreglmäßig aus ein .
Die 1000 Ohm Vorwiderstand könnten doch eine Rolle spielen , ein Versuch 300 bis 400 Ohm zu erhöhen könnte auch Abhilfe schaffen .
Es kann durchaus sein das die Spannung mit 1000 Ohm an der Led zu hoch ist und über die Ausgangleistung geht .
So schwillt der Strom an und wird zum Bllinkverhalten .

Aus deiner Angabe :

Allen LEDs ist ein Vorwiderstand von 1000 Ohm vorgeschaltet. ( 1400 Ohm ) probieren
Rückleitung über Dec+ (bei Märklin orange). Darf kein Kontakt zu Masse ( Lokgehäuse sein )

Wie sieht das verhalten im Stillstand der LOk aus , nur Richtungswechsel ?
Es könnte auch der Lichtefekt nicht korrekt eingestellt sein .

Die Summe der Ausgänge ist mit 0,5 A begrenzt .

Ähnliches hab ich schon erlebt . Allerdings DCC . Sollte aber egal sein da die Digitalanschlüße gleich zu händeln sind .
Mit größeren Ohmwert ging es . Hoffe es hilft dir weiter .

Hallo Marcel,

mit den paar LED glaube ich nicht an Überlast, kontrolliere, ob der richtige Lichteffekt eingestellt ist. Vielleicht Feuerbüchsenflackern oder "intelligente Feuerbüchse" eingestellt?

kommt hin und wieder so im Auslieferungszustand von ESU, auch schon als Werkseinstellung am Lokprogrammer (Vers.Nr. weis ich jetzt nicht mehr) für einen Reset gehabt.

Gruß Robert