RE: [Testbericht] Brawa Triebwagen VT2.09 (44301)

#1 von Dirk Ackermann , 08.07.2014 16:20

Hallo Leute,

heute habe ich den endlich lieferbaren VT 772 der DB AG von Brawa in mein Abnahme BW bekommen.

Zuerst ein paar Eckdaten:

Hersteller : BRAWA
Artikelnummer : 44301
Stromart : mittelleiter Digital
UVP : 165,50 €
Verbauter Decoder : ESU LoPi V4.0 mtc (werkseitig mit Firmware 4.2.8179, bei Programmierung upgedatet auf 4.10.9175 mittels ESU-Lokprogrammer)
Beleuchtung : Lichtwechsel weiß/rot mit warmweißen LEDs, keine Innenbeleuchtung
Werksadresse : 03 MM/DCC
Gewicht : 234g

Laufeigenschaften:

Der Triebwagen ist für ein neues überarbeitetes Modell sehr laut im Betrieb. Ab Fahrstufe 5/28 ist ein deutliches Knurren des Motors zu hören das bei steigender Geschwindigkeit immer lauter wird.
In der Grundprogrammierung des Decoders zeigt der VT ein Brawa untypisches rauhes Laufverhalten.
Mit der Selbsterkennung für die Lastregelung konnte ich dem aber Abhilfe schaffen so daß der VT nun gleichmäßig am Regler hängt.
Die hintere Achse, mit Haftreifen, ist pendelnd im Chassis gelagert. Dadurch ergibt sich auch bei Fahrten in der Steigung im Gleiswendel eine optimale Traktion.
Die gemessene Geschwindigkeit bei der Ursprungsprogrammierung betrug 156 Km/h, diese habe ich auf vorbildgereche 90 Km/h gedrosselt. So wurde dann auch das unangenehme Fahrgeräusch ein wenig gedämpft.

Da dieser LVT bei der DR meistens als Solofahrzeug oder mit nur einem Steuerwagen unterwegs war habe ich auf Lastprobefahrten verzichtet.
Im Vergleich zum Märklin VT 98 (39980) kommt der BRAWA LVT mit seinem Fahrgeräusch nicht an die Qualität von Märklin heran. Der Märklin VT ist da deutlich leiser so daß auch ein Sounddecoder vom Fahrgeräusch nicht übertönt wird.

Der ESU LokPilot regelt den BRAWA Motor in dem LVT vorzüglich und beschert ihm ein gutes Fahrverhalten bei allen Fahrstufen.
Getestet wurde der Decoder mit der Einstellung 28 Fahrstufen auf der ECoS2 mit der Firmware 4.0.1 im DCC Format.


Detaillierung:

Bei dem VT sind nur wenige Teile nachzurüsten wie die Scharfenbergkupplung und die Außenspiegel.
Das Modell ist sehr fein detailliert aber doch so robust daß sie nicht gleich beim Anschauen abbrechen oder abfallen.
Für eine besser Stromabnahme hat BRAWA dem VT einen haftreifenlosen Radsatz beigelegt.




Mein persönliches Fazit zu dem BRAWA LVT:

Das Preis/Leistungsverhältnis ist gerade noch angemessen, ich hätte eine deutlich bessere Qualität des Motors im punkte Laufruhe erwartet. Das kann BRAWA anders. Die V100 der DR aus dem gleichen Hause ist da deutlich besser. Ansonsten ist das Modell für jeden DR Triebwagenfreund eigentlich ein "must-have".


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Vaale e.V.


 
Dirk Ackermann
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.825
Registriert am: 06.05.2005
Ort: Krumstedt
Gleise Roco Line, Tillig Elite (Code 75), Peco H0m Code 75
Spurweite H0, H0m
Steuerung ECoS2, z21, DCC, DCC Railcom+
Stromart DC, Digital


RE: [Testbericht] Brawa Triebwagen VT2.09 (44301)

#2 von JoMa , 12.07.2014 00:22

Hi Dirk,

vielen Dank. Das eine Bild funktioniert aber nicht, hast Du bestimmt schon gemerkt...

Viele Grüße aus BaWü,

Stefan


 
JoMa
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.424
Registriert am: 17.06.2011
Ort: nördliches BaWü
Spurweite H0
Steuerung CS2/CS3, Trafos für analog
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: [Testbericht] Brawa Triebwagen VT2.09 (44301)

#3 von Dirk Ackermann , 12.07.2014 10:04

Hallo Stefan,

also ich kann das Bild schon sehen. Der Link ist korrekt in den Beitrag kopiert worden.

Ich bin gerade dabei den Testbericht weiter zu ergänzen.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Vaale e.V.


 
Dirk Ackermann
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.825
Registriert am: 06.05.2005
Ort: Krumstedt
Gleise Roco Line, Tillig Elite (Code 75), Peco H0m Code 75
Spurweite H0, H0m
Steuerung ECoS2, z21, DCC, DCC Railcom+
Stromart DC, Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz