#1 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 14.08.2005 17:04
Hallo allerseits,
nachdem meine Anlage ja nun langsam Form annimmt, habe ich meine alten Häuser aus dem Keller geholt und auf der Anlage verteilt. Und heute möchte ich Euch mein erstes Haus vorstellen - also das erste Haus, das ich jemals selbst zusammengebaut habe.
Besonders gelungen die Alterung mit Pulverfarben (-> Tusche), die dem Haus eine professionelle Optik gibt.
Auch wenn ein Schornstein fehlt (-> Loch im Dach), so macht der andere dies duch seinen keck aufgesetzten Regenschutz wieder wett. Gut erkennbar auch im folgenden Bild wieder die Präzision, mit der die farbliche Verfeinerung ausgeführt wurde.
Der Dachfirst ist etwas schief aufgesetzt, aber das macht nichts, weil er sich mittlereile eh ablöst. Bereits zu erahnen ist, daß ich den Zweck der Papp-Masken mir ihren großen schwarzen Flächen und kleinen aufgedruckten Gardinen noch nicht ganz verstanden hatte. Da kann man ja gar nicht durchgucken!
Also habe ich sie damals kurzerhand rausgeschnitten. Sieht blendend aus.
Noch besser ist mir das nur beim Dachfenster gelungen, wo meine Geduld offenbar dann erschöpft war.
Ich weiß noch nicht, ob ich das Haus aus sentimentalen Gründen auf die Anlage stelle, so wie es ist... oder ob ich versuche, es etwas in Form zu bringen... oder ob ich es wieder einlagere, damit ich in ein paar Jahren mal wieder ein paar schöne Erinnerungen wecken kann.
Irgendwie hoffe ich ja, daß ich mittlerweile die Häuser etwas sauberer zusammenzimmern kann...
das erste Haus hat was . Ist quasi naturgealtert und die Farbkleckse sind der Beweis, dass da mal ein Kuenstler gewohnt hat, bis halt das Dach angefangen hat, sich abzuloesen. Naja, im Dachgeschoss hatte er seine Dunkelkammer und nachdem er das undichte Haus laengst verlassen hat, macht sich halt der Zahn der Zeit auch ueber die Vorhaenge her. Das Loch im Dach war mal fuer die CB-Funk-Antenne seines Sohnes gedacht, der sich dann aber doch fuer die Modelleisenbahn entschieden hat . Dass das unbewohnte Haus allerdings in der Nacht beleuchtet ist, macht mir aber dann doch Angst vielleicht wurde der Kuenstler ja ermordet und nun spukt sein Geist durch die alten Gemaeuer... ops:
Das zweite Haus schaut dann schon besser aus, ob die Staenderbohrmschine massstabsgerecht ist... ?
Ich wuerde die alte Kruecke auch auf die Anlage stellen, ich bin aber auch ein emotionaler Mensch
#5 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 14.08.2005 18:54
Hallo.
Zitat von Gian
Zitat von ThomasDas zweite Haus schaut dann schon besser aus, ob die Staenderbohrmschine massstabsgerecht ist... ?
Also ich sehe einen Lötkolben im Ständer, mit Schwämmchen
Also, auf den verschiedenen Bildern im Hintergrund zu finden sind:
- Lötstation mit Schwämmchen - Schwämmchen 2 - Steckdosenleiste - Proxxon-Netzgerät - Dose mit Kabelbindern - Tischlampe (die Thomas vermutlich asl Borhständer erkannt hat) - Aluspiegel für die Fotos - Azeton-Flasche - Kabelrollen am Spender
Dann mal fröhliches Suchen.
Zitat von MichaWarum das Häusle nicht ein wenig verbessern und aufstellen, etwas im Hintergrund und mit etwas 'Tarnung' drumrum?
Der Platz ist schon gefunden - allerdings ziemlich im Sichtfeld, am Berghang in meiner Spießer-Siedlung. Ich habe das Häuschen auch mal gewaschen, da zeigt sich der große Vorteil der Tusche. Die Kaminabdeckung sitzt gerade, der Dachfirst... naja, zumindest fest.
Die Pappe habe ich erstmal entfernt - mal schauen, was sich daraus machen läßt. Vielleicht wird das mein erstes Haus, bei dem ich die Fenster einzeln mit LED beleuchte, die dann auch mal an und aus gehen...
Nicht nur Tusche , auch folgende Methode ist bestens zum altern geeignet:
Man(n) nehme einen handelsüblichen Wasserfarbmalkasten, rühre die Wasserfarbe mit einem guten Schuss Spülmittel an, und schon kann das Altern losgehen.
Funktioniert auf Fahrzeugen, Häusern, Gleisen etc. und das Beste: es ist wieder entfernbar !Alles 'gealterte' auf meinem Bähnle ist auf diese Art behandelt, die Farben gibt es auch einzeln zu kaufen...