RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#426 von Andreas Poths , 13.08.2014 09:28

Zitat von Frank 72

Zitat von Andreas Poths

Das nächste wären die Kosten.
Was hat der Gute an Euros mehr auf den Tisch zu legen als bei einer I:I-Anlage? Bitte UVP's, die kann man besser vergleichen


Wenn dich das wirklich interessiert, kannst du ja mal Kataloge wälzen.
Das dürfte mit Märklin einiges teurer werden, trotz des Kehrschleifenmoduls. Ich habe eben nur mal spaßeshalber geguckt, was eine DKW bei Märklin K und bei Piko A kostet (davon sind ja drei in dem Plan).
Allein dafür hat man fast das KSM...




moin,
mir ging es nicht um die Kosten diverser Gleisstücke, sondern um die Kosten der Module. Wie Peter weiter oben ein Beispiel aufgeführt hat, braucht es NICHT unbedingt eine DKW, um eine kehrschleife zu bilden
Außerdem...wie du erkennen kannst, habe ich da keine Ahnung von den Kosten; ich habe meine frage ganz neutral und an jene gestellt, welche dieses System verfechten und meiner meiner Meinung nach eher die Preise im Kopf haben.

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#427 von Gelöschtes Mitglied , 13.08.2014 09:49

Zitat von didinieki
Für Anfänger, sowohl Kinder als auch Opas ist das Märklin Gleissystem das Optimale.


Guten Morgen, Dieter aus der Pfalz

da sag ich nur deutsch, deutscher am deutschesten - und jetzt angetreten, zack, zack

"Für Anfänger. sowohl Kinder als auch Opas ist aus meiner Sicht das Märklin Gleissystem (übrigens, welches 2- oder 3-leiter) das Optimale!"

... das wäre schicker in der Ausdrucksweise, weniger provozierend und könnte ich akzeptieren

Zwischenfrage: Was machen die vielen "Opas", welche in anderer Spurweite unterwegs sind und keine Wahl haben?

Nette Grüße
von KHPM (der Mittelleiter fährt weil es ihm sein Vater vorgebenen hat und auch zugibt, daß die Entscheidung damals sicher richtig war )



RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#428 von Gelöschtes Mitglied , 13.08.2014 10:06

Zitat von Alex Modellbahn
Moinsen KHPM, Weichen-Walter bietet eine schlanke DKW fürs C-Gleis an. Kannst weiterbauen.


Hi Alex,

bei so zirka 10 Stück die benötige, habe ein komplexes Gleisvorfeld, kann ich fast einen Spur 0 Einstieg finanzieren.

Obwohl, Märtix läßt ja auch verlauten schon seit 5 Jahren, preiswert wird die schlanke C-Gleis DKW nicht sein. Man hat mir einem geschätzten Preis im Rahmen von 150€ genannt, wenn sie denn kommen sollte

Nette Grüße
KHPM



RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#429 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.08.2014 10:11

Zitat von khpmueller

Der eindeutige Vorteil in diesen Punkt scheint da doch, und trotz der Kehrscheifenproblematik, beim 2-Leitersystem zuliegen - gibt es mehrere Gleishersteller, deren Systeme man teilweise auch noch kombinieren kann.

Nette Grüße
KHPM



Wenn man sich für ein Böschungsgleis wie Trix C Gleis bzw. Roco Geoline entscheidet, wird man wohl auch bei einem Lieferanten bleiben müssen. Abgesehen davon, dürfte soviel Schienen-Material im Markt sein, dass der Hersteller zweitrangig ist. Man kann sich selbst heute noch, neues M-Gleis Material sich beschaffen. Ich selbst besitzet noch genügend M-Gleise in neuen Zustand, obwohl ich schon seit 10 Jahren auf das K-Gleis umgestiegen bin.

Den einzigen Vorteil den ich im I I-System sehe ist, dass ein späterer Wechsel zum I:I-System wesentlich einfacher ist, als umgekehrt. Auf den anderen Seite steht hinter dem I:I-System der Marktführer, der Bestandteil eines großen Spielwaren-Konzern ist, somit dürfte die Zukunft des System gesichert sein.
Mich würde mal interessieren wie groß der Markt-Anteil des C-Gleis von Trix im I I-Bereich ist. Hat da jemand einen Überblick?


OttRudi

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#430 von lokhenry , 13.08.2014 10:21

Zitat von didinieki
Für Anfänger, sowohl Kinder als auch Opas ist das Märklin Gleissystem das Optimale.

Da ich das K-Gleissystem nutze, bin ich mit dem Flexgleis auch so flexibel dass mir keine Gleise fehlen.

Das Bashing gegen Märklin empfinde ich deshalb als äußerst peinlich. Da schreiben Leute die angeblich Modelltreue in den Vordergrund schieben, und dann Gleisstücke beim C-Gleis für Teppichbahner und Spielbahner vermissen. Diese Beiträge entlarven sich selbst als Wichtigtuer die selbst oft nicht mal eine eigene Anlage besitzen, und denen nur der riesige Erfolg von Märklin nicht gefällt.

Meine 4 Enkel haben natürlich alle mit Märklin angefangen, und mein Kaminofenbauer der mir gestern offenbart hat er sei jetzt mit 68 Jahren im Ruhestand und möchte auch gerne mit der Spieleisenbahn anfangen, wird auch mit Märklin anfangen, etwas Anderes kommt da gar nicht in Frage, in diesem Alter nimmt man was am einfachsten zu realisieren ist und nicht was die meisten Probleme macht.

Märklin - und es funktioniert!.

So, und nun hoffe ich dass dieses Thema endlich in den Tagesthemen verschwindet, dahin, wo es schon immer hingehört.





Hi Dieter,

eine andere Meinung zählt für Dich wohl nicht, ist traurig, ein Kommentar abgeben und dann ab in die Versenkung, das sind die Kommentare die diese 2L /ML Fronten statt ein miteinander ein aufeinander Auslösen.



MoBa Gruß

und trotzdem viel Spaß mit deiner MoBa

Henry


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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#431 von Gelöschtes Mitglied , 13.08.2014 10:28

Zitat von OttRudi
... Auf den anderen Seite steht hinter dem I:I-System der Marktführer, der Bestandteil eines großen Spielwaren-Konzern ist, somit dürfte die Zukunft des System gesichert sein...


Hallo Rudi,

da würde ich mir nicht so sicher sein - bei einem großen Konzern, bei welchem die Modelleisenbahn nicht unbedingt das Kerngeschäft ist. Irgendwann steht ein Kostenrechner da und fragt warum haben wir zwei HO Gleissysteme? - Bei den anderen Spuren reicht offensichtlich eins!

Wie war das nach der Übernahme von Trix mit Trix Express? - Ein (Sonder)-Zug zum Abschied

Ich gebe zu, das kann beim Mittelleitersystem noch etwas dauern und mir wirds (hoffendlich) raus reichen

Nette Grüße
KHPM



RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#432 von Heinzi , 13.08.2014 10:30

Zitat
Aber warum sollte man den Kehrschleifenabschnitt nicht analog schalten können?

Auf eine analogen Bahn hast du das Problem dass bei Umpolung der Gleisspannung die Fahrtrichtung der Lok "schlagartig" ändert. Somit hast du ein Problem wenn die Lok den Kehrschleifenabschnitt verlässt. Du musst also inerhalb der KS anhalten, die Gleisspannung umpolen und Reglerseitig rückwärts damit der Zug vorwärts fährt, weiterfahren.

Dann jetzt auch noch meinen Mist zur oben gezeigten Gleisfigur. Natürlich kann diese "vermutlich" auch mit 2L Geleisen bauen. Technisch ist das kein Problem.
Aber ich gebe zu bedenken dass der längste Zug auf einer solchen Anlage (mit vorgegebener Plattengrösse) ca max 120cm (geschätzte länge des Kehrschleifenstrecke) lang sein dürfte und somit aus einer Lok (22cm) mit max 2-3 Wagen (je 33cm) bestehen dürfte.


Und jetzt lasst gut sein......ich möchte gerne auch einmal das letzte Wort haben


Gruss Heinzi
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#433 von Alex Modellbahn , 13.08.2014 10:33

Zitat von khpmueller

Zitat von Alex Modellbahn
Moinsen KHPM, Weichen-Walter bietet eine schlanke DKW fürs C-Gleis an. Kannst weiterbauen.


Hi Alex,

bei so zirka 10 Stück die benötige, habe ein komplexes Gleisvorfeld, kann ich fast einen Spur 0 Einstieg finanzieren.

Obwohl, Märtix läßt ja auch verlauten schon seit 5 Jahren, preiswert wird die schlanke C-Gleis DKW nicht sein. Man hat mir einem geschätzten Preis im Rahmen von 150€ genannt, wenn sie denn kommen sollte

Nette Grüße
KHPM


moin KHPM,

Habe mal eben bei Weichen Walter vorbei geschaut (hatte ich vorher noch nie gemacht). Tolle Sachen die er anbietet, die Preise haben aber gerade eine leichte Ohnmacht bei mir ausgelöst. War mir gar nicht bewußt. Bei 10 Stück würde ich auch noch warten. Die Kosten sind fast mein kompletter neuer SBH.


nordische Grüße
Alex


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meine alte M-Gleis-Anlage: Imoli


 
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#434 von BernhardI ( gelöscht ) , 13.08.2014 10:51

Hallo Andreas,

Zitat von Andreas Poths

Das nächste wären die Kosten.
Was hat der Gute an Euros mehr auf den Tisch zu legen als bei einer I:I-Anlage? Bitte UVP's, die kann man besser vergleichen



Du suggerierst, daß die Kosten bei 2L höher liegen. Das klingt nicht nach einer neutralen Frage.

Die Kosten einer Gleisanlage werden nicht durch eventuelle Kehrschleifenmodule bestimmt, sondern vor allem durch die Preise der Gleise selbst. Da ist 3L in aller Regel teurer.

Abgesehen davon finde ich die dargestellte Spielanlage in 3L besser aufgehoben. Solch eine Achterbahn und dann diese Abknickstellen von Weichen, das ruft ganz laut "Märklin". Wer sowas will, sollte zum C-Gleis greifen, oder zum M-Gleis (damit wirds dann wahrscheinlich sogar billiger als mit Piko-A).

Modellbahnerisch war man aber vermutlich 1970 schon weiter. Man kann sich an Extremen aufhängen, um das eine oder andere zu favorisieren, das ist aber nicht sehr hilfreich.

Die meisten Anlagen hier im Forum, auch die mit 3L, lassen den Willen zu einem halbwegs realistischen Gleisplan und Betrieb erkennen, oder es sind gleich moderne Konzepte wie Module oder an der Wand entlang. Dafür braucht man vor allem schlanke Weichen und Flexgleis; beides ist für beide Systeme erhältlich.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#435 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.08.2014 10:55

Zitat von khpmueller

Zitat von OttRudi
... Auf den anderen Seite steht hinter dem I:I-System der Marktführer, der Bestandteil eines großen Spielwaren-Konzern ist, somit dürfte die Zukunft des System gesichert sein...


Hallo Rudi,

da würde ich mir nicht so sicher sein - bei einem großen Konzern, bei welchem die Modelleisenbahn nicht unbedingt das Kerngeschäft ist. Irgendwann steht ein Kostenrechner da und fragt warum haben wir zwei HO Gleissysteme? - Bei den anderen Spuren reicht offensichtlich eins!

Wie war das nach der Übernahme von Trix mit Trix Express? - Ein (Sonder)-Zug zum Abschied

Ich gebe zu, das kann beim Mittelleitersystem noch etwas dauern und mir wirds (hoffendlich) raus reichen

Nette Grüße
KHPM




Märklin ist Inhaber geführt und dem Sieber Junior gehört die Hälfte des Laden, da mache ich mir keine Sorgen.
Da wird langfristig gedacht und nicht kurzfristig wie bei vielen angestellten Managern, die meistens nur einen 5 Jahres Vertrag besitzen.

Nun zu Trix-Express, das wird ja neuerdings wieder belebt, es wurde in den 2013 Neuheiten eine BR 103.1 plus ein Schnellzuwagen-Set für Trix-Express vorgestellt. In 2014 eine BR 217 plus Güterwagenset und eine niederländische Serie 1800 und ein Wagen-Set. Auch da geht es weiter.


OttRudi

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#436 von Andreas Poths , 13.08.2014 11:37

hmmm, @Bernhard und meine Lieben...
bis dato weiß ich immer noch nicht, was so ein Modul kostet und wie hoch der zeitliche Mehraufwand ist. Oder nennt es Extraaufwand und Anlagenkosten plus Modul. ich habe das Gefühl, daß die, die es wissen, nicht verraten wollen (weshalb auch immer), und die anderen, welche es nicht brauchen, nicht verraten können - was ja auch verständlich ist.
Ich denke, ab einer bestimmten Größe mit etwas abwechslungsreich(er)em Fahrbetrieb brauchts schon mehr Module und irgenwann die Gleiskosten zurückstehen.
Wer windet sich denn nun ob dieser einfachen Fragestellung?

Gruß Andreas


gruß pothsi
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Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#437 von rolfuwe ( gelöscht ) , 13.08.2014 11:40

Zitat von didinieki
Für Anfänger, sowohl Kinder als auch Opas ist das Märklin Gleissystem das Optimale...


Durch solche Aussagen lebt das Forum. Denn nun werden wieder die Opas provoziert, die keine optimale Modellbahn fahren.
Jetzt will ich aber auch von Dir, den "optimalen" Berater in allen Lebensfragen, wissen, was für mich bei den vielen anderen Dingen des Lebens optimal ist? Auto, Fahrrad, Land, Stadt, Wohnung, Frau, Arbeitsstelle, Speisen, Getränke, Versicherungen, Energieanbieter, Urlaubsreisen,..., usw.
Karl Marx würde sagen: Märklinisten u. suboptimale Modellbahner, vereinigt euch gegen die Betonköpfe.


rolfuwe

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#438 von Gelöschtes Mitglied , 13.08.2014 11:49

Zitat von OttRudi
Märklin ist Inhaber geführt und dem Sieber Junior gehört die Hälfte des Laden, da mache ich mir keine Sorgen. Da wird langfristig gedacht und nicht kurzfristig wie bei vielen angestellten Managern, die meistens nur einen 5 Jahres Vertrag besitzen.

Nun zu Trix-Express, das wird ja neuerdings wieder belebt, es wurde in den 2013 Neuheiten eine BR 103.1 plus ein Schnellzuwagen-Set für Trix-Express vorgestellt. In 2014 eine BR 217 plus Güterwagenset und eine niederländische Serie 1800 und ein Wagen-Set. Auch da geht es weiter.


Hi Rüdiger,

wollen wir es hoffen, daß der Herr Sieber junior die Sache auch so sieht und nicht fertig ist, wenn er seine Yacht auf dem Mittelmeer bezahlt hat.

Vielleicht erkennt Herr Sieber Junior (der hier hoffentlich mit liest) jetzt, Dank dieser Diskussion, daß man mit der Kehrschleife und bei der "Spielbahn" (Gleis pro Quadradmeter) mit dem Mittelleitersystem im Vorteil ist. Einzig an der schlanken C-Gleis DKW sollte man jetzt verstärkt arbeiten. Man macht das ja schon, laut inoffiziellen Aussagen, schon seit Jahren - aber vielleicht geht es doch nicht, wegen der komplexen Führung des Mittelleiters

Das mit der Trix Express Neuauflage ist mir entgangen! Wahrscheinlich wird es wegen der Rechte, wie der Metallbaukasten oder lange Zeit auch wie Primex abundzu aufgelegt.

Nette Grüße
KHPM



RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#439 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.08.2014 12:10

Zitat von khpmueller

Hi Rüdiger,
Einzig an der schlanken C-Gleis DKW sollte man jetzt verstärkt arbeiten. Man macht das ja schon, laut inoffiziellen Aussagen, schon seit Jahren - aber vielleicht geht es doch nicht, wegen der komplexen Führung des Mittelleiters


Ich gehe schon davon aus, dass es machbar ist, die Frage ist eher zu welchen Preis?

Zitat von khpmueller

Das mit der Trix Express Neuauflage ist mir entgangen! Wahrscheinlich wird es wegen der Rechte, wie der Metallbaukasten oder lange Zeit auch wie Primex abundzu aufgelegt.



Sehe ich nicht so, lese mal die Berichte von Heiko der seit Jahren Märklin Loks für Trix-Express umbaut, allein von der E93 hat er schon 9 umgebaut. Da gibt einen Markt, den Märklin wieder für sich entdeckt hat.


OttRudi

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#440 von MEB-Dreileiter ( gelöscht ) , 13.08.2014 12:13

Servus Modelleisenbahner,

Liebe PURISTEN und Vertreter der "REINEN" Lehre, hört endlich auf euch gegenseitig madig zu machen. Ihr kennt doch sicher das Bayrische Motto "LIBERITAS BAVARIAE", auf Deutsch "LEBEN UND LEBEN LASSEN".
Die Dreileiter (Märklin) haben ihr System aus welchem Grund auch immer. Das Gleiche gilt für die Zweileiter (Gleichstrom). Lasst doch jeden nach seiner Weise glücklich werden.
Das WICHTIGSTE ist doch das sie dabei Spaß und Freude haben. Ich habe Spaß und Freude beim Bauen und Fahren und es würde mir nicht im Traum einfallen einen anderen seine Freude madig zu machen, NUR weil er ein anderes System hat.

So, nochmals: hört auf und baut und spielt.

Viele Grüße aus Augsburg (an beide Fraktionen)
Bernhard


MEB-Dreileiter

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#441 von PhilippJ_YD , 13.08.2014 12:17

Zitat von Andreas Poths
hmmm, @Bernhard und meine Lieben...
bis dato weiß ich immer noch nicht, was so ein Modul kostet und wie hoch der zeitliche Mehraufwand ist. Oder nennt es Extraaufwand und Anlagenkosten plus Modul. ich habe das Gefühl, daß die, die es wissen, nicht verraten wollen (weshalb auch immer), und die anderen, welche es nicht brauchen, nicht verraten können - was ja auch verständlich ist.
Ich denke, ab einer bestimmten Größe mit etwas abwechslungsreich(er)em Fahrbetrieb brauchts schon mehr Module und irgenwann die Gleiskosten zurückstehen.
Wer windet sich denn nun ob dieser einfachen Fragestellung?

Gruß Andreas



Da du Hier mitliest und schreibst, bist du sicher auch in der Lage, selber zu rechnen. Ich habe jetzt nicht genau nachgeguckt, dafür habe ich leider gerade keine Zeit. Aber auszugsweise kann man ja mal die UVP von meiner Meinung nach vergleichbaren Gleissystemen gegenüber stellen: Märklin K und Piko A, wobei ich die Pikopreise aus deren Webshop habe und diesen als repräsentativ annehme. Im Netz wird man beides günstiger finden, so man danach sucht.

Weiche, einmal schlank, einmal die standartweiche, weil in etwa gleiche Geometrie
Märklin 20,90, Piko 14,30

DKW dazu passend
Märklin 41,50, Piko 29,25

Gleis Gerade
Märklin 2,65, Piko 1,50

Gleis gebogen, R2 30°
Märklin 3,15, Piko 1,70

Flexgleis (grade das wird ja interessant, wenn man größere Anlagen baut)
Märklin 11,50, Piko 4,45

Beim Kehrschleifenmodul kann ich jetzt nichts konkretes angeben, weil ich noch keines benötigt habe. Vermute aber mal, dass die Spanne von 5€ für einen einfachen Selbstbau bis etwa 50€ für ein fertiges Modul reicht. Wie gesagt, genaues müsste man in Erfahrung bringen.

Tendentiell fallen die Kosten für das Kehrschleifenmodul mit größer werdender Anlage weniger ins Gewicht, da sich deren Anzahl nicht erhöht, der Preisunterschied bei den Gleisen aber konstant bleibt. Es lassen sich natürlich sicher auch Gleispläne finden, auf denen man 5 Kehrschleifen einbaut und auf 1,5qm unterbringt.

Wenn es dann eine vorbildähnlichere Gleisanlage sein soll (auch wenn man selbst in einer Turnhalle selbstverständlich kompromisse machen müsste) könnte man jetzt anfangen und zB bei Weichen Walther schauen. Da kostet eine EW 190 120€ zu 92,50€ Grundpreis.

Bei den Bettungsgleisen sieht es bemerkenswert gut aus für Märklin, denn das C Gleis ist relativ preiswert, solange man nicht wie oben beschrieben etwas schlankere Geometrien verwenden möchte oder gar nach Flexgleisen sucht.

Auch jetzt sei aber wieder erwähnt: Natürlich ist rein vom Vorteil oder nicht gesehen (Fragestellung) Das Mittelleitersystem bei den Kosten im Vorteil, solange der Hersteller das Gleissystem zum selben Preis rausgibt wie derjenige, der keinen Mittelleiter hat. Sogar, wenn das Kehrschleifenmodul nur 50 Cent kostet. Das ist auf dem Markt aber nicht der Fall. Ein Grund dafür wird sicher auch der höhere konstruktive Aufwand sein, der mit dem Mittelleiter einhergeht.


Gruß, Philipp


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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#442 von Heinzi , 13.08.2014 12:23

doppelt gemoppelt
oder wie lösche ich einen Beitrag von mir?


Gruss Heinzi
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#443 von Heinzi , 13.08.2014 12:28

Nun Piko hat aufgrund meiner Loks die ich von Piko habe, aber eben den Beigeschmak eines Discount-Gleises. Da wird wird einerseits mit fehlenden Gleisstücken und vorboildgetreue argumentiert, für einen Preisvergleich sucht man sich dann aber eines der billigsten Geleise aus!

Hallo Bernhard

Zitat
Die Kosten einer Gleisanlage werden nicht durch eventuelle Kehrschleifenmodule bestimmt, sondern vor allem durch die Preise der Gleise selbst. Da ist 3L in aller Regel teurer.


Dabei fragt es sich natürlich ob die separate Betrachtung der Kosten für die Gleisanlage überhaupt sinnvoll ist und was alles man der Gleisanlage finanziell zuordnen soll.
Die Investition in die Gleisanlage ist meistens eine einmalige, welche im, über die Jahre gesammelten Modellbahnbudget, meiner Meinung nach einer der kleineren Posten darstellt.
Soll man nun neben den Kehrschl.modulen z.B. auch die Besetzmelder den Gleiskosten zuordnen?
Modellbahn ist so oder so ein teures Hobby . Ich bin der Meinung, dass unter dem Strich (totalkosten einer Anlage mitsammt der Sammlung des Rollmaterials) es heute Hans was Heiri ist.
Man kann heute sowol mit dem 2-Leiter wie mit dem Mittelleitersystem eine günstige oder eben eine teure Modellbahn haben.

Zitat
Abgesehen davon finde ich die dargestellte Spielanlage in 3L besser aufgehoben.

Es ist ja auch ein alter Märklinplan.


Zitat
Modellbahnerisch war man aber vermutlich 1970 schon weiter. Man kann sich an Extremen aufhängen, um das eine oder andere zu favorisieren, das ist aber nicht sehr hilfreich.
Die meisten Anlagen hier im Forum, auch die mit 3L, lassen den Willen zu einem halbwegs realistischen Gleisplan und Betrieb erkennen,.....

Ich glaube da täuscht du dich. Die Modllbahner mit beengten Platzverhältnissen dürften immer noch den Normallfall darstellen. Modellbahner die ein ganzes Zimmer oder gar ein ganzer Dachstock zur Verfügung haben dürften gesammthaft betrachtet auch zu den "Extremen" gehören. Dass das Forum hier einen anderen Eindruck erwecken mag, liegt vieleicht auch daran, dass sogenante "Normalbahner" (eben mit beengten Platzverhältnissen) sich kaum getrauen sich hier zu outen.......oder hast du schon mal ein Bild meiner moba gesehen?[/quote]


Gruss Heinzi
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#444 von Gelöschtes Mitglied , 13.08.2014 12:31

Zitat von OttRudi
Ich gehe schon davon aus, dass es machbar ist, die Frage ist eher zu welchen Preis?


Hi Rüdiger,

angepeilter Endpreis, mit Antrieb fest eingebaut, so um die 150€, wenn man mich nicht angelogen hat - ist auch nicht ohne, aber wenns funktioniert, solls recht sein, quasi halber Preis Weichen-Walter und es steht Märklin drauf

...aber als Vollanbieter und Marktführer muß man auch mal was quer subventionieren, wenn es dem System hilft und es in dem Punkt aus der Schußlinie nimmt! - Wo bleibt eigentlich die schlanke Dreiwegweiche im C- und K-Gleis...

Nette Grüße
KHPM



RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#445 von PhilippJ_YD , 13.08.2014 12:33

Zitat von Heinzi

Zitat
Modellbahnerisch war man aber vermutlich 1970 schon weiter. Man kann sich an Extremen aufhängen, um das eine oder andere zu favorisieren, das ist aber nicht sehr hilfreich.
Die meisten Anlagen hier im Forum, auch die mit 3L, lassen den Willen zu einem halbwegs realistischen Gleisplan und Betrieb erkennen,.....

Ich glaube da täuscht du dich. Die Modllbahner mit beengten Platzverhältnissen dürften immer noch den Normallfall darstellen. Modellbahner die ein ganzes Zimmer oder gar ein ganzer Dachstock zur Verfügung haben dürften gesammthaft betrachtet auch zu den "Extremen" gehören. Dass das Forum hier einen anderen Eindruck erwecken mag, liegt vieleicht auch daran, dass sogenante "Normalbahner" (eben mit beengten Platzverhältnissen) sich kaum getrauen sich hier zu outen.......oder hast du schon mal ein Bild meiner moba gesehen?




Ich würde es nicht als Problem des outens ansehen, denn verprügelt wurde meines Wissens nach noch niemand dafür, dass er nur zwei Quadratmeter Anlagenfläche belegen konnte, auch wenn natürlich immer schnell nach Alternativen geschrien wird. Eher liegt es daran, dass der größere Teil der Modellbahnwelt gar nicht an solch einem Forum teilnimmt. Insofern gebe ich dir was das angeht vollkommen Recht. Die meisten Anlagen dürften sich aus 2-3 Gleissets des jeweiligen präferierten Herstellers zusammensetzen.


Gruß, Philipp


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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#446 von BernhardI ( gelöscht ) , 13.08.2014 14:21

Hallo Heinzi,

das Piko-A-Gleis ist gut, solide und problemlos. Nur weil es nicht teuer ist, ist es nicht schlecht. Für 2L-Verhältnisse sind zwar die Weichen recht steil und die Profilhöhe etwas groß, aber das fällt nur auf weil es noch schönere Gleise gibt in 2L wie Tillig Elite, Roco Line oder Peco. Mit dem K-Gleis kann es gut mithalten.

Wenn man die Kosten vergleicht, ist es gleichgültig, wann die angefallen sind. Die Frage war nach einem Rat für einen Einsteiger, und der müßte sich in beiden Fällen die Gleise kaufen. Es kann auch keine Lösung sein, von der gesamten Anlage nur das Kehrschleifenmodul zu berücksichtigen, um sich sein System schönzurechnen.

Nein, ich täusch mich nicht. Ich habe nicht behauptet, daß alle viel Platz haben. Doch längst baut man auch auf kleinem Platz nicht mehr sinnfreies Gleisgewimmel aus dem Prospekt des Herstellers, der an Materialschlachten zugunsten seines Umsatzes interessiert ist. Wer das möchte, ist mit Märklin wirklich am besten dran, wie erwähnt.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#447 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.08.2014 15:27

Zitat von BernhardI


Doch längst baut man auch auf kleinem Platz nicht mehr sinnfreies Gleisgewimmel aus dem Prospekt des Herstellers, der an Materialschlachten zugunsten seines Umsatzes interessiert ist.



Wie kommst denn darauf, kannst dies irgendwie nachweisen.


OttRudi

RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#448 von moppe , 13.08.2014 15:41

Zitat von Heinzi
Nun Piko hat aufgrund meiner Loks die ich von Piko habe, aber eben den Beigeschmak eines Discount-Gleises. Da wird wird einerseits mit fehlenden Gleisstücken und vorboildgetreue argumentiert, für einen Preisvergleich sucht man sich dann aber eines der billigsten Geleise aus!




Was sind ihren eigenen Erfahrungen mit K und A Gleis?


Zitat von Heinzi

Soll man nun neben den Kehrschl.modulen z.B. auch die Besetzmelder den Gleiskosten zuordnen?




Was kostet ein besetzmelder?

Klaus


 
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#449 von Heinzi , 13.08.2014 16:27

Hallo Bernhard

Zitat
das Piko-A-Gleis ist gut, solide und problemlos. Nur weil es nicht teuer ist, ist es nicht schlecht. Für 2L-Verhältnisse sind zwar die Weichen recht steil und die Profilhöhe etwas groß, aber das fällt nur auf weil es noch schönere Gleise gibt in 2L wie Tillig Elite, Roco Line oder Peco. Mit dem K-Gleis kann es gut mithalten.

nun ich kenne weder Pikos A Gleis noch Märklins K-Gleis. Aber du lieferst mir gleich Munition:
Das Märklin K-Gleis muss alleine schon wegen des Mittelleiters eigentlich teurer ausfallen. Aber wenn man Märklin schon immer vorwirft, sie hätten zu steile Weichen und zu hohe Profil, weshalb nimmt man dann ausgerechnet ein solches für den Preisvergleich. Nun, seis drumm, bei meinem Händler (und der gilt algemein als ein günstiger) sind die K Geleise (kursbereinigt nochmals viel teurer als du hier oben aufgelistet hast.

Zitat
Wenn man die Kosten vergleicht, ist es gleichgültig, wann die angefallen sind. Die Frage war nach einem Rat für einen Einsteiger, und der müßte sich in beiden Fällen die Gleise kaufen.

Im Prinzip ja aber ......wenn ich mich erinnere wie viel bei mir alleine das Holzmaterial für den Unterbau gekostet hat, spielen die Gleiskosten schon eine untergeordnete Rolle.

Zitat
Es kann auch keine Lösung sein, von der gesamten Anlage nur das Kehrschleifenmodul zu berücksichtigen, um sich sein System schönzurechnen

Voll einverstanden, die sind nur ein oder zwei kleine Steinchen im Mosaik.

Zitat
Doch längst baut man auch auf kleinem Platz nicht mehr sinnfreies Gleisgewimmel .........................

Und ich glaube da täuscht du dich erneut. Ich glaube gar, dass genau dies ein Erfolgsfaktor des C-Gleises ist. Leben wir doch immer mehr in einer Plug and Play Gesellschaft.



Hallo Klaus

Zitat
Was kostet ein besetzmelder?

Es gibt Besetztmelder und Besetztmelder. Auch hier eben günstige bis schweine teuere und es kommt immer darauf an was man realisiern will, respektive wie viele Besetztmeldungen man schlussendlich "benötigt".
Bei den meisten Besetzmeldern ist es aber so, dass es für Gleichstrombahnen doppelt so viele "Eingänge" benötigt wie bei dem Mittelleiersystem. 2L benötigt also doppelt so viele. Diese fallen dann je nach Stückzahl schon eher ins Gewicht als die Kehrschlaufenmodule.
Nach Preisen kannst du aber selber googeln.
By the way sind wir hier bei einem klaren Vorteil des Mittelleitersystems. Rückmeldungen lassen sich einfacher realisieren und haben den Vorteil, dass auch die Wagen davon erfasst werden, ohne dass man nachhelfen muss.
Hatten wir das nicht schon lange durch?


Gruss Heinzi
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RE: Hat das Mittelleitersystem überhaupt noch Vorteile?

#450 von PhilippJ_YD , 13.08.2014 16:58

Zitat von Heinzi
Hallo Bernhard

Zitat
das Piko-A-Gleis ist gut, solide und problemlos. Nur weil es nicht teuer ist, ist es nicht schlecht. Für 2L-Verhältnisse sind zwar die Weichen recht steil und die Profilhöhe etwas groß, aber das fällt nur auf weil es noch schönere Gleise gibt in 2L wie Tillig Elite, Roco Line oder Peco. Mit dem K-Gleis kann es gut mithalten.

nun ich kenne weder Pikos A Gleis noch Märklins K-Gleis. Aber du lieferst mir gleich Munition:
Das Märklin K-Gleis muss alleine schon wegen des Mittelleiters eigentlich teurer ausfallen. Aber wenn man Märklin schon immer vorwirft, sie hätten zu steile Weichen und zu hohe Profil, weshalb nimmt man dann ausgerechnet ein solches für den Preisvergleich. Nun, seis drumm, bei meinem Händler (und der gilt algemein als ein günstiger) sind die K Geleise (kursbereinigt nochmals viel teurer als du hier oben aufgelistet hast.

Zitat
Wenn man die Kosten vergleicht, ist es gleichgültig, wann die angefallen sind. Die Frage war nach einem Rat für einen Einsteiger, und der müßte sich in beiden Fällen die Gleise kaufen.

Im Prinzip ja aber ......wenn ich mich erinnere wie viel bei mir alleine das Holzmaterial für den Unterbau gekostet hat, spielen die Gleiskosten schon eine untergeordnete Rolle.

Zitat
Es kann auch keine Lösung sein, von der gesamten Anlage nur das Kehrschleifenmodul zu berücksichtigen, um sich sein System schönzurechnen

Voll einverstanden, die sind nur ein oder zwei kleine Steinchen im Mosaik.

Zitat
Doch längst baut man auch auf kleinem Platz nicht mehr sinnfreies Gleisgewimmel .........................

Und ich glaube da täuscht du dich erneut. Ich glaube gar, dass genau dies ein Erfolgsfaktor des C-Gleises ist. Leben wir doch immer mehr in einer Plug and Play Gesellschaft.



Hallo Klaus

Zitat
Was kostet ein besetzmelder?

Es gibt Besetztmelder und Besetztmelder. Auch hier eben günstige bis schweine teuere und es kommt immer darauf an was man realisiern will, respektive wie viele Besetztmeldungen man schlussendlich "benötigt".
Bei den meisten Besetzmeldern ist es aber so, dass es für Gleichstrombahnen doppelt so viele "Eingänge" benötigt wie bei dem Mittelleiersystem. 2L benötigt also doppelt so viele. Diese fallen dann je nach Stückzahl schon eher ins Gewicht als die Kehrschlaufenmodule.
Nach Preisen kannst du aber selber googeln.
By the way sind wir hier bei einem klaren Vorteil des Mittelleitersystems. Rückmeldungen lassen sich einfacher realisieren und haben den Vorteil, dass auch die Wagen davon erfasst werden, ohne dass man nachhelfen muss.
Hatten wir das nicht schon lange durch?




Ja, der Mittelleiter ist ein konstruktiver Mehraufwand und muss deshalb bezahlt werden. Wurde glaube ich auch schonmal erwähnt.

Das Piko A Gleis habe ich oben als Vergleich rangezogen, gerade weil es eine ähnliche Geometrie hat und damit im Prinzip gleichwertig angesehen werden könnte. Ich denke, wenn man meinen Beitrag richtig liest, nimmt man den entsprechenden Hinweis auch wahr. Ebenso habe ich erwähnt, dass es danach nicht aufhört und eine weitere Möglichkeit genannt. Nicht immer nur das herauslesen, was man möchte

Die Kosten für den Unterbau habe ich nicht näher betrachtet. Diese können natürlich auch einen erheblichen Anteil haben, sind dann aber auch wieder identisch für beide Systeme, solange in der gleichen Art und Weise das selbe Gleisbild aufgebaut werden soll. Klares unentschieden.

Bei der Rückmeldung habe ich noch keinerlei Erfahrungsschatz. Warum man beim Außenleitergleis doppelt so viele Kontakte brauchen sollte, erschließt sich mir jedoch nicht.

Der einfachste Rückmelder klappt sicherlich mit dem symmetrischen Aufbau, bei dem einfach über die Wagonachsen der Kontakt nach Masse gezogen wird. Im Fall von Außenleitergleis ist das nicht möglich, richtig. Allerdings kann man dort auch Stromfühler nutzen, die auch nicht so furchtbar teuer sind. Beim Achsenumbau für normale Wagons stimme ich dir allerdings zu, der ist notwendig und macht etwas mehr Arbeit.


Gruß, Philipp


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