RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#1 von HNull-Bahner , 07.08.2014 09:46

Moin zusammen,

ich bin sauer: Gestern Abend ist mir auf meiner digitalen Märklin-K-Gleis-Anlage ein Zug mit meiner Lollo von Märklin (37766) entgleist. Meine ESU 50200 hat die Stromzufuhr erst mit leichter Verzögerung unterbrochen. Und nun ist der Decoder der Lok hin. Rauchfahne, ein Chip verkohlt, Ende im Gelände. Stelle ich die Lok jetzt auf die Anlage, erzeugt sie sofort einen Kurzschluss.

Das ist mir noch nie passiert. Daher die Frage an die Experten unter Euch. Was ist da eigentlich genau passiert? Die Lok selbst war nicht entgleist, lediglich der zweite Waggon hat den Kurzschluss fabriziert. Warum aber löst sich dann der Decoder in Rauch auf? Das ist mir echt ein Rätsel. Oder ist die Lollo von Märklin bekannt für ihre Anfälligkeit.

Was mich jedenfalls eben regelrecht geschockt hat: der Ersatzdecoder kostet laut Märklin-Homepage 150 (!) Euro und ist derzeit nicht lieferbar. Was kann ich statt dessen verwenden? Funktioniert ein Loksound v4 M4 von ESU? Der kostet wenigsten "nur" 105 Euro...

Lieben Gruß und feines Modellbahnen allesamt
Torsten


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#2 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 07.08.2014 12:08

Hallo Torsten,

Zitat von HNull-Bahner
Gestern Abend ist mir auf meiner digitalen Märklin-K-Gleis-Anlage ein Zug mit meiner Lollo von Märklin (37766) entgleist. Meine ESU 50200 hat die Stromzufuhr erst mit leichter Verzögerung unterbrochen. Und nun ist der Decoder der Lok hin. Rauchfahne, ein Chip verkohlt, Ende im Gelände. Stelle ich die Lok jetzt auf die Anlage, erzeugt sie sofort einen Kurzschluss.

Das ist mir noch nie passiert. Daher die Frage an die Experten unter Euch. Was ist da eigentlich genau passiert? Die Lok selbst war nicht entgleist, lediglich der zweite Waggon hat den Kurzschluss fabriziert. Warum aber löst sich dann der Decoder in Rauch auf? Das ist mir echt ein Rätsel. Oder ist die Lollo von Märklin bekannt für ihre Anfälligkeit.



Es spielt IMHO keine Rolle, ob die Lok oder ein Waggon oder ein Schraubendreher (der an die Schienen/Mittelleiter gehalten wird) den Kurzschluss verursacht.

Ein paar wichtige Fragen zu diesem Unfall:
Wie groß ist deine Anlage? Wie weit ist die nächste Stromeinspeisung (rot und braun) von der "Unfallstelle" entfernt? Wie dick sind deine verlegten Kabel zur Stromeinspeisung?

Warum stelle ich diese Fragen?
Normalerweise sollte die Zentrale schnell genug reagieren und die Stromzufuhr im Falle eines Kurzschlusses unterbrechen, um sowas wie von dir geschildert zu verhindern. Es könnte aber sein, dass bei großer Entfernung des Unfallortes von der Stromeinspeisung und/oder zu dünnen Kabeln die Zentrale zu spät erkennen konnte, dass ein Kurzschluss vorlag und deshalb der Lokdecoder "gegrillt" wurde.

Wenn deine Anlage aus einem einfachen Kreis mit den Abmessungen 1m x 2m bestehen sollte, kannst du meine Ursachen-Theorie ignorieren und auf bessere Erklärungen von anderen Stummis warten.

MFG, Jörn


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#3 von Robert Bestmann , 07.08.2014 17:01

Hallo Torsten,

hat der Zug womöglich elektrisch leitende Kupplungen für Innenbeleuchtungen etc., die für eine Schaltbarkeit ohne zwischengeschaltetes Relais mit dem Decoder der Lok verbunden sind? Wenn solche Kupplungen im Entgleisungsfall Schienenkontakt bekommen, gibt der Decoder ebenfalls Rauchzeichen.

Viele Grüße

Robert


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#4 von Schwanck , 07.08.2014 19:08

Zitat von Mobafan16
... wobei trotzdem die Frage ist, wieso ein entgleister Waggon, der einen Kurzschluss zwischen Mittelleiter und Schiene auslöst zu einem abrauchenden Decoder führt? Denn ein Kurzschließen der Stromzuführung zu einem Decoder bedeutet, dass die Spannung am Decoder auf 0 abfällt. Wieso also raucht der Decoder ab?

Das Gehäuse/Fahrgestell hat ja gewöhnlich Schienenpotential. Wenn durch eine Entgleisung der Mittelleiter an das Gehäuse kommt, passiert für gewöhnlich gar nichts, außer das es zu einem Kurzschluß in der Zentrale kommt, der aber dem decoder nichts anhaben kann, weil wie gesagt, am decoder dann keine Spannung anliegt.

EO



Moin EO,

dass die Spannung auf 0 abfällt ist reines Wunschdenken und würde einen Kuzschluß ungefährlich machen! Die Spannung wird in jedem Fall einbrechen aber nur selten ganz auf 0 abfallen. Und dazu kommt dann auch noch, dass alle Kapazitäten und Induktivitäten, die im Versorgungsteil des Decoders liegen können, auch erst ganz entladen sein müssen bis echte Spannungsfreiheit herrscht. Dabei können für ganz kurze Zeit erheblich hohe Ströme fließen. Deine Annahme ist ganz einfach falsch.


Tschüss

K.F.


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#5 von HNull-Bahner , 07.08.2014 19:43

Hallo zusammen,

zum Unfall-Hergang: Die Entgleisung hat sich ausgerechnet an der Stelle ereignet, wo die Entfernung zur nächsten Einspeisung am größten ist. Verwendet habe ich für die Einspeisung normale Stromstrippen, mit einem Querschnitt, wie sie auch an den typischen Hausbeleuchtungssockeln im H0-Maßstab zu finden sind.

Der angehängte Zug hat eine Innenbeleuchtung gehabt. Allerdings war der nicht elektrisch mit der Unfall-Lok verbunden. Entgleist ist sogar erst der zweite Waggon. Aber ich habe langsam reagiert - zu langsam. Bis ich gepeilt habe, dass es ein Problem gibt, sind definitiv ein paar Sekunden verstrichen.

Was mich halt stutzig macht, ist die Tatsache, dass es den Decoder gegrillt hat, obwohl die Lok gar nicht direkt betroffen war. Und selbst wenn - nach meiner Einschätzung kann das doch nicht richtig sein. Schließlich müssen die Hersteller bei der Auslegung ihrer Elektronik mit einkalkulieren, dass auf der MoBa auch mal was entgleist.

Daher frage ich mich, ob das nun so etwas wie ein dummer Zufall ist oder ob man da bei Tante M. auf Ersatz pochen kann? Da ich - trotz langjähriger Digitalerfahrung . solch einen Fall noch nicht hatte und so etwas bisher auch noch nirgends gelesen habe, danke ich Euch schon jetzt für die Antworten und weitere Einschätzungen.

Was mich besonders ärgert: Die Lollo ist eine meiner zuverlässigsten und bestlaufenden Maschinen - gewesen

Lieben Gruß in die Runde
Torsten


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#6 von DiegoGarcia , 07.08.2014 20:18

Hallo Torsten,

Auf wieviel Ampere und Volt hast Du Deine ECoS2 eingestellt?

Mein Beileid zu dem Decoder-Kollateralschaden, viele Grüße
Diego


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#7 von ES44C4 ( gelöscht ) , 07.08.2014 20:55

Unsere Ecos im Verein geht in 0,550 sec. auf AUS/STOP bei einem Kurzschluss. Egal an welcher Stelle auf der Anlage.

Bei meinen DCC Lok ist bis jetzt nur ein Decoder in das Nirvana gegangen. Dies nicht durch einen Kurzschluss. Sondern, weil in ein Freund falsch Eingebaut hat. Er lebte gerade mal 30min. Dann gab die Lok aus einer Lüfter Öffnung Rauchzeichen. Da er unter den Lüfter Öffnungen platziert wurde.
Das ganze passierte auf einer Ausstellung.
Decoder war ein ESU LOKSOUND V3.5 oder V3.0.
Der Freund zahlte in mir anstandslos.

Die Sounddecoder welche Standart mässig in meinen DCC w/Soundloks eingebaut ist. Kosten zwischen 89.00$ und 150.00$. Die sind aus gelegt bis 16DCV und haben alle standart mässig 28F-Funktionen, BEMF und zum Teil auch F12 = Handbremse. Dann ist es so ziemlich egal welche Fahrstufe gerade eingestellt ist. Die Lok macht keinen Wank. Erst wenn F12 erneut gedrückt wird Das einzige was geht ist, das der Motorsound dabei hoch Fährt.


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#8 von Peter Müller , 07.08.2014 21:13

Hallo Tobias,

das zeitliche Zusammentreffen von Decoder-Defekt und Kurzschluss kann auch zufällig sein.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#9 von Schwanck , 07.08.2014 21:59

Zitat von Mobafan16

Erkläre mir bitte, wo und wieso im Decoder einer Lok ein hoher Strom fließen soll, weil irgendwo auf der Anlage ein Kurzschluss auftritt.

Die einzig denkbare Situation wäre, dass durch eine hohe Induktivität beim zusammenbrechen und wieder herstellen der Spannung eine Induktionsspannung auftritt, die ein vielfaches der Gleisspannung beträgt. Doch wo bitte hat man so eine Induktivität im digitalen Stromkreis?



Oftmals sogar als ganz gewöhnliche Drossel in der roten Eigangslleitung; muss für die EMV sein!

Zitat von Mobafan16

Abgesehen davon: Ich würde die Lok ganz klar als Garantiefall an Märklin senden.



Würde ich auch tun! Das setzt aber voraus, dass an der Lok nicht herumgebastelt wurde.


Tschüss

K.F.


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#10 von Beschwa , 07.08.2014 23:03

Hallo EO,

wie kommst du darauf warum auf der Lok noch Garantie sein soll
oder habe ich etwas überlesen.

Grüßle
Bernd


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#11 von HNull-Bahner , 07.08.2014 23:18

Hallo Bernd,

die Grantiegeschichte ist hier in den Antworten aufgekommen. Da ich die Lok aber schon länger als zwei Jahre im Einsatz habe, stellt sich die Thematik nicht mehr wirklich - leider. Daher ärgern mich die zu erwartenden Kosten für den Ersatz ja auch besonders...

@Diego: meine Ecos liefert das, was sie kann: 4A.

Schönen Gruß
Torsten


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#12 von HNull-Bahner , 08.08.2014 10:03

Sorry. Mein Fehler. Es geht die ganze Zeit um die Lollo mit der Artikel-Nummer 37740 - also das Modell, mit dem dunklen Lüfterband. Und das ist meines Wissens bereits 2011 auf den Markt und praktisch unmittelbar danach bei mir in Betrieb gegangen. Daher ist das nichts mehr mit der Garantie. Ein Versuch wert wäre es auf Kulanz zu setzen. Aber das kann man ja irgendwie auch nicht mehr ernsthaft verlangen, oder?

Torsten grüßt


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#13 von mp3 ( gelöscht ) , 08.08.2014 12:24

Moin,

ernsthaft verlangen nicht.
Aber ein recht freundlicher Brief, mit dem klar wird das Du gar keine Schuld an den Defekt hast und Du dir das gar nicht erklären kannst, wirkt oft Wunder.
In dem Schreiben würde ich kurz und knapp den Schadenverlauf schildern.
Dabei kann schon ein Satz enthalten sein, der vorsichtig vorwurfsvoll erklärt, das es eigentlich nicht passieren dürfe.

Ich möchte behaupten das ich 75% meiner neu gekauften Loks reklamieren muss.

Aber auch nach Ablauf der Garantiezeit wickelt Märklin bei mir alles
Gott sei Dank, sehr kulant ab.
Dabei habe ich meine Anschreiben immer bittend formuliert.

Also da kann ich mich nicht beschweren, auch wenn ich in den letzten 10 Jahren Portokosten einer ausgewachsenen Pacific gelöhnt haben dürfte.


mp3

RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#14 von DiegoGarcia , 08.08.2014 15:14

Zitat von HNull-Bahner
@Diego: meine Ecos liefert das, was sie kann: 4A.



Hallo Torsten,

dann überdenke mal, ob Du soviel Ampere wirklich brauchst am Gleis. Bei meiner "kleinen" H0-Anlage reichen 2A, bei ca. 19V.

Ciao
Diego


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#15 von Railstefan , 08.08.2014 15:45

Hallo,

vor allem dürfte ein Strom von 4A auch die Belastbarkeit von üblichen Modellbahn-Litzen mit 0,14mm² (wie bei Beleuchtungssockeln) auf jeden im kritischen Bereich liegen.
Besser bei dieser Stromstärke den Querschnitt zumindest von der Zentrale zu einem Verteiler vergrößern (0,5mm² und nur die eigentlichen Gleisanschlüsse mit den dünnen Adern machen. Diese sollten dann allerdings auch nicht zu lang sein.

Gruß
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - 2 weitere Geschäfte
Und hier unsere US-Anlage: https://www.beans-us-modelrailroad.de/index.php/de/

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#16 von mp3 ( gelöscht ) , 08.08.2014 16:02

Als 0,75mm² würde ich bei 4A schon legen. Ich habe 1,5mm² Zuleitung.


mp3

RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#17 von HNull-Bahner , 08.08.2014 21:25

Da habt Ihr wahrscheinlich recht. 3A oder gar 2 sollten auch reichen. Muss ich die Tage mal ausprobieren.

Lieben Dank für die vielen guten Tipps.

Torsten grüßt und wünscht ein feines WE


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#18 von supermoee , 09.08.2014 00:16

Hallo,

Der Dekoder der 37740/41 Loks war eh nicht wirklich der Hit (Übergangsdekoder). Wenn man den Strom ab- und wieder einschaltete, während die Lok im Bremsabschnitt stand, lief der Sound auf vollen Touren und die Anfahrgeschwindigkeit ähnelte eher einer Rakete.
Ich würde die Gelegenheit ausnützen und einen ESU Loksound 4 M4 einbauen. Der Sound ist einfach Spitze und die Fahreigenschaften dann auch. Habe ich bei meiner 37741 auch gemacht, aber ohne zu warten, dass der Dekoder abraucht.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#19 von H0! , 09.08.2014 08:48

Zitat von supermoee
Der Dekoder der 37740/41 Loks war eh nicht wirklich der Hit (Übergangsdekoder).

Meine 37740 hat einen ESU LokPilot ohne Sound. Fahreigenschaften sind viel besser - und lieber keinen Sound als den Krach des "Übergangsdekoders".

Sind die Dekoder bei aktuellen Lollos oder BR 218 denn besser?


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#20 von HNull-Bahner , 09.08.2014 09:23

Guten Morgen zusammen,

Test bestanden: 2A reichen offenbar auch. Und ein neuer Decoder werkelt nun auch in meiner Lollo. Es ist einer von Märklin geworden. Von ESU, den ich eigentlich auf dem Zettel hatte, hatte mein Händler nur deutlich teurere Chips da. Mit dem neuen Decoder läuft die Lok deutlich geschmeidiger - und deutlich mehr Geräusche hat sie nun auch am Start. Bis auf die Kosten, also wieder alles schick!

Schönen Dank und Gruß in die Runde
Torsten


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#21 von ES44C4 ( gelöscht ) , 22.09.2014 21:03

So jetzt hat es eine NEUE Lok des Typs AC6000 von BLI P2 er wischt. Sie fuhr gerade mal gute 6min. Auf der Club Anlage. Dann blieb sie stehen und machte Dauerkurzschluss. Und es roch nach verschmorter Elektronik. Sie gab aber keine Rauchzeichen von sich.
Lok geöffnet - Decoder oder besser gesagt das Board ausgebaut und gesehen das der Prozessor durch gebrannt ist. Da die Lok schon offen war auch gleich noch den Motor getestet ob dieser vielleicht einen Schaden ab bekommen hat. Welches zum Glück nicht der Fall ist.
Habe darauf den Decoder Fotografiert (Ober- & Unterseite). Danach BLI eine entsprechende Mail gesendet. Nach zwei Tagen kam die Antwort. Das auf der Lok 2 Jahre Garantie sind und ich NUR den Decoder - das Board zurück senden soll und nicht die Komplette Lok. Sie mir nach erhalt des Beschädigten Decoder. Kostenlos einen Neuen Decoder Retour senden.

Seit diesem Samstag (20.09.2014) ist der Beschädigte Decoder unter Wegs nach Ormond Beach, FL 32174 (USA).


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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#22 von ES44C4 ( gelöscht ) , 17.12.2014 13:34

So heute ist das NEUE Board von BLI, Ormond Beach, FL 32174 (USA) bei mir ein getroffen. Inkl. einem (1) Jahr Garantie. Natürlich kostenlos und ohne Zoll oder sonstigen gebühren.

Einbau erfolgt heute Abend. Da die Lok im Klub ist. Einfacher Einbau. Da alles gesteckt ist


ES44C4

RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#23 von Sporthabicht , 18.12.2014 12:20

Das kann ja kein Zufall sein...

Letztes Jahr im Urlaub in den USA hab ich mir eine BLI AC6000 gekauft, beim Test im Laden war alles noch prima. Zuhause in D ist mir der Decoder nach etwa 10 Minuten Betrieb abgeraucht.

Nach etwas Emailgeschreibe mit BLI haben die mir nen neuen Decoder geschickt, kostenlos, und Dank der Beschriftung: "spare part for toy Train" auch ohne Zollgebühren.
Einschicken musste ich den defekten Decoder aber nicht.

Der neue Decoder hält bisher tapfer durch, allerdings fahre sehr selten mit dem Monstrum.

BLI weiss wohl also um die Qualität ihrer Elektronik....

Kai


 
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RE: Decoder abgetaucht - wie kann das passieren?!

#24 von ES44C4 ( gelöscht ) , 18.12.2014 15:39

Zitat von Sporthabicht
Nach etwas Emailgeschreibe mit BLI haben die mir nen neuen Decoder geschickt, kostenlos, und Dank der Beschriftung: "spare part for toy Train" auch ohne Zollgebühren.
Einschicken musste ich den defekten Decoder aber nicht.


Bei mir reichten 2 Mails, eines mit Bildern vom Board.

Deklariert war das ganze mit "Austausch Board - Garantie" und zwar auf Deutsch.

Habe 4 x AC6000, 2 x SW7 von BLI P2. Alle laufen ohne Probleme. Die letzte - 4. AC6000 hatte bis jetzt Probleme mit dem Board.


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