Hallo zusammen. Ich baue momentan an einer MoBa, die sich auf zwei Räume erstreckt. Einmal der Hauptteil, und dann durch einen kleinen Wanddurchbruch an der Wand im Nachbarraum entlang zum Nebenbahnhof.
Mein eigentliches Problem ist nun, dass ich für den "an-der-Wand-entlang"-Teil fertige Steckregale verwenden möchte. Somit müssen sämtliche Leitungen für den Nebenbahnhof auf dem Anlagenbrett, knapp unter der Geländedecke verlaufen. Der Platz hierfür ist natürlich begrenzt. Vor allem aber werde ich nachträglich so gut wie keine Änderungen mehr vornehmen können. Kabel die also nicht von Anfang an verlegt werden, kann ich somit auch nicht später nachrüsten.
Der gesamte Nebenbahnhof soll digital gefahren und geschaltet werden. Geplant sind 6 Weichen, Signale, diverse Beleuchtung sowie ein paar Abzweigungen, Stoppstellen und ggf. Rückmelder für's Car-System. Falls nötig noch Rückmelder für die Bahn.
Die Digitalzentrale soll im Hauptraum stehen. Ein Booster (falls überhaupt nötig) auch.
Meine Überlegung wäre nun, eine ausreichend starke Leitung zur Stromversorgung zu legen. Würde hier eine reichen zum Fahren und für die restlichen Verbraucher wie Licht und Weichen? Dazu dann die entsprechende "Digitalleitung". Hier stellt sich mir als Einsteiger die Frage: Welche? S88-Bus? Loco-Net? Oder "ganz normales" Netzwerk?
Gefahren wird im Gleichstromsystem mit dem DCC-Format.
Eine Anforderung wäre noch ein Anschluss für eine Lokmaus oder einen Fahrtregler am Nebenbahnhof.
Bisher begrenzen sich meine Digitalerfahrungen auf eine Roco-Startpackung mit der Lokmaus 2, von daher bin ich quasi totaler Neuling.
zu den Kabelquerschnitten werden Dir noch andere gute Ratschläge geben. Wenn Du für Digitalstrom und als "Hauptleitung" für Beleuchtung etc. jeweils 1,5 mm² (=Netzleitungsstärke) wählst, sollte das reichen. Ich würde Dir raten, noch ein mehradriges Kabel parallel zu verlegen, für Steuerzwecke, Rückmeldungen usw. und natürlich auch für die jetzt noch "vergessenen" Fälle. Wäre es vielleicht machbar, dass Dein Gelände auf dem Regalbrett nach hinten leicht ansteigt? Dann könntest Du im hinteren Teil eine Art Kabelkanal verbauen - was für zukünftige Ideen Raum lassen würde....
Zitat von spielbahn Wäre es vielleicht machbar, dass Dein Gelände auf dem Regalbrett nach hinten leicht ansteigt? Dann könntest Du im hinteren Teil eine Art Kabelkanal verbauen - was für zukünftige Ideen Raum lassen würde....
Hallo Uli, grundsätzlich wäre das möglich. Eng wird es nur direkt hinter dem Wanddurchbruch. Und um eine Kurve muss ich herumkommen. Hier mal ein (nicht mehr ganz aktueller) Plan der Anlage:
Im allerallerallerschlimmsten Fall könnte ich evtl. ein Leerrohr der Hauselektrik verwenden, welches über den Spitzboden läuft. Aber das ist eigentlich für eventuelle spätere Netwerk- oder Sat-Kabel gedacht...
Hallo Matthias, so wie ich das sehe, verläuft Deine Trasse auf so etwas wie einem Bahndamm, darunter müsste es doch Platz haben. Wie gesagt: 1,5 mm² Kabel für die Versorgungsleitungen und ein mehr-(viel!)adriges für die Meldeleitungen, hier lieber zu viel Adern als zu wenig. Sollte später doch noch eine weitere strombelastete Anwendung dazukommen, können dann auch mehrere Adern parallel geschaltet werden.
Zitat von MK-Matthias... Falls nötig noch Rückmelder für die Bahn.
Die Digitalzentrale soll im Hauptraum stehen. Ein Booster (falls überhaupt nötig) auch.
Meine Überlegung wäre nun, eine ausreichend starke Leitung zur Stromversorgung zu legen. Würde hier eine reichen zum Fahren und für die restlichen Verbraucher wie Licht und Weichen? Dazu dann die entsprechende "Digitalleitung". Hier stellt sich mir als Einsteiger die Frage: Welche? S88-Bus? Loco-Net? Oder "ganz normales" Netzwerk?
Gefahren wird im Gleichstromsystem mit dem DCC-Format. ...
Hallo Matthias,
Uli hat damit schon Recht:
Zitat von spielbahn... verläuft Deine Trasse auf so etwas wie einem Bahndamm, darunter müsste es doch Platz haben. Wie gesagt: 1,5 mm² Kabel für die Versorgungsleitungen und ein mehr-(viel!)adriges für die Meldeleitungen, hier lieber zu viel Adern als zu wenig. Sollte später doch noch eine weitere strombelastete Anwendung dazukommen, können dann auch mehrere Adern parallel geschaltet werden.
Ich möchte jetzt nur dazu zu Bedenken geben, dass wohl zwischen S88-Leitung und DCC-Leitung ein Mindestabstand eingehalten werden muss, sonst kann es Störungen geben. : Da Uli SX fährt, hat er das Problem nicht.
Bitte hierzu mal eine Äußerung der Experten (und wenn die mich dann "Blödmann" nennen, nehme ich das auch entgegen, da mein Wissenstand darüber schon einige Jahre alt ist)! Möchte nur verhindern, dass Du Dich hinterher über fehlenden Fahrbefehle wie "Abbremsen" wunderst...
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Die Booster bzw. Centralen für HO sind für bis max 5 Ampere ausgelegt . Die Rückmelder bei DCC haben max . gesammt 2,5 - 3 Amp . Die Kabellängen von bis 15- 20 Meter hin und zurück dürften mit 1qmm ausreichen . 1,5 qmm sind für Hauptleitungen Ok . Bei den Häuserbeleuchtungen ectra. achten wieviel an Ampere zusammenkommen und auch die Schalter entsprechend der Strombelastung wählen . Da wird in der Regel zu wenig geachtet und ein Schmorrbrand ist da öfter zu bemerken .
Bei AC - Digital würde ich auf 2,5 qmm Masse gehen und 0,5 qmm Rückmeldung .
Ich denke, ich werde dann 3 x normales Netzwerkkabel legen für S88, Loco-Net und Reserve. Dazu dann die Stromversorgung und ein vieladriges Kabel oder ein Leerrohr (habe ich noch massig von unserer Renovierung) als Reserve.
Zu den beiden genannten Bus-Systemen noch zwei Fragen: S88 lässt sich (ohne weitere Bausteine) nicht verzweigen, oder? Ich habe gelesen, bei Loco-Net können Geräte im laufenden Betrieb ein- oder ausgesteckt werden. Ich müsste also problemlos einen Fahrtregler oder ein kleines Gleisbildstellpult in der Nähe des Bahnhofes einstecken können?