RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#51 von Heichtl , 18.01.2015 12:36

Hallo Klaus,

sorry, konnte leider nicht früher antworten.

-wegen den Weichenbezeichnungen: muss gestehen, habe mich damit kaum auseinander gesetzt, bzw weiß auch nicht genau, wie das in der Realität bei der großen Bahn ist. Aber ich hab mir mal eine Ausage gemerkt:
"Man sucht sich eine Seite des Bahnhofs aus und fängt vom Bahnhofsgebäude aus an zu zählen."
Weichen bekommen vor der Nummer noch ein "W" voraus (zB: W1).
Ich mach das bei meiner Anlage/n bisher so und funktioniert, ist auch leicht zu erklären für "Gastspieler", als ich noch
"normale" Märklin-Drucktasterstellpullte hatte.
Nach meiner Methode würde bei dir z.B W5 und W2 getauscht werden müssen. Eine "Abhängigkeit" zur Gleisbezeichnung wegen "einheitlicher" Nummerierung der Weichen (bei dir zB. die 5 (W59)) kann man bestimmt machen und wird was ich gesehen hab auf Neubaustrecken/ESTW so umgesetzt, allerdings sind die Bezeichnungen dann noch länger und haben auch hin und wieder mal noch nen Buchstaben mit drin (zB W11201Z3 (wieso auch immer??)).
- Auf "alten" Strecken mit eigenen Vorsignalen (also keine KS-Signale), ist es meines Wissens nach eben mit den Bezeichnungen so wie oben versucht zu erklären, aber ich halte da jetzt auch meine Hand nicht ins Feuer für

-Thema Vorsignale:
Meines Wissens nach haben Vorsignale keine Nummerierung.
Wenn man die große Bahn als Vorbild nimmt, benötigst du bei den beiden ESig jeweils noch ein Vorsignal, oder spätestens jeweils am Bahnsteig Anfang (Bremswegabstand).
Du wirst Lichtsignale verbauen oder hab ich da was falsch in Erinnerung?
Dann wäre das eh relativ einfach, da es solche kombinierten Signale im Handel gibt.
Bei Formsignalen (so mach ich das) stell ich da VSig leicht versetzt vor das ESig und schließ es nur mit dem Asig des durchgehenden Hauptgleis an. so fährt jeder abweichend einfahrender Zug auf Halt und mit Bremsmodulen an den Bahnsteiggleisen bremsen diese auch schön sanft ab.

Bezeichnung Gleissperrsignale:
einfach ein "Ls" vor die zugehörige Weiche. zb: Ls13

Bezeichnung Wartesignale:
Wartesignale haben keine Nummerierung, da der Lokführer, wenn er vorbeifahren will, sich mit dem Weichenwärter in Verbindung setzen muss mit Angabe von Standort, Ziel und Zweck der Rangierfahrt.


Vielleicht hilft dir der Link weiter...
http://fahrweg.dbnetze.com/file/3179912/...kanntgabe_5.pdf


Was mich jetzt aber mal interessieren würde:
Warum sind dir die Bezeichnungen so wichtig?


Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen

Gruß
Matthias


M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen?
Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen ? oder doch Heichtlingen 2



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RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#52 von ET 65 , 18.01.2015 13:25

Hallo Klaus, hallo Matthias,

zur Bezeichnung von Signalen gibt es hier noch eine schöne Zusammenfassung.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#53 von der sammler , 18.01.2015 15:21

Zitat von ET 65
Hallo Klaus, hallo Matthias,

zur Bezeichnung von Signalen gibt es hier noch eine schöne Zusammenfassung.

Gruß, Heinz


Hallo Heinz,
danke für den Link, ist eine interessante Seite, werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Gruß
Klaus


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RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#54 von der sammler , 18.01.2015 15:36

Zitat von Heichtl
Hallo Klaus,

sorry, konnte leider nicht früher antworten.
Machs nichts, bin teilweise beruflich auch sehr eingespannt und hab nicht immer Zeit für die Moba.
-wegen den Weichenbezeichnungen: muss gestehen, habe mich damit kaum auseinander gesetzt, bzw weiß auch nicht genau, wie das in der Realität bei der großen Bahn ist. Aber ich hab mir mal eine Ausage gemerkt:
"Man sucht sich eine Seite des Bahnhofs aus und fängt vom Bahnhofsgebäude aus an zu zählen."
Weichen bekommen vor der Nummer noch ein "W" voraus (zB: W1).
Ich mach das bei meiner Anlage/n bisher so und funktioniert, ist auch leicht zu erklären für "Gastspieler", als ich noch
"normale" Märklin-Drucktasterstellpullte hatte.
Werde ich dann auch so machen.
Nach meiner Methode würde bei dir z.B W5 und W2 getauscht werden müssen. Eine "Abhängigkeit" zur Gleisbezeichnung wegen "einheitlicher" Nummerierung der Weichen (bei dir zB. die 5 (W59)) kann man bestimmt machen und wird was ich gesehen hab auf Neubaustrecken/ESTW so umgesetzt, allerdings sind die Bezeichnungen dann noch länger und haben auch hin und wieder mal noch nen Buchstaben mit drin (zB W11201Z3 (wieso auch immer??)).
- Auf "alten" Strecken mit eigenen Vorsignalen (also keine KS-Signale), ist es meines Wissens nach eben mit den Bezeichnungen so wie oben versucht zu erklären, aber ich halte da jetzt auch meine Hand nicht ins Feuer für

-Thema Vorsignale:
Meines Wissens nach haben Vorsignale keine Nummerierung.
Wenn man die große Bahn als Vorbild nimmt, benötigst du bei den beiden ESig jeweils noch ein Vorsignal, oder spätestens jeweils am Bahnsteig Anfang (Bremswegabstand).
Habe ich mir aus Kostengründen momentan noch gespart, werde ich aber im Hinterkopf behalten.
Du wirst Lichtsignale verbauen oder hab ich da was falsch in Erinnerung?
Nein ich verbaue Formsignale, die Anlage soll zeitlich am Übergang von Ep. IIIa zu Ep. IIIb in Süddeutschland liegen.
Dann wäre das eh relativ einfach, da es solche kombinierten Signale im Handel gibt.
Bei Formsignalen (so mach ich das) stell ich da VSig leicht versetzt vor das ESig und schließ es nur mit dem Asig des durchgehenden Hauptgleis an. so fährt jeder abweichend einfahrender Zug auf Halt und mit Bremsmodulen an den Bahnsteiggleisen bremsen diese auch schön sanft ab.
Bremsmodule möchte ich auch einsetzen.
Bezeichnung Gleissperrsignale:
einfach ein "Ls" vor die zugehörige Weiche. zb: Ls13

Bezeichnung Wartesignale:
Wartesignale haben keine Nummerierung, da der Lokführer, wenn er vorbeifahren will, sich mit dem Weichenwärter in Verbindung setzen muss mit Angabe von Standort, Ziel und Zweck der Rangierfahrt.


Vielleicht hilft dir der Link weiter...
http://fahrweg.dbnetze.com/file/3179912/...kanntgabe_5.pdf


Was mich jetzt aber mal interessieren würde:
Warum sind dir die Bezeichnungen so wichtig?
Wenn ich aus Platzgründen schon keinen realistischen Bahnhof nachbauen kann, möchte ich mich wenigstens dabei möglichst nah an die Realität halten.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen

Gruß
Matthias


Meine Antworten siehe im Text, und wieder vielen Dank für deine Hilfe.
Gruß
Klaus


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RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#55 von der sammler , 20.01.2015 19:23

Hallo zusammen,
hier nun der Plan mit den eingetragenen Signalen.



Gruß
Klaus


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RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#56 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 24.01.2015 18:02

Zitat von Heichtl
Hallo Klaus,

die mit ? versehenen Gleise kannst du theoretisch benennen wie du lustig bist.
Ich würde die als 16 und 26 bezeichnen, um in etwa deiner Logik treu zu bleiben.

Bei der "großen" Bahn ist es so, dass es pro Richtung ein Durchfahrgleis/Hauptgleis gibt, welches mit "Höchstgeschwindigkeit" befahren werden kann, die anderen Bahnhofsgleise meist mit verminderter Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Weichenradien bzw- verschlußtechnik, wie sieht es mit dem Ausfahrsignal aus (Halt/Fahrt/Langsamfahrt), kreuzt hinter dem haltzeigenden Ausfahrsignal ein Zug usw....
In deinem Fall würde ich das so handhaben:
Von Rechts kommend auf Gl.1 und 2 "Vollgas" rein und raus, Gl.3 etwas langsamer rein und raus und nach Gleis 6 noch etwas langsamer rein/raus.
von links kommend Gl. 3+4 Vollgas rein, Gleis 3 Vollgas raus, 4 leicht vermindert, Gleis 5+6 langsamer rein/raus

Viele Grüße
Matthias



Moin,

das ist nur teilweise richtig. Ja, es hängt von der Weichentechnik ab, mit welcher Geschwindigkeit eine Weiche auf Abzweig befahren werden kann. Baeseler-DKW wie die kurze Märklin-DKW dürfen in jedem Fall nur mit 40km/h befahren werden, und eher enge Weichen auf Abzweig auch. Eine Schnellfahrweiche, die auf dem abzweigenden GLeis mit 100km/h oder mehr befahren werden darf, würde im Modell schon die halbe Anlage einnehmen. Von daher kann es eigentlich auf Märklin-Anlagen nicht mehrere Gleise geben, in die aus derselben Richtung mit Höchstgeschwindigkeit eingefahren werden darf, oder aus denen in die gleiche Richtung mit Hg ausgefahren werden darf.
Die Märklin-Bogenweichen sind fahrtechnisch ziemlich brutal; eigentlich müßte man sie behandeln wie Baeseler-DKW und immer mit verringerter Geschwindigkeit befahren. Wenn sie allerdings quasi gebogene Wirklichkeit darstellen, scheint es mir manchmal günstiger, den durchgehend gebogenen Teil (die Weichenlaterne bei alten M-Weichen zeigt dann Abzweig) wie ein gerades Gleis zu behandeln und das "gerade Gleis", das ein Stück Gerade von der Länge des Parallelgleisabstands mit einem R1-Bogen verknüpft, wie ein gebogenes. Jedenfalls dann, wenn der Zug schon aus einer engen Kurve in die Weiche einbiegt. Kommt er aus der Geraden, sieht die Sache anders aus.
Aber das muß man im Fall der Fälle sehen.

Noch eins: fahrtechnisch sind Weichen, die "auf Spitze" befahren werden, wesentlich heikler als die, die stumpf befahren werden. Von daher muß man mit "mit Vollgas einfahren" auf ein abzweigendes Gleis NOCH zurückhaltender sein als mit der Geschwindigkeit bei der Ausfahrt. In Eschede war eine auf Spitze befahrene Weiche dafür verantwortlich, daß der Zug völlig aus dem Gleis flog; bei dem großen Zugunglück auf der Strecke Paris-Limoges vor einigen Monaten war es ebenfalls eine auf Spitze befahrene Weiche, die den entgleisten Wagen querstellte.

Die Verknüpfung mit anderen Fahrstraßen (kreuzt ein Zug hinter dem Haltsignal) ist dann noch ein zweites Thema, betrifft aber nicht die grundsätzliche Möglichkeit, mit Hg einzufahren. So könnte beispielsweise die Vorgabe lauten, bei Ausfahrt Hp0 wird die Einfahrt nur Hp2 gegeben. Das stellt man aber eigentlich ohne Computerhilfe kaum nach; da wird man ja narrisch.

Aber sag, Klaus - wolltest du nicht eine Spielanlage bauen? Da würde ich mir an deiner Stelle über diese Fragen nicht allzuviele Sorgen machen.
Das Einfahrsignal muß eh auf beiden Seiten dreibegriffig sein, oder aber du nimmst dir vor, daß JEDER Zug im Bahnhof halten muß, dann brauchst du auch keine Ausfahr-Vorsignale und kannst die Einfahrsignale auf Hp2 und Hp0 beschränken.
Und bei den Ausfahrsignalen würde ich "behaupten", auf 2 und 4 fährt man ohne abzweigende Weichen (Stichwort "gebogene Wirklichkeit"), die bekommen einflügelige Ausfahrt, und alle anderen fahren auf Hp2 aus. Oder aber du machst es, wie es dir gefällt. Ist deine Anlage, ist eine Spielanlage und keine Nietenzählerei.
Übrigens, schöner noch als mit Bremsmodulen fährt die Sache mit einem Computer. Ich habs auch lange nicht wahrhaben wollen, aber seit ich Rocrail kenne, bin ich begeistert. Andere Programme, die viel Geld kosten (gut 100 Euro für iTrain, 800 für Train Controller Gold), können vieles noch besser - aber mit ein bißchen Gefrickel kriegt man das mit Rocrail auch hin und hat ne Menge Geld gespart. Außerdem kann man quasi in Echtzeit an der Weiterentwicklung teilnehmen.


Wolfram1

RE: Vorschlag C-Gleis Spielanlage brauch nochmals Hilfe

#57 von Markus_wu , 02.12.2020 21:27

Hallo,

habe gerade aufmerksam den Beitrag gelesen und würde gerne diesen Plan zu meiner Weihnachstbahn 2020 machen. Kann ich den Plan in höherer Auflösung bekommen?

Gruß Markus


Markus_wu  
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