ich hab leider dazu jetzt kein direktes Thema gefunden, mich würde aber interessieren, wie weit meine Absichten machbar sind oder nicht, oder ob ich mir letztendlich die CS 2 damit zerschieße. Und zwar folgendes:
Ich habe ein normalen Anlagen Stromkreis, auf dem meine Züge fahren, pendeln, hin und her düsen, und und und ... nun habe ich ein Nebengleis, welches ich gerne als Programmiergleis nutzen möchte. Hierzu muss auf jeden Fall der Mittelleiter mit einer Wippe und einer Isolierung so abgetrennt werden, dass diese Stromkreise nicht mehr miteinander verbunden sind. Die Frage stellt sich mit dem Rückleiter nun, ob dieser mit den Isolierverbindern ebenso isoliert werden muss, oder ob ein gemeinsamer Rückleiter hier problemlos möglich ist? Trial and Error finde ich hier wenig angebracht, wenn man sieht, wie teuer das Reparieren der CS 2 sein kann. Daher bitte die Frage nur an diejenigen, die definitiv eine Aussage dazu tätigen können, und nicht nur "wahrscheinlich" sagen können
Hallo Phillip, Du darfst den Hauptgleis- und Programmiergleisausgang der CS2 bendenkenlos miteinander verbinden! Das empfiehlt der Hersteller Märklin sogar zur Erhöhung der Ausgangsleistung. Beim Programmieren jedoch müssen die beiden Ausgänge getrennt sein. Inwieweit da eine einfache Trennung der B-Anschlüsse reicht, muss Du ausprobieren. Kaputt geht nix dabei.
Echt ? Wo kann man das lesen ? Ich bin deshalb grad so verwundert, weil in der CS Betriebsanleitung auf Seite 4 extra darauf hingewiesen wird, dass man auf keinen Fall die Anlage mit dem Programmiergleis verbunden haben darf. Daher machte mich das eben bisschen stutzig ...
Als ich bei meinem Fachhändler an einem Digital Seminar war hat er jedem eine selbst von ihm zusammengestellte Beschreibung über die CS abgegeben, da hab ich was gefunden das deine Frage beantworten sollte.
Zitat von Michael KDu darfst den Hauptgleis- und Programmiergleisausgang der CS2 bendenkenlos miteinander verbinden! Das empfiehlt der Hersteller Märklin sogar zur Erhöhung der Ausgangsleistung.
Das gilt aber nur für den Fahrbetrieb.
Zitat von Michael KBeim Programmieren jedoch müssen die beiden Ausgänge getrennt sein. Inwieweit da eine einfache Trennung der B-Anschlüsse reicht, muss Du ausprobieren. Kaputt geht nix dabei.
Wenn Du in den Programmiermodus der Lok über den Schraubenschlüssel gehst, müssen B und 0 zwischen Haupt- und Programmiergleis zwingend getrennt sein, sonst gibt es einen Kurzschluß. Den B-Anschluß allein zu trennen reicht nicht aus.
Daß dabei nichts kaputt geht, darauf würde ich mich auf Dauer auch nicht verlassen. Im Idealfall schaltet die Kurzschlußerkennung der CS2 schnell genug ab, aber es ist möglich unter ungünstigen Umständen den Programmierausgang dabei zu zerstören. Also nimm sicherheitshalber ein langes Abstellgleis, isoliere bei diesem B und 0 vom Hauptgleis und schalte die Spannungsversorgung des Abstellgleises über ein zweipoligen Kippschalter zwischen Haupt- und Programmiergleis um. Achte darauf, bevor Du Programmierbefehle an das Abstellgleis sendest, daß kein Wagen über der Trennstelle zum Hauptgleis steht.
Zitat von RichrathBekommt man dann von stucki auch eine neue cs2 wenn was brutzelt?
Dass man die Ausgänge der CS2 zur Leistungssteigerung (nur für Spur I) zusammenschalten kann, beschreibt Märklin selber in der Dokumentation zur CS2. Da steht dann auch, dass man so den Programmiermodus nicht mehr nutzen kann.
Zitat von RichrathBekommt man dann von stucki auch eine neue cs2 wenn was brutzelt?
Dass man die Ausgänge der CS2 zur Leistungssteigerung (nur für Spur I) zusammenschalten kann, beschreibt Märklin selber in der Dokumentation zur CS2. Da steht dann auch, dass man so den Programmiermodus nicht mehr nutzen kann.
Eine andere Möglichkeit wäre, den Programmierausgang nur für die Magentartikelschaltung zu nutzen. Dann hätte man volle 1A Leistung für die Magnetartikelslchaltung und bräuchte keinen Booster dafür einzuplanen.
Das könnte man dann auch umschaltbar machen um weiterhin ein Programmiergleis nutzen zu können. Das Programmiergleis ist sowiso nur noch für die älteren Dekoder notwendig die noch kein mfx Protokoll besitzen.
ich danke euch für die ganzen Antworten, und ich denke ich bin nun ein wenig schlauer geworden. Also fasse ich nochmal zusammen, sollte jemand eine ähnliche Antwort suchen:
Wenn ich den Reinen Fahrbetrieb habe, dann kann man den Programmierausgang mit dem normalen Gleisausgang verbinden, und habe damit ein "Leistungsplus" von 5 anstatt "nur" 4 Ampere auf der Anlage. Somit ist im normalen Fahrbetrieb ein zusammenschalten der Ausgänge unproblematisch.
Wenn ich Programmieren möchte, muss sicher gestellt werden, dass zur Anlage keine Verbindung besteht, da durch bestimmte Datenströme die im Programmiermodus erzeugt werden, ein Schaden an der Endstufe passieren kann. Hier reicht dann nicht nur den Mittelleiter abzutrennen, sondern hier muss eine vollständige Trennung erfolgen.
Heißt also für meinen Plan mit dem Nebengleis zum Programmieren, dass dieses auf jeden fall getrennt werden muss von der restlichen Anlage, weil sonst nicht mehr programmiert werden kann, ohne Schaden an der Endstufe zu riskieren.
Zitat von H0Dass man die Ausgänge der CS2 zur Leistungssteigerung (nur für Spur I) zusammenschalten kann, beschreibt Märklin selber in der Dokumentation zur CS2. Da steht dann auch, dass man so den Programmiermodus nicht mehr nutzen kann.
Nur zur Ergänzung:
Zitat von aus Originalhilfe 'Webserver der Central Station 2 (CS2)' Variation des Gleisanschlusses der Central Station Die Central Station 60213 und 60214 ist (bei Verwendung des Transformators 60052) in der Lage, das Haupt- oder Fahrgleis mit bis zu 2,4 A zu versorgen. Kurzzeitig kann sogar ein noch höherer Strom bezogen werden. Am Programmiergleis wird ein Strom von 1,0 A bereitgestellt. Insgesamt kann die Central Station mit 3,0 A belastet werden (Was auch der Leistung des Transformators 60052 entspricht).
Anschlussvariante für Spur H0 Um den maximal verfügbaren Strom nutzen zu können, kann das Programmiergleis in die Anlage mit einbezogen werden und einen eigenen Gleisabschnitt versorgen (vergleiche den Anschluss eines Boosters). Es ist jedoch darauf zu achten, dass an diesem Gleisabschnitt keine weiteren Verbraucher oder Decoder angeschlossen sind, da die Programmierfunktion des Programmiergleises sonst nicht mehr gewährleistet ist. Achten Sie auch darauf, dass zum Programmieren immer nur maximal eine Lokomotive in diesem Gleisabschnitt steht.
Anschlussvariante für Spur 1 Da bei Spur 1-Lokomotiven der Strom von 2,4 A nicht immer ausreichend ist, kann hier das Programmiergleis in den Versorgungsbereich des Haupt- oder Fahrgleises mit einbezogen werden. Damit stehen dann die maximal verfügbaren 3 A am Hauptgleis zur Verfügung. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Polarität der Gleisanschlüsse beim Hauptgleis und beim Programmiergleis gleich sind (es entsteht sonst ein Kurzschluss). Die Programmierung einer Lokomotive ist bei dieser Schaltungsvariante jedoch nicht möglich. Deshalb ist es ratsam, zusätzlich den Bereich des Programmiergleises durch einen Schalter vom Hauptgleis trennen zu können.
Auswahl des Transformators
Im Falle eines Kurzschlusses schaltet der Trafo die Stromversorgung ab. Um diesem Stromausfall an der CS2 zuvor zu kommen, kann die CS2 selbst den Gleisstrom abschalten. Dazu muss sie aber wissen, bei welcher Belastung der Trafo abschalten würden. Die Auswahl des Transformators können Sie in der Setup Konfiguration bei Info finden.
Anschlussvarianten der CentralStation 60215 Die Central Station 60215 ist in der Lage, am Hauptgleis bis zu 5 A liefern zu können. Hierzu ist unter Setup - Konfigurationsmodus - Info das verwendete Schaltnetzteil auszuwählen. Ein zusammenschalten von Haupt- und Programmiergleis ist hier nicht mehr notwendig.
Mal ne Frage: Wie gross ist denn deine Bahn, respektive mit wie vielen Amperes ist denn deine CS2 belastet?
Bei einem Leistungsbedarf der Anlage von mehr als (ca.) 4A oder 5A würde ich mir für H0 dann doch die teurere alternative eines zusätzlichen Boosters überlegen. - In einem Kurzschlussfall verursacht der fliessende Stom je grösser er ist, ums grössere "Bransspuren" an den Geleisen, den Rädern und 7 oder an den Schleifern. Das kann gar so weit gehen, dass Weichenzungen verschweisst werden. - Ich persönlich würde meine teure Zentrale nicht am Leistungsmaximum betreiben. Auch wenn sie dazu durchaus in der Lage ist, ist es doch die Belastung (Temperatur) welche die Zentrale (elektronik) schneller "altern" lässt. Wie stark sich das schlussendlich auf die Lebensdauer, resp. der Zeit bis zu einem Ausfall auswirkt, hängt dann aber auch noch (neben anderem) davon ab, wie häufig deine Bahn in Betrieb ist.
Zitat von Heinzi Bei einem Leistungsbedarf der Anlage von mehr als (ca.) 4A oder 5A würde ich mir für H0 dann doch die teurere alternative eines zusätzlichen Boosters überlegen.
Will er garnicht, er will lediglich:
Zitat von Philipnun habe ich ein Nebengleis, welches ich gerne als Programmiergleis nutzen möchte.
Nur leider ist in der Onlinehilfe nur der Hinweis enthalten
Zitatkann das Programmiergleis in die Anlage mit einbezogen werden und einen eigenen Gleisabschnitt versorgen (vergleiche den Anschluss eines Boosters)
Lt. Beschreibung Booster 60174 kann eine gemeinsame Masse verwendet werden. Richtig schlauer ist man damit für den o.g. Fall aber leider nicht.