nicht besonders schwer, die Frage stellt sich eigentlich nur, welches Material Du nehmen möchtest. z.B. Spachtelmasse zwischen den Gleisen als Bahnsteig. An den Schienen ein dünnes biegsames Kunststoffleistchen mit 5mm und der Gewünschten Höhe jeweils an die innere Seite der Kurve legen, also da wo später der Bahnsteig hinkommen soll. Den freien Zwischenraum dann einfach mit Gips oder Füllspachtel auffüllen und Über die beiden Kunststoffleisten sauber abziehen, nach dem abhärten von Gips oder Füllspachtel die Leisten herausnehmen und nach Bedarf den Bahnsteig optisch aufwerten.
Geht auch mit dünnem Sperrholz, einfach den Gleisbogen auf Sperrholz übertragen, mit etwas Abstand aussägen und zwischen die Gleise legen...
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
In der Kurve = im Radius. Da hilft keine NEM. Da kann man nur seine längsten, breitesten, tiefliegendensten Fahrzeuge als Testfahrzeuge benutzen u. sicherheitshalber noch ein paar mm dazugeben. Habe ich im Prinzip so gemacht, aber im Laufe der Zeit, kamen einige Modelle dazu, die trotzdem hängen blieben. Also weich oder abnehmbar bauen.
Ich würde die flexiblen Bahnsteigkanten von Auhagen empfehlen. Diese sind beliebig teilbar und werden einfach in der gewünschten Form auf die Grundplatte geklebt, anschließend mit Gips ausgefüllt und bemalt. Darauf kannst du dann deiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich z.B. plane einen Bau dieser Art mit selbstgebautem Dach, Trägern, Treppen und Beleuchtung.
hier ist die Artikelnummer: 94002 Die Verarbeitung dürfte etwas schwieriger sein als die der Auhagenteile, da sie wegen der Ziegelnachbildung zweiteilig sind. An den Übergängen kann es zu kleinen Lücken im Ziegelverbund kommen. Aber im Endeffekt ist alles keine Hexerei.
- weich ist in diesem Fall besser . Ich hatte meinen damals aus 10 mm Styropor geschnitten , ( Skalpell , bröselt nicht so ) dann kann man schlimmstenfalls noch etwas abnehmen , wenn tatsächlich ein Wagen aneckt . Auf der Unterseite kann längs mittig per Skalpell oder scharfem Cuttermesser eine Nut eingeschnitten werden für Drähtchen , um die Lampen auf dem Bahnsteig per Parallelschaltung zu verbinden , dann müssen nur 2 Drähtchen am Ende nach unten für den gemeinsamen Anschluß .
Styropor - oder auch das wesentlich steifere und kompakter gepresste Styrodur - läßt sich ganz gut mit Ponal verkleben . Außerdem hat man gleich eine Struktur für eine Oberfläche und es läßt sich ganz einfach mit Wasserfarben oder Abtönfarben einfärben .
Selitac Trittschall aus dem Baumarkt geht ebenfalls sehr gut .
Zitat von rolfuweIn der Kurve = im Radius. Da hilft keine NEM. Da kann man nur seine längsten, breitesten, tiefliegendensten Fahrzeuge als Testfahrzeuge benutzen u. sicherheitshalber noch ein paar mm dazugeben. Habe ich im Prinzip so gemacht, aber im Laufe der Zeit, kamen einige Modelle dazu, die trotzdem hängen blieben. ...
Hallo Christian,
das von Rolf Uwe gesagt, trifft nach meiner Ansicht den Nagel auf den Kopf.
Da die Modellbahnhersteller gerade bei den Dampflokomotiven an den Zylinderblöcken seeeehr großzügig mit der Breite sind, ist hier wohl das größte Problem zu sehen. Diesel- und Elloks sind eher unproblematisch. Bei den Waggons liegt das größte Problem in den extrem engen Modellbahnradien auf den Anlagen, da dadurch der Überhang zwischen den Drehzapfen und der Überstand außerhalb der Drehzapfen zum Wagenende sehr groß wird. Da hilft nur ausprobieren.
Und es muss ja nicht jedes Fahrzeug durch das Bahnsteiggleis fahren. Das gibt's bei der Bahn auch nicht (z.B. Lichtraumüberschreitungen).
Wenn der Radius des Bahnsteiggleises zu klein ist, um einen hohen Bahnsteig zu bauen, hilft noch der niedrigere Bahnsteig.
Wenn Du allgemein nach Bahnsteighöhe oder Bahnsteigbreite suchst, gibt es diese Zusammenfassung.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
ein uralter Tip, der nix von seiner Aktualität eingebüßt hat: Zum Ermitteln der Maße kannst Du einen Bleistift an Deinen längsten Wagen befestigen, zwischen die Gleise Papier einlegen (oder drunter - je nachdem wie der Bauzustand Deiner Anlage ist). Mit dem Wagen die Gleise abfahren. Dann hast Du das Lichtraumprofil des Wagens gut ermittelt + 1/2 Bleistiftstärke.
Anschließend mal bei Deinen Dampfloks wie oben bereits hingewiesen die Zylinderblöcke messen. Sollten diese mit der Linie kollidieren, dann müsstest Du nochmals nachbessern. Die Gefahr droht dabei eher im Innenbogen des Bahnsteigs. Ich selber habe vor dem Erstellen des Bahnsteigs Versuche mit Pappstreifen gemacht. Das war zwar ein zuätzlicher Aufwand von 2-3 Stunden, der sich aber ausgezahlt hat. Denn meine 043 von Roco hätte sonst Probleme gemacht - die steht im Kurvenaußenbogen etwas weiter über als die mit Knickrahmen ausgeführten Märklin 50-er und 85-er. So habe ich da noch ein paar Millimeter korrigieren können.
Moin Christian, ich habe gerade erst meinen Bahnsteig im Kurvenbereich vollendet. Ich habe dafür Bahnsteigkanten mit Silikonformen in Gips erstellt. Vor dem Aushärten kann man diese in die benötigte Form bringen.
Man kann auch erst mal Legosteine oder Holzklötzer neben kritische Stellen der Gleise stellen u. solange hin und her rücken bis keiner mehr umfällt, wenn alle Züge durchgefahren sind. Bei der Bleistiftmethode wird das Seitenspiel behindert u. man kommt auch nicht überall bequem hin. Ich habe die Kombination beider Methoden benutzt. Meine Bahnsteige bestehen an leicht zugänglichen Stellen aus mit Holzleim angehefteten Holzleisten u. käuflichen Pappen oder sind an einigen Stellen, wo man nicht bequem rann kommt, nur gesteckt, damit ich den ganzen Fummelkram (von Preiserlein bis Bahnsteigdach) auf dem Arbeitsplatz montieren kann. Das ist auch beim Säubern von Vorteil. Die Steckmethode wende ich auch bei meinen Bauwerken an. Bei Bäumen, Hintergrundkulisse u. teilweise bei Kupplungen (Kleinbahn, Straßenbahn) benutze ich auch die Magnetmethode. Es muß alles wartungsfreundlich sein, denn wenn ich mich lange über die Anlage beuge, "habe ich Kreuz".