Eines ist bei einzeln angepaßten und eingesetzten Fenstern auf jeden Fall erforderlich - Viel Geduld. Aber darüber verfügst Du ja, wie Deine bisherige Arbeit mit dem Fahrwerk beweist.
Zeig uns bitte mehr Bilder über den weiteren Fortgang des Projektes.
Ich hatte den Spalt zwischen Oberkante Drehgestell und Unterkante Gehäuse gemessen: 2 mm. Auf dem Foto sieht es auch so aus. Also viel zu hoch. Jetzt habe ich zwischen Oberkante Drehgestell und Unterkante Gehäuse nur noch 0,5 mm, bin aber immer noch 2,5 mm zu hoch. Damit werde ich wohl Leben müssen.
"Kristal-Klear" von microscale kannte ich noch nicht. Werde ich mir genauer ansehen.
@Wilhelm, Die Drehgestellrahmen lassen sich leider nicht einspannen, ich könnte also nur mit der Hand einiges abfeilen. Dies wird mit meinen Fähigkeiten eher ungenau. Trotzdem vielen Dank für den Tipp.
Deine Hinweise zum Fenstereinbau sind sehr hilfreich.
@Peter Ich habe zu viele R1 Bögen und müsste sehr viel am Gleisbau ändern, obwohl ich daran auch schon gedacht habe. Vor zwei Monaten habe ich mir eine sehr schöne SD70 von Overland zuschicken lassen. Die kann ich nie auf R1 trimmen. Bin noch am überlegen.
Deine Ausführungen zur Lagerung der Drehgestelle sind sehr richtig und stellen sicherlich einen Schwachpunkt dar. Im Moment glaube ich das Problem "aufklettern" durch ein minimales Spiel des Zapfens zumindest reduziert zu haben. Mal sehen.
Schwungmassen für beiden Motoren hatte ich zu Beginn angedacht. Im Laufe des Bastelns sind sie wegen des starken Drehgestelleinschlags für R1 weggefallen. Mein Eindruck ist auch, dass wegen der starken Untersetzung die Schwungmassen sehr groß sein müssten. Dazu fehlt einfach der Platz. Bei einem Motor der sich nicht um die Querachse drehen muss, also starr im Rahmen liegt, kann man es anders lösen.
Hallo Herbert, vielen Dank fürs Foto. Danach hat zumindest die 11605 die richtige Höhe von 45 mm. Wenn ich sie mit dem ebay Foto vergleiche, dann war die 11604 von Lima, wie auch die 11603 zu hoch.
Dein Modell ist vermutlich nach 1982 (so das www) entstanden und damit Maßstäblich.
Moin Stummianer, manchmal sind meine Fortschritte geringer als geplant.
Ich habe mit diversen Decodern experimentiert (ESU, Lenz, Zimo) und mich letztlich für den Zimo MX630R entschieden. Die Langsamfahreigenschaften sind beim Zimo am Besten.
Als nächstes habe ich die Kupplung monitiert. Zuerst wie angekündigt am Rahmen. Peter (GMWE) hatte es vorausgesagt: das Drehgestell bäumt sich bei dieser Lösung auf und entlastet die vordere Achse (in Fahrtrichtung). Also habe ich die Kupplung am Drehgestell montiert.
Die Entlastung ist zumindest beim hinteren Drehgestell nicht sichtbar und die Zugkraft hat sich von 300 g auf 370 g erhöht.
Jetzt wollte ich wissen, wie es bei einer Märklin (37324) und Roco RE 6/6 (78599) aussieht.
Die Märklin Lok hat 2 Achsen angetrieben und alle vier Räder haben Haftreifen. Zugkraft 300 g bei einem Eigengewicht von 682 g.
Die Roco Lok hat 4 Achsen angetrieben, den Schleifer am mittleren Drehgestell befestigt und auch nur vier Haftreifen, jeweils an den äußeren Achsen. Zugkraft 100 g bei einem Eigengewicht von 505 g. Hier muss ich wohl nachbessern (eventuell zwei weitere Achsen mit Haftreifen und auf jeden Fall die Haftreifen von Märklin aufziehen.)
Heute geht es weiter mit dem Schneeräumer. Er soll geschraubt werden. Zuerst wollte ich den von der Lok nehmen. Nachteil: ich kann ihn nicht so weit nach hinten verschieben, wie notwendig. Und, wie soll ich ihn bearbeiten. Dann war die Idee aus Messingblech selbst einen herzustellen. Ein fehlgeschlagener Versuch brachte mich wieder zum Lima Schneeräumer. Also fräste ich einen Vorrichtung zum Einspannen des Schneeräumers aus Hartholz, es soll ja ein wenig ordentlich aussehen. So kann ich die Schnittkanten gerade ziehen und bohren.
Mit der mittleren Befestigung konnte ich ihn ausrichten und die Befestigungslöcher so genau bohren, dass die Gewinde im Rahmen passten.
Vorne ohne Kupplung als ganzes Stück, hinten mit Kupplung geteilt für den Schwenkbereich des Drehgestells (wird morgen vielleicht fertig).
Sieht schon ganz ordentlich aus, muss nur noch lackiert werden.
Moin Jochen, die zwei angetriebenen Drehgestelle habe ich ohne Rahmen aber mit Decoder laufen lassen. Sie waren fast gleich schnell bzw. der Unterschied zu vernachlässigen.
Ein kleines Problem habe ich noch mit dem Lastausgleich. Der reagiert zu langsam bei Bergabfahrten, wenn die Anhängelast zu stark drückt. D. h., die Lok fährt dann sehr sichtbar langsam und wieder schnell, sodass die Waggons hin und her ruckeln.
Im Moment geht es nicht weiter. Muss ein wenig arbeiten (geht vor) und für die Scheiben des Gehäuses fehlt mir noch Kristal Klear (sollte morgen per Post kommen).
Moin Stummianer, es geht in kleinen Schritten weiter. Nun habe ich die Lichtplatinen mit SMD hergestellt und verdrahtet.
War nicht so leicht, da Elektrik und Elektronik nicht mein Ding ist. Jede SMD ist über einen eigenen Widerstand abgesichert und der liegt auf der Rückseite.
Linke und obere SMD sind miteinander verbunden. Die rechte SMD hat ein eigenes Kabel.
Und tritt punktgenau aus den Lichtöffnungen heraus.
Meine Frage: wie kann ich den schweizer Lichtwechsel realisieren? Die jeweils rechte Lampe hat ein eigenes Kabel, dass ich für die Fotos ersteinmal mit der linke Seite verbunden habe.
Die Fenster fehlen noch (muss erst ein wenig arbeiten, damit ich sie mir leisten kann).
Daten zur Stromaufnahme habe jetzt auch: - Decoder alleine 25 mA - Decoder und Licht 63 mA - unterste Fahrstufe, Licht, keine Last 85 mA - oberste Fahrstufe. Licht und volle Last (Räder kurz vor dem Durchdrehen) 230 mA
Zitat von Goshiny ... Die Fenster fehlen noch (muss erst ein wenig arbeiten, damit ich sie mir leisten kann). ...
Hallo Wolfgang,
neulich habe ich bei uns daheim in der Küche beiläufig einen interessanten "Rohling" entdeckt. Aus einer Plastik-Tiefziehschale für Supermarkt-Tomaten o.ä. lassen sich die runden Kanten bestimmt optimal für deine Eckfenster umfummeln. Das Material ist ausreichend stabil, um es bearbeiten zu können und dabei sehr dünn und schlierenfrei. Und außerdem kostenneutral, um nicht zu sagen "geschenkt"...
Hallo Feti, Danke für den Tipp. Mit dem Hinweis aufs erst arbeiten müssen, wollte ich nur sagen, dass mir im Moment wenig Zeit fürs Basteln bleibt. Die Plexiglasscheibe ist schon im Haus und ein Frontfenster habe ich bereits ausgeschnitten und eingeklebt. Muss aber nochmal raus, es passt nicht so richtig.
Vielleicht kann ich auch mit Kristal Klear die offenen Fugen füllen.
Die runden Eckfenster will ich aus dem gleichen Material herstellen. Ich will es über eine Metallkante biegen, nachdem ich es mit Heißluft erwärmt habe. Bin aber noch nicht sicher, ob es so funktioniert. Wenn nicht, komme ich auf Deinen Vorschlag zurück.
Zitat von GoshinyMoin Stummianer, es geht in kleinen Schritten weiter. Nun habe ich die Lichtplatinen mit SMD hergestellt und verdrahtet.
Linke und obere SMD sind miteinander verbunden. Die rechte SMD hat ein eigenes Kabel.
Meine Frage: wie kann ich den schweizer Lichtwechsel realisieren? Die jeweils rechte Lampe hat ein eigenes Kabel, dass ich für die Fotos ersteinmal mit der linke Seite verbunden habe.
Wolfgang
Hallo Wolfgang , Jogi hier
Die jeweils rechte LED an einen eigenen Aux ( AUX1 / AUX2 ) , dann kann man so mappen ( ESU ) das es Passt.. Wenn es nicht seperat schaltbar sein muß , kann man es auch mit Dioden realisieren . Dann wird aber der angehängte Wagen angeleuchtet .
Zitatwie kann ich den schweizer Lichtwechsel realisieren?
Das hängt von den Anzeigemöglichkeiten ab, die du haben willst, und von den Möglichkeiten des Decoders. Schau zu diesem Zweck erst mal in die Anleitung deines Decoders nach dem Stichwort "Schweizer Lichtwechsel".
Wenn die Decoder-Anleitung nix hergibt: Im Grunde musst du zuerst eine Liste erstellen, wo jede Zeile eine Anzeigemöglichkeit für die 6 LED ergibt.
Die einfachste Form dieser Liste könnte zwei Zeilen haben und so aussehen: 1) vorn 3x weiss, hinten r.u. 1x weiss (bei Fahrtrichtung vorwärts) 2) hinten 3x weiss, vorn r.u. 1x weiss (bei Fahrtrichtung rückwärts)
Daraus erstellst du dann eine Tabelle, in der ersichtlich ist, welche Lampen bei welcher Fahrtrichtung und welcher Decoderfunktion angeschaltet sind. Und dann kannst du diese Informationen auf die Funktionsausgänge des Decoders zuweisen. Dies könnte so aussehen: vorn (links unten und oben) leuchtet, wenn Licht F0) an und Fahrtrichtung vorwärts ist vorn (rechts unten) leuchtet, wenn Licht (F0) an und Fahrtrichtung vorwärts ODER rückwärts ist hinten (links unten und oben) leuchtet, wenn Licht F0) an und Fahrtrichtung rückwärts ist hinten (rechts unten) leuchtet, wenn Licht (F0) an und Fahrtrichtung vorwärts ODER rückwärts ist
Daraus ergibt sich dann der Anschlussplan. Dieser könnte (in Textform) so aussehen: Die Lampen vorne (links unten und oben) werden mit F0v verbunden. Die Lampen hinten (links unten und oben) werden mit F0r verbunden. Die Lampen vorne (rechts unten) und hinten (rechts unten) werden parallel geschaltet und dann über zwei Dioden 1N4148 mit den Anschlüssen von F0v und F0h verbunden.
Ich hoffe ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
Hallo Jogi, hallo Felix, eure Erklärungen sind Verständlich und folgendes habe ich daraus geschlossen:
Methode 1 über Dioden
Nachteil: Rücklichter sind nicht separat schaltbar
Methode 2 über Dioden und AUX x und AUX y
Nachteil: Rücklicht nur über zwei Funktionstasten an-/abschaltbar Vorteil: kein Mapping notwendig und Rücklicht separat schaltbar
Methode 3 nur über AUX x und AUX y
Nachteil: Mapping notwendig, damit die rechte Lampe in Fahrtrichtung leuchtet und Rücklicht nur über zwei Funktionstasten an-/abschaltbar Vorteil: Rücklicht separat schaltbar
Hallo Lukas, also geht Methode 2 nicht, wenn ich Deinen Hinweis richtig interpretiere? Sie erschien mir allerdings als die beste Methode. Die Diode sollte den Strom nur in einer Richtung durchlassen.
Moin Jogi, so ganz verstehe ich nicht, warum so viele Dioden notwendig sind.
@Felix Dein Lösungsvorschlag deckt sich fast mit meiner 1. Methode. Hat den Nachteil, dass das Rücklicht nicht separat schaltbar ist. Werde ich aber vermutlich so umsetzen
Klar , Ihr habt natürlich recht . Für die Schaltung reichen natürlich 2 Dioden .
Ich hatte die Skizze in den Tiefen meiner Festplatte gesucht , hätte die für LEDs abändern sollen . Die Skizze stammt aus der Zeit , wo das noch mit Glühlampen realisiert wurde .( Bei der Skizze sind die 2 Lampen natürlich paral. geschaltet , sieht hier so aus , als wären die in Reihe . Ist ja auch nur eine prinzip Schaltung ) Da die eine Lampe über die Diode geschaltet wird , fallen da etwa 0,7V ab , leuchtet also etwas dunkler . Sieht etwas blöd aus , wenn die rechte Lampe dunkler ist . Daher werden die 2 anderen Lampen AUCH über Dioden geschaltet , da da auch 0,7V abfallen sind die wieder etwa gleich hell . Daher die zusätzlichen Dioden .
Mit LEDs kann man die Helligkeit über die Widerstände angleichen .
Entschuldigung , war mein Fehler . Ist so , wenn es schnell gehen soll .
Moin Stummianer, die ersten Fenster sind eingesetzt. Bislang zwar nur vier Seitenfenster, die lassen sich etwas leichter herstellen als die gebogenen Eckfenster.
Vom Baumarkt habe ich mir eine Plexiglasscheibe besorgt und mit der Säge grob zugeschnitten. Dann in der Fräse auf das richtige Maß gebracht.
Die Scheibe hat eine Stärke von 1,83 mm, ist also etwas stärker als das Gehäuse.
Die Kanten wurden geringfügig abgeschrägt, damit die Scheibe im Rahmen klemmt und dann verklebt.
Oh. es geht weiter! Sind die jetzt schon endgültig eingesetzt oder nur lose aufgelegt? Hatte die relativ dicke Scheibe (Panzerglas?) Bearbeitungsgründe oder gab es einfach nichts dünneres?
Ich hätte in meiner Unbedarftheit eher zu einer Verpackung von Wattestäbchen, Ferrero Rocher o.ä. gegriffen, denn die sind nur 1/3 bis 1/2 so dick und aus leicht bearbeitbarem Polystyrol.