Hallo zusammen, ich bin dabei eine anlage zubauen jetzt habe ich mal versucht aus Gips eine felswand zu modellieren. Bevor ich es auf der Anlage versuche. Die Felswände die ich mit gips so auf die alte Anlage gezaubert habe waren echt s...........
Jetzt habe ich einen versuch gemacht mit einer Felswand jetzt möchte ich von euch wissen wie es euch so gefällt und was man noch besser machen kann.
Ich bin ja noch am üben mit dem Gips daher bin ich über jeden Ratschlag dankbar.
Moin Torsten, zunächst ein kleiner redaktioneller Kommentar: Es ist angenehmer, wenn Du die Bilder beim Hochladen auf Abload auf 1024 Pixel begrenzt und die dann über den Direktlinkt für Foren in Deinen Beitrag verlinkt. Dann ist das Bild gleich sichtbar und man erspart sich zudem das Laden der vollen Auslösung mit 2MB pro Bild. Gerade beim mobilen Surfen ist das hinderlich.
Nun aber endlich zum Felsen: Ich finde den schon sehr gelungen! Einen Vorschlag zur Farbgebung: Du könntest vielleicht noch mit Weiß oder hellem Grau die vorstehenden Ecken und Kanten granieren. Das bringt optisch noch mehr Tiefe in die Sache.
Hallo Phil, vielen Dank für deinen Tip wegen dem Bild ich habe es geändert . freut mich das dir der Felsen gefällt das mit dem weiß und grau an den Kanten ich werde es probieren .
farblich gefällt mir die Wand sehr gut. Aber strukturell ist sie mir zu unruhig. Felswände sind selten durcheinandergewürfelte Steine, sondern in der Regel so entstanden, dass man die Schichten sieht. Die Struktur hat eine Vorzugsrichtung. Vielleicht solltest Du nach Vorbild arbeiten.
farblich gefällt mir die Wand sehr gut. Aber strukturell ist sie mir zu unruhig. Felswände sind selten durcheinandergewürfelte Steine, sondern in der Regel so entstanden, dass man die Schichten sieht. Die Struktur hat eine Vorzugsrichtung. Vielleicht solltest Du nach Vorbild arbeiten.
Gruß Knut
Moin Torsten,
ähnlich wie Knut empfinde ich auch. Als Testobjekt sind die Felsen schon gut gelungen. Den Fehler hat Knut bereits genannt und der passiert einem immer wieder, wenn man aus dem Gedächtnis arbeitet. Deswegen schaue ich mir vor der Arbeit immer wieder viele Bilder an oder ich fahre sogar raus, suche die Orte auf, die als Vorlage dienen können, und mache dabei viele Fotos. Das gilt ganz allgemein für Natur, Felsen und Vegetation, Technik, Gleise, Straßen, Wege und auch für Gebäude. Ein Maßband mit 25 Metern und einen Zollstock habe ich auch immer dabei.
- Tag Torsten , schließe mich meinem Vorschreiber an , eine einigermaßen einheitliche Klüftung ( Richtung der Brüche ) ist wichtig guck dir Fotos an , was du bauen wllst .
Tiefenwirkung : Spalten dunkel halten ( hast du schon ganz gut hinbekommen ) trocken lassen , dann hellere Schichten über die erhabenen Stellen fast trocken bürsten - also eher lasierend arbeiten - Nimm eher wenig Farbe , immer wieder trocknen lassen und die nächste Schicht . dann wird es plastisch und die feinen , scharfen Kanten bleiben erhalten . ( Meistens geht es auch ohne Airbrush )
Da das Licht im Modellbahnzimmer selten wirklich optimal ist , empfiehlt es sich , die Gesamttönung der Felsen eine Spur heller zu halten als im Vorbild . Auf Fotos kommt dann das Licht - Schattenspiel zwischen erhabenen und tiefer liegenden Partien besser heraus .
die Felsgestaltung ist schon ganz gut, hängt natürlich immer vom Vorbild ab ob es mehr geschichtet oder eher wie Granit aussehen soll. Wenn mann nach Vorbild arbeiten will brauch man ein wenig "bildhauerische" Fertigkeiten um mittels Stechbeitel, Drahtbürste und Gips ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich verwende (mangels solcher Fähigkeiten) ganz gerne die Latexfelsen Methode, die etwa solche Ergebniose liefern kann:
Ganz wichtig ist die Farbgebung, die man zuerst außerhalb der Anlage üben sollte. Meine Erfahrungen damit habe ich hier zusammengefaßt:
das Miwula hat in seinem Italien-Blog ein sehr ausführliches Tutorial zur Felsgestalltung mit Gips und Farbe eingestellt. Ich kann nicht nachprüfen in wie weit es stimmt, da ich noch nie Felsen gebaut habe und es eher auf italienische Felsen abzielt, aber ich fand es sehr lehrreich gemacht:
Der untere Teil in der Mitte ist OK, der rechte Teil ist zuuuuu kreativ (zuviel Furchen in falscher Richtung).
Farbmässig bin ich für stark verdünnte Farben (Lasur), wobei ich mit Schwarz beginne (Betonung der Vertiefungen und Spalten) und dann nach und nach immer heller werde bis zur Dry-Brush-Methode mit Weiß zum Aufhellen der Kanten. Erstens schmiert man sich die schönen scharfen Kanten nicht zu und zweitens kann man die Farbe besser dosieren. Nochmal drübergehen wenns zuwenig war ist leichter als zuviel wieder wegzukriegen. Geduld und Zeit sollte man sowieso mitbringen, schneller wird man mit jedem Stück von selbst.
Wie die anderen schon geschrieben haben, Bilder ansehen und nachmachen. Abkupfern ist bei Felsen und sonstiger Vegetation ausdrücklich erwünscht.
Das Video (Danke dir Dirk) ist sehr hilfreich und empfehlenswert. Natürlich auch die anderen von "Bella Italia im MIWULA". Schreibt alle hin und verlangt mehr davon.
was noch nicht erwähnt wurde, die Nachbildung von Felsen mit ......... Felsen, respektive echtem Gestein. Keine ganze Felswand, aber paar größere Brocken, siehe hier:
Nichts ist natürlicher als die Natur selber. Wichtig ist nur die Auswahl der richtigen Steine mit " interessanter" Maserung. Granit oder Gneis, mit grober kristaliner Struktur ist also eher ungeeignet. Ich habe gut verwitterten Phyllit aus exponierter Lage gesammelt. Beim " Komponieren" einer ganzen Wand sollte dann natürliche Wuchsrichtung nicht so wild hin und her wechseln. Übergänge und Spalten zwischen den Steinen werden mit Büschen und Bodendeckern kaschiert. Farbliche Nachbehandlung erübrigt sich dann ohnehin.
Oder... ein paar Gussformen von Woodland. Ganz, zerbrochen und immer anders zusammengestellt ergeben sich auch sehr schöne Ergebnisse.
Oder... von echten Gestein Gussformen mit Plastilin herstellen. Einfach eine Halbschale herum formen, fest andrücken und ausgiessen. Die halten zwar nicht ewig, aber man kann jederzeit neu abformen.