RE: Selbstreparatur Märklin E 50

#1 von Weissbart , 17.08.2014 13:15

Hallo liebe Stummifreunde!
Hier sind die Märklinnutzer angesprochen.
Eine Themenseite „Reparaturen“ oder „Selbstreparaturen“ habe ich im Forum nicht gefunden und hoffe, dass die Infos hier an der richtigen Stelle sind.
Meine E 50 aus der M-Startpackung 29500 ist noch nicht viel gelaufen, weil ich (meine Bahn) „Vom Keller in die Wohnung“ gezogen bin. Nun ist die Rohbaustrecke fertig und ausführliche Probefahrten können starten, damit ich evtl. Schwachstellen beseitigen kann.
Nun war die E 50 dran. Sie ist schön gelaufen. Dann bekam sie einen Güterzug angehängt doch plötzlich machte sie nach eine guten Runde merkwürdige Geräusche. Schließlich ruckelte sie nur noch voran. Ich nahm sie vom Gleis, teste sie auf dem Kopf stehend per Kabel. Es lief nur noch eines der beiden Drehgestelle. Als ich den Drehgestellrahmen (jener ohne Stromabnehmer) entfernte, sah ich die Kardanwelle lose zwischen dem Motor und Getriebe liegen. Mit der Pinzette habe ich die Kardanwelle dann wieder eingefügt. Der Kopfstand-Probelauf war o. k.
Auf dem Gleis machte sie aber in der nächsten Kurve gleich wieder schlapp.
Also baute ich sie nunmehr intensiver auseinander...
Nun weiß ich, dass es besser gewesen wäre, ich hätte nur die Platinen statt der Drehgestelle abgebaut, so war mir schließlich das Kabel für den Stromabnehmer abgerissen...

Kardanwelle - hier am Getriebeteil:


Schwungrad - hier ist das Gegenstück:


Nun läuft die E 50 wieder. Was habe ich gemacht? Auf den Bildern habe ich jeweils einen Pfeil eingefügt, der darauf hinweist, wo ich vorsichtig die Kardanwellenaufnahmen (die weißen Kunststoffbuchsen) hin zur Kardanwelle verschoben habe.
Nun bin ich gespannt, ob die Kunststoffbuchsen im Betrieb und unter Last auch durch enge Radien wieder in Richtung Motor/Schwungmasse bzw. Getriebe gedrückt werden. Sollte das der Fall sein, werde ich wohl dünne Unterlegscheiben zum Abstandhalten vorsehen müssen.

((Vor mechanischen Dingen habe ich wenig Respekt, bei der Elektronik und Digitalproblemen sieht es dann wieder ganz anders aus – ziemlich hilflos!))

Grüße vom Lupen-/Reparaturtisch
Bärtle


 
Weissbart
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RE: Selbstreparatur Märklin E 50

#2 von Harald , 17.08.2014 16:45

Hallo Bärtle,

laut Märklin-Ersatzteilblatt gibt es die Wellenaufnahme nicht einzeln zu kaufen (sitzt auf dem Motor E192286 29.50 Euro).
Die Wellen (E192517) würden 15.00 Euro kosten.....

Warum klebst du die Wellenaufnahme nicht einfach fest ?
Mit den Distanzscheiben kann man es natürlich auch (zusätzlich ?) versuchen....

Viel Glück !

Harald


 
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RE: Selbstreparatur Märklin E 50

#3 von motte , 24.08.2014 11:04

Ich würde auch kleben, mit Sekundenkleber, probieren. Eine U Scheibe in der der Größe wird schwer zu finden sein und ist sie zu groß könnte sie vielleicht für eine Unwucht sorgen.


Mit freundlichen Grüßen, der Ralph ...


 
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RE: Selbstreparatur Märklin E 50

#4 von Weissbart , 25.08.2014 00:25

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Anregung mit dem Sekundenkleber.
Da das gute Stück mit den leicht verschobenen Aufnahmen für die Kardanwelle derzeit keine Probleme bereitet, werde ich sie nicht unnötig öffnen und mit Sekundenkleber behandeln.
Sollten sich die Kunststoffaufnahmen lösen und wieder zu zu großem Spiel und den Auswurf der Kardanwelle verursachen, werde ich Euren Ratschlag folgen.
Gruß vom Bärtle

P. S. Den Beitrag hatte ich aber auch deshalb eingesetzt, damit andere Betroffene nicht unnötig die Drehgestellrahmen insbesondere jenen mit Schleifer demontieren.

Übrigens habe ich die "reparierte" E 50 als Kameralok - ohne Beanstandung - mißbraucht und meinen Senator auf der Rohbaustrecke gefilmt.
https://www.youtube.com/watch?v=7nLn1TFf...h?v=7nLn1TFff9E


 
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