#1 von
MS_Dampfbahn
(
gelöscht
)
, 20.08.2014 22:23
Hallo Zusammen!
Wahrscheinlich ist die Frage für die meisten von euch simpel, aber meine früheren Erfahrungen im Fahrbetrieb beschränken sich auf die alten M*-Dekoder 6080 und 6090 mit gerademal 14 Fahrstufen. Deshalb will ich die Frage hier nun mal stellen:
Ich plane und baue gerade meine erste Anlage die über die anfänglichen Testovale hinausgehen soll und habe parallel dazu inzwischen angefangen, meine Loks mit ESU Loksound-Dekoder auszurüsten und dabei auch auf DCC umzustellen. Sowohl die LS4-Dekoder als auch meine IB2 bieten die Möglichkeit 14, 28 oder 128 Fahrstufen zu wählen, wobei der LS4-Dekoder intern sogar mit 256 Fahrstufen arbeitet.
Prinzipiell würde ich ja sagen, man sollte die höchstmögliche Zahl von Fahrstufen wählen, da damit die Steuerung feinfühliger wird. Ist das richtig so? Wäre also hier grundsätzlich sowohl für die IB2 als auch für die Dekoder die Wahl von 128 Fahrstufen die korrekte Einstellung? Sind dann die Wahlmöglichkeiten von 14 und 28 Fahrstufen nur noch relikte aus alter Zeit? Oder welche Einstellung sollte man in der Praxis wählen?
Oder dreht man sich mit 128 Fahrstufen am Fahrregler nur den Wolf und sollte in der Praxis besser nur 28 Fahrstufen wählen? Ist dann beim Fahrverhalten überhaupt ein Unterschied zu 128 Fahrstufen feststellbar, wenn der Dekoder intern sowieso die Fahrstufen auf 256 Stufen umrechnet?
Vielleicht könnt ihr da etwas Licht ins Dunkel bringen.
Zitat von MS_DampfbahnOder dreht man sich mit 128 Fahrstufen am Fahrregler nur den Wolf und sollte in der Praxis besser nur 28 Fahrstufen wählen?
Wenn ein Decoder 128 Fahrstufen hat, empfinde ich es als ein Glück, dass man die Zentrale so einstellen kann, das Fahrstufen übersprungen werden. 28 Fahrstufen sind mir lieber als über 100 Fahrstufen.
Grüße, Peter
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Mir reichen 27 bzw. 28 Fahrstufen - mehr Fahrstufen bringen zwar feinere Abstufungen, aber auch mehr Kurbelei. Es gibt ja auch noch eine Taste für den Rangiergang - halbe Höchstgeschwindigkeit und dadurch auch feinere Abstufungen.
28 Fahrstufen sind m. E. kein Relikt, es lebe die Wahlmöglichkeit. Probier aus, ob Du mit 28 oder 126 Fahrstufen besser zurechtkommst.
#4 von
MS_Dampfbahn
(
gelöscht
)
, 20.08.2014 23:21
Hallo Peter und Thomas!
Danke für das Feedback.
Das mit dem Ausprobieren geht derzeit noch nicht, da in der momentanen Baustelle meine besseren Loks noch Fahrverbot haben. Teste momentan nur mit einer analogen Lok (3074) aus einer Märklin Startpackung, wegen möglichen Entgleisungs- oder Kurzschlußstellen. Will erst demnächst meine Digitalzentrale dann anschließen und kann dann erst meine Digitalloks ausprobieren. Dann kommen natürlich ausführliche Fahrtests, da ich nach meiner MoBa-Pause wieder bei Null anfange. Das was die heutigen Dekoder bieten (allein schon die Einstellmöglichkeiten per CVs) ist für mich noch alles Neuland.
Hallo Michael. Die Wahl der Fahrstufen hängt natürlich auch von der Zentrale ab.Bei Endlosreglern, wie bei der MS2, oder CS2 bedeutet eine höhere Fahrstufenauflösung natürlich mehr Kurbelei. Bei Reglern mit festem Drehweg oder motorischen Reglern wie die ECoS ist es einerlei, da du sowohl bei 14, 28, oder 126 Fahrstufen immer bis zum Endanschlag drehst. Möchtest du deine Loks im langsamen Fahrbereich feinfühliger steuern, dann empfehlen sich schon 126 Fahrstufen.
Nachtrag: Da deine Loksound standardmäßig die automatische Fahrstufenerkennung aktiviert haben, kannst du ganz ohne Programmiererei von CVs an deiner Zentrale die gewünschte Auflösung einstellen und testen.
Meine Meinung zu den Fahrstufen: Mit der Lokmaus / Multimaus von Roco ist mir das egal. Diese Handregler haben Endanschlag (Zentralen wie die ECoS auch).
Bei einer Zentrale wie der IB oder MÄ-CS möchte ich mich aber nicht totkurbeln um die Lok auf Tempo zu bringen oder feinfühlig abbremsen zu können.
28 Fahrstufen reichen für "normalen MOBA-Betrieb" vollkommen aus. Zum LoPi 4: die internen 256 FS sind nur für eine feinfühlige Regelung notwendig und interressieren uns im Alltagsbetrieb herzlichst wenig.
Das mit dem Ausprobieren geht derzeit noch nicht, da in der momentanen Baustelle meine besseren Loks noch Fahrverbot haben. Teste momentan nur mit einer analogen Lok (3074) aus einer Märklin Startpackung, wegen möglichen Entgleisungs- oder Kurzschlußstellen. Will erst demnächst meine Digitalzentrale dann anschließen und kann dann erst meine Digitalloks ausprobieren. Dann kommen natürlich ausführliche Fahrtests, da ich nach meiner MoBa-Pause wieder bei Null anfange. Das was die heutigen Dekoder bieten (allein schon die Einstellmöglichkeiten per CVs) ist für mich noch alles Neuland.
VG Michael
Hallo Michael
Testen mit einer Drehgestell Lok ( B0 B0 ) 216er da wird es wohl fast keine Probleme geben .
Testen solltest Du mit einer , z.B. Dampflok mit festem Rahmen BR41 ( D Kuppler 4 starre Achsen ) + 3achser Pers. Wagen und am besten noch mit KKK .Da treten nach meiner Erfahrung die meisten Probleme auf Gegenbögen im Untergrund sollte man auch vermeiden , mindestens eine 1/2 gerade dazwischen .
Hat aber alles nix mit Deiner Frage zu tun .
Bei mir in der Praxis 28 FS . Die FS 1 - 5 sind bei mir im Decoder mit 1er Schritten eingestellt mit der Geschwindigkeits Kurve mit CV 67 - 96 . Da braucht es dann auch keinen Rangiergang mehr .