Moin Stummis
Ich hoffe Ihr habt alle Eier gefunden und es geht Euch soweit gut. Bevor es was Neues gibt ,zunächst zur Post:
Railstefan,Dirk,Raimund,Hubert,Jens,Alexander,Alex,Wolfgang,Roland(roschi),Thomas,Matthias,Dieter………liebe Stummifreunde….vielen Dank für Eure guten Osterwünsche und Eure letzten Worte zur Mauer.
Ich muß ein wenig aufpassen,das ich nicht zu sehr zur Kriegszeit hin abrutsche. Mitte der 1950er Jahre war zwar der Krieg noch ziemlich allgegenwärtig,aber es gab doch schon viel Neues und Modernes.
Lassen wir also nun die Mauer und beschäftigen uns mit Bruchbuden…..um genauer zu sein mit Müllers Bruchbuden
Samstag Mittag brachte das Langohr doch glatt noch ein Postpäckchen von Meister Martin Müller….Freu
……guckst Du hier:




Nach kurzer Begutachtung wurde gleich begonnen die Signalmeisterei Hamburg Kai von der zweidimensionalen Tütenposition in die dreidimensionale Schusterwerkstatt für Alfred Leisten in Anlagenposition zu überführen.
Da ich mit Resinbausätzen relativ wenig Erfahrung habe ,bin ich mal exakt nach Meister Müllers
Anleitung vorgegangen und habe die Bausatzteile zunächst mit warmem Prilwasser entfettet.
Dann wurden die Grate vom Gießen entfernt. Dazu muß wirklich nicht viel gemacht werden.Im Gegenteil.Wenn man nicht aufpasst schleift man eher zu viel ab und verändert den 45 Grad Winkel der Kanten.
Dann passen die Bauteile eher schlechter zusammen. Mit etwas Übung ging das Ganze aber recht gut und zügig konnte ich die Teile trocken zusammenfügen um sie anzupassen.
Dann wurde geklebt und zwar mit Pattex Flüssigsekundenkleber. Empfohlen ist hier Gel ,aber ich hatte dieses flüssige Zeugs nun noch und es ging hervorragend damit.
Ist der Kleber aufgetragen,heißt es keine Zeit zu verlieren und zu kleben. Korrekturen sind nach einigen Sekunden kaum noch möglich.Die Festigkeit des geklebten Bausatzes ist sehr hoch.Hätte ich nicht gedacht. Es bedarf auch keiner zusätzlichen Verstärkungen.
Dann habe ich die Innenwände gem. Empfehlung von Bauzugfahrer Andreas schwarz bemalt um ein Durchschimmern einer etwaigen späteren Beleuchtung zu vermeiden. Hierzu habe ich einfach schwarze Dispersionsfarbe dick aufgetragen.
Als nächstes wurden einige kleine Stellen mit plasto Spachtel von Revell verspachtelt und geschliffen.
Dann erfolgte die Lackierung der Resinteile mit der Sprühdose in RAL 8004 stumpfmatt für die Ziegel.Dann weiß für die Fenster und RAL 7022 stumpfmatt für die Dächer.
Nach Trocknung erfolgte die weitere farbliche Bearbeitung und Alterung mit Wasserfarben.
Dann sah es so aus:




Rückseitige Ansicht im Nachbarhof

Interessant ist dabei das man an den Dächern machen kann was man will. Nie geht die wunderschöne Anmutung eines Pappdaches verloren . Wirkt klasse!!!!!
Es folgte der Einbau der Fenster und Dachrinnen. Letztere habe ich ebenfalls auf Rat von Andreas aus der Bastelkiste genommen,weil doch die Resindachrinnendinger sehr sehr pisselig
sind im Bausatz .Die Fallrohre lassen sich dagegen aus den mitgelieferten Drähten wieder sehr gut herstellen.
Der Bausatz ist alles in allem sehr gut zu bauen,wenn man nicht gerade Neuling ist beim Häuschenbau und über die üblichen Werkzeug und Materialien verfügt.
Abschließend wurde aus einem umgedrehten Mauerpfosten aus dem Auhagen „Einfriedungsbausatz“ ein Schornstein für die Schusterwerkstatt gefeilt.
Müllers Bausätze sind also echte Alternativen zu dem sonstigen Angebot,da er viele
Nieschenbausätze/Gebäude anbietet,die sonst oft fehlen.
Des weiteren habe ich dann auch mal die anderen Bausätze zur Stellprobe aufgebaut,soweit das ging.







So Leute das war es für den Moment.
In den nächsten Tagen beschäftige ich mich also mit Bruchbuden
Beste Grüße und gerne bis später sagt Euch Willi 8)
