Hallo Ihr Stummis


Es wird Zeit wieder etwas aus Neustadt zu berichten. Das anhaltend gute Wetter hat mich zwar intensiv zum Wasser gelockt um dort dem anderen Hobby Wassersport ausgiebig zu fröhnen. Doch eine neue Welle Modellbahnvirus rumort schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf und so habe ich auch angefangen ZUG um ZUG 4 ,Rangieren mit Hindernissen ,umzusetzen.
Doch wie immer zunächst zu Eurer geschätzten Post.
Alex
Hallo Alex ….was ist denn los mit dir werter Freund. Im Moment scheint die Moba Lust bei dir echt flöten gegangen zu sein. Schade das du dein Projekt „Neu Weinheim“ so lange auf Eis legst. Ich würde mich freuen ,wenn es da weiter gehen würde.Immerhin ist das Projekt doch durch die Verkleinerung recht übersichtlich geworden. Vielleicht fängst du einfach mal an zu basteln und guckst ob sich die Lust dazu gesellt.
Trainsafe hatte in diesen Tagen 30 jähriges Jubiläum und da konnte man Röhren mit 20% Rabatt abgreifen,was ich getan habe. Es fehlen jetzt ja noch einige Röhren für das neue Regal. Die Filzstreifen sind montiert.
Würde mich freuen wenn du doch den roten Mobafaden wieder aufnimmst Alex.Alles Gute für dich und Claudia und bis später. Beste Grüße Willi.
Pierre
Hallo Pierre….ja Murphys Gesetzt,das sagst du was …..die Tatsache das die Wahrscheinlichkeit größer ist ,das etwas negatives passieren kann ,auch wirklich passiert.Das kenne ich …würg.
Deine Ideen für eine Sicherung der Röhre sind nicht schlecht. Aber auch dann könnte man vielleicht wieder was falsch machen. So oder so,gegen menschliche Schusselligkeit ist man eben machtlos.
Ich möchte es mit der Technik im Hobbybereich auch nicht übertreiben 
Danke das du wieder hier warst geschätzter Stummifreund und gerne bis später sagt Willi
Stefan
Hallo Railstefan….jo das mit der Sammelbestellung habe ich schon gesehen und auch das sie für dieses Jahr schon rum ist.
Na was solls. Es gibt ein nächstes Mal.Danke für deinen Link und das du wieder hier warst ,treuer
Stummifreund.Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi
Manuel
Hallo Manu …ich hatte dir ja schon geantwortet ,kurz nachdem du geschrieben hattest. Freue mich wieder von dir zu hören und danke das du hier warst.Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi
Olli
Hi Olli….ja du hast Recht,die Kanten sind etwas scharf.Aber Abhilfe ist schon geschehen.Alle Kanten wurden mit Filz beklebt.Danke für deinen Besuch Olli und gerne bis später sagt Willi
Frank 1969
Hallo Frank….klasse Sache deine letzte Zuschrift. Ohne deine Info wäre mir das glaube ich durch die Lappen gegangen. An diesem Wochenden habe ich zugeschlagen und drei weitere Röhren zum Jubiläumspreis erworben.Ich danke dir das du wieder hier warst und mir diese schöne Info hast zukommen lassen,werter Stummifreund.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi
Railwolf
Hallo Wolf und dann mal herzlich Willkommen in Neustadt am Wald werter Stummikamerad und „Nachbar!“
Bist Du Franzose oder Deutscher , der der Liebe wegen lol oder der Arbeit wegen nach Wolfskirchen gezogen ist????
Auf jeden Fall toll das du mich besuchst. Ich sage dir ein dickes Danke für deine gute Zuschrift.
Ja Neustadt liegt irgendwo zwischen Frankreich und Deutschland in der Nähe von Saarbrücken.
Ich habe mir das so zusammengelogen
,um meine Wünsche ;betriebsmäßigen Bedingungen und meine Jugend (in der das Saarland eine sehr große Rolle spielte ), unter einen Hut zu bekommen.
Wo Neustadt genau liegt weiß man nicht wirklich,aber irgendwo da muß es sein.
Ich kann dir also deine nähergehenden Fragen nicht wirklich beantworten.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr das du hier zu mir kommst und ich würde mich freuen dich auch in Zukunft hier begrüßen zu können.
Ganz richtig auch deine Einschätzung das man an Saar und Blies am Bauch der Welt ist.Gutes Essen ist hier Trumpf
. Bis heute komme ich nur schlecht ohne Lyoner zurecht.
Während meiner Mutter aus dem Saarland kommt(Naßweiler/Großrosseln)ist sie jedoch in der Nähe von Blieskastel geboren. Du siehst, in unserer Famill hat das Saarland voll zugeschlaa. 
Die Ente ist wohl die Urkastenente. Und glaub mir auch wenn sie nicht das richtige Kennzeichen hat,kommt sie doch von der Werkstatt aus Saargemünd 
Beste Grüße lieber Stummifreund und gerne bis später sagt Willi
Pierre
Da hast du den Schupo´s aber ein schönes Schnippchen geschlagen. Kann mir gut dein zufriedenes Grinsen vorstellen, als du von Dannen gefahren bist.
Was die Acadyane angeht,waren die Dinger unter den britischen Soldaten der Rheinarmee auch beliebt ,in meiner Kindheit. So manch einer fuhr hier herum.
Ein einfaches und sparsames Auto,das zuverlässig war. Leider hatte Citroen mit Korrosionsschutz damals noch so gar nix am Hut.
Danke für den schönen Bericht aus deinen früheren Jahren.Beste Grüße …Willi
Peter (Hausgleis)
Hallo Peter…..super das du wieder hier bist……Dankeschön dafür. Der abgebildete Opel ist leider kein Kapitän. Es handelt sich um einen Opel Rekord aus diesen Jahren.
Ich besitze auch eine Modell eines Kapitäns aus der gleichen Zeit. Der Kapitän ist etwas breiter und rundlicher. Außerdem hat der Kapitän 12 Chromzähne im Haifischmaul und der abgebildete Rekord nur 10 Zähne.
Außerdem weißt die hier noch rumgeisternde Packung das Modell als Opel Rekord aus.
Kann man aber auch nicht unbedingt zweifelsfrei erkennen auf dem Foto
Das macht aber auch gar nichts, denn beide sind sich tatsächlich sehr ähnlich.
Und weiter……dazu…
Wolf/Pierre und Peter
Hallo nochmals Wolf,…ja du hast es genau beschrieben. Das Auto auf dem Foto ist ein Rekord.
Aber Wolf/Peter und Pierre…..alles ist gut. Keiner hat hier Schuld. Ich freue mich über jeden Bericht. Die Diskussion gehört dazu. Der Bericht über Pierres Acadiane und die Disskussion über die beiden Opels sind eine Bereicherung des Fadens.
Danke für die schönen alten Fotos der Fahrzeuge.
Also liebe Freunde, alles ist gut und ich bin dankbar das ihr hier wart und mir eure Zuschriften gesendet habt.
@ All
Ja jetzt schauen wir auf den ersten Teile des nächsten ZUG um ZUG Berichtes. In dieser Reihe habe ich mir 1. vorgenommen,euch das Rollmaterial in Neustadt vorzustellen und 2. Es aus seinen Kartons zu befreien.Dazu gibt es immer ne kleine Geschichte.
Heute also ZUG um ZUG 4 „Rangieren mit Hindernissen“ und hiervon Teil A.
Die Baureihe 65 ist einer der ersten neuen Dieselloks nach dem 2. Weltkrieg, die die Bundesbahn entwickelt und gebaut hat. Der Dieselmotor war damals noch nicht so weit entwickelt,so daß man für die LOKauf einen langsam laufenden Schiffsmotor zurückgriff.
Dennoch ist den Konstrukteuren da eine schöne Lok gelungen. Mit ihrem etwas gewöhnungsbedürftigen niedrigdrehenden Sound zog die Lok Personen und auch Güterzüge.
Viele Loks waren in Gießen stationiert. Von Gießen aus kam die Lok auch nach Frankfurt.
Was viele nicht wissen ist ,das die Kollegen in Frankfurt die Gießener ersuchten eine Maschine mal zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen… 


So kam es dann auch das die V65 008 eine Zeit lang von Frankfurt Richtung Neustadt und Saarbrücken unterwegs war.
Wir sehen die Maschine an eine sonnigen Tag in den 1950ern,wie sie mit Ihrem Nahgüterzug in Neustadt einläuft.
Lokführer Helmut Zirkelborn steuert seine Maschine ,wie geplant in Richtung Gleis 2.
Im Pwghs54 sitzt Zugführer Erhard Schwalbennest,der heute in Neustadt umfangreiche Rangierarbeiten vor sich weiß.







Als der Zug zum Stehen gekommen ist, treffen sich Helmut und Erhard am Bahnsteig, um das Rangierspiel zu besprechen.

Der Lokführer in blau der ZF in grau…..
„Also Helmut ,abhängen und den Zug umfahren um die beiden leeren O Wagen zu holen,die ins Sägwerk Brettschneider müssen“. „Ist gut meint Zirkelborn“ und beiden verschwinden in der Lok.


Der Lokführer fährt nicht wirklich los…….zögerlich rollt die Lok vor und stoppt dann erneut.....

.... was ist das denn? …..das eben noch besprochene Rangiermanöver kann erst gar nicht beginnen,weil Tiere das Gleis vorraus bevölkern….


„Ich glaube ich steh im Wald“ nuschelt TFF Zrikelborn vor sich hin. “Genau Kollege….in Neustadt am Wald“, spricht Schwalbennest im Spaß,denn er hat noch nicht nach vorne aus dem Fenster der Lok geschaut. Als er es schließlich selber sieht,stockt er und meint;“ Schafe….viele Schafe.Was wollen die denn hier?“.
„Wir können nicht vorziehen.Ich kann die doch nicht überfahren“, kommt es aus dem Munde des verdutzten Zirkelborn.
„Nein .natürlich nicht „, zischt Schwalbennest.“Komm Helmut,die müssen von der Wiese unter der Schumanbrücke entwischt sein. Die treiben wir zurück,damit wir unsere Arbeit machen können und nichts schlimmeres passiert“.
Wie uns die kleine graue Antenne auf dem hinteren Vorbau der Lok verrät,hat die Lok schon Zugbahnfunk.Der FDL Woelkner wird informiert und gibt bekannt, das im Moment keine Züge erwartet werden.
„Schafft die Viecher von den Gleisen.Ich rufe mal die Polizei an“.
Gesagt getan……




Nach kurzer Zeit sind die Tiere wieder auf Ihrer Weide unter der Schumanbrücke und die Polizei war auch schon vor Ort.
„Jetzt aber los Helmut“, spornt Zugführer Schwalbennest seinen Lokmann an.“Wir müssen noch einigen Wagen bedienen hier in Neustadt“.
Die Lok zieht also vor um über Gleis 1 den eigenen Zug zu umfahren. Anschließend kuppelt sie am Ende des Zuges die zwei leeren O Wagen für das Sägewerk Brettschneider an.










Die zwei leeren O Wägen werden abgezogen und auf Gleis 1 bereitgestellt.
Hier wird unsere Rangierfahrt zur geschobenen Sperrfahrt. Dazu steigt Schwalbennest in den ersten Wagen und beobachtet nun die Fahrtrichtung, in der sich unsere Sperrfahrt nun bewegen wird.











Die Sperrfahrt beginnt……






Am kleinen Streckenposten vor den Toren Neustadts und vor dem Burgbergtunnel angekommen,wird dort der Schlüssel für die Gleissperre geholt und in den Anschluß Brettschneider eingefahren,nachdem die Weiche umgelegt worden ist.



Vor der Sperre hält Zirkelborn und verläßt die Lok um die Sperre zu öffnen
Der Zugführer hatte seinen Waggon für die Einfahrt kurz verlassen und war dann wieder an seinen Aussichtsposten zurückgekehrt.Nun wartet er und wartet……und wartet…und wart…
„Was ist denn los Helmut!“, schreit Schwalbennest.

„Die verdammte Gleissperre läßt nicht öffnen,….nicht ums verrecken“ 
„ Das glaube ich nicht;…was ist denn heute los?“ meint der Zugführer.

Der Streckenposten ist ebenfalls herangekommen und schaut was los ist.


Doch es nützt nichts.Beide bekommen die Sperre nicht auf. Also telefonieren mit dem FDL Neustadt.
Kurz darauf die Rückfahrt nach Neustadt.

„Erzähl mal was der FDL gesagt hat“, fragt Helmut der Lokführer seinen Kollegen Zugführer Schwalbennest während der Rückfahrt nach Neustadt.
„Aha“ kam es aus Heinz Wölkner,dem Neustädter FDL heraus.“Aber das kriegen wir hin.Wollen doch ma sehen ,wer hier im Krieg war“, sagte Erhard.Und weiter…….
„ Im Gleis am Gütterschuppen habe ich ne Rotte stehen,die frühstücken gerade. Die setze ich jetzt in Marsch mit Leberwurstbrot und Frühstücksei. Das hamm wa gleich.“
Die Sperrfahrt ist nach Abstimmung mit dem FDL nach Neustadt zurück gekehrt und stellt die O Wagen zunächst ins Gleis neben der kleinen Bahnmeisterei in Neustadt.




Schwalbennest sieht sich um und........
Tatsache…ein KLV 51 mit Mann und Maus steht da an der Güterabfertigung und die drei Männer machen Pause.





Kurz darauf bekommt der KLV Genehmigung vom FDL in Richtung Anschluß Brettschneider los zu fahren.







Dort angekommen fährt er grenzzeichenfrei in den Anschluß Brettschneider. Der Streckenposten unterhält sich mit dem Leiter der Rotte.

„Wir haben Brenner und alles bei.Das sollte uns nicht lange aufhalten, die Sperre gangbar zu machen“.


Die Rotte beginnt direkt mit ihrer Arbeit.
Zurück nach Neustadt……
Die V65 ist derweil von ihren O Wagen abgerückt und wieder am Zug ,um den nächsten Wagen vom Zug zu holen,der zugestellt werden soll.
Es ist dies ein Säuretopfwagen mit Säure für die Farbenwerke Becolin aus Saarbrücken. Diese betreibt in der Nähe von Neustadt ein Zweigwerk ohne Bahnanschluß.



Wir sehen also wie unser Duo Zirkelborn/Schwalbennest den Topfwagen holt und nach Besprechung die Fahrt in den Freiladebereich unternimmt.
Dabei muß der Säurewagen erst in Gleis 1 abgestellt und der Zug danach via Gleis 3 erneut umfahren werden.









Die Rotte hat derweil die Gleissperre im Anschluß Brettschneider gangbar gemacht und ist nach Neustadt zurück gekommen. Wir sehen sie im Gleis 4.

Es kann sein das wir im GBF erst einen Wagen aus dem weg setzen müssen,Helmut“, sagt der Zugführer zu Lokführer
Zirkelborn während der geschobenen Fahrt Richtung GBF Freiladebereich.



Sie halten also vor dem GBF ,kommen aus der Lok und bleiben verdutzt stehen, vor der Ladestrasse.

„Du ahnst es ja nicht“, platzt es aus Helmut Zirkelborn heraus.
Zu
Was hamm wir getan Helmut“, erwidert der ZF schmallippig.

…………….Ende Teil A…………………wird fortgesetzt
Ja Freunde…..meine Finger tun schon weh vom Tippen und darum muß hier Teil a enden.
Sehen wir bald weiter wie es unserem Rangierteam in Teil B ergeht.
Bis später und beste Grüße sagt Euch Willi…Der Dampfer