Hallo Stummis,
ich bin einen Schritt vorwärts gegangen. Aufgrund von Dienstwohnung, häufigem Umzug usw. (und Budget) hab ich den Traum von einem Bahnhof der Größe Neustadt/W. samt Umland ad acta gelegt (wenn ich mal eine Stadthalle kriege und das Geld dazu, kann ich ja noch mal...) und die Ideen ans räumlich Machbare angepaßt.
Dazu hat mich ein Artikel im Model Railroader mit inspiriert, der auf 8*4 Zoll²-Anlagen eingeht. Das ist ungefähr 1,20*2,40m², und das sind die Eckdaten dessen, was ich derzeit "verbauen" kann.
Und der Gleisplan von Unterbrunn hier im Hause kam auch noch dazu.
Den hab ich dann hergenommen und gedacht, da muß noch ein bißchen mehr drin sein...
(geplant wird mit C-Gleis, 35 Jahre Pickelfahren legt man nicht so einfach ab. )
Dabei herausgekommen ist erst einmal das: plan réseau nu by Wolfram, on Flickr
Kleiner Zwischenbahnhof in selbstverständlich bergiger Gegend, Mittelgebirge mit viel Wald. Am Bahnhof ein Gasthof oder die Kibri-Post (kann eine Schänke mit aufnehmen, oder?), sonst nur eine Bushaltestelle und... Wald.
Zwischenbahnsteig mit einseitiger Kante zum Gleis 2 (der ist schmal, aber breiter wäre arg auf Kosten der Gleislängen gegangen), Gleis 3 als Aufstellgleis, kleines Gütergleis - und ein Schrotthandel. Der kriegt (nicht eingezeichnet) den alten Märklin-Kran, das ist ein Zugeständnis an die Töchter des Hauses.
Geplant ist übrigens auf Tiefe 110 statt 120, um ein bißchen Luft zu haben und die Gleise nicht versehentlich zu nah an den Rand zu legen.
Theoretisch fehlt dem Bahnhof ein Ausziehgleis. Praktisch hat aber der ganz ähnlich geschnittene Bahnhof Rummenohl an der Volmetalbahn Hagen(W.)-Brügge(W.) auch keins. Nur das Aufstellgleis auf der anderen Seite, und das ehemalige EG war samt Güterschuppen hinterm Stumpfgleis.
Technische Anmerkungen: 129mm zwischen den Ebenen, bei offner Rahmenbauweise scheint mir das vertretbar.
Nu hab ich das einem Freund gezeigt, M-Fan, der meinte: da ist doch mehr drin im Schattenbahnhof.
Und dabei kam das hier heraus: Erste Anlage nur Gleise mehr Abstellgleise by Wolfram, on Flickr
Nicht ganz hübsch untenrum, aber... nun ja, was tut man nicht für zwei Gleise mehr?
Um das Maß vollzumachen, ich habe mir über die Struktur Gedanken gemacht. Das Gleisbild zeigt die Variante mit Ziehgleis, sieht doof aus.
Viergeteilt in Blöcke von 120*60 sollte die Anlage umzugsfähig sein, die kleineren Teilungen zeigen die Variationen im Rahmen (40cm oder 30cm Abstand in der Horizontalen). Der Clou ist, keine Teilung trifft eine Weiche.
Und weil das Bessere das Guten... nun ja, anders gesagt, weil es immer noch mal besser geht und ich mit der Arbeit zufrieden sein will, wenn sie denn gemacht wird, stell ich das Projekt hier zur Diskussion.
Zum Namen: "loh" bezeichnet im Sauerland, wo ich geboren bin, einen Wald. Ich hatte erst "Eisenohl" gedacht, aber ohl ist immer im Tal, und das paßt ja hier nicht. Und dann wollte ich auch nicht zu nah an die Kreisstadt Iserlohn formulieren, Iserloh fällt also aus.