Hallo Feldbahn-Stummis!

Ich kann es einfach nicht lassen! Schon seit Monaten warten 2 neue APA-Boxen in meinem Keller darauf, dass irgendetwas mit ihnen geschieht – mobamäßig natürlich. Und eine von beiden hat Glück: Es wird ihr was angetan werden !

In meinem letzten Trööt zu meiner Industriebahn in H0f hatte ich bereits über die Möglichkeiten philosophiert, die die APA-Box von Ikea bietet: flach aufstellen oder hochkant usw. usf.. Für das neue Projekt habe ich entschieden, die APA flach aufzustellen und die Vorderwand wegzulassen. Im Deckel werde ich später eine Beleuchtung installieren.

Die gewählte Aufstellvariante bietet die nutzbaren Innenmaße von BxTxH von ca. 66 x 31,5 x 26 cm. Das reicht für etwas mehr als einen einfaches Gleisoval. Nachdem ich nun auch endlich einen neuen und vor allem funktionsfähigen Laptop habe, begann ich auch sogleich mit der Gleisplanung mit Hilfe von Any Rail 5.16.2. Das ist einfach zu bedienen, übersichtlich und stellt auch die Gleisbibliotheken für das H0f-Feldbahngleis von Busch zur Verfügung.

In die vorhandene Fläche kann man etliches an Gleisentwicklung hineinpacken. Hier einige meiner Entwürfe. Wenn die Software u.U. nicht immer die Gleisenden auch wirklich miteinander verbindet: In der Praxis sollte das kein Problem sein. Die wenigen fehlenden Millimeter kann man per Hand sicher so hinbiegen, das alles zusammen kommt – immer nach dem bewährten Motto „Was nicht passt wird passen gemacht!“:

Die verschlungene Acht - ehrlich gesagt, habe ich diesen Plan bei Youtube mehr oder weniger „geklaut“:



Die Acht aufgelöst in 2 unabhängige Kreise:



Hier wieder die gefaltete Acht – diesmal auf dem flachen Land:



Und nun die Flachland-Acht wieder aufgelöst in 2 Kreise:



Pyrenäenbahn – inspiriert vom Internet:
http://www.pyrenees-bearnaises.com/fr/de...in-artouste.htm
@ Edit: https://www.youtube.com/watch?v=9_8byr_la2g
@EDit: Sorry, dieser Link war mir zum Camino del Rey verrutscht, doch er gehört hierher:
https://www.youtube.com/watch?v=-kboG9s1anM

Oder auch vom "El Chorro" und dem "Camino del Rey" in Andalusien:
https://www.youtube.com/watch?v=ZmDhRvvs5Xw
@Edit: Wenn Ihr bei Youtube etwas sucht, gibt es dazu noch etliche tolle Viedos.

Und in diesen Felswänden führt auch noch eine echte Eisenbahnstrecke entlang: Heute meines Wissens noch die Strecke Malaga-Ronda. Die Fernverbindung nach Sevilla bzw. Madrid führt (leider) mittlerweile über die neugebaute Schnellverbindung und untertunnelt das Bergmassiv. @Edit: Ich selbst war vor Jahren einmal am El Chorro. Ich bin aber nicht auf diesem Wahnsinnspfad unterwegs gewesen, sondern habe einige Fotos auf dem gleichnamigen Bahnhof von durchfahrenden Zügen geschossen. Leider ist die Qualität der Bilder nicht berauschend, sodass ich sie hier nicht zeigen will.

Es ist unglaublich, was auf dieser kleinen Fläche mit dem Busch-Gleis alles machbar ist. Allerdings braucht man hier erheblich mehr Höhe, als es die flach aufgestellt APA-Box hergibt.



Und zuguterletzt "back to the roots":



Mal sehen, wie es weitergehen wird, wofür ich mich entscheide… Eine Waldbahn? Ein Sägewerk? Eine Torfbahn? Oder einfach quer durch die Pampa?
Was meint Ihr, was man draus machen sollte? Ich freue mich auf Eure Reaktionen!

Hola, nun wird es wieder interessant.
Ich selbst stehe modellbahnmässig immer noch in der Sommerpause. Habe jedoch bereits einen neuen Plan für die "Busch"-Bahn aufgezeichnet. Diesen werde ich demnächst einmal in meinem Thread vorstellen. Vorweg einmal sei verraten, dass es sich auf kleinstmöglicher Fläche um ein Sägewerk mit Holzhandel handelt. Dies ist zusammen mit der Waldbahn einfach mein Lieblingsthema.
Gruss Georges

Hallo Bertram,

egal für was du dich entscheidest, ich werde es auf jedenfall wieder, mit Begeisterung, verfolgen
schon wieder jemand weiter wie ich .

Gruß Frank

Hallo Feldbahnstummis,

na, ich bilde mir auf meine mobabaumäßige Geschwindigkeit mal lieber nichts ein. Seit Ende Februar habe ich so gut wie keinen Handschlag mehr getan. Da bin ich schon mal Vor(un)ruheständler, und weiß oftmals gar nicht, was ich zuerst tun oder lassen soll.Und eigentlich sind die APAs nur Ersatzhandlungen, um nicht an größeren Projekten zu arbeiten. Eines davon muss bis Anfang februar 2015 fertigt sein. Dann soll es zur Mobaausstellung.

Im Grunde war ich die ganze Zeit seit dem Frühjahr nur mit Seniorenbetreuung u.ä. beschäftigt. Doch was solls! Also, während der Fußball-WM saß ich so manchen Abend im Vogtland ganz allein vor dem Fernseher und heraus kam zwischen den Toren halt auch dies und das:







OK, beide Hütten sind noch nicht ganz fertig, aber so vergammelt gefallen sie mir schon recht gut.

Bin mittlerweile ein totaler Fan von Lasercut-Bausätzen. Habe da noch etliches auf Reede liegen. Wenngleich man bei den aufgerufenen Preisen manch nahmhafter Hersteller manchmal etwas mehr Nachdenken von den Konstrukteuren und Materialauswählern erwarten könnte.

So, meine Mittagspause ist beendet. Ich muss wieder ans Zaunabschleifen und -streichen. Der Winter steht vor der Tür - also bald jedenfalls. Demnächst mehr in diesem Theater.

Moin Bertram,

cool! Die Gebäude sind ja schon richtig schön geworden, - auch schön alt -

Ich finde es toll das Du wieder ein APA-Projekt in Angriff nimmts. Meine Feldbahn bleibt wohl diesen Winter eher in der Kiste ...

Grüße Klaus

Moin Bertram,
sieht mal wieder vielversprechend aus!
Wie immer verfolge ich Deine genialen Beiträge mit Spannung.
Irgendwann wird mich Dein kreatives Schaffen auch motivieren, meine Buschgleise auszupacken
und meine bisherige provisorische Busch-Miniclub-Gleis-Anlage in etwas vorzeigbares zu verwandeln.
Allerdings macht mir mein Provisorium immer noch Spaß und fördert die Entspannung.
Im übrigen scheint es mir um die Busch-Bahn in letzter Zeit etwas ruhiger geworden zu sein.

Grüße und ein schönes Wochenende
Seb

Moinmoin,

danke Georges, Frank, Klaus und Seb für Eure Beiträge. Ich freue mich immer wieder, wenn Euch meine Bastelei gefällt. Um ehrlich zu sein, muss ich mich aber auch immer wieder zum Weitermachen motivieren. Es gibt ja auch noch ein Leben außerhalb der Modellbahn. Und oftmals surfe ich ganze Abende lang im Netz, um mir bei den "Feldbahnsinnigen", bei den Gn15ern auf "Gnatterbox" oder wo sonst noch immer neue Anregungen zu holen. Andererseits vertrödele ich aber damit auch unendlich viel Zeit, in der ich auch hätte weiterbauen können...

Mittlerweile habe ich mich für einen Gleisplan entschieden und diesen schon mal probehalber in Originalgröße ausgedruckt:



Mit diesem Plan könnte ich letztendlich gut mit mehreren Zügen, die in entgegengesetzter Richtung verkehren, auch Automatikbetrieb machen. Das käme bei Ausstellungen bestimmt gut an. Mit 3 oder auch 4 Zügen würde es meines Erachtens gut funktionieren.

Problematisch ist die Überführung der beiden Gleise im rechten hinteren Bereich. Ich brauche für die Durchfahrt als Minimum 3,5 cm lichte Höhe, gemessen ab Schwellenunterkante. Auf den kurzen Strecken aber, die nur zur Verfügung stehen, muss man aber sehr genau planen, damit man keine unüberwindlichen Steilrampen produziert. Wenn ich die Bodenplatte auf den Rahmen der APA oben auflege, kann ich den vom "Bahnhof" ausgehenden rechten vorderen Streckenast um genau 2 cm bis zur Überführung absenken. Führt der hintere Streckenast dann noch knapp 1,5 cm bergan, dürften die Busch-Loks die Steigungen wohl durchaus schaffen. Zumal die Buschis nur 3 oder 4 Wägelchen zu schleppen hätten.

Nun muss ich doch wirklich endlich mal nachsehen, was mein Gleislager eigentlich noch so hergibt. Doch dazu in den nächsten Tagen mehr. In den vergangenen Tagen habe ich wie ein Berserker 20 Meter Grundstückszaun abgebaut, komplett die alte Farbe heruntergeschliffen und alles neu lasiert. Nun muss er wieder angebaut werden. Und wenn das alles erledigt ist, geht´s auch mit der Moba weiter. Bis dahin bitte ich um etwas Geduld...

Hallo Bertam,

schön das du zur aktiven Modellbahnerei zurückgefunden hast.

Dein neues Projekt macht schon mal einen intressanten Eindruck - den Fortschritt werde ich mal gut im Auge behalten...

Und um dir die Entscheidung noch etwas schwerer zu machen habe ich das hier gefunden:

http://www.futurb.de/feldbahn/navigate.htm

Aber wahrscheinlich kanntest du den Link schon...

Weiterhin viel Spaß beim Basteln

Moin Bertam,
dein Projekt sieht sehr interesant aus! freue mich schon auf mehr.

Moinmoin Ihr Feldbahn- und alle anderen Stummis,

so, nachdem ich meine 20 Meter Gartenzaun abgebaut, die alte Farbe herunter geschliffen, neu lasiert und alles wieder angebaut habe, gibt’s nun auch wieder Zeit für die Moba. Deshalb bin ich gleich mal in die Bahnmeisterei gegangen, um im Busch-Gleislager nachzusehen, was denn dort noch vorhanden ist – Schock!!!

Wenn ich mit Busch-Gleisen bauen will, wird das ein ganz schön großes Loch ins Budget reißen. Denn ich brauche:

- 12 Stück gebogenes Gleis 115 mm Radius / 45° -> 6 Packungen zu je 13,49 € = 80,94 €
- 1 Stück gebogenes Gleis 175 mm / 22,5 ° -> 1 Packung zu 12,99 €
- 5 Stück gerades Gleis 33 mm -> 5 Packungen zu je 6,99 @ -> 34,95 €

Das macht summasummarum 128,88 € -für ein paar besch… H0f-Gleise!!!

Was wären die Alternativen? Da gäbe es 2 von:
1. Technomodell H0f Flexgleis
Schwellenbreit und –abstand sind feldbahnmäßig OK. Die Schienenhöhe aber ist m.E. mit 2,1 mm zu groß.

2. Märklin Z Flexgleis
Schwellenbreite und –abstand sind absolut Z-mäßig und damit feldbahnmäßig viel zu kurz bzw. zu eng. Die Schienenhöhe aber ist dafür aber OK.

Hier der Vergleich der 3 Gleissysteme:

oben Märklin Z - Mitte Busch - unten Technomodell



links Märklin Z - Mitte Busch - rechts Technomodell



Das Grundproblem bei den Non-Busch-Varianten ist halt, dass sie beiden keine Metalleinlagen haben, an denen sich die Busch-Loks mit ihren Magneten „festkrallen“ können. Dies könnte ich damit lösen, dass ich – wie schon bei meiner Mini-Schiefergrube – unter dem Gleis eine Nut in die Bodenplatte fräse und dort hinein einen Eisendraht klebe. Bei der Schiefergrube hat es gut funktioniert.

Da fällt mir noch eine 3. Variante ein: Ein Mix von beiden - Technomodell-Schwellenband mit Märklin Z Schienen:

Ganz unten bzw. links die Variante mit Märklin Z-Schienen auf Technomodell H0f-Schwellenband.




Der Mix gefällt mir eigentlich ganz gut. Die auf den Fotos etwas zu hoch wirkenden Schwellen verschwinden letztendlich eh im Schotter- oder Kiesbett.

Tja, die Entscheidung fällt schwer. Am besten erstmal einen Feierabendtrunk... rost:

Hallo Bertram
Ich verstehe es nicht ganz. Sind 130.- Euros für eine Sache mit unzähligen "Spass-Stunden" wirklich eine so schlimme Sache.
Bekanntlich habe ich letzten Winter bereits selbst einmal ein Versuchsstück mit Märklingeleise gebaut. Die Loks bleiben auf den Weichen immer wieder stehen. Dazu kam noch die unselige Fummelei mit der Nut für den Fahrraddraht unter dem Geleise.
Sind die Buschgeleise wirklich merklich teurer als Märklin- + Technogeleise zusammen? Wie stellst Du Dir die Lösung bei den Weichen vor?
Eigentlich mehr Fragen als Antworten.
Für mein künftiges Projekt werde ich aber sicher auf das zugegebenermassen etwas zu teure Buschgeleise setzen.
Gruss Georges

Hallo Georges,

tja, mit den Kosten ist das so eine Sache. Für ein Nebenprojekt als Fingerübung, das die APAs für mich sind, finde ich zusätzliche 130 € nicht unerheblich. Daraus kannst Du ersehen, dass es da wohl noch ein Hauptprojekt gibt, dass bis Anfang Februar 2015 fertig sein muss (Moba-Ausstellung).

Für die Feldbahnanlage in der APA brauche ich grob gerechnet ca 170 cm Meter Gleise und 5 Weichen:

- Weichen sind bereits im Lager der Bahmnmeisterei vorhanden.
- Dort liegen auch noch 200 cm Technomodell- und 132 cm Märklin Z-Flexgleise einfach so herum.
- Ich benötige also noch genau 1 Stück Z-Flexgleis (1 x 66 cm) .
- 1 Stück Z-Flexgleis kostet etwa 9 €.

Die Investitionskosten betrügen also bei Verwendung von Technomodell-/Z-Gleis unter 10 € im Vergleich zu 130 € bei Verwendung von Busch-Gleis. Als alter Volkswirt dürfte meine Entscheidung im Grunde nur gegen die Busch-Gleise laufen. Den Eisendraht lass ich in der Kalkulation mal außen vor. Der liegt seit Jahren in der Garage (Spanndraht vom Maschendrahtzaun).

Aber, wie Du schon richtig sagtest: Das Problem ist der Übergang zu den Busch-Weichen und ggf. nicht nur dort. Dabei besteht die Problematik darin, dass es beim Übergang zwischen den verschiedenen Metalleinlagen zu einer magnetischen Umpolung kommen kann. Dadurch werden die Busch-Loks mit ihren Magneten vom neuen Gleis abgestoßen und bleiben am alten Gleis regelrecht "kleben". Das kennt man u.U. auch vom Faller Car System. Die Sache ist meines Erachtens aber lösbar. Busch hat es dadurch gelöst, dass die Metalleinlagen quasi gegeneinander "verzahnt" sind. Es gibt also keine glatte Schnittkante zwischen ihnen. Wenn man das so ähnlich mit dem Draht hinbekäme, wäre das schon mehr als die halbe Miete... Klaus hatte das bei seiner ersten Übungsanlage hier im Form gut gemeistert. Dort hatte er allerdings die Metallheftstreifen von Aktendullis verwendet.

So, Schluss für heute mit dem Philosophieren. Draußen wird es immer schöner. Mein Kaffe ist ausgetrunken. Ich steige jetzt mals auf Moped und donnere eine Runde in Richtung Uckermark, die Toskana des Nordens

Moin Bertram,

... du hast 'ne PN.

Grüße Klaus

Moin Klaus,

danke! Antwort ist unterwegs.

Zitat von Bertyk

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Da fällt mir noch eine 3. Variante ein: Ein Mix von beiden - Technomodell-Schwellenband mit Märklin Z Schienen:

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Hallo Bertram,

als begeisterter Modellbauer von H0f-Dampflokomotiven mit Radsätzen nach NEM ist mir das Thema Gleise nicht fremd. Mein Tipp: wenn Du Dir die Lauffähigkeit von H0f Fahrzeugen verschiedener Hersteller sicherstellen willst, dann fällt TM wegen der Spurweite 6,7mm ! und nicht 6,5mm aus (ansonsten eigentlich schade). Wenn Busch-Fahrzeuge mit selbst gebauten Metallsteifen unter den Gleisen zum Einsatz kommen sollen, dann wir es nicht ganz einfach. Die mit der Geometrie des Streifens unter den Gleisen und Weichen/Kreuzungen einhergehenden Probleme ein über den Fahrweg möglichst konstantes Magnetfeld zu erzeugen sind hier im Forum schon ausführlich thematisiert worden - ich kann diese Probleme auch aus der Sicht eines Technikers nachvollziehen. Naja, die Schlußfolgerung daraus kannst Du selbst ziehen - es wird evtl. nicht ganz billig.

Viele Grüße aus Thüringen
Joachim

Hallo Bertam,
vielleicht habe ich das überlesen, aber woher hast du denn die Apa-Box her? Hab gerade ein sehr doofe Idee was man damit machen könnte.

cu, Rainer

Moin,

ich glaube da kann ich kurz aushelfen:

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20078031/

Grüße Klaus

Zitat von doerphof

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Moin,

ich glaube da kann ich kurz aushelfen:

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20078031/

Grüße Klaus

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Danke, aber soweit war ich auch schon. Anscheinend gibt es die nicht beim Möbelschweden direkt zu kaufen.

cu, Rainer

Moin Rainer,

doch, Klaus hat schon recht. Die APA gibt es noch immer. Im gedruckten Katalog sind allerdings nicht alle Produkte, die Ikea vertreibt, wirklich verzeichnet. Die APA-Kiste liegt z.B. bei Ikea hier in Berlin-Lichtenberg kurz vor den Kassen im letzten oder vorletzten Regal links, meines Erachtens irgendwo bei den Ende 30er oder 40er Regalnummern. Das wird in anderen Filialen der gleiche Lagerort sein. Da das Paket nicht sehr groß ist, ist alles sehr unscheinbar und leicht zu übersehen. Du musst mal im Suchcomputer vor Ort nachschauen oder beim Personal fragen.

Hallo Betram und Klaus,
ich halte mal die Augen offen, wenn ich das nächste Mal beim Möbelschweden bin!
Danke für eure Hilfe und jetzt weiter mit der Feldbahn

cu, Rainer

Hallo liebe Stummi-Gemeinde,

es wird Zeit, dass ich mich wieder um meine APA-Box und vor allem um ihren Inhalt kümmere. Nachdem ich mich bereits für den Gleis-Plan entschieden hatte, ist nunmehr auch das zu verwendende Gleis-System geklärt - dank der Unterstützung eines Moba-Kollegen aus dem Forum. Nachdem alles Für und Wider abgewägt wurde, werde ich nun doch mit dem Busch-Gleis bauen. Alle Weichen und Gleisstücke liegen inzwischen bei der Bahnmeisterei bereit. Es kann also losgehen!

Zuerst muss die APA mit einer geeigneten Bodenplatte versehen werden. Die originale Hartfaserplatte ist dafür weniger geeignet. Deshalb habe ich nach ihrem Muster eine 5 mm Platte aus Pappelsperrholz zugeschnitten. Diese wird auf den unteren Rahmen der Box aufgelegt.



Den Gleisplan habe ich 1:1 auf A4-Blättern ausgedruckt und diese mittels Klebeband zum Gesamtplan zusammengeklebt. Den Plan habe ich anschließend mit Hilfe eines Pritt-Stifts auf die Grundplatte aufgeklebt.



Nun wurde mit einem Filzstiftdie die für die Unterführung die notwendigen Sägeschnitte im Plan eingezeichnet. An den Schnittenden habe ich jeweils ein Loch mit 6 mm Durchmesser gebohrt. Diese Löcher sollen verhindern, dass beim Sägen oder auch später die Schnittenden weiter einreißen. Außerdem kann man dort, wo es notwendig ist, das Blatt der Laubsäge durch die Löcher einfädeln. Die roten Kreuze markieren die Standorte der späteren Brückenpfeiler.





Dort, wo die Unterführung hinkommt, habe ich unterhalb der eigentlichen Bodenplatte eine weitere kleine Sperrholzplatte in die ohnehin vorhandene Nut im Rahmen eingepasst. Sie dient u.a. als Unterstützung für die abzusenkende Gleistrasse. Ebenfalls wurde eine 20 mm starke Holzleiste aufgeleimt, die die obere Bodenplatte dort trägt, wo diese ausgeschnitten wurde.







Soviel für heute. Demnächst geht’s weiter.

Hallo Bertram,

ich freue mich schon auf deinen ausführlichen Baubericht, vielleicht gibt es ja entlich auch den Ausschlag
mit meiner APA- Box zu beginnen. Ich werde auf jedenfall deine Berichte genau verfolgen.

Gruß Frank

Moinmoin Ihr Feldbahn-Stummis … und natürlich alle anderen auch!

Hohoho, war ich fleißig die letzten Tage!!!

Inzwischen ist die Bodenplatte eingepasst und gut befestigt: Etwas Leim auf den Rahmen, Platte aufgelegt und dann … mit roher Gewalt mit dem Tacker und Klammern befestigt. Warum das? Weil die Auflage auf dem Rahmen nur wenige Millimeter breit ist, und die Nut im Rahmen frei bleiben soll! Selbst für kleine Schräubchen war das zu wenig. Mit dem Tacker klappte es dagegen perfekt – ich war selbst überrascht!







Den aufgeklebten Gleisplan habe ich mittlerweile wieder entfernt. Das ging ganz gut, weil ich ihn nur punktuelle mit Klebestift aufgeklebt hatte. Im Büro fand sich noch etwas uraltes Blaupapier. Falls heutzutage jemand nichts damit anzufangen weiß: Das ist dieses hauchdünne einseitige mit blauer Farbe beschichtete Papier, das man gaaaaaaaanz früher - in einer Welt vor unserem digitalen Zeitalter – unter das Original legte, um Kopien anzufertigen. Und meistens hatte man danach so schööön blau verschmierte Finger. Damals entstand auch der Name „Blaupause“ oder „blue print“…

Na, jedenfalls legte ich dieses Blaupapier unter den abgelösten Gleisplan. Mit einem dicken Bleistift fuhr ich die Gleisaußenseite entlang und übertrug so die Gleisführung auf die Grundplatte – macht übrigens der Gottvater des Modellbahnanlagenbaus, Josef Brandl, genauso. Sieht bei mir zwar eher nach Picasso als nach technischer Zeichnung aus, hat aber funktioniert.



Nun die Gleise mit zitternden Händen zusammengesteckt und auf die Platte aufgelegt – sitzt, passt und hat Spiel!



Dann die Gleise wieder vorsichtig abnehmen. Pattex Kontaktkleber auf die Trasse und vorsichtig auf die Gleisunterseite geschmiert und 10 Minuten gewartet, bis der Kleber fast trocken ist. Und jetzt kommt die heikle Stelle: Mit den schon erwähnten zitternden Händen und spitzen Fingern werden die Gleise mit ihren superfiligranen Gleisverbindern wieder korrekt zusammengesteckt. Da darf nichts bei schief gehen, sonst hat man ganz schnell Verwerfungen im Gleis produziert.

Ach so, festdrücken muss man die Gleise nun auch noch, und zwar möglichst heftig! Ich verwende dazu historische Gewichte aus irgendeinem längst dahingeschiedenen Kaufmannsladen. Diese werden genau mittig auf den Gleisen platziert, damit sie schön die Waage halten und nicht seitlich herunterkippen. Nun noch etwas Geduld, und nach einer Weile sitzen die Gleise ordentlich fest.







Und so sieht das Ganze nun aus. Ist schon ganz ordentlich, gelle!



Demnächst mehr. Ich muss erst mal meine vom Pattex verklebten Fingern reinigen, damit ich zu Mittag essen kann!

Hallo Bertram,
das sieht ja einfacher aus als gedacht. Kannst du (nach dem trocknen und Mittagessen) schon Fahrbetrieb machen?
Willst du die Weichen manuell stellen oder noch was basteln?

Hallo Bertram
Ich selbst verklebe die Busch-Schienen nicht. Ein kleines Loch in den Mittelsteg und die Geleise werden mit kleinen Messingnägeln befestigt. Beim Pappelsperrholz lassen sich die Nägel mit einer abgewinkelten Spitzzange problemlos eindrücken.
So kannst Du bis zum Einschottern noch gut Aenderungen vornehmen.
Dank dieser Arbeitsweise konnte ich alle Geleise für eine andere Anlage übernehmen.
Mit Gruss
Georges