hab mir heute den elektrischen Antrieb (61195) sowie den Decoder (61196) von Roco fuer meine Geoline Weiche besorgt und eingebaut - jedoch bringe ich es weder zusammen sie in den Programmiermodus zu schalten, noch reagiert sie auf Adresse 1 (sollte die Werkseinstellung sein). Immerhin Strom duerfte sie fuehren.
Die Farben vom unteren Stromanschluss sind nur durch den Blitz veraendert ... ist orange/blau/gelb wie auf dem Anschlusskabel.
Dort steht u.a. auch der Satz: Zwischen dem Versorgungsstecker und dem Weichendecoder muss nun ein freier Pin sein (Fig. 3). Aus Deinem Foto kann ich nicht erkennen ob das der Fall ist. Und wozu sind die angelöteten Kabel? Der Dekoder wird laut Anleitung nur gesteckt, dazu das 3-polige Kabel eingesteckt.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ja die hab ich beachtet - der genannte Pin ist frei. Es steckt sogar etwas drin um das zu verhindern.
Die gelöteten Kabel gehören zu dem 3-pinigen Stecker und dienen zur Stromversorgung und (Ent-)Polarisierung - das war bereits alles unter der Weiche vorbereitet.
Problem ist gelost ... ich hab die beiden Teile heute kurzerhand ausgetauscht und der Metallstift der die Weiche schlussendlich bewegt ist beim neuen Antrieb deutlich stabiler als beim Alten.
Naechstes Problem - die Entpolarisierung (ich glaub zumindest das ist das beschriebene Problem wenn die Weiche nicht richtig steht, ein Zug dennoch durchfaehrt und er mit einem Kurzschluss anhaelt) scheint nicht zu funktionieren oder ich hab sie nicht verstanden
Die drei bereits an der Weiche vorhandenen Drähte dienen doch der Herzstückpolarisierung --- oder ? Also sie sollen dem Herzstück immer je nach Weichenstellung die richtige Spannung geben. Und eine zuverlässige Stromversorgung am Herzstück sicherstellen. Ob das allerdings noch funktioniert wenn man die Weiche "auffährt" weiß ich nicht.
da hast du recht! Das Kabel ist auch korrekt montiert.
Allerdings dachte ich die Herzstueckpolarisierung waere (neben der Decoder Stromversorgung) genau da dafuer da das man auch falsch gestellt drueberfahren kann ... hab ich das falsch verstanden?
die Polarisierung dient dazu, dass beim 2-Schienensystem eine durchgehende Stromversorgung in der Weiche sichergestellt ist!
Du kannst damit keine Weichenzungen "auffahren". Die Weiche muss immer in die richtige Fahrtrichtung gestellt werden. Die falsch gestellte Weichenzunge verursacht sonst einen Kurzschuss, weil das Herzstück falsch gepolt wird. Somit kommt es am Herzstück zwischen der Rädern zum Kurzschluss.
MFG, Jörn
Tante Edit hat die Sache mit dem Kurzschluss versucht deutlicher zu machen.
Ich glaube das funktioniert nicht, da ja die Polarisierung von dem Weichenantrieb umgeschaltet wird. Wenn Du nun die Weiche mit dem Zug "schaltest" bleibt ja der Weichenantrieb unberührt davon. Zumindest der Roco-Antrieb, bei anderen Weichenantrieben könnte ich mir vorstellen, das sie sogar das "auffahren" der Weiche komplett verhindern (z.B. die sogenannten Conradantriebe) Erfahrungen damit habe ich allerdings nicht, da ich im Moment noch mehr oder weniger "theoretischer Modelleisenbahner" bin.
Dann ist das etwas das ich einfach selbststaendig beachten muss
Bernd, bei mir schauts auch noch nicht viel besser aus - ich drehe alle paar Tage ein paar Runden auf meinem Gleisoval am Boden und versuche irgendwas neues rauszufinden
gibt es nicht die Möglichkeit der Weiche sie als "denkende Weiche", also Stoppweiche zu nutzen? So kannst Du es verhindern, dass das Herzstück aufgefahren wird.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
"Stopp-Weiche" oder "denkende Weiche" ist das Gleiche, den Begriff hat m.W. Fleischmann mal geprägt. Das bedeutet, dass die "falsche" Fahrtrichtung der Weiche stromlos geschaltet wird, eine Stromversorgung nicht nur für das Herzstück, sondern für den ganzen je nach Weichenstellung gültigen Gleisstrang geschaltet ist.
Früher hatte Fleischmann das mal sehr schön auch grafisch in den Katalogen erklärt. Aber sicher gibt es im Internet noch etwas davon.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Funktioniert das aber bei allen "Gleichstromweichen" oder war das nur speziell bei denen von Fleischmann machbar? Das ist wohl von der Stromführung in der Weiche abhängig. Wegen dem benötigten stromlosen Abschnitt hinter dem Herzstück. Wo und wie wird denn der Strom dort eingespeist? Ich rede von Fig. 1 in der PDF. Ich habe noch nie eine Fleischmann-Weiche in der Hand gehabt.
die Weichen sind entsprechend verdrahtet, da ist kein zusätzlicher Anschluß nötig. Für die Stoppweichenfunktion sind leitende Einsätze vorhanden, die entfernt werden müssen damit diese Funktion aktiv wird.
Neben Fleischmann haben die Stoppweichenfunktion in N die Minitrix-, Arnold und Kato-Weichen (dort gibt es Weichen, bei denen man das Verhalten umstellen kann).
Wie das in H0 ausssieht kann ich nicht sagen. Ich persönlich möcht es nicht missen. Eine sicherere Methode einen Zug zum Halten zu bringen gibt es nicht. Und so raucht auch im Zweifelsfall kein Decoder ab oder schmurgelt ein Radsatz vor sich hin.
Bei Weichen wie denen von Peco macht man das mit Weichenantrieben mit zusätzlichen Kontakten (div. Servo-Antriebe oder auch motorische Antriebe z.B. Hoffmann).
Sollte Roco das wirklich nicht haben hilft ein parallel schaltendes Relais.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM