Guten Tag,
Ich habe mich schon länger mal gefragt, wie eigentlich die Waschanlagen für die Lokomotiven
genau funktionieren, und was der Lokführer dann machen muss?
Wüsstet ihr etwas darüber?
Ich bedanke mich schon mal für's anschauen!
Guten Tag,
Ich habe mich schon länger mal gefragt, wie eigentlich die Waschanlagen für die Lokomotiven
genau funktionieren, und was der Lokführer dann machen muss?
Wüsstet ihr etwas darüber?
Ich bedanke mich schon mal für's anschauen!
Also ein Anfang könnte das hier sein:
http://www.bahnmarkt.eu/produktdetails_W..._32_id_913.html
Unter den Bildern hier:
https://www.google.de/search?q=lok+wasch...ved=0CAkQ_AUoBA
ist zwar viel Spielzeug und etwas weniger Modellbau, aber die Bilder von den 1:1 Waschanlagen führen bestimmt auch zu der Beschreibung, die Du suchst.
Gruß
Werner
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ich ergänze:
DEUTSCHE BAHN WASCHANLAGE
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LG
Horst
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MISSION IMPOSSIBLE – Vorstellung (meines Schattenbahnhofs)
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Moin,
im Prinzip funktioniert eine Waschanlage bei der Bahn so wie eine Autowaschanlage.
Der Zug wird in die Waschanlage gefahren und wird dann von einem Schleppwagen
durch die Anlage gezogen.
Da die Waschanlage, anders als bei einer Autowaschanlage nicht weiß wie ein Wagen
aussieht, müssen die einzelnen Gattungen vorher ins Waschprogramm eingegeben werden.
Dann wird der Zug automatisch gewaschen und kommt manchmal sogar sauber auf der
anderen Seite wieder heraus.
Viele Grüße aus Hamburg
Tschüss Sven
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Hallo ESU BR 218 eine Lokwaschanlage gab es bei uns zwar nicht, aber eine Wagenwaschanlage im freien, und zwar im Gleisvorfeld des Hbf. Pforzheim.
Nicht weit weg von der Dieseltankstelle für Loks.
Die wurde so um 1990 außer Dienst gestellt und später demontiert, ist nur eine wage Zeitangabe, an das genaue Datum kann ich mich leider auch nicht mehr erinnern.
Zitat von DB_1973
im Prinzip funktioniert eine Waschanlage bei der Bahn so wie eine Autowaschanlage.
Der Zug wird in die Waschanlage gefahren und wird dann von einem Schleppwagen
durch die Anlage gezogen.
Da die Waschanlage, anders als bei einer Autowaschanlage nicht weiß wie ein Wagen
aussieht, müssen die einzelnen Gattungen vorher ins Waschprogramm eingegeben werden.
Dann wird der Zug automatisch gewaschen und kommt manchmal sogar sauber auf der
anderen Seite wieder heraus.
Hallo DB_1973 das kann für neue Waschanlagen zutreffen, aber bei alten Anlagen stimmte das leider nicht ganz.
Bei der Wagenwaschanlage was bei uns im Wagenvorfeld mal stand, die war noch mit viel Handarbeit verbunden.
Zwei Leute je Seite weichten erst die Wagen mit Wasser und Schaum ein, und dann wurde sie erst mit einer 212er durch die Bürsten gezogen.
Gleichzeitig lief im inneren der Wagen auch eine Handsäuberung an, es war immer ein reinigungsaufwand im Ganzen für 6 bis 8 Mann.
Das der Zug als außen sauber auf der andern Seite heraus kam ist relativ, wenn man von den Kalkflecken zur jener Zeit anstelle des Schmutzes mal ab sah.
Gruß H0_WOLF
Zitat von H0_WOLF
Hallo ESU BR 218 eine Lokwaschanlage gab es bei uns zwar nicht, aber eine Wagenwaschanlage im freien, und zwar im Gleisvorfeld des Hbf. Pforzheim.
Nicht weit weg von der Dieseltankstelle für Loks.
Die wurde so um 1990 außer Dienst gestellt und später demontiert, ist nur eine wage Zeitangabe, an das genaue Datum kann ich mich leider auch nicht mehr erinnern.Zitat von DB_1973
im Prinzip funktioniert eine Waschanlage bei der Bahn so wie eine Autowaschanlage.
Der Zug wird in die Waschanlage gefahren und wird dann von einem Schleppwagen
durch die Anlage gezogen.
Da die Waschanlage, anders als bei einer Autowaschanlage nicht weiß wie ein Wagen
aussieht, müssen die einzelnen Gattungen vorher ins Waschprogramm eingegeben werden.
Dann wird der Zug automatisch gewaschen und kommt manchmal sogar sauber auf der
anderen Seite wieder heraus.
Hallo DB_1973 das kann für neue Waschanlagen zutreffen, aber bei alten Anlagen stimmte das leider nicht ganz.
Bei der Wagenwaschanlage was bei uns im Wagenvorfeld mal stand, die war noch mit viel Handarbeit verbunden.
Zwei Leute je Seite weichten erst die Wagen mit Wasser und Schaum ein, und dann wurde sie erst mit einer 212er durch die Bürsten gezogen.
Gleichzeitig lief im inneren der Wagen auch eine Handsäuberung an, es war immer ein reinigungsaufwand im Ganzen für 6 bis 8 Mann.
Das der Zug als außen sauber auf der andern Seite heraus kam ist relativ, wenn man von den Kalkflecken zur jener Zeit anstelle des Schmutzes mal ab sah.
Gruß H0_WOLF
Moin,
so ähnlich wurden in Hamburg Langenfelde bis Anfang der 70er Jahre die Züge auch gewaschen, dann wurden sie komplett durch die Waschanlage (mit Köf) geschoben. 2 Bürsten am Anfang, 2 am Ende.
Mit Einführung der DBAG wurde dann die High-Tech-Waschanlage gebaut - darum mein Hinweis:
früher waren die Züge sauber, heute wird der Schmutz gleichmäßig verteilt.
Innenreinigung ist immer noch Handarbeit, Staubsaugen und mit einem feuchtem Lappen den ganzen Wagen wischen.
Viele Grüße aus Hamburg
Tschüss Sven
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Hallo zusammen,
Danke für die vielen Informationen und Links!
Wenn ihr möchtet, könnt ihr darüber weiter reden.
Moinsen zusammen, und hallo ESU BR 218,
es gibt noch eine weitere Formen der sogenannten ARA bei der DB bzw DB AG !
Zunächst einmal ist ARA der Fachausdruck bzw. Abkürzung dessen, was hier als "Waschanlage" von euch beschrieben wird.
ARA steht für Außenreinigungsanlage für Eisenbahnfahrzeuge. Interessant vielleicht für die, die etwas genauer googlen möchten
Es gibt wie gesagt noch eine weitere Bauweise der ARA, nämlich die, indie ein Zug komplett einfährt, und sich während des Waschvorgangs
der Zug nicht bewegt, sondern die Bürsten-bzw. Reinigungsportale seitlich auf Schienen neben dem Fahrzeug. Meistens gibt es bei dieser
Methode zwei Reinigungsportale die sich von den Enden zur Mitte hin, aufeinander zu bewegen. Diese Bauweise kommt meist nur für
Triebwagen bestimmter Längen bzw. Bauformen zum Einsatz, seltener für Wagenzüge. Das liegt daran, dass die Länge der darin zu
reinigen Züge fast immer gleich sind, z.B. ICE oder S-Bahnen.
Diese Bauform befindet sich entweder komplett überdacht in einer Waschhalle, seltener auch ohne Dach (kenn ich persönlich nur in Ulm).
Das Fahrzeug fährt meist aus eigener Kraft in die Anlage, und bei z.b. Elektrotriebwagen wird dann nach Einfahrt die Oberleitung in der
Waschhalle tot geschaltet, bevor das Waschprogramm gestartet werden kann...verständlich denk ich
Zu den bereits genannten anderen Möglichkeiten möchte ich noch ergänzen, dass es auch hier noch Unterschiede gibt.:
zum einen gibt es ARA´s mit starrem Bürstenportalen, was heiß dass die Bürsten an fester Stelle verankert sind und der Zug komplett
durchgeschleppt werden muss; zum anderen gibt es auch ARA´s mit Teil-beweglichen Bürstenportalen, wo Wagen für Wagen gewaschen
wird, deren Portale allerdings nur wenig hin und herfahren können. Auch hier muss der Zug dennoch durchgeschleppt werden.
Und zu guter letzt:
ARA´s gibt's entweder komplett geschlossen in einer Waschhalle, oder freistehend, meist dann geschützt mit
milchigen Kunststoffwänden zum abhalten von Spritzwasser!
Geschleppt oder gedrückt wird entweder mit V60, Köf, Zweiwegerangierunimog (Aachen) oder eigens für die ARA entwickelte
automatisierte ARA-Schleppfahrzeuge!
Sooo lieber ESU BR 218 und other stummies...viel Stoff, aber dennoch hoff ich, ich konnt helfen statt euch zu nerven
Lg Sascha
Tach Zusammen,
Lok-Waschanlagen funktionieren anders als Reisezugwaschanlagen.
Bei der Lokwäsche kommen i.d.R. fahrbare Portalwaschanlagen zur Anwendung. Wenn die Loks nach ca.40000 Betriebsstunden gewaschen werden, bekommt man die Insektenreste besonders an den Fahrzeugstirnseiten sehr schwer runter. Deshalb arbeitete die frühere DB-Staatsbahn mit dem Zusatz von 5%iger Phosphorsäure. Alle Metallteile in der Waschhalle mussten aus Edelstahl V4A sein! Die Wand-, Boden und Deckenteile mussten säurefest spezialbeschichtet werden. Das Gleiche galt für Türen und Tore. Das Waschwasser durchlief wegen der Phosphorsäure eine aufwändige Neutralisationsanlage, ehe es als Abwasser ablaufen durfte. Der Lokführer hatte damit nichts zu tun. Das BW-Personal bewegt die Loks innerhalb des BW's.
Reisezugwaschanlagen wurden und werden i.d.R. Als "Durchfahranlagen" errichtet. Die Waschanlage hat einen stationären Teil. Für den Wasserablauf werden hinter dem Waschportal Ablaufstrecken in einer Art wie eine feste Fahrbahn gebaut, um das Wasser wieder aufzufangen.
Bei beiden Anlagenarten wird das Waschwasser aufbereitet und mehrfach verwendet.
Wie heutzutage die Stirnseiten der Triebzüge gereinigt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das war's für heute.
Gruß mit ZP9
Mobagisy
Mitglied im Modellbahnverband in Deutschland - MOBA
http://www.moba-Deutschland.de
Keine vorbildwidrigen symmetrischen Doppelweichen verwenden! Sie erfordern beim Vorbild enormen Unterhaltungsaufwand. Bei DB ab Epoche III sind diese Weichen in Hauptgleisen verboten!
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