Hallo Zusammen
Mich würde mal interessieren ob es diesen schwarzgrauen Anstrich tatsächlich gab.
http://www.roco.cc/de/product/81086-0-0-...1/products.html
Hallo Zusammen
Mich würde mal interessieren ob es diesen schwarzgrauen Anstrich tatsächlich gab.
http://www.roco.cc/de/product/81086-0-0-...1/products.html
Gruss, Lothar
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Hallo Lothar,
Die Kriegsloks der Baureihen 52 und 42 wurden in den Kriegsjahren in der Tat in einer grauen Lackierung ausgeliefert. Zunächst in einem hellen Grau, welches aber relativ schnell auf das dunklere Grau der von Dir verlinkten Lok umgestellt wurde, da das hellere für Angreifende zu schnell erkennbar war.
Hier ein Link mit genaueren Infos (evtl. etwas herunterscrollen): http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,3278208
Viele Grüße
David
Viele Grüße, David
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Bei dem Roco Foto ist die Rauchkammertüre perspektivisch zu sehr manipuliert worden.
Das sieht hier recht interessant aus, was die Industriefotografie hier macht.
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Ja, das scheint ganz schön mit Photoshop oder so manipuliert wurden zu sein.
Da wurde garantiert ein Glanzeffekt drauf gesetzt.
Zu der Zeit hat es sicherlich keine Effektlacke gegeben. Das grau bestimmt schon, aber nicht in dem Ausmaß.
Hallo zusammen,
alle Kriegslokomotiven und ÜK-Lokomotiven waren von der Auslieferung bis in die 50er Jahre von Kopf bis Fuß
feldgrau. Das diente weniger der Tarnung als zur Unterscheidung zur "vollwertigen" Lok.
Auch sämtliche Nachkriegslieferungen (42.90 und 52) von Henschel wurden in feldgrau ausgeliefert.
Siehe bitte auch Thomas (aka Laenderbahner) gute Zusammenfassung in diesen Thread:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=20&t=6507
Liebe Grüße
Thilo
Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"
Zitat von glautz
Ja, das scheint ganz schön mit Photoshop oder so manipuliert wurden zu sein.
Da wurde garantiert ein Glanzeffekt drauf gesetzt.
Zu der Zeit hat es sicherlich keine Effektlacke gegeben. Das grau bestimmt schon, aber nicht in dem Ausmaß.
Wenn man die Industriefotos in den Prospekten oder offiziellen Firmen Web-Auftritten anschaut, dann hat man fast immer das Gefühl, dass die Bilder mehr oder minder stark nachbearbeitet sind.
Nur das ist vollkommen entgleist.
Vielleicht wäre es auch besser, wenn die Hersteller bei den Modellfotos etwas weniger an der Perspektive drehen würden und dafür mehrere, realistische Fotos von einem Modell zeigen würden.
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Danke euch für die Infos die sehr hilfreich waren.
Ich glaube ich werde mir die Lok nicht zulegen.
Gruss, Lothar
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Zitat von Thilo
Hallo zusammen,
alle Kriegslokomotiven und ÜK-Lokomotiven waren von der Auslieferung bis in die 50er Jahre von Kopf bis Fuß
feldgrau. Das diente weniger der Tarnung als zur Unterscheidung zur "vollwertigen" Lok.
Auch sämtliche Nachkriegslieferungen (42.90 und 52) von Henschel wurden in feldgrau ausgeliefert.
Siehe bitte auch Thomas (aka Laenderbahner) gute Zusammenfassung in diesen Thread:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=20&t=6507
Liebe Grüße
Thilo
Allerdings ist das kein feldgrau.
Viele Grüsse, Michael
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Bis bald!
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Hallo Michael,
das mag sein, aber es wird trotzdem in dem von mir verlinkten Beitrag von Thomas abgehandelt.
Zitat von Laenderbahner
3. Anstrich der Kriegsbaureihen in grau:
Lt Beschluß vom 21.03.1942 sollten alle Lokomotiven der entfeinerten Kriegsbaureihen (44ÜK, 50ÜK, 86ÜK, 52, 42) einen grauen Anstrich in Farbton RAL 7011 bekommen, um diese Loks von den Regelbaureihen leicht unterscheiden zu können. Auf Intervention der Luftwaffe, der RAL 7011 zu hell erschien, wurde ab November 1941 RAL 7021 vorgeschrieben. Der vorhandene Anstrich RAL 7011 wurde aber lt. Vorschrift auch bei Ausbesserungen beibehalten.
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
Thilo
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Schon ok.
Feldgrau war die Farbe der Uniformen und hatte einen Grünstich.
Viele Grüsse, Michael
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Hallo Michael,
noch eine Frage an den Epoche IIIa Experten: Sind die Dinger (52er) so bei der DB zum Einsatz gekommen (ohne Pleitegeier natürlich) oder gab es da schon erste Umbaumaßnahmen wie das versetzen der Lichtmaschine an einen Punkt, an der die nicht gegrillt wurde, (und anständige Farbgebung schwarz rot)?
Danke - Bernd
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Hallo Bernd,
jein
ja ... natürlich fanden bereits in den Jahren 1945-49 Umbauten statt. Wie Du schon richtig bemerkt hast, wanderte die Lichtmaschine nach vorne auf die linke Seite der Rauchkammer, knapp unterhalb des Kesselscheitels. Die ursprüngliche Position auf den Stehkessel sollte sie ja gerade warm halten. Das scheint aber nicht unbedingt planmäßig geschehen zu sein, ich habe Bilder die auf 1949 datiert sind, bei der 52 1953 ist die Lichtmaschine vorne, bei der 52 2017 am ursprünglichen Platz. Auch wurden alle Frostschutzumbauten entfernt. Dazu kamen dann 1950 neun 52er mit Henschel-Mischvorwärmer - an der 52er wurde also fleißig gebastelt.
nein ... bei der Farbe kann ich auch nicht weiterhelfen - bring mir halt ein Farbfoto in schwarz/rot. Ansonsten muss man sich an die Vorschriften halten und bis die DB 1951 aktiv wurde, dürften die Reichsbahnvorschriften weiter gegolten haben - also grau (RAL 7011 oder 7021).
Das solltest Du ja langsam kennen: Vorschriften und Bürokratien überleben ihre Regierungen durchaus um Jahrzehnte.
Tja, wie Thomas schon schreibt...
Vielleicht habe ich ein bisschen Musse ein paar Hefte durchzuforsten. Aber auf Schwarzweissfotos sieht man es halt nicht so recht, bzw. nachts sind alle Katzen grau... Aber nachdem ja sogar die 42.90 erwiesenermassen anfangs grau war, würde es mich wundern, wenn man sofort alle gemeinen 52er umlackiert hätte. Bei mir fahren jedenfalls neben der 42.90 eine graue 50ÜK und eine 52... Ist mal ne Abwechslung.
Viele Grüsse, Michael
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Danke Michael und Thomas,
dann muss ich mir die 52 für meinen bescheidenen Epoche IIIa Betrieb mal überlegen.
Kurz nach Kriegsende war diese Baureihe ja stark verbreitet, ehe die 52er Kessel auf den 50ern zum Einsatz gekommen sind.
Grüße - Bernd
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Eisengrau RAL 7011 und Schwarzgrau RAL 7021 wurden gleichzeitig nebeneinander verwendet.
50ÜK, 44ÜK, 86ÜK, 42 und 52 gab es in beiden Farbvarianten. Die Nachkriegsbauten von MF Esslingen und Henschel waren fast durchweg im helleren 7011 lackiert. KEL 1 und 2 (E44w und E94) sind eher in RAL 7021 bekannt, ebenso die Kbf II. Umlackierungen ins zivile Schwarz/Rot sind ab etwa 1948 nachgewiesen, aber auch graue, verwitterte Originalanstriche bis zur Ausmusterung um 1951 bei BR 42/52. Es gab wohl auch gerade bei diesen Maschinen Bedarfsausbesserungen ohne Anstricherneuerung, bzw. nur mit Anstrichausbesserung, wohl weil die Maschinen zur baldigen Abstellung bestimmt waren.
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