Nach den Planungen zur DRG Anlage mit eingleisiger Hauptstrecke, abzweigender Nebenstrecke sowie strategischer Drehscheibe mit Lokbehandlung. Das Anlagenthema soll fiktiv im Süden von Sachsen spielen. Hier nocheinmal der Planungsthread: viewtopic.php?f=24&t=110468
An dieser Stelle auch nochmal Dank an die konstruktive Unterstützung durch DB-IV-Proto87, Harzroller, Weichen-Bernd, Spockie, ET 65 und all die, die ich jetzt nicht separat erwähnt habe!
In den letzten Tagen habe ich mich dem Bau und dem Aufbau der Unterkonstruktion beschäftigt. Den Plan der Anlage habe ich mir 1:1 ausgedruck um zu schauen, wie gut das Ganze in der Realität passt. Es passt erstaunlich gut
Ich werde hier dann, je nach Baufortschritt, vom Bau berichten.
Anregungen und konstruktive Kritik sind jederzeit willkommen.
#3 von
Reichsbahn Robert
(
gelöscht
)
, 18.09.2014 20:27
Hallo Kay,
Auch ich werde dein Baubericht verfolgen. Mir gefällt besonders dein Anlagenthema und deine Epoche!! Auch wie qualitativ deine Arbeiten sind! Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
So, das Wochenende ist leider nicht soviel geworden, da gestern ein Bekannter da war und 2 Loks umgebaut haben wollte...und der Staubsauger hat, als es ernst wurde, auch den Geist aufgegeben. Ich habe also nur ein paar Ausschnitte in die SBH-Ebene gefräst und mal provisorisch etwas aufgebaut und ein paar Fahrproben gemacht. Insbesondere der SVT 137 155 schwenkt in Kurven sehr weit aus und ist mit einem Radius ab 490 mm empfohlen. Hier heißt es wohl probieren und wieder probieren...
Danke für den Hinweis. Ich habe dafür Streifen aus Plexiglas/transparentem PVC vorgesehen. Die liegen schon bereit Ich habe mit einer Höhe von ca. 2 cm über Gleisoberkante gerechnet...ich hoffe, dass da dann keiner drüber springt.
Heute gibt es wieder mal einen kleinen Zwischenbericht zum Stand der Bauarbeiten. Ich habe den Gleisplan im SBH aufgeklebt und mit dem Skalpell die Schienenverläufe ausgeschnitten. Danach erfolgte das nachzeichnen der Gleisverläufe und das anschließende entfernen des aufgeklebten Gleisplanes. Auf den aufgezeichneten Gleisplan habe ich dann mit transparentem und flexiblen Alleskleber Regeneratgummistreifen zur Schallisolierung aufgeklebt ung auf diesen die Gleise. Die Modulübergänge habe ich hier mit auf Messingschrauben aufgelöteten Schienenprofilen umgesetzt. Die Hälfte der Weichen ist schon betriebsfähig, sodass man schon etwas rangieren kann Eingesetzt werden zum Weichenantrieb einfache Standartservos, die mit dem Switchpilot Servo angesteuert und mit dem Extension polarisiert werden. Als Kehrschleifenmodul habe ich das LTD verwendet, welches durch Sensorgleise umgepolt wird. Die Gleise und Weichen werden einzeln von Strom gespeist bzw. sind durch zusätzliche Trennstellen unterbrochen um eine spätere Automatisierung mittels PC zu vereinfachen.
Das Gezeigte sieht ja schon sehr gut aus. Sehr schön ordentlicher Unterbau.
Was mir Sorgen machen würde, ist die komplett verbaute Heizung. Insbesondere, weil die meiste Wärme ja oben austritt. Damit könntest du dir einen 1a Wärmestau verschaffen. Oder ist die totgelegt?
Danke für den positiven Zuspruch! Zwischen der Heizung und den Modulen ist ringsherum ein Spalt von mehreren Zentimetern. Die sichtbare Ebene wird ja dann über dem Fensterbrett liegen, sodass die Luft zirkulieren kann. Die Heizung benutze ich ansonsten sehr selten. Die Praxis wird dann wohl zeigen ob ich ausreichen vorgesorgt habe. Hast du da Erfahrung?
Zitat von BubanstDie Praxis wird dann wohl zeigen ob ich ausreichen vorgesorgt habe. Hast du da Erfahrung?
Habe ich, aber eher radikal: Ich habe die Heizung versetzt.
Meine ich ernst. So ein großer Aufwand war es nicht, und dort wo sie vorher war, hätte sie mich enorm gestört. Also wanderte sie um 90 Grad gedreht etwa einen Meter nach rechts an eine andere Wand des Raumes. Mit Heizungsbau hatte ich vorher noch nie etwas zu tun. Ging aber ganz gut. Einen Samstag Arbeit, dann war die Aktion fertig.
Danke für den Hinweis. Ich habe dafür Streifen aus Plexiglas/transparentem PVC vorgesehen. Die liegen schon bereit Ich habe mit einer Höhe von ca. 2 cm über Gleisoberkante gerechnet...ich hoffe, dass da dann keiner drüber springt.
- Hi, ja ist eine gute Idee ! 2-3 cm sind ok, wenn du gelegentlich fotografieren willst , wäre eine Steckverbindung sinnvoll z.B. alle 5 cm Stahldraht - Stifte ankleben ( 2 Komp ) und Bohrungen in die Platte damit man die Dinger schnell wegnehmen und wieder ansetzten kann .
Auch die Gleis / Anlagenreinigung geht dann besser , in den Kanten sammelt sich ganz nett Staub.
@Steve Der Vorschlag mit den einfach abnehmbaren Abstürzsicherungen klingt sehr sinnvoll und praktisch. Die Umsetzung mittels Stiften wird wohl nicht überall möglich sein. Mal schauen wie ich das mache, wenn es dann soweit ist.
Inzwischen bin ich mit dem SBH soweit fertig. Alle Servos sind verbaut und an die Decoder angeschlossen. Auch die 2. Kehrschleife ist nun betriebsbereit und kann für Züge bis ca. 3,80 m genutzt werden. Die tatsächliche Länge zwischen den beiden Sensorgleisen lieg bei 4 m. Letztendlich sind es doch noch ein paar mehr Zentimeter als ich erwartet habe. Es fehlt nur noch ein Abstellgleis an der vorderen Anlagenkannte, welches ich wohl als Programmiergleis ausführen werde. Im nächsten Schritt wird die Gleiswendel gebaut.
Der dargestellte Zug hat eine Länge von 3,60 m
Zu den Ladegütern
Ich habe den Tiger erstmal fertig lackiert. Die Beschriftung fehlt noch. Leider gibt es für das Roco/Herpa Modell keine Verladeketten, sodass ich noch nicht sicher bin, wie ich die Verladung gestalten werde.
Der Jagdpanzer IV hat ebenfalls noch keine Beschriftung. Hier gibt es allerdings das Problem mit den Verladeketten nicht.
Zitat von Bubanst Ich habe den Tiger erstmal fertig lackiert. Die Beschriftung fehlt noch. Leider gibt es für das Roco/Herpa Modell keine Verladeketten, sodass ich noch nicht sicher bin, wie ich die Verladung gestalten werde.
Danke für den Tipp. Ich meine aber nicht die Ketten zum sichern der Fahrzeuge, sondern spezielle Gleisketten. Auf den Panzer VI (Tiger und Königstiger) mussten zum Bahntransport schmalere Gleisketten aufgezogen werden, da die Gefechtsketten in das Lichtraumprofil ragen würden. Zum Teil wurden auch die äußeren Laufrollen des Fahrwerks abgenommen sowie Teile der Verkleidung. Im russischen Schienennetz wurden die Fahrzeuge aber auch mit Gefechtsketten transportiert.
habe gerade Deinen Anlagenbau gesehen. Zum "Modellbahnlichtraumprofil": Für den Außenkreis ist tatsächlich der Kruckenberg das Maß aller Dinge, für den Innenkreis die 28cm-Kanone von Lima/Rivarossi. Wo die durchkommen ist alles in Ordnung. Das gilt auch für (eventuelle) Oberleitungsmasten. Zu den Verladeketten: damit scheint es nur Königstiger (Herpa) zu geben, keinen Tiger I.
Genau die beiden Extremfälle (Kruckenberg und Leopold) nutze ich um das Lichtraumprofil zu testen. Da hast du allerdings noch nicht an die Höhe gedacht, wo die Saxonia von Piko wohl das Maß der Dinge ist Für den Tiger II liegen tatsächlich Verladeketten bei. Für den Tiger I gibt es alternativ noch das Modell von Artmaster, welches aber fast dreimal so teuer ist wie das Roco/Herpa Modell.
die Saxonia habe ich nicht.... Aber der U-Boot-Transportwagen von Liliput (gibt es ja in mehreren Lackierungen) ist auch nicht schlecht, da bleibt das Periskop hängen. Aber die ganze Verladung ist eher fragwürdig. bei einer Oberleitung ist die Höhe dann automatisch begrenzt - nur beim Nachrüsten kann es eng werden, aber da ist man dicht beim Original, die hatten beim Tunnel dann die Trasse abgesenkt - das ist bei der Modelleisenbahn leider schlecht nachzuvollziehen. Zum Tiger: Artmaster hat nicht nur stolze Preise, sondern die Verfügbarkeit der Modelle ist ganz toll....
Den Uboottransport habe ich auch. Mir ist noch gar nicht bewusst gewesen, dass das Periskop soweit nach oben herausragt. Die Oberleitung kommt, mach meinen bisherigen Erfahrungen, nicht mehr in Frage. Bis auf meine E69 05 habe ich auch alle Elloks verkauft. Hier in Sachsen war man ja wohl zu dieser Zeit sowieso noch nicht soweit mit der Elektrifizierung. Mich hat bei meiner bisherigen Anlage auch einfach gestört, dass ständig die Oberleitung oder Masten im Weg waren, wenn man mal irgendwo ran musste. Bei der Verfügbarkeit von Artitec muss ich dir Recht geben, da manches obwohl als Artikel vorhanden einfach nicht zu bekommen ist. Den Tiger I bekommt man aber momentan z.b. In der Bucht.
bei den U-Booten gibt es auch Unterschiede, die allererste Packung hatte ein anderes U-Boot, zwar der gleiche Typ aber vermutlich ein Kleinserienmodell, daß jetztige ist ja aus Kunststoff. Ich habe bei allen die Periskope gekürzt. Obwohl vermutlich diese Transportart sowieso falsch ist, und das Periskop erst recht im eingefahrenen Zustand transportiert wurde. Aber besser als nichts. Das ist natürlich richtig, daß die Oberleitungsmasten immer im Weg sind, ich habe bei mir ungefähr 2/3 überspannt. Es gibt einfach zu viele schöne Reichsbahn-E-Loks.... Und Halle/Leipzig liegt doch in Sachsen?
Leipzig ist noch in Sachsen und Halle schon in Sachsen-Anhalt. Dieser Region soll die Anlage aber eher nicht nachempfunden sein. Ich orientiere mich eher am (West-) Erzgebirge sowie dem Raum Dresden. Vielleicht lasse ich mich später doch noch zu einem Stück elektrifizierte Strecke hinreißen, sobald etwas mehr Platz zur Verfügung steht. Die schlesischen Elektrolokomotiven wissen schon zu gefallen ops:
bei dieser räumlichen Planung könntest Du (oder hast?) eine H0e-Strecke einplanen! Denn diesen 750mm-Schmalspurbahnen haben auch mich genauso zum Nach/Einbauen gereizt wie die E-Loks. Von den schlesischen E-Loks ganz zu schweigen. "Dreispurgleis mit Oberleitung", das wäre eine echte Herausforderung.....
Auf dem Momentan geplanten "Hauptbahnhof" ist keine Schmalspur geplant. Es gab aber schon Überlegungen dazu in der Anfangsphase der Planung, was ich aber als zu überladen wieder verworfen habe. Was aber noch als realistische Überlegung im Raum steht, ist ein Bahnhof am Ende der Nebenbahn ähnlich zu gestalten, wie z.B. den Bahnhof Cranzahl mit einem weiterführenden Schmalspurgleis zum Fichtelberg oder so ähnlich. Da gibt es aber, meines Wissens, kein Dreischienengleis. Das ist aber alles noch Zukunftsmusik
Leider ist in letzter Zeit nicht viel bauliches an der Anlage passiert. Ich habe mich etwas mit der Gleiswendel und dem Aufzeichnen der Gleise in der sichtbaren Ebene beschäftigt. Dummerweise ist mir meine Dremel Fräse nach ca. 2 m Schnitt von 3 mm Sperrholz kaputt gegangen. Das gute Stück ist wohl etwas überfordert gewesen... Ich habe dann nochmal den linken Teil der Anlage mit Drehscheibe etwas umgeplant, da die Lage Ortsgüteranlage mir immer noch nicht so richtig gefallen hat. Problem bei der alten Planung war, dass man sehr weit raus rangieren müsste um auf die Ortsgüteranlage zu gelangen. Ich habe nun die Ortsgüteranlage auf die andere Seite nach vorn gelegt und die Drehscheibe etwas nach hinten verschoben. Vielleicht kann mir jemand etwas zur Vorbildlichkeit dieser Anordnung sagen (Ortsgüteranlage- Empfangsgebäude)? Ich bin auch gern offen für jede weitere Anmerkung/Verbesserungsvorschlag.
Zitat von Bubanst...Dummerweise ist mir meine Dremel Fräse nach ca. 2 m Schnitt von 3 mm Sperrholz kaputt gegangen. Das gute Stück ist wohl etwas überfordert gewesen...