Guten Abend

Es ist jetzt gut zwei Monate her, dass ich mich in der Mitgliedergalerie vorgestellt habe und große Sprüche geklopft habe und das wars dann auch schon..., werden sich einige von euch denken.
Nein, dann hätte ich mich gar nicht erst angemeldet, aber manchmal könnten die Tage 30 Stunden haben und man würde immer noch keine Zeit haben für sein Hobby...

Wie man aus dem Titel schon herauslesen kann, habe ich mich für das Thema Brenner entschieden, genauer gesagt die Brennersüdrampe. Epoche IVb und V, mit einigen wenigen Ausnahmen nach IVa und V nach der Jahrtausendwende. Hauptsächlich möchte ich die späten 80er Jahre bis mitte der 90er Jahre nachbilden.
Es wird ein Kompromis aus Fantasie und Wirklichkeit werden, denn erstens hat man immer mit dem Platz zu kämpfen und zweitens bin ich Alleinkämpfer und möchte nicht mein restliches Modellbahnerleben dem nachbau von Gebäuden widmen.
Vielmehr möchte ich es schaffen, dass ich und andere Betrachter das Gefühl haben, wenn sie die Anlage betrachten, dass sie sich neben der Brennerbahnlinie befinden, ohne dass ich jetzt gleich den Bahnhof Brenner nachbauen muss... und da wären wir jetzt beim Thema:

Das erste Modul meiner zukünftigen Anlage (von der vorgestern die grobe Planung am PC erfolgreich abgeschlossen wurde) ist 270cm lang und 70cm breit. Es stellt die Abstellgruppe-Süd des Brennerbahnhofes samt Remise nach. Die Gleisanlagen bestehen aus 4 Stumpfgleisen, zwei freiliegende und zwei von der Remise geschützte. Weiters möchte ich den Marktplatz andeuten, der sich gegenüber der Remise befindet, weiters m,öchte ich eine Tankstelle nachbilden, die es heute beim Vorbild nicht mehr gibt und ein typisches Wohngebäude der FS oder Grenzpolizei, wie sie am Brenner zur Genüge stehen, im Vorbild nicht schön aber sie bringen das Flair des Brenners rüber.

So, nun aber ein paar Bilder:

Das provvisorische Auslegen der Geleise:




Die Trassenbretter wurden mit dem Grundgerüst verleimt: (unter dem Grundgerüst ist das Rohgerüst meiner vorherigen Märklinanalge, von der ich in der Mitgliedergalerie berichtet habe, zu sehen)


Das Aufleimen der Gleisunterlage von Minitec


Die Rocoline-gleise ohne Bettung wurden bereits verlegt und es beginnen die elektrischen Arbeiten:


Der Gleisplan konnte nicht 100%ig vom Vorbild übernommen werden, einmal wegen der Längen und auch wegen der Konfiguration der Weichen. Des weiteren ist die Abstellgruppe beim Vorbild in die Gleisanlagen des Bahnhofes integriert, die bei mir nicht nachgebaut werden (können).

Das wars bis auf weiteres, demnächst werde ich weitere Fotos posten.
Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen von euch gefällt und wünsche inzwischen eine gute Nacht.

Patrick

Moin Patrick,

Der Unterbau sieht ja schon sehr robust aus, gut gemacht. Auf so einer Grundlage kann man gut aufbauen.
Wegen der Zeit zwischen deinen posts mach dir keinen Kopf, wir sind hier beim Hobby und nicht bei der Flucht. Und gut Ding will Weile haben

Hallo Patrick
Deine Herangehensweise an das Thema gefällt mir. Du läßt Dir von vorne herein keinen Detaillzwang aufdrängen,wenn ich das mal so sagen darf.
Ob eine Anlage stimmig ist und Spaß macht,hängt jedenfalls nicht davon ab ob man genau alle Vorbildgebäude getroffen hat. Weiter so das wird was...meint jedenfalls und grüßt Dich...Willi....Der Dampfer

Besuch mich mal in Neustadt am Wald

Hallo Patrick
Sieht doch sehr gut aus. Als Modulbauer werde ich natürlich an deinem Thema dranbleiben.
Ich sehe, du verwendest auch Resorb als Schalldämmung und den Montagekleber von Minitec. Hast du auch Probleme mit der Anfangshaftung des Klebers? Auch wenn ich mit dem Nahtroller andrücke wird es nicht besser, es verzieht sich nur.

Hallo Patrick,

freut mich, dass es bei dir mit dem Anlagenbau los geht. Deine Pläne dafür, hast du ja bereits bei deiner Vorstellung geäußert. Nun bleibt uns nur noch, dir viel Spaß bei diesem schönen Hobby zu wünschen.

Einen stabilen und soliden Unterbau hast du ja schon. Da steht dem Gleisbau nichts mehr im Wege.

Noch ein schönes Wochenende.


Gruß, Ralph

Guten Morgen

Zitat

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Der Unterbau sieht ja schon sehr robust aus, gut gemacht. Auf so einer Grundlage kann man gut aufbauen

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Ja, vielleicht habe ich es auch zu gut gemeint, aber lieber etwas schwerer als danach Probleme, aber vielleicht werde ich die folgenden Module etwas erleichtern....

Zitat

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Besuch mich mal in Neustadt am Wald

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Ich danke für die Einladung, wer weiß, sag niemals nie und ich werde auf das Angebot zurückkommen, wenn sich was ergeben sollte. Es ist immer schön, gleichgesinnte kennenzulernen und ein wenig fachzusimpeln, in meiner Gegend sind Modellbahner eher Modellbahner eher Mangeware.

Zitat

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Hallo Patrick
Sieht doch sehr gut aus. Als Modulbauer werde ich natürlich an deinem Thema dranbleiben.
Ich sehe, du verwendest auch Resorb als Schalldämmung und den Montagekleber von Minitec. Hast du auch Probleme mit der Anfangshaftung des Klebers? Auch wenn ich mit dem Nahtroller andrücke wird es nicht besser, es verzieht sich nur.

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Ja, auch ich kenne das, habe auch die Gleise mit diesem Kleber fixiert. Ich habe alles, was Gewicht hat, vorzüglich meine ganzen Stapel an Moba-zeitschriften zur Beschwerung genommen, das hat eigentlich gut geklappt.
Auch das Gleis ist halbwegs stabil, bis es geschottert wird. Der Schotterkleber, auch da habe ich den Kleber von Minitec benützt, macht das ganze dann bombenfest.


Ich freue mich und danke für euer Interesse, in kürze folgen Fotos!

Schönen Tag
Patrick

Hallo Patrick,

Das sieht ja schon vielversprechend aus was du uns da zeigst.
Bin gespannt was noch folgen wird.

Hallo

Heute kommen Neuigkeiten von meinem Modul, wenig Worte, viele Bilder....

Die Arbeiten sind schon fortgeschritten, die ersten Fotos, die ich kürzlich eingestellt habe, liegen doch schon etwas zurück und so werde ich heute verlorenen Boden gut machen und Fotos des Bauverlaufs bis heute einstellen:

Die Elektrik/Elektronik und die Weichenantriebe:






Ich hoffe die Bilder gefallen, denn ich warne euch, es folgen weitere!

Gruß, Patrick




Zwei Prellböcke, schon etwas in die Jahre gekommen... und ein typischer Standartprellbock der FS aus Eisenbahnschienen:








In Wirklichkeit sind die Inspektionsgruben in der Remise Brenner schon lange auser Betrieb und wurden (glaube ich) mit Gitterrosten geschlossen. Bei mir ist eine Inspektionsgrube noch in Betrieb, die zweite wurde mit Holzbohlen abgedeckt, die ich aus Holzsstücken nachgebildet habe:






Dann ging es an die Herstellung der Oberleitungsmasten. Es sind Bausätze aus Messingätzteilen und jeder Mast samt Ausleger... muss eigentlich komplett selbst gebaut werden. Eine Detail am Rande. Normalerweise sind die Oberleitungsmasten der FS schlicht verzinkt und werden nicht gestrichen. Die autonome Provinz Bozen schreibt aber vor, dass die Masten, damit sie sich besser in die Landschaft integrieren, in grün gestrichen sein müssen (RAL 6003 müsste es sein). Wer mal über den Brenner Richtung Süden fährt, und bei Salurn acht gibt, genau ab der Provinzgrenze sind die Masten dann grau...


Ein Probestück:






Dann wurden die Masten aufgestellt und es wurde geschottert:

Hey Patrick,
Brenner... Da bin ich gleich mal aufmerksam geworden. Ist zwar auch nur eine von vielen Alpenquerungen, aber die einzige, die ich bisher in Natura gesehen habe...
Ich bleib mal an dir dran, das kann nämlich sicher, nein ganz sicher, genial werden.

Ich hab mich auf der Fahrt nach Italien dieses Jahr schon gefragt, warum auf Italienischer Seite die Masten erst noch grün sind und dann später wie auch im restlichen Italien grau. Jetzt weiß ich es, Danke
Weißt du auch warum auf der Autobahn die Leitplanken verrostet sind, aber bei allen restlichen Straßen ordentlich sauber verzinkt?

In diesem Sinne schöne Grüße nach Südtirol!
Arivederci et buona Sera,
Christian

Hallo

Zitat

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Ich bleib mal an dir dran, das kann nämlich sicher, nein ganz sicher, genial werden.

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...Danke, du musst aber etwas Gedult haben, es ist erst das erste Modul und die Baufortschritte gehen nicht gerade zügig voran...

Zitat

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Weißt du auch warum auf der Autobahn die Leitplanken verrostet sind, aber bei allen restlichen Straßen ordentlich sauber verzinkt?

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Eine Eigenschaft der Brennerautobahn, die Leitplanken werden in Säure künstlich gerostet und dann montiert. Der Rost an der Oberfläche bildet eine Schutzschicht für das Metall und verhindert somit ein weiterrosten.

Gruß
Patrick

Hallo Patrick,

heute habe ich es mal wieder auf die „Brenner Südrampe“ geschafft.

Die Elektrik scheint ja auf dem neusten Stand zu sein. Eine etwas „trockene“ Art des Anlagenbaus, sie ist aber wichtig und notwendig. Da müssen wir alle durch.

Die Prellböcke sind schön gemacht. Die Fahrleitungsmasten, sehr filigran und sogfältig zusammen gebaut.

Was du bisher gezeigt hast kann sich wirklich sehen lassen.


Gruß, Ralph

Hallo

Danke für deine positive Kritik. Ja, mit der Elektrik stehe ich sowiso etwas auf Kriegsfuss, würde sie als notwendiges Übel bezeichnen, aber eigentlich ist sie ja das Herz der Modellbahn.
Habe zum Glück einen Bruder, der Elektroniker ist und mir manchmal geduldig zur Seite steht.
Für die weiteren Module werde ich aber einen etwas anderen Kurs einschlagen, was die Eelktrik/Elektronik betrifft. Ich werde mir demnächst eine Digitalzentrale zulegen, die von einem italienischen Elektroniker entwickelt wurde und schon vielfach erfolgreich von vielen Mitgliedern eines Fremoclubs eingesetzt wird. Sie ist auch Loconet tauglich und wird mir als Interface für den PC dienen. Weiters hat er auch Loconet-Rückmeldemodule im Angebot, die ebenfalls von ihm projektiert wurden.
Die Weichenantriebe werden aber weiterhin von Tortoise kommen, bin seeehr zufrieden mit denen.

Bis bald
Gruß aus Südtirol
Patrick

Hallo

Weiter gehts mit der Fotoserie...

Hauptsignal der FS:


Jetzt schweife ich etwas vom Vorbild etwas ab, denn eine Dieseltankstelle hat es am Brenner nie gegeben, es ist aber eine interessante Bereicherung die für Leben auf dem Modul sorgt:

Eingesautes Stumpfgleis an der Tankstelle:




...und das ist sie, die Dieseltankstelle, typisch FS wie sie auch heute noch zu finden sind


Das Dach ist etwas windschief, wurde aber bereits korrigiert, das Foto ist aber schon älter


Wildwuchs hinter dem Stumpfgleis neben der Zufahrt zur Tankstelle


Das Stumpfgleis benütze ich auch als Programmiergleis mit dem Lokprogrammer, deshalb kann man mit dem Kippschalter das Stumpfgleis vom restlichen Stromkreis trennen um zu programmieren


Die Verdrahtungsarbeiten


Primitiv aber wirkungsvoll. Die provvisorische Abspannung der Fahrleitung am Modulende, später wird hier ein Tunnel beginnen und der Fahrdraht wird dort im nichtsichbaren Bereich nach oben gespannt



Demnächst folgen Bilder der fertiggestellten Oberleitung.

Schönen Abend
Patrick

Hallo Patrick,

Du bist ja schon ein ganzes stück weiter gekommen.
Auch die Oberleitung sieht für den anfang schon ganz gut aus

Hallo Patrick,

du bist ganz schön voran gekommen, mit deinem Anlagenbau.

Wenn du diese Qualität des Anlagenbaus weiter führst, wird das eine super Anlage.
Die Geländegestaltung ist wirklich gut und die filigrane Ausführung der Oberleitung hatte ich ja schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt. Ich sage einfach, weiter so.


Gruß, Ralph

Guten Abend

Bis weitere Bilder des Baufortschrittes folgen, möchte ich zur Auflockerung Bilder einiger meiner Loks zeigen. Sie sind bereits aufgebügelt unter meiner fertiggestellten Fahrleitung unterwegs. Der Fahrdraht und das Tragseil sind aus 0,4mm starkem Stahldraht, die Hänger sind aus 0,2mm starkem Kupferdraht.
Es bleiben mir noch zwei Gleise auf dem Modul zu überspannen und bei diesen werde ich anstelle des Stahldrahtes Bronzedraht probieren, sollte leichter zu verlöten gehen und auch schöner gespannt bleiben. In Natura sieht es nicht schlecht aus, aber auf den vergrößerten Bildern seht ihr, dass trotz konstanter Spannung durch die Federn gewisse Unebenheiten bleiben, weil eben der Stahldraht etwas biegsam ist.
Ich nutze diese Bilder heute, die Loktypen, die auf meiner Anlage unterwegs sein werden etwas vorzustellen und den Interessierten näher zu bringen, denen italienische Loks vielleicht bis heute fremd waren.
Etwas Vorweg, was die Fahrzeuge betrifft, so werden bei mir hauptsächlich Züge unterwegs sein, die zwischen 1985 und dem Jahr 2000 auf der Brennerstrecke verkehrten. natürlich gibt es einige Ausnahmen, wenn mir ein bestimmtes Fahrzeug bzw. Zug besonders gefällt...

So, nun aber zu den Bildern:

2x E652 in Mehrfachsteuerung,eine Lok in neuer Farbgebung XMPR, die sie ab 1998 bekam.
Modelle von Rivarossi, Decoder ESU V4.0. Insgesamt sind bis jetzt 7 Maschinen in meinem Besitz. Es sind meine absoluten Lieblingsmaschinen.
Beim Vorbild wurden zwischen 1989 (Vorserie)-1996 176 Exemplare der 6achsigen Universallokomotiven hergestellt und sie trugen in den 90er Jahren bis Anfang 2000 die Hauptlast am Brenner.
Sie fuhren vor schweren Güterzügen in Doppeltraktion, vor den hochwertigen Reisezügen von und nach Deutschland und vor den Nahverkehrs-Wendezügen zwischen Bologna und Brenner und teilweise auch vor kurzen Regionalzügen im Pustertal. Die Lok hat eine Leistung von 6000kW, ein Gewicht von 106t und sie ist 160km/h schnell. Heute ist die Reihe komplett Trenitalia Cargo zugeteilt und seltener am Brenner anzutreffen.




E444 019 "Tartaruga" von Roco. Epochenmäßig dürfte diese Lok eigentlich nicht auf meiner Anlage unterwegs sein, denn diese Maschine kam ausschließlich bis Ende der 1970er Jahre zum Brenner, mit dem TEE-Mediolanum. Ich besitze auch die schönen Roco-Wagen dazu. Diese nicht "brennertypischen" Maschinen leisten 4200kW, sind 200km/h schnell und wurden ab 1972 in Serie für den hochwertigen Reisezugverkehr gebaut. Die 113 Loks dieser Baureihe wurden Anfang der 90er Jahre komplett umgebaut und es entstand die neue Baureihe E444R.




E412 in Mehrfachsteuerung (Roco). Diese 2 Maschinen werden für den schweren Güterverkehr auf meiner Anlage unterwegs sein, wie ihre Vorbilder am Brenner seit Ende der 90er Jahre. Die 20 Maschinen kommen heute teilweise bis Deutschland und fahren dort für TXL. Sie gehören Trenitalia Cargo und sind in Verona beheimatet. Leistung, 6000kW, Geschwindigkeit 200km/h (auf 140km/h begrenzt). Diese Loks leisten heute zusammen mit ihren Schwestern der Reihe E405 die Hauptlast des Güterverkehrs am Brenner.




So, das wars soweit.
Schönen Abend
Patrick

Hallo Patrick,

Dein Bautempo ist ja enorm.....

Viele Grüße von Harald

Hallo Patrick!

Ein wunderschönes erstes Modul zeigst du uns da! Sieht bis jetzt sehr professionell und realistisch aus
Wirst du nur FS Loks einsetzen? Oder bekommen wir auch österreichisches Rollmaterial zu sehen?
Also, danke für die schönen Bilder, ich werde auf jeden Fall deine Anlage im Auge behalten!

Lg, ÖsiToni

Hallo

Zitat

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Dein Bautempo ist ja enorm.....

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Nein, sooo schnell ist der Baufortschritt nicht, die Fotos wurden während der Bauzeit im Sommer geknipst und nun nach und nach eingestellt.

Zitat

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Ein wunderschönes erstes Modul zeigst du uns da! Sieht bis jetzt sehr professionell und realistisch aus
Wirst du nur FS Loks einsetzen? Oder bekommen wir auch österreichisches Rollmaterial zu sehen?

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Ich stelle die Brennersüdrampe dar, deshalb werden vorwiegend FS-Loks im Einsatz sein. Zur Zeit besitze ich eine Lok der Baureihe 2043 von Roco, die 1822 002 von Jägerndorfer und die 1216 008 von Roco. Diese Loks werden vor den Korridorzügen eingesetzt, die mittlerweile auch Geschichte sind. Dabei ist die 1216 bereits Epoche VI. Sie kann ich dann eventuell auch vor einem EANOS-Ganzzug und/oder vor einer Nachbildung der aktuellen EC-Züge bespannen.
ÖBB Personen-und Güterwagen habe ich aber verschiedene in meinem Besitz und sie warten brennend (so wie ich ) auf ihren Einsatz.

Schönen Tag
Patrick

Hallo Patrick,

verfolge deinen Thread nun schon länger und als (Nord)-Tiroler ist mir deine Anlage natürlich besonders ins Auge gefallen.
Schön, dass es hier im Forum auch eine italienische Anlage gibt. Wie ist denn die Qualität deiner Loks? Mit ACME etc. habe ich keine Erfahrungen und das würde mich interessieren.
Werde deine Baufortschritte weiter verfolgen.
LG,

Bahram

Hallo

Zitat

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erfolge deinen Thread nun schon länger und als (Nord)-Tiroler ist mir deine Anlage natürlich besonders ins Auge gefallen.

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Dann sind gar nicht weit voneinander entfernt...!

Bezüglich der Qualität der Loks...
Ich besitze vorwiegend Loks von Roco, Lima, Rivarossi, später Hornby Rivarossi und lediglich 2 von ACME (bis jetzt ). Bezüglich der Laufleistung kann ich nicht sehr viel sagen, da ich bis jetzt nur auf meinem Modul hin und her gurcke. Generell habe ich mich aber immer vor dem Kauf eines Modells in diversen Foren (vor allem italienschen) schlau gemacht, welche Qualitäten das jeweilige Modell aufweist.
Um nicht zuviel ins Detail zu gehen mache ich eine schnelle Auflistung (und ich schreibe nur über Loks die in meinem Besitz sind und wo ich Erfahtung sammeln konnte:
- Lima Gruppe bis 2004, Made in Italy, Loks von Lima und Rivarossi : Alle Loks haben Doppelkardanantrieb und laufen relativ leise. Speziell die Tigerloks (E632,E633 und E652) haben eine hohe Zugkraft (fast 500g Lok). Bekannt waren die Loks der Limagruppe wegen der endlosen Zurüstteile, die vom Modellbahner erst angebracht werden müssen (muss nicht immer ein Nachteil sein ). Die Modelle waren für den damaligen Stand der Technik gut detailliert und sie halten den normalen Umgang gut Stand, auch das Hantieren bei Wartungsarbeiten ist kein Problem. Schon damals nicht auf der Höhe der Zeit meiner Meinung nach die Elektrik, die Platinen hatten bis zur Jahrtausendwende keine Nem-Schnittstelle für Decoder und wurden auch in den Folgejahren nicht aktualisiert, wie es beispielsweise Roco vorgemacht hat.
- Hornby: Gute Technik, ruhiges Laufverhalten, anfangs aber schlampig detallierte Modelle, vor allem in der Farbgebung, viele Modellbahner haben das analoge Modell gekauft, das sie bereits von Lima besaßen und haben dem Limagehäuse die neue Technik von Hornby spendiert. Anfangs waren auch die Platinen kompliziert strukturiert. Die neuen, überarbeiteten Platinen haben die 21mtc Schnittstelle und sind bereits für alle erdenklichen Lichkombinationen vorgesehen. Leider sind die Druckgußformen immer noch jene von vor 20 Jahren, deshalb sind die Loks identisch detailiiert wie jene von Lima/RR, einzig die Zurüstteile sind schon montiert. Neu entwickelte Modelle haben des öfteren vermeidbare Flüchtigkeitsfehler, wie der zuletzt ausgelieferte und langersehnte ETR401.
- Roco: Die bekannte Technik, hohe Zugkraft, schön detailliert und robust. Vor allem die D345, Erscheinungsjahr 1989 und die E636 etwas später waren ein Meilenstein am italienischen Modellbahnmarkt und die Referenz für italiensiche Hersteller. Auch die E412 ist hochwertig detalliert und robust. Roco scheint sich aber nicht mehr recht am italienischen Markt zu interessieren und so wurden in den letzten Jahren eher verkorkste (von Grund auf gut aber im Detail vermurckst) Modelle ausgeliefert, die nicht an den vorhergehenden Projekte anschließen konnten.
Auch die letzte Neuauslieferung ist wahrscheinlich ein Flop, die überarbeitete E636 (das Modell ist das gleiche wie vor 20 Jahren, nur Frontpartie und einige Details wurden verändert, wie angesetzte Scheibenwischer und anstelle der Plastikhandläufe welche aus Messing) für über 200€, wo Acme und Hornby mit der Marke Lima Expert vor einem halben Jahr jeweils eine E636 mit Stand 2014 gebarcht haben. Acme zum Preis von ca. 190€ und Lima Expert um 160€.
- ACME: vor allem Anfangs mehr schlecht als recht, vor allem für Modellbahner. Gut für die Vitrine, umso schlechter für die Betriebsbahner. Die Mechanik war unzuverlässig und nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, wartungsunfreundlich und manchmal schalmpig in der Verarbeitung. Deshalb habe ich die Finger von diesen Modellen gelassen, bis zu neueren Produktionen, wo diese Probleme beseitigt sein sollten. Die Loks sind sehr detailreich, filigran und man muss sehr vorsichtig umgehen (vor allem beim öffnen der Lok), aber ansonsten laufen die Maschinen tadellos und zugkräftig. Acme hat Erfahrung gesammelt und Lehrgeld bezahlt... Minuspunkt ist der Ersatzteilservice, der sich zwar verbessert hat, denn bis vor einiger Zeit war er so gut wie nicht existent, aber dennoch nicht mit Roco oder ähnlichen zu vergleichen ist.

Alle meine Loks haben Decoder von ESU, V3.0 oder V4.0 installiert und haben, mit wenigen Ausnahmen unabhängigen Lichtwechsel. Bei Loks ohne Nem-schnittstelle wurde der Decoder direkt verlötet.

LG, Patrick

Danke Patrick für deine Ausführungen.
Roco habe ich ja selber viel und kenne die Modelle gut, aber eben mit den italienischen Hersteller bin ich nicht so bewandert und habe den Kauf bislang gescheut.
LG,

Bahram

Guten Morgen Stummis

Nach längerer Abwesenheit nun ein kurzer Zwischenbericht über die Baufortschritte.
Der Rohbau ist abgeschlossen und nach dem Bau des Straßenverlaufs kann auch mit der Remise weitergearbeitet werden (die Säulenlänge ist vom Höhenniveau der Straße abhängig). Inzischen wurde auch ein kleines Diensgebäude zusammengebaut und farblich behandelt, muss aber noch fertigestellt werden.
Einen Kompromiss musste ich auch wiedereinmal verdauen... Zwischen Hauptstraße und Marktplatz liegt eigentlich ein Bachbett und dessen Nachbau war eigentlich auch vorgesehen. Sobald ich aber den Bau von Straße und Marktplatz beendet hatte, viel mir auf, dass ein Bachbett gar nicht nicht richtig zur Geltung kommen würde, auser man würde es ziemlich breit gestalten. Grund dafür ist, dass der Starßenverlauf viel steiler ist als in Wirklichkeit und dadurch das Niveau Straße/Marktplatz doch ziemlich unterschiedlich ist und nicht fast gleich wie beim Vorbild. Die steilere Straße kommt zustande, weil ich zwei Fixpunkte zu beachten hatte, die ich mir gesetzt habe, um die Perspektive als Beobachter zu den Gleisen so vorbildnah als möglich zu gestalten und zwar, die Höhe der Straße bei Remiseneinfahrt und die Höhe der Straße am Ende der beiden Abstellgleise. Da diese aber in Wirklichkeit viel länger sind und sich das Ende dieser Gleise viel südlicher befindet, musste ich die Straße steiler gestalten. Jetzt wird an Stelle des Bachbettes eine Stützmauer Straße und Marktplatz trennen.

Nun aber ein paar Bilder:

Draufsicht, wo man die letzen Arbeiten erkennen kann:


Perspektive von der Straße an der Reimseneinfahrt:


Perspektive vom Marktplatz zum Ende der beiden Abstellgleise:




Meine letzte Investition fürt die Werkstatt, ein Rollenprüfstand. Gekauft auf einer MoBa- Ausstellung:




Die Arbeit, die parallel zum Brennermodul stattfindet.
Kurze Geschichte: Vor 15 Jahren habe ich von einem Stammgast bei uns im Ort ein Märklin Mini-club Oval mit Lok und zwei Waggons geschenkt bekommen. Vor einigen Jahren habe ich manchaml als Dj ausgeholfen und um meine CD´s zu verstauen und zu transportieren brauchte ich natürlich einen Koffer, der aber seit ein paar Jahren überflüssig geworden ist und so ergab sich der Klassiker, ein Koffer und ein Märklin z-Oval = 1+1 ;D
Ich habe bereits vor gut einem Jahr den Koffer präpariert und den Rohbau aus Holz gebaut, dann war das Projekt aber aus zeitgründen stillgelegt. Vor einem Monat kam mir dieser Koffer wieder in den Sinn und das selbstgesteckte Ziel ist es nun, diesen Koffer bis zum 24.12.2014 fertigzustellen, um endlich auch mal ein Projekt zu 100% abzuschließen.



Schönen Tag

Hallo,

das sieht doch schon gut aus.
Freue mich schon auf weitere Bilder, vor allem auf die Kofferanlage.
LG,

Transalpin

Oh da ist ja einiges weitergegangen!

Sehr schön auch mal was aus dem Italienbereich zu sehen. Diese Modelle sind ja leider kaum im Stummiforum vertreten. Ich schau mir die immer gerne bei unserem Händler an. Der hat immer ein paar ausgestellt, obwohl er selbst sagt, dass er kaum welche davon verkauft.

Leider kommen die Teile nie bis zu uns rauf, sonst hätte ich schon so eine Lok

Übrigens tolle Selbstbau Oberleitung und die Abspannung ist ähnlich kreativ wie beim Christian, Hut ab!