im Display zeigt das Loksymbol generell nach rechts. Zeigt nun auch der Pfeil nach recht (Drehregler mit Daumen nach rechts), fahren die Loks vorwärts. Zeigt der Pfeil nach links (Drehregler mit Daumen nach links), fahren sie rückwärts. Das kann man sich prima merken .
Leider habe ich einige Loks, bei denen ist das andersrum. Lässt sich das irgendwie einstellen, das alle Loks "richtigrum" fahren?
da stellt sich dir Frage, um welche Loks es geht und wie Du vorwärts und rückwärts definierst.
Ich sehe ein, dass die Sache bei Dampfloks recht eindeutig ist.
Bei Dieselloks und Elloks mit zwei Führerständen könnte man natürlich sagen "Führerstand 1 voraus ist vorwärts", aber diese Loks haben nun einmal zwei Führerstände, damit es egal ist, welche Lokseite zum Zug zeigt. Beide Führerstände sind "gleichberechtigt". Man wollte eben (bei der großen Bahn) auf die Notwendigkeit von Drehscheiben oder Gleisdreiecken zum Wenden von Lokomtiven (wie zur Dampflokzeit) verzichten.
Bei Dieselloks mit Mittelkabine (z.B. DB V100 u.ä.) und unterschiedlich langen Vorbauten wird üblicherweise der längere Vorbau als vorn angesehen. Ich z.B. finde es aber gerade reizvoll meine 212 mit kurzem Vorbau voraus vor die Silberlinge zu spannen.
Zurück zu Deiner Frage der Einstellbarkeit: Wenn Du die Vorzugsfahrtrichtung im Decoder ändern willst, solltest Du die Anleitungen Deiner Decoder zu Rate ziehen. Bei ESU-Decodern kann man die Vorzugsfahrtrichtung über eine CV einstellen.
ZitatBei ESU-Decodern kann man die Vorzugsfahrtrichtung über eine CV einstellen.
Bei Lenz und ESU sind es CV 29, Bit 0 (Zählweise Lenz: Bit 1). Standardwert ist "0". Falls da eine "1" gesetzt wird, wird die Fahrtrichtung umgedreht. Alternative: Motoranschlüsse vertauschen.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital DCC / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Epoche 3/frühe 4 - kein Nietenzähler
Hallo Micha! Wenn Fahrtrichtung und Beleuchtung übereinstimmen, kommt für Dich nur die Richtungsumkehr über CV 29, wie oben schon beschrieben, in Frage. Wenn Fahrtrichtung und Beleuchtung NICHT übereinstimmen, dann lötet man die beiden Motorkabel um. Viele Grüße aus Bochum Heinz
Zitat von ucdfoWenn Fahrtrichtung und Beleuchtung übereinstimmen, kommt für Dich nur die Richtungsumkehr über CV 29, wie oben schon beschrieben, in Frage. Wenn Fahrtrichtung und Beleuchtung NICHT übereinstimmen, dann lötet man die beiden Motorkabel um.
Warum so kompliziert. Ich würde die Lok hochheben, umdrehen, und wieder aufgleisen.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Genau das wollte ich als Digitaleinsteiger auch demnächst fragen. Lok umdrehen, finde ich die schlechteste Lösung, zumal ich eben nicht alle Maschinen mit FS 1 voraus fahren möchte. Lok mit Mittelführerstand sollten auch mal unterschiedlich fahren. Als Analogbahner kenne ich es eben, wenn ich nach Links drehe fährt das Triebfahrzeug nach Links und andersrum sinngemaß umgekehrt. Falls dem nicht so ist vertausche ich einmal die Einsspeisung und bin glücklich. Das scheint wohl im Digitalbetrieb nicht so ohne weiteres einen Erfolg zu bringen. Da ich derzeit nur zwei Digitallok habe, ist das noch überschaubar, kann aber im laufe der Zeit ein ernstes Problem werden.
Digitalisierende Grüße ( eigentlich wollte ich mir hier nur ein Lesezeichen setzen )
ZitatWarum so komplitziert. Ich würde die Lok hochheben, umdrehen, und wieder aufgleisen.
Das kann ja jeder . Spaß beiseite, das weiß ich auch. Die Loks würden dann zwar lt. Display der Multimaus richtigrum fahren, aber dann passt die Fahrtrichtung auf meiner Anlage nicht mehr (bei mir fährt nicht jede Lok auf jedem Gleis).
Werde ich also, wie hier bereits super erklärt, über CV29 die Richtung ändern.
@ Hendrik. Ich habe eine V200 die ist auf einer Seite zugerüstet (da wo der Lokführer sitzt) und nur auf der anderen ist die Kupplung. Also ist auch bei Dieselloks die Fahrtrichtung manchmal eindeutig, nicht nur bei Dampfloks.
ZitatStefan7 schrieb: Als Analogbahner ... wenn ich nach Links drehe fährt das Triebfahrzeug nach Links und andersrum sinngemaß umgekehrt. Falls dem nicht so ist vertausche ich einmal die Einsspeisung und bin glücklich. Das scheint wohl im Digitalbetrieb nicht so ohne weiteres einen Erfolg zu bringen.
Einspeisung vertauschen geht auch: Du musst dann die Motoranschlüsse grau und orange andersrum an den Motor löten. Den Motor-Gleichstrom erzeugt ja der Decoder. An der Schiene bringt das natürlich nichts, da Digitalstrom kein Gleichstrom ist ("Wechselstrom" mit Rechteckform).
Digitalloks haben eine festgelegte Vorwärt- und Rückwartsrichtung. Die kann man softwaremäßig über CV 29, Bit 0 verändern oder hardwaremäßig durch Umlöten der Motoranschlüsse.
Liebe Grüße KaWe
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Zitat von Stefan7Lok umdrehen, finde ich die schlechteste Lösung, zumal ich eben nicht alle Maschinen mit FS 1 voraus fahren möchte.
Ob Führerstand 1 oder 2 voraus fährt, darüber entscheidet die an der Zentrale eingestellte Fahrtrichtung: vorwärts (Pfeil oben oder Pfeil rechts) oder rückwärts (Pfeil unten oder Pfeil links). Ob die Lok nach rechts oder links fährt, entscheidet die Kombination aus Führerstandposition und eingestellter Fahrtrichtung.
mit CV 29 Bit 0 = (0) "normal": eingestellte Fahrtrichtung vorwärts und Führerstand rechts: Regler rechts und Lok fährt nach rechts eingestellte Fahrtrichtung vorwärts und Führerstand links: Regler rechts und Lok fährt nach links eingestellte Fahrtrichtung rückwärts und Führerstand rechts: Regler links und Lok fährt nach links eingestellte Fahrtrichtung rückwärts und Führerstand links: Regler links und Lok fährt nach rechst
mit CV 29 Bit 0 = (1) "vertauscht": eingestellte Fahrtrichtung vorwärts und Führerstand rechts: Regler rechts und Lok fährt nach links eingestellte Fahrtrichtung vorwärts und Führerstand links: Regler rechts und Lok fährt nach rechts eingestellte Fahrtrichtung rückwärts und Führerstand rechts: Regler links und Lok fährt nach rechts eingestellte Fahrtrichtung rückwärts und Führerstand links: Regler links und Lok fährt nach links
Man sagt auch ganz lapidar, die Fahrtrichtung ist lokbezogen und nicht gleisbezogen. Genau wie bei analog Wechselstrom. Bei analog Gleichstrom ist die Fahrtrichtung gleisbezogen, das ist mit digital vorbei (vielleicht gibt es eine spezielle Kombination aus Zentrale und Decoder, mit der es doch gleisbezogen geht? Ich kenne keine; spätestens in einer Kehrschleife würde es kompliziert).
Ich persönlich würde mir keine Zentrale anschaffen, die eine Anzeige "Pfeil rechts" oder "Pfeil links" hat. Ich würde mir auch keine Zentrale anschaffen, die einen Drehregler mit Mittelstellung hat. Da kommt man schnell mit durcheinander. Am besten ist Pfeil hoch = vorwärts und Pfeil runter gleich = rückwärts, Regler rechts = schneller und Regler links = langsamer. Zum Richtungswechsel den Regler drücken.
Grüße, Peter
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ZitatWarum so komplitziert. Ich würde die Lok hochheben, umdrehen, und wieder aufgleisen.
Das kann ja jeder . Spaß beiseite, das weiß ich auch. Die Loks würden dann zwar lt. Display der Multimaus richtigrum fahren, aber dann passt die Fahrtrichtung auf meiner Anlage nicht mehr (bei mir fährt nicht jede Lok auf jedem Gleis).
Werde ich also, wie hier bereits super erklärt, über CV29 die Richtung ändern.
@ Hendrik. Ich habe eine V200 die ist auf einer Seite zugerüstet (da wo der Lokführer sitzt) und nur auf der anderen ist die Kupplung. Also ist auch bei Dieselloks die Fahrtrichtung manchmal eindeutig, nicht nur bei Dampfloks.
Moin Micha
Ich habe da noch eine Frage waren die Loks schon beim Erwerb digital oder sind sie aufgerüstet worden :
MfG von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
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Zitat von ucdfoHallo Micha! Wenn Fahrtrichtung und Beleuchtung übereinstimmen, kommt für Dich nur die Richtungsumkehr über CV 29, wie oben schon beschrieben, in Frage. Wenn Fahrtrichtung und Beleuchtung NICHT übereinstimmen, dann lötet man die beiden Motorkabel um. Viele Grüße aus Bochum Heinz
Hallo Heinz,
den Tipp meinst Du doch nicht wirklich ernst?
Wenn man die Motoranschlüsse umlötet, fährt die Lok zwar anders herum, jedoch passt die Beleuchtung nicht mehr... Da müsste man schon einfach alles, (Motoranschlüsse und Licht vorne + hinten) umlöten.
Allerdings ist eine solche Maßnahme nur notwendig, wenn die Lok grundsätzlich schon falsch verkabelt war! Dürfte eigentlich eher bei selbst digitalisierten Loks passieren...
Um so etwas bei selbst digitalisierten Loks zu vermeiden, macht man die Verkabelung der Lok einfach in einer bestimmten Reihenfolge: Man schließt erst das Licht vorne / hinten korrekt nach Fahrtrichtung am Decoder an, und danach erst dann den Motor. Ich löte den Motor immer erst provisorisch - mit ungekürzten Kabeln - an, und schaue ob dann Beleuchtung und Fahrtrichtung passen. Danach werden die Motoranschlüsse - falls nötig getauscht - sauber verlegt, gekürzt, und angelötet. Danach hat man eine normgerecht verkabelte Lok mit passender Fahrtrichtung.
Hat man eine komplett falsch verkabelte Lok, hilft nur noch ein Umstellen der Fahrtrichtung per CV im Decoder (falls der Decoder das zulässt).