Hallo zusammen,

nachdem mir der Einbau von Licht (vorn) in die KLVM 2006 (günstig erstanden, es müsste wohl die 36871 sein) geglückt ist, hier ein paar Infos dazu:

Bilder: http://tinyurl.com/qfpz7cj

- vorn 3 goldweiße SMD LED's eingebaut (gibt's mit bereits angelöteten Drähten)
- N-Kanal MOS FET zur Ansteuerung an den vorhandenen Decoder (102097 mit Chip PIC 16F676) dran, um das Licht schalten zu können. Verwendeter Typ BF107 (Märklin verwendet BSS123 - Typ ist unkritisch solange er die paar mA aushält und hinreichend spannungsfest ist)
- Licht vorn (bei Vorwärtsfahrt, und die LED im Führerstand bei Rückwärtsfahren) lässt sich nun mit F0 schalten

Der Vollständigkeit halber zum Decoder:

- F0 schaltet Licht (rückwärts leuchtet die LED im Führerstand, vorwärts normalerweise gar nichts)
- F4 schaltet ABV (Anfahr- und Bremsverzögerung)
- F1 und F3 ließen sich auch noch "aktivieren" durch Einbau eines zusätzlichen Transistors (aber in der Lok ist der Platz doch etwas eng).
- F2 scheint nicht nutzbar
- Adresse der Lok z.B. per Mobile Station wählbar

Sieht wirklich nett aus und die Lok kann jetzt gut mit den anderen mithalten. Kleine Warnung auch noch: Vorsicht mit dem Dremel, das Plastik ist Thermoplast und verformt sich verdammt leicht, sobald es heiß wird.

ps Schaltplan auf Anfrage

Hallo

Das ist ja ne nette Idee...
Ich bin selber seit über 20 Jahren Eigentümer einer 3087 und hab oft mit dem Gedanken gespielt, da Licht ein zu bauen...

Was ich aber nicht versteh ,warum du einen zusätzlichen IC einbaust? Hat der original Decoder keine Ausgänge?


Kannst du noch Bilder der Laternen zeigen und evtl. sagen ,wie du die 3 Lampe mit Kabel versorgt hast?

Hallo Ingo,

der Dekoder hat in der Tat mehrere Ausgänge, aber es fehlt bei den Ausgängen eben ein Transistor, so dass man z.B. auch ein Lämpchen, einen Rauchgenerator oder ähnliches, was "Strom" braucht, schalten könnte. Die LEDs brauchen zwar nicht viel Strom und es könnte womöglich (!) direkt eine LED mit genügend großem Vorwiderstand (= damit nicht so viel Strom fließt) dran angeschlossen werden , ich habe aber sicherheitshalber doch einen Transistor an den Ausgang für Licht vorn vorgeschaltet. Alle Dekoder aller Hersteller haben für solche Ausgänge m.W entsprechende Transistoren nachgeschaltet. Auch auf dem von der KLVM ist ein Transistor drauf für die "Leistungs-"Ansteuerung der winzigen LED im Führerstand! Zusätzlich sichert man sich damit auch gegen Kurzschlüsse ab, die bei "freier Verdrahtung" schon mal passieren können, wenn man nicht den Dekoder riskieren will. Ein richtiges "IC" (= Bauteil mit vielen Füßen) braucht man also tatsächlich nicht, der Transistor ist nur ein "Dreibeiner"

Ach ja, den vorhandenen Ausgang mit Transistor kann man leider für das Licht vorn nicht nutzen, weil das Licht ja nur bei Rückwärtsfahrt leuchtet
Eine Alternative wäre vielleicht, auf die LED im Führerhaus zu verzichten, stattdessen die Ansteuerung des Transistors zu ändern und dann die drei LEDs für vorn anzulöten. Wäre mir aber zu riskant, auf der Platine so viel zu kratzen + löten. Da lösen sich dann gerne die Leiterbahnen, und die Bauteile selbst vertragen auch nicht viel Hitze ...

Die Bilder sind so gut wie möglich auf der PDF-Datei, siehe Link auf meinem Beitrag. Schick' mir eine PN und ich schicke ein Bild in hoher Auflösung per Mail (dann sieht man, wie wenig perfekt das dann unter der Lupe doch aussieht ). Die obere Laterne ist natürlich das Problemkind. Ich habe letztendlich von innen mit 1mm Bohrer durchgebohrt bis ich (versehentlich...) oben wieder in der Laterne rausgekommen bin. Nicht 100%ig gerade, aber es ging so. Durch das Loch von innen eine SMD-LED mit angelöteten Drähten durchgesteckt und eingeklebt. Kleber + ein bisschen Farbe, damit ist es zumindest für den Spielbetrieb bestens. Und in der Vitrine braucht's ja kein Licht Der nächste Versuch wäre sicher besser, aber die Lok ist für eines der Kinder. Und selbst mit Lesebrille sieht es für mich gut genug aus.

Grüße
Reinhard

ps die 3087 ist doch nur analog, richtig, und hat noch gar keinen Dekoder drin, oder? Wenn also sowieso ein Dekoder erst rein soll, braucht's bei allen Nachrüstdekodern natürlich auch keinen extra Transistor. Den braucht nur der, der den "geschrumpften" Original-Märklin mit Aufkleber 102097 hat.

Ein Hallo in die Runde,

auch ich habe eine KLVM bekommen, innen digital mit einem Dekoder und einem Gleichstromantrieb. Fährt (noch) analog, super, ohne "Bocksprung".
Mein Aufkleber ist 106149. Das ist sicherlich eine laufende Seriennummer.

Auf der Platine befindet sich eine kleine gelbe SMD Led mit Widerstand und SMD Transistor davor, die bei Rückwärtsfahrt aufleuchtet. Das invertierte dazu wäre für vorne passend.

Kennt jemand die Funktionen der seitlichen 5 Anschlusspads, ganz rechts sicherlich GND?

https://www.dropbox.com/s/am85fe70h7v3ob...131848.jpg?dl=0

Zitat

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Auf der Platine befindet sich eine kleine gelbe SMD Led mit Widerstand und SMD Transistor davor, die bei Rückwärtsfahrt aufleuchtet. Das invertierte dazu wäre für vorne passend.

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interessanter Ansatz günstig das Licht zu schalten, wobei die Lok für mich gezielt eben zum (harten) Spielen gedacht ist.
( also ist Licht nun nicht so wichtig )

Zitat

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Kennt jemand die Funktionen der seitlichen 5 Anschlusspads, ganz rechts sicherlich GND?

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Ich denke das ist Programmierinterface = serielles Interface zum Microprozessor.

Was da GND ist kann man sicher herausmessen, aber trotzdem bräuchte man Dokumentation bzw. Interface/Software sollte man das nutzen wollen.

Evt. über den Programmierstick ansprechbar ?

Aber wenn man da was proggen will braucht man eh Infos was da wie geproggt werden muss - und ohne Datei mit einem "Grundstock" würde ich da nicht beigehen - das Auslesen solcher Chips ist teils nat. möglich - aber auch oft geblockt.

Gruß vom Morgenkaffee...

Bernd