RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#126 von alex57 , 27.03.2016 12:38

Halo Patrick,

ich hab das Häschen in Sistenixer Ländchen entdeckt.

Du machst es spannend. Was sucht es, was bringt es. Ich denke lecker Osternaschzeug. M......eier????

Ich werde das Treiben im Auge behalten.

Danke für deine Beschreibung der Schilderbastelei.


Bis dennne


Alex


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#127 von GSB , 28.03.2016 09:22

Guten Morgen Patrick,

bei mir treiben sich derartige Wesen nur in goldglänzender Folie mit Glöckchen um den Hals rum...

Hab grad Deine beeindruckende Bussammlung bewundert, da ist ja schon was zusammen gekommen. Bin mal auf weitere Busse in Deinem Privatbahn-Design gespannt!

Wünsch Dir noch nen schönen Ostermontag,

Gruß Matthias


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#128 von punch , 28.03.2016 17:27

Hallo zusammen,

da es regnet wie aus Kübeln und der Osterspaziergang damit bestenfalls zum Tauchtraining taugen würde bietet sich ein Ausflug in´s Forum geradezu an.

@Alex:

da hast Du wohl recht - der Langohr hat Schokoeier und einen Artgenossen aus Marzi- äh, -dings gebracht - nebst zwei schrägen (d.h. geschrumpften Fahrzeugen (Bilder folgen)

@Matthias: Bei uns tummeln sich nun Langohren in Schoko, aber ohne Glöckchen, dafür aber handgemacht und sehr lecker
Es gibt dann noch den gerade beschriebenen Artgenossen aus Marzidings, allerdings wohnt der derzeit noch einem durchsichtigen Ganzkörper-Regenschutz und ist daher so gar nicht fotogen. Er wird aber noch abgelichtet. Was die Lackiererei angeht: Ich habe mir noch eine kleine handvoll Wiking MB O 305 zugelegt, die werden ein paar SLB-Designstudien über sich ergehen lassen müssen.

Viele Grüße und noch einen schönen Ostermontag

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#129 von punch , 28.03.2016 17:51

Hallo zusammen,

hier war ja schon mal kurz von der RÜlbST die Rede
(wer sie nicht kennt: Regelspurige Überlandbahn Sistenix - Trixen)

Deren Neuanschaffung (die schon mal hier zu sehen war) sollte ja der Überlandbahn neue Fahrgäste bringen.


Beliebt ist sie wegen des niederflurigen Einstiegs auch, nur hat sich die exotische Bauform des Stromabnehmers (Baurt SIKU) in der Praxis bislang nicht bewährt, führt diese doch zu immer wieder auftretenden Kontaktschwierigkeiten

Ganz andere Schwierigkeiten scheinen der RÜlbST aber erst noch bevorzustehen. So konnte am Osterwochenende folgende Garnitur gesichtet werden:


Unser Angler Engelbert Rotfeder traut seinen Augen kaum und lässt prompt einen kapitalen Hecht sausen
(und nimmt sich vor, beim Angeln künftig weniger Dosenbier zu trinken)


Die Ursache für die leicht reduzierten Fahrzeugmaße sind noch nicht bekannt. Einstweilen dürfen jedenfalls keine weiteren Fahrzeuge in die erst letzte Woche eingeweihte Waschanlage der RÜlbST fahren - zumindest nicht, bis die Waschtemperatur richtig eingestellt ist.
Probleme dürfte das begrenzte Platzangebot im morgen früh einsetzenden Berufsverkehr auf jeden Fall nach sich ziehen.

Aber Ersatz ist in der Nachbarschaft schnell gefunden, ab sofort pendelt hier leihweise ein Frankfurter S-Wagen.



Das zweite geschrumpfte Nahverkehrsfahrzeug (aus der Lieferung von Meister Lampe) ist übrigens ein Midi-Bus (ebenfalls SIKU). Der hat, wenn man ihn mit den Vorbildmaßen vergleicht, sogar einen ziemlich exakten Maßstab, in diesem Fall 1:100. Direkt neben Wiking- oder erst recht neben Brekina-Bussen würde das ja auffallen. Aber im Hintergrund, hier auf der L 3004 zwischen Sistenix und dem Sandplacken, passt es perfekt.


Ein bisschen Farbe bekommt er auch noch (es sei denn, rote Frontscheinwerfer wären im Nahverkehr zulässig ) und die Nummernschilder sind ja ohnehin schon in Arbeit.


Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#130 von punch , 29.03.2016 22:26

Kleiner Nachtrag:

Das Schrumpfen geht nicht nur mit Trambahnen, sondern sogar mit ausgewachsenen Zügen:





Erst sind die Hasen zu groß, dann die Bahnen zu klein - was ist da nur los im Taunus?

Einen schönen Abend allerseits

Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#131 von GSB , 30.03.2016 10:25

Hallo Patrick,

ja irgendwas ist da merkwürdig im Taunus...

Bin mal auf Deine Designstudien gespannt - bei mir mußten da auch immer die Busse dafür herhalten, um mit neuen Farbaufteilungen etc zu experimentieren...

Gruß Matthias


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#132 von schnuffi02 , 31.03.2016 14:42

Hallo Patrick,

bin wieder zurück - habe deine Bilder angeschaut - schöne Story .

Wenn du Nummernschilder ausdruckst kann man die überhaupt noch lesen ?

Gruß

Wolfgang


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#133 von Erich Müller , 01.04.2016 13:35

Hallo Patrick,

was ist nun aus dem Getreide geworden - Bier?
Die Siku-Fahrzeuge sehen ja gar nicht schlecht aus, von dem schwarzen Dings mal abgesehen. Schade nur, dass die Lüdenscheider jetzt immer fingerdick Lack auf die Fahrzeuge kleistern, das wird dem Formenbau nicht gerecht. Früher konnten die Sieper-Jungs das besser!

Kennst du eigentlich das Miba-Spezial 24 "Privatbahnen"? Das bin ich grad am Lesen, und da kommen deine Loks auch vor.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#134 von schnuffi02 , 01.04.2016 15:13

Hallo Patrick,

die türkisfarbene Tram benötigt dringend Abschlepphilfe - glaube nicht daß die sich wieder selbst freifahren kann

Das mit der kleinen Tram habe ich gestern glatt übersehen - ist toll.

Gruß

Wolfgang


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#135 von punch , 02.04.2016 13:52

Hallo zusammen,

so, jetzt ist auch wieder mal Zeit für die Bahn.

@Wolfgang:
Die Frankfurter Tram passt gerade so mit allen Rädern auf das Gleis der RüblST, aber fahren kann der da wirklich nicht mehr....
Die Nummernschilder sehen am Bildschirm noch lesbar aus, gedruckt habe ich es noch nicht probiert, ich will noch den Fotobogen möglichst voll packen
Ich hatte Dir ja noch ein paar Seeschaum-Baumbilder versprochen, die packe ich an´s Ende des Posts.

@Erich:
Stimmt schon, die Sikus sind arg dick "lackiert". Als Gag mal ganz schön, aber leider nicht zum dauernden Aufenthalt auf der Anlage geeignet. Mich wundert das schon, denn sie haben ja irgenwann mal Wiking aufgekauft und müssten das Knowhow für dünnes Lackieren (ganz im Gegensatz zu mir ) drauf haben.

Das Getreide verkauft die Brauerei tatsächlich als Bier, sie hat sich auch gerade von "Brauerei Dünnbier" in "Isenbräu" umbenannt (in der Hoffnung, dass die Kunden das nicht merken), ein paar Firmenschilder sind gerade in Arbeit (wie alle anderen Schilder, sobald ich ein A4 Blatt voll habe, wird gedruckt und geklebt).

Vor der Miba Spezial 24 kann ich Dich nur ganz dringend warnen!
Das war meine erste Miba-Spezial - und der Auslöser dafür, doch keine Tramanlage, sondern eine Neben-/Privatbahn zu bauen. Auf den Tick mit orangenen Loks bin ich durch das Heft gekommen, erst recht, als die neueren Hersfelder Loks als Leihloks bei mir vor der Haustür zu sehen waren. Die mussten damals dann umgehend als Modell her. Dieses Jahr erscheint von Electrotren übrigens der Glieder-Schienenbus. Zunächst in spanischer Lackierung, ich hoffe aber sehr, dass die Hersfelder Variante auch folgt.
Eine V 100 wird demächst auch orange, nur an den Umbau wie in die Miba beschreibt traue ich mich nicht wirklich ran.

@Matthias:

Die Gleiswarze ist schon zerlegt, der erste Bus auch - dieses Wochenende bekommen beide die erste dünne Farbschicht - ich versuche dann gemäß Deiner tollen Erklärung auch diesmal die Orangen im Keller zu lassen, damit die Fahrzeuge eine schöne glatte Haut bekommen

So, nun noch für Wolfang ein paar Seeschaum-Baum-Kreationen:

Der Zustand vor´m Belauben, aber bereits mit der Sprühdose eingefärbt


Der allererste Baum, 10 Jahre alt, eingestaubt - und leider zu wolkig rundherum mit Foliage zugebaut


Die spätere Form, ebenfalls Foliage, aber schon aufgeschnitten und dadurch weniger mächtig


Als Baumgruppe (Seeschaum auf Relief geschnitten, Foliage davor), der schwarze Rand wird noch abgeschnitten


Die heutige Bauform: Kleine Foliage-Fetzen und einzelne Flocken - m.E. etwas natürlicher


Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#136 von schnuffi02 , 02.04.2016 15:57

Hallo Patrick,

danke für die Meerschaumbilder - das Zeug besorge ich mir auch - sieht doch recht natürlich aus.

Gruß

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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#137 von punch , 02.04.2016 20:02

Hallo Wolfgang

habe gerade bemerkt, dass ich mich vertan habe. Die Rohlinge nennen sich Seeschaum, nicht Meerschaum (nah dran, aber eben doch vorbei)
Und das bei einer Anlage, die noch nicht mal am Meer spielt....
Ich habe den Text gleich mal korrigiert.

Viele Grüsse

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#138 von schnuffi02 , 03.04.2016 16:38

Hallo Patrick,

habe gestern noch im Internet herumgesucht und bin dann auch fündig geworden - habe mir mal eine Kiste bestellt.

Die genaue Bezeichnung kann uns wahrscheinlich nur ein Biologe sagen - es gibt viele verschiedene Ausdrücke für die Pflanze (Seemoos, Seeschaum, Naturbäume, ...) soll angeblich irgendwo in Sibirien wachsen - na ja ist auch egal - bin gespannt auf die Lieferung und meinen ersten selbst gebastelten Baum.

Vielen Dank, daß du da noch daran gedacht hast.

Gruß

Wolfgang


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#139 von punch , 03.04.2016 17:38

Hallo Stummis,

ein Hafen im Taunus? Wasser im Mittelgebirge? Ja, bei der Sistenixer Lokalbahn geht sogar das.

Zur Geschichte des Main-Lahn-Kanals:

Mitte des 19. Jahrhunderts war die Erschließung des Hintertaunus nicht wirklich der Rede wert. Erzbergbau und zunehmende Industriealisierung erforderten aber eine Erschließung. Unsere Sistenixer Lokalbahn sorgte so um 1860 dafür, die bekanntere Taunusbahn folgte sogar erst im Jahr 1895.

So wurde zur Erschließung des Hintertaunus um 1845 der Main-Lahn-Kanal gebaut, nach Vorbild des schon 1839 fertiggestellten Rhein-Marne-Kanals. Leider noch schmaler als sein Vorbild und mit noch mehr Schleusen (irgendwie musste man ja über den Taunuskamm drüber kommen), folglich war er nie wirklich nutzbar. Nicht ohne Grund ist der Kanal heute völlig bedeutungslos, ja eigentlich sogar vollkommen vergessen.

Trotzdem existiert er immer noch, zwischen Isenburg und Märklingen kreuzt er die SLB und weist sogar noch einen kleinen Kanalhafen auf.


Modellbahntechnisch ist das Brett der Lückenschluss hinter der Zimmertür und daher herausnehmbar angelegt. Blöderweise ist es das einzige Brett, das sich (wenn auch minimal) verzogen hat, daher muss die Gleislage noch mal angepasst werden. Die Bahnstrecke überquert von Isenburg kommend hinter der Brauerei den Kanal und führt dann (die erste Einfahrweiche liegt schon am Ende der Brücke) in den Bahnhof Märklingen. Auf der Isenburger Seite hat sich ein kleiner Ölbetrieb angesiedelt, auf der Märklinger Seite gibt es oberhalb des Hafens einen kleinen Schrottplatz (hinter der Altstadt, sehr romantisch ) und im Hafen selbst Fragmente einer Hafenbahn und eines Getreidestaubsaugers.

Das Segment steht noch ganz am Anfang, derzeit wird das Gleis eingerostet, die Lage fixiert und die Brachflächen entlang der Bahnhofseinfahrt zu Schrebergärten umgestaltet. Der winzige Ölhafen ist von der Aufteilung her fertig, wartet aber noch (außerhalb des Gewerbegrundstücks) auf viel Eingrünung. Die Gleise im Hafen sind Straßenbahngleise von Hartel, die sollten mal den Grundstock für die Tramanlage bilden (schön, aber dank schlechter Passgenauigkeit kaum sauber zu verlegen - mitterweile gibt es das System nicht mehr).

Auf dem Wasser wird es noch einen kleinen Kanalschlepper (Artitec) und Freizeitsportler mit Segelboot geben.
So, nun die allerersten Bilder vom Kanal:

Die ersten Schritte, der Kanal bekommt sein Wasser (mehrere Schichten Window-Color, im Abstand von einigen Wochen aufgebracht)


Der Kanal ist voll, zumindest mit der ersten Schicht


Bämmchen (Eingeweihte kennen ihn aus der HAGEBA) macht eine erste Probefahrt über ganz frisches Wasser


Das Wasser nach der vierten, endgültigen Schicht


Das Ganze von Oben (nebenbei: Das Wasser ist nicht gefärbt, sondern nur der Untergrund, die Farbe schimmert also durch). Der Schotter auf der Brücke fehlt noch. Das rechts im Bild wird übrigens mal ein Getreidestaubsauger nach einem - nicht mehr existenten - Vorbild aus Nierstein


Ein Schnappschuss aus dem Führerstand über die Strecke (während des Baus, daher endet sie im Nirvana)


Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#140 von schnuffi02 , 03.04.2016 20:49

Hallo Patrick,

also ehrlich gesagt von einem Main-Lahn Kanal habe ich bis heute auch noch nichts gehört - was es so alles gibt

Es ist schön, daß du das Wasser jetzt machst - da kann ich dir mal über die Schulter schauen - das ist für mich auch noch Neuland .

Schöne Bilder - bleibe dran

Gruß

Wolfgang


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#141 von trillano , 04.04.2016 10:18

Hallo Patrick,
so der wahre Straßenbahnfreund bin ich ja nicht, aber mit Deiner Kanalidee triffst Du bei mir voll ins Schwarze! Ich bin selber mit meinem Boot auf so kleinen (und größeren) Kanälen und Flüssen herumgefahren. Mit diesen kleinen Häfen und der in Frankreich häufigen Getreideverladung.
Du kriegst das Ambiente eines solchen fast nicht mehr genutzten Hafens (der zunehmend von der Freizeitschifffahrt genutzt wird) wirklich gekonnt hin. Inklusive des Schrottplatzes mit dem Schrottauto. Und warum nicht im Taunus? Wie heißt es so schön bei einem Stummianer: alle haben gesagt, es geht nicht. Bis einer kam und es gemacht hat!
Die Brücke paßt auch toll, vielleicht kannst Du die Gleise ja auch ohne Schotter verlegen; ich habe solche Brücken gesehen, bei denen man zwischen den Schwellen nach unten schauen kann. Das wirkt auch nicht schlecht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Weiterbau!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#142 von GSB , 06.04.2016 08:31

Hallo Patrick,

so ein kleiner Binnenhafen ist ne tolle Idee - und die Verwertung der alten Straßenbahngleise hierfür auch!

Das WindowColor-Wasser macht sich gut, habe das ja auch beim Teich genutzt (dort mit Splitt-Untergrund) - und Deine Farbgebung wirkt sehr realistisch für trübes Hafenwasser.

Zur Brücke: das Modell ist ja hier mit einem durchgehenden Trog ausgebildet, von daher ist ein Schotterbett die richtige Lösung...

Gruß Matthias


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#143 von punch , 10.04.2016 16:37

Hallo zusammen,

da hat sich über die Woche ja Einiges an Post angesammelt

@Wolfgang: Schön, dass Dir der Kanal mitten im Mittelgebirge (den kennt auch im Taunus kaum jemand) gefällt. Gerne mache ich dann bei Gelegenheit einen Mini-Workshop "Realistisches Wasser auf der MoBa ohne Wasserschaden"

@Alexander: Vielen Dank für die schöne Rückmeldung Das motiviert natürlich erst recht zum Weiterbau, wenn ein Freizeitkapitän die Gestaltung als realistisch abnimmt.
Das Wasser sollte ursprünglich mal braun-beige werden, in etwa wie beim Main (der ist dank vielen Sedimenten eigentlich immer sehr sandfarben). Die Farbe vom Rhein-Marne-Kanal hatte ich dann aber grünlicher in Erinnerung - und dank Guhgel auch schnell wieder vor Augen.

@Matthias: Vielen Dank auch Dir für die schöne Rückmeldung. Die Brücke wird, wie Du schon vermutet hast, ein durchgehendes Schotterbett bekommen. Ursprünglich wollte ich eine Kasten-Gitter-Brücke verwenden, gerade wegen des offenen Bodens. Da die Einfahrweiche aber bis auf die Brücke reicht und bei Roco Bettungsweichen die Bettung für den Antrieb zwingend nötig ist, wurde es halt eine Brücke mit Trog.

Die Woche folgen Bilder vom kleinen Schlepper und den ersten Freizeit-Seglern.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#144 von punch , 22.05.2016 20:12

Hallo zusammen,

ups, so schnell gehen 6 Wochen rum - seit meinem letzten Post. Allzu oft war ich in der Zeit auch nicht im Keller, die Arbeit hatte Vorrang (also die für´s Brötchenverdienen, nicht die an Gleisen, Burgen und Hafenanlagen...).
Daher gibt es heute auch nur eine Handvoll Kleinigkeiten in Form eines Bilder-Sammelsuriums zu melden, denn es gab in Sistenix in den letzten Wochen nur Kleinstarbeiten:

Der Kanalschlepper von Artitec hat einen ersten Anstrich erhalten (und die Handy-Fotos offenbaren gnadenlos alle Stellen, an denen ich noch gepfuscht habe):





Das Ruderhaus wartet noch auf die Fertigstellung, bislang bin ich mir an dieser Stelle mit dem Bausatz und dessen Anleitung noch nicht ganz einig (Die Teile für das Ruderhaus machen keinen vollständigen Eindruck).

Dazu gab es eine erste Freiland-Fotosession mit dem Freizeit-Skipper, der künftig im Main-Lahn-Kanal dem Schlepper-Kapitän regelmäßig die Vorfahrt nehmen wird:




Noch kein Wasser unter´m Kiel, aber schon die Binnenschiffer zur Weißglut bringen ....
Der Untergrund ist übrigens kein Eis (und der Schlepper damit kein Eisbrecher), sondern ein alter Marmotisch. Hat aber optisch irgendwie was. Dürfte zum Einbau in die Anlage aber etwas zu schwer sein

Das "Hafenbrett" schlummert dafür weiter im Keller vor sich hin.


Dafür ging es, minimal, im Steinbruch weiter, die Kiesgrube hat jetzt einen würdigen Abschluß: Nach Stellproben mit Bruchsteinmauer und mit Strommast, die mir alle zu überladen waren, gibt es jetzt doch "nur" Landschaft (die noch mit Bäumen versehen wird):



Die Brücke für die Feldbahn hat mit einer Rohrleitung zum Abpumpen des Grundwassers und einem Begleitsteg nun eine halbwegs plausible Begründung für die eigentlich zum mächtigen Stützen erhalten. Der Rest der Strecke wird dann etwas dezenter ausfallen, sobald die Anschlußklemmen für den Strom angekommen sind, geht es dort auch weiter (lackiert und auf Rost getrimmt wird das Teil dan "en bloc").



Zwischenzeitlich ist die Feldbahn auch aus dem Lichtraumprofil der großen Bahn herausgerutscht und hat nun ihre eigene Trasse ohne Kollissionsgefahr:



Der Steinbruch wartet noch auf die restlichen Felsen für dem Hintergrund und dem Kieferbewuchs "über´m Abgrund", danach geht es dann an die Farbgestaltung des Bodens.



Ansonsten war das Zuspachteln kleinerer und größerer Lücken angesagt,
so wie hier an der Einfahrt zum Schattenbahnhof (pardon, nach Sistenix), die um einen ganzen Zentimeter nach oben gewandert ist, damit in der Bahnhofseinfahrt weniger Gefälle übrig bleibt - oder anders ausgedrückt:
Radius der Bogenweiche x Längsgefälle (Promille) x Seitenneigung (mm) = Anzahl der Entgleisungen



Das Gleis bei Isenburg hat nun eine Zwangsschiene, damit die Zigarre beim Einfahrt in die abschüssige Kurve künftig nicht mehr im Hafenbecken landet (Apropos Zigarre: die bekommt hier bald einen eigenen Beitrag, auch wenn das Modell rundherum eine Gurke ist) - also auch hier keine Entgleisungen mehr



So, das war es für heute - bis bald wieder in Sistenix (nicht erst wieder in 6 Wochen)

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#145 von 211064 , 22.05.2016 20:46

Hallo Patrick,

da schau ich doch gleich auf einen Gegenbesuch vorbei. Der Main-Lahn-Kanalhafen gefällt mir ausgesprochen gut. Ich verfolge solche Projekte immer sehr neugierig, steht doch bei mir auch noch die Ausgestaltung eines Hafens oder besser einer Kaimauer am Fluss an.

Bei der Feldbahnbrücke ist mir aufgefallen, dass das Gleis noch Trägerlos ist. Da setzt Du noch was drunter, oder? Die Stahlbrücken"Pfeiler" finde ich gar nicht zu klobig. Der Betreiber der Feldbahn hat halt Reste einer Behelfsbrücke kostengünstig erwerben können.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#146 von punch , 23.05.2016 09:12

Hallo Christoph,

vielen Dank für den netten Gegenbesuch. Bei der Feldbahnbrücke vermutest Du richtig, da kommen noch I-Profile unter das Gleis. Das mache ich aber erst, wenn das Gleis endgültig gebogen und verklebt ist, damit die Auflage genau unter der Gleisachse zum Liegen kommt.

Die Stützen müssten ganz streng genommen wie Leitern aussehen und dürften keinen so massiven Kopf bekommen, aber wie Du schon so schön schreibst, der Steinbruch hat halt mal schnell "ne alte Brücke" wiederverwendet
Im weiteren Verlauf bekommt die Feldbahn dann nur noch die Traversen als Stütze, aber ohne den breiten Kopf.

Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#147 von Railstefan , 23.05.2016 12:03

Hallo Patrick,

warst du schon mal bei uns im Verein oder auf dessen Homepage? Irgendwie kommt mir so ein im See versenktes Fass ziemlich bekannt vor...
Allerdings ist bei uns schon die Feuerwehr eingetroffen und hat mit der Bergung begonnen und die Polizei nimmt das Ganze auch schon zu den Akten.
Schau mal auf unserer Homepage (s. in der Signatur unten) unter: picts - Modellbahn - Club-Anlage - Ornithologische Erkundungen - Seite 2 - Bilder 2.-4. Zeile - teilweise erkennt man einen Teil vom dunklen Feuerwehr-Schlauchboot. Das Ganze ist der See auf dem Segment "Kieswerk Becker" - aber irgendwie kann ich gerade kein Gesamtfoto entdecken...

Gruß
Railstefan


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#148 von punch , 23.05.2016 12:46

Hallo Railstefan,

das ist ja schräg, noch ein Fass in der Grube. Schön, ich war natürlich gleich Bilder gucken in Erkrath. Ihr habt ja eine sensationelle Bildergalerie - und natürlich Anlage dahinter, schöne Motive - da muss ich sicher noch öfter stöbern gehen.

Bei Euch ist die Entsorgung aber dann wohl schon schneller (obowhl die Taube auf dem Fass irgendwie ´ne ganz ungesunde Farbe hat ); in Sistenix dümpelt das Fass nun schon seit ca. 5 Jahren in der Kiesgrube und niemanden hat´s gestört; im Gegenteil, der Angler angelt ruhig vor sich hin (und freut sich, dass die Fische aus der Grube so schon bunt sind - und obendrein viel länger haltbar als vergleichbare Exemplare aus dem Flußlauf ).
Den Umwelteinsatz werde ich mir auch besser verkneifen, sonst bleibt am Ende keine sichtbare Wasserfläche mehr über und der Umweltzug der Feuerwehr kann die Grube trockenen Fußes überqueren

Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#149 von schnuffi02 , 28.05.2016 21:40

Hallo Patrick,

schöne Bilder wieder von dir zu sehen - ja das kenne ich bei den Makroaufnahmen kommen die meisten Fehler heraus - leider sieht man es dann erst später selbst auf dem Schirm.

Na da hast du doch einiges gemacht .

Bis demnächst

Gruß

Wolfgang


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#150 von punch , 30.05.2016 19:13

Hallo Stummis,

@Wolfgang
schön, von Dir zu hören. Allzu viel war´s ja nicht, was in den letzten Wochen entstanden ist, so langsam kommt aber wieder Bewegung in die Bude bzw. auf´s Gleis.


So fanden sich beim Abstauben ein paar schon ältere Paletten mit Maschinenteilen, natürlich unter Planen versteckt. Und da musste doch gleich eine kleine Rundfahr her.

Unsere Geschichte beginnt im Sägewerk, der Dreifingermühle, denn die hat ein paar neue Teile für das schon in die Jahre gekommene Gatter bestellt. Geliefert werden sollten sie natürlich als Stückgut, aber da die DB die Auslieferung lieber selber übernehmen wollte, dauerte selbige etwas länger, hatte doch die große Bahn den Versuch ganz unstandesgemäßg per LKW unternommen.

Hier auf der Fahrt in Sistenix, also in die ganz falsche Richtung.


Kurze Zeit später in Plankton (knapp daneben ist halt auch vorbei).

Wer den Fahrer im LKW vermisst: Der ist ausgestiegen und fragt sich am Haltepunkt durch.

Güter gehören auf die Bahn - und so landet die Fuhre dank des desorientieren Fahrpersonals im LKW dann doch auf der Bahn - aber nicht der großen Bahn, sondern bei der Sistenixer Lokalbahn. Für den unerwarteten Eilauftrag schickte die SLB dann auch gleich ihre Museumslok, eine ganz frisch aufgearbeitete T3, die hin und wieder im Güterverkehr eingesetzt wird, damit sie in Bewegung bleibt.


Unser unbekannter Angler steht derweil, wie fast jeden Tag, an der Kiesgrube und wartet (von vorbeirumpelnden Zügen gänzlich unbeeindruckt) in aller Ruhe auf einen Hecht, Wels oder anderen kapitablen Fang.


In aller Ruhe? Nicht ganz, denn kaum ist der Zug vorüber, holt er seine grüne Sporttasche, pardon Bierkiste aus dem Auto.


Unser Zug erreicht derzweil Finsternthal,






wo die T3 auch gleich umsetzt,




um die Fuhre an die Laderampe zu rangieren:


Lange warten musste unser Zug wohl nicht, denn schon kommt der DB-Stückgut-LKW angerauscht.


Aber wo will der denn hin? Nach dem Ausladen kommt der sicher nicht mehr von der Rampe. Also den Lkw wieder rückwärts herunterbugsiert,

gedreht und erneut auf die Rampe


Wäre da nur noch der kleine Höhenunterschied. Also dritter Versuch, von der Seite an die Rampe - und schon kann mit dem Ausladen begonnen werden:


Palette 1 und 2 sind - dank Ameise - geschafft


und Nummer drei folgt direkt hinterher


Das Beladen auf den bereitgestellten Rungenwagen ist dann auch ein Klacks und die Fuhre macht sich auf den Weg zur Dreifingermühle:




Während die begnadeten LKW-Fahrer die Ameise vergessen haben


und daher noch eine Ehrenrunde drehen müssen


Und während an der Laderampe in Finsternthal wieder Ruhe einkehrt


erreicht der kurze Nahgüterzug schon bald die Mühle






wo mit Hilfe der Fuchs-Baggers die Maschinenteile abgeladen werden können





Unser Sägewerksbetreiber macht sich am gleichen Tag noch an den Einbau der neuen Teile - und nimmt sich vor, seine Maschinen künftig lieber gleich mit der Lokalbahn verschicken zu lassen.

Und wer jetzt Lust hast, ebenfalls Maschinenteile zu verschicken, hier noch das Rezept dazu. Man nehme:

- Modellbahn-Paletten (Preiser, Kibri o.ä.)
- klebe ein paar Spritzling-Reste darauf
- verhülle das ganze mit stinknormaler Frischhaltefolie
- verklebe Selbige mit Sekundenkleber (was anderes klebt bei dem Zeug nicht)
- und bemale sie mit Lack, fertig

Und wenn die Teile dann eine Weile herumstehen, wird die Farbe ganz von selbst etwas fleckig und an den Kanten etwas dünner und ergibt so einen schönen Alterungseffekt.


Viel Spaß mit den Bildern wünscht

Patrick


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