Ich habe vor geraumer Zeit, eine meiner älteren analog-Lokomotiven mit dem Decoder 76200 von Uhlenbrock ausgerüstet. Anfangs fuhr die Lok auch, aber jetzt tritt folgendes Problem auf:
Wird die Lok auf das Programmiergleis oder das Hauptgleis gesetzt, leuchtet nach ein paar Sekunden auf einer Seite unkontrolliert im Blinkmodos das Licht! Die Lok fährt nicht und auch das Licht kann nicht ein bzw. ausgeschalten werden. Ebenso wenig funktioniert ein Lichtwechsel! Sobald ich die Stopptaste drücke, ein paar Sekunden warte und den Strom wieder freigebe, ist alles so wie es sein soll. Jedoch nach ein paar Sekunden später erneut dieses Blinklicht? Ich habe schon versucht den Decoder auf Werkseinstellungen zu setzen! Auch das hilft nicht!
Garantie ist leider schon erloschen!
Kann ich irgend etwas tun, um das Problem zu beheben, oder ist der Decoder wirklich schrott? Eine 2. Lok mit dem gleichen Decoder fährt einwandfrei!
Hi, also wenn der Decoder blinkt, dann zeigt er meist eine Störung oder einen Kurzschluss/ eineÜeberlastung an. Naeheres kannste auf der Webpräsenz vom Bottroper Digitalbauer lesen. In der Anleitung sollte es stehen. Alternativ deinen Fachhaendler aufsuchen.
Vielen herzlichen Dank für die Antwort! Das was mich so wundert ist, dass die Lok seit dem letzten fahren nur in der Schachtel lag! Das würde bedeuten, dass die Lok beim reinlegen in die Schachtel "defekt" wurde?
manchmal wird das Öl klebrig und der Schmutz fest wenn die Lok längere Zeit liegt. Oder das Gestänge wurde beim reinlegen verbogen, falls es eine Dampflok ist.
Alte Schätzchen liegen beim Stromverbrauch häufig hoch. Da noch ein bißchen Dreck und verharzen dann reichen die 1000mA nicht mehr.
Zitatmanchmal wird das Öl klebrig und der Schmutz fest wenn die Lok längere Zeit liegt.
Ist mir schon klar!
ZitatOder das Gestänge wurde beim reinlegen verbogen, falls es eine Dampflok ist.
Es ist keine Dampflok! Es ist eine BR 151
ZitatAlte Schätzchen liegen beim Stromverbrauch häufig hoch. Da noch ein bißchen Dreck und verharzen dann reichen die 1000mA nicht mehr.
Die steht nur auf dem Gleis! Sie fährt nicht einmal und der Fehler ist schon da. Kein Kabel ab, alles so wie es sein soll! Kein Kurzschluss zu sehen... Ich werd verrückt? Wo ist da nur ein Fehler??
Bin zwar nicht versiert aber kann es sein das du eine Lok löschen mußt ? Danach eine Neuanmeldung mit Datenformat DCC anlegen. ?
Habe ich gerade probiert, hilft aber nicht! Alle Loks in der CS2 gelöscht!
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass der Decoder den Geist auf gegeben hat. Aber: bevor dieses Blinklicht kommt, kann ich das Licht ein- und ausschalten und einen Lichtwechsel machen. Auch die Lok setzt sich in Bewegung beim aufdrehen des Reglers!
Aber es kommt nach ein paar Sekunden immer dieses Blinklicht, mit einfrieren aller Funktionen!
Dann geh auf den Gabelschlüssel und dann auf den CV Button.
Jetzt nachschauen ob CV29 in der Liste erscheint wenn ja dann Wert auslesen. Steht dort 6 dann schreib 2 rein, damit wird die autom. Umschaltung analog/ digital ausgeschaltet.
Dann in CV49 den Wert auslesen, steht dort 128 drin dann schreibe dort 136. Damit wird das Datenformat nur auf dcc gestellt.
Sollte CV49 nicht in der Liste stehen dann in die unterste Zeile, vermutlich CV 29 dort auf die 29 tippen. Dann mit dem + Zeichen eine weitere Zeile erzeugen, dort ganz links 49 rein schreiben und dann Wert auslesen.
Gruß Ingo
aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen CS3 (60226) SW2.5.2 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148| Booster (60175) GFP3.85 | HSI S88 USB | WDP2021 | Railspeed | Roco WLAN Maus | Mirz21 |
der 76200 Decoder setzt die alten Feldspulen unter Strom, damit ein Magnetfeld im Stator erzeugt wird. Dies könnte er auch im Stand erzeugen, ohne zu fahren (also ohne den Rotor anzusteuern). Wenn nach wenigen Sekunden der Decoder Überlast anzeigt (Blinken), kann es an dieser Statoransteuerung liegen. Ich würde diese Verbindungen kontrollieren; evtl. hat die Feldspule ein Kurzschluss, oder die Endstufe des Decoders ist hin, oder beides.
ZitatIch würde diese Verbindungen kontrollieren; evtl. hat die Feldspule ein Kurzschluss, oder die Endstufe des Decoders ist hin, oder beides.
Einen Kurzschluss, kann ich auf die schnelle nicht entdecken. Endstufe des Decoders defekt? Theoretisch möglich. Aber: dann würde ich die Lok nicht mehr ansprechen bzw. kurzzeitig steuern können! Es funktioniert alles, aber lediglich ein paar Sekunden bis dieses Blinklichlicht kommt! Konnte die CVs lesen bzw. ändern! Hatte das Gleis nicht am Programmierausgang angeschlossen, sondern am anderen Anschluss. Hilft aber nichts!
Ich danke euch schon mal für eure Hilfe! Auch wenn die bisher sehr gering ist.
#13 von
Weichenputzer
(
gelöscht
)
, 05.11.2014 16:42
Am linken Motoranschluss sitzt ein Entstörelement, das bei Verwendung des 76200 entfernt werden muss. Ggf. das Ding rauslöten oder durchknipsen und dann noch mal melden.
Grüße, Markus
p.s.: Stell' mal Bilder der geöffneten Lok ein, dann kann die "geringe" Hilfe auch zunehmen...
auf dem dritten Bild sieht es so aus, als ob die Mittelanzapfung des Feldmagneten noch am Motorschild ist bzw. mit diesem Kontakt hat. Das darf nicht sein. Diese Mittelanzapfung muss gegen alles andere isoliert sein (am Besten mit Tesa o.ä. einwickeln).
ich habe den Uhlenbrockdecoder 76200 auch schon in meine Märklin BR 212 (Art.-Nr. 3072) und BR 86 (Art.-Nr. 3096) verbaut gehabt, die beide den großen Scheibenkollektormotor (LFCM) besitzen. Beide zeigten das von Dir beschriebene Verhalten, nach einer gewissen Zeit fuhren die Loks nicht weiter, wobei das Spitzenlicht blinkte. Ich habe die Loks dann mit Märklindecodern ausgerüstet und auf den HLA umgebaut.
Ich denke, der Decoder schaltete wegen Überlast ab.
ich habe den Uhlenbrockdecoder 76200 auch schon in meine Märklin BR 212 (Art.-Nr. 3072) und BR 86 (Art.-Nr. 3096) verbaut gehabt, die beide den großen Scheibenkollektormotor (LFCM) besitzen. Beide zeigten das von Dir beschriebene Verhalten, nach einer gewissen Zeit fuhren die Loks nicht weiter, wobei das Spitzenlicht blinkte. Ich habe die Loks dann mit Märklindecodern ausgerüstet und auf den HLA umgebaut.
Ich denke, der Decoder schaltete wegen Überlast ab.
Viele Grüße
Günter
Das ist ja interessant! Dann ist das wahrscheinlich, ein allgemeines Problem bei solchen Lokomotiven. Dann werde ich wahrscheinlich den Decoder wieder ausbauen müssen. Zum Glück, habe ich noch andere Lokomotiven die auf einen Decodereinbau warten!
Aber meine Zugspitzbahn die diesen Decoder auch hat, fährt super damit! Die einzige Lok, die mit so einem Decoder super fährt!
Eine meiner Dampfloks versuche ich bis jetzt, vergebens mit diesem Decoder auf Digital umzubauen. Diese oben genannte Lok (BR 151) hat diesen beschissenen Fehler drin. Und bei meiner Chiemgaubahn mit diesem Decoder sind die Fahreigenschaften mehr als schlecht. Bleibt immer wieder mal kurz stehen. So als hätte die Lok Kontaktprobleme! Aber sie fährt!
Ze fix... Für was kaufe ich mir eine CS 2, wenn ich dann nur 6 Loks zum fahren hab? Das war anfangs anders geplant!
Aber immerhin bin ich nicht der einzige der dieses Problem mit dem Decoder hat bzw. hatte!
Zitat von SAH auf dem dritten Bild sieht es so aus, als ob die Mittelanzapfung des Feldmagneten noch am Motorschild ist bzw. mit diesem Kontakt hat. Das darf nicht sein. Diese Mittelanzapfung muss gegen alles andere isoliert sein (am Besten mit Tesa o.ä. einwickeln).
Auf Seite 2 der Dekoderanleitung steht das zugegebenerweise etwas mißverständlich ("Anschluß des Motors").
Prüfe das zunächst (am besten ohne Aufsetzen des Gehäuses), bevor Du größere Umbaumaßnahmen angehst.
Zitatauf dem dritten Bild sieht es so aus, als ob die Mittelanzapfung des Feldmagneten noch am Motorschild ist bzw. mit diesem Kontakt hat. Das darf nicht sein. Diese Mittelanzapfung muss gegen alles andere isoliert sein (am Besten mit Tesa o.ä. einwickeln).
Könnt ihr bitte mir das ein wenig genauer erklären? Zum Beispiel auf einem Bild? Ich stehe jetzt etwas auf dem Schlauch. Ich sehe da irgendwie keinen offensichtlichen Kontakt.
ZitatAnschluss des Motors Trennen Sie die Verbindung zwischen dem Motorschild und der Feldspule auf. Die beiden Drähte in dem Leitungsende, das von der Feldspule kommt, müssen miteinander verlötet bleiben. Isolieren Sie das Leitungsende. Es wird für den Betrieb mit dem Decoder nicht mehr benötigt. Trennen Sie alle anderen Leitungsverbindungen zwischen dem Motorschild und dem Lokchassis auf. Die Leitungen des Decoders werden wie folgt angeschlossen: die beiden weißen Leitungen an die Zuleitungen zur Feldspule, die grüne und die blaue Leitung an die beiden Anschlüsse am Motorschild, die braune Leitung an Masse und die rote Leitung direkt an den Schleifer. Die Entstörelemente verbleiben am Motor.
Die Mittelanzapfungen (die Enden der beiden Wicklungen) der Feldspule sind im Originalzustand zusammen an einem der Motoranschlüsse angeschlossen. Diese Verbindung muss aufgetrennt werden. Die beiden nun losen Drähte der Feldspule müssen zusammengelötet und isoliert werden.
Gruss Rainer
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
Zitat von ALWIM Könnt ihr bitte mir das ein wenig genauer erklären? Zum Beispiel auf einem Bild? Ich stehe jetzt etwas auf dem Schlauch. Ich sehe da irgendwie keinen offensichtlichen Kontakt.
Hallo ALWIM Was dir jeder erklären will, es geht um die Verbindung zwischen Motorschild und Feldspule. Die sollte bei Verwundung von einem Uhlenbrock Decoder getrennt werden.
Untere Lok roter Kreis Uhlenbrock Decoder und aufgetrennter Verbindung von der Feldspule zum Motorschild, als bessere Verständnis obere Lok mit schwarzer Ummantelung im blauen Viereck, geht von der Feldspule auf das Motorschild, so wie es bei jeder analogen Märklin Lok war und wie es auch noch bei dir ist.
Deine Feldspule solltest du nach erfolgreicher Trennung und Isolierung der Verbindung überprüfen, ob sie keinen Kurzschuss oder einen Überspannung abbekommen hat.
Vielen herzlichen Dank für die Antworten! Bei dem Post von Rainer Lüssi habe ich mir es schon gedacht, das es der eine Draht sein muss, der noch weg gehört. Die 2 Bilder bestätigen meine Vermutung! Nun kann ich es nochmal versuchen, ob das den Fehler behebt!
Wenn nicht? Dann baue ich den Decoder in eine andere Lok ein. Habe ja genügend!
Edit: Jetzt fährt die Lok gar nicht mehr! Das Blinklicht kommt trotzdem!!! : : :
der 76200 ist in Bezug auf Fehlbeschaltung im Bereich des Feldmagneten sehr empfindlich. Es kann sein, dass dadurch der Dekoder bereits defekt ist. Probiere es mit einem anderne 76200 und achte genauestens auf die korrekte Anschlussweise. Eine Anleitung zum Einstellen des Dekoders ist auch hier im Forum.