Zitat

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Das ist ein Fernmeldedraht von der Bundeswehr. Diesen nutze ich aktuell zur Verdrahtung meiner Module.
Also verbaue ich Militärtechnik unter der Modellbahn

Zum Thema: Auf die Bahn von meinem Vater kommen keinen Panzer. Damit ist die Diskussion zuhause beendet.

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Wobei das Militär ja nicht nur Panzer mit der Bahn befördert, sondern viele andere Dinge auch.

Moin Kollegen,

auch Nachschubgüter können mit der Bahn befördert werden.


Orange & Alexandria RR – Bild mit Genehmigung der US Library of Congress

Die Schienen wurden bis zum Weitertransport zur Gleisbaustelle zwischengelagert. Geplant war eine 35 Meilen Verlängerung der Eisenbahn zur Front, um Nachschubgüter möglichst zügig liefern zu können.

Hierfür gab es beim Militär ein spezielles Korps der Ingenieure, welche die Landvermessungen und den Gleisbau während des Krieges organisierten.

In obigen Fall während des US Bürgerkrieges.

Bevor es motorisierte Fahrzeuge in ausreichender Menge gab (bezogen auf modernere Zeiten in beiden Weltkriegen), wurden Pferde oder Maultiere zu Transportzwecken eingesetzt, die ebenso wie das betreuende Personal mit Nachschubgütern versorgt werden mußten.

Interessant sind die statistischen Aufstellungen der an einem Tag bewegten Frachtgüter aus dem Hinterland an die Front.

Im US Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 waren das je nach Schlacht etliche hundert Tonnen an Nachschubgütern.

Soldaten zur Truppenverstärkung und ins Besondere die verschossene Munition machten dabei den geringsten Anteil aus.

Tierfutter, Lebensmittel und andere Nachschubgüter bildeten dabei den weitaus größeren Posten.

Schönen Gruß,

Ingo

Moin,

Soldaten sind Bürger in Uniform....

Und militärisches Gerät stellt durch seine Vielfalt ein mehr als nur interessantes Ladegut dar. Und das in jeder Epoche.

Hier mal ein Epoche IIc Henschel in H0 (Basis Roco)
Henschel TLF Wehrmacht H0 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Oder man denke an eine zivile Nutzung nach Aussonderung des Fahrzeuges oder wie im folgenden Fall nach Untergang des Dienstherren (Mercedes L701, Spur II) Epoche IIIa
DSCI0077 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus

...und wenn das alle nicht geht, dann stellt auch eure Loks der Baureihen V20, V36, V188, E94, 42, 52 etc. ab und verhökert sie auf Tauschbörsen. Ach nee geht ja nicht...

Hallo allerseits,

mein "Kellertaunus" ist ein Stück weit heile Welt (typisch Modellbahn halt), daher gab es lange Zeit keinerlei Militär (und nebenbei auch keine Graffiti). Dabei wären Panzerzüge in Hessen durchaus vorbildgerecht, denn "die Amis" waren hier allgegenwärtig und die Züge in die Manöver auch. So gesehen wäre das Lagegut "Kettenfahrzeug" passend.

Nach mehrmaligem Schauen des Films "Unternehmen Petticoat" (mit dem rosa U-Boot) hatte ich dann doch das Bedürfnis, wenigstens einen Panzer (zur Bewachung des Marzipanbergwerks) abzustellen, allerdings passend zum genannten Film:



Viele Grüße

Patrick

Hallo,

hier ist ja ganz schön was los. Und über die Meinung hinaus, die Gegenstand der Umfrage war, gibt es auch interessante Info zum Thema. Danke an Alle.

@Ingo, interessantes Foto, auch wenn der Civil War nicht mein Thema ist.

@Stephan, der Henschel ist super geworden, da errät man kaum noch den Maßstab. Ich habe das gleiche Grundmodell nach einem noch existierenden Vorbild aus Fuldatal vor ein paar Jahren umgebaut. Ist eine Lieblingsfeuerwehr von mir geworden...

@Patrick, der ist ja kaum zu übersehen - also Tarnfarbe geht anders... Das U-Boot konnte zur Not wenigstens tauchen. Die Vorlage kann ich hier noch nachliefern:https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...eswehr-100.html

Mit Nein abgestimmt ABER! So ein BW Transport Zug im Style Ende der 80er Jahre wäre schon nicht schlecht.
Mit Unimog, Iltis, TPZ Fuchs, M48 Räumpanzer und M48 Brückenleger beladen. So wie ich es halt selbst erlebt habe. 😁 Wer die kennt weiß wo ich "gedient habe.

Es muß nicht immer Tarnfarbe sein. Warum war den Manfred von Richthofen auch unter Roter Baron bekannt? Oder der Kommandeur der Heeresflak der 11. Panzerdivision bekam ein rotes Versuchsfahrzeug von der Familie Peugeot geschenkt und fuhr damit rum. Sein General sagte dann mal zum ihm: Warum fahren sie den mit dem roten Auto rum. Das sieht man doch gut aus der Luft. Können sie das nicht mit Tarnfarbe lackieren? Warum sollte ich? Die amerikanischen Flieger wissen inzwischen wem das Auto gehört. Damit wissen sie auch dass in dem Gebiet reichlich Flak rumsteht und deshalb machen sie einen großen Bogen um das Fahrzeug.

Zitat

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Wobei das Militär ja nicht nur Panzer mit der Bahn befördert, sondern viele andere Dinge auch.

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Ich könnte nun eine komplette Auflistung der Dinge geben welche nicht auf die Anlage kommen, aber das würde den Rahmen sprengen. Ab 1950 waren jedoch Panzer das auffälligste Militärische Gut was verfahren wurde.

Zitat

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Oder man denke an eine zivile Nutzung nach Aussonderung des Fahrzeuges oder wie im folgenden Fall nach Untergang des Dienstherren (Mercedes L701, Spur II) Epoche IIIa

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Basiert das Modell auf dem Opel Blitz von Italeri?


Was bislang als spannendes Thema noch nicht angesprochen wurde, waren die Eisenbahnpioniere der NVA, die mit dem ESB 16 Brückengerät eine Bahnbrücke herstellen konnten.
Ein Youtube Beitrag in bescheidener Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=j7A2NdozUsM
Bis heute frage ich mich, wo dieses Gerät verblieben ist.

Grüße Rob

Zitat

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Wobei das Militär ja nicht nur Panzer mit der Bahn befördert, sondern viele andere Dinge auch.

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Ich könnte nun eine komplette Auflistung der Dinge geben welche nicht auf die Anlage kommen, aber das würde den Rahmen sprengen. Ab 1950 waren jedoch Panzer das auffälligste Militärische Gut was verfahren wurde.

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Oder man denke an eine zivile Nutzung nach Aussonderung des Fahrzeuges oder wie im folgenden Fall nach Untergang des Dienstherren (Mercedes L701, Spur II) Epoche IIIa

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Basiert das Modell auf dem Opel Blitz von Italeri?


Was bislang als spannendes Thema noch nicht angesprochen wurde, waren die Eisenbahnpioniere der NVA, die mit dem ESB 16 Brückengerät eine Bahnbrücke herstellen konnten.
Ein Youtube Beitrag in bescheidener Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=j7A2NdozUsM
Bis heute frage ich mich, wo dieses Gerät verblieben ist.

Grüße Rob

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Moin Rob,
ja Du hast Recht. Der Mercedes basiert auf dem Italeri-Bausatz.

..und an alle...
Auch heute gibt es bei Museumsbahnen viele Fahrzeuge die ursprünglich für das Militär bestimmt waren. Gleiches gilt natürlich auch für viele andere Bereiche des Lebens. So kann man militärische Einrichtungen und Geräte auch zivilisieren. Sie gehören einfach dazu...

Als Beispiel die Lok Emden des DEV. Ursprünglich lief sie beim Marine-Artillerie-Zeugamt auf Borkum ehe sie, wie die gesamte Bahn auf Borkum, zur echten Kleinbahn wurde. (Spur IIm)
DEV Diesellok Emden by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Oder dieser Bahndienstwagen. Ich hatte ihn schon woanders vorgestellt. (US WK I, ehemals Hilfszug Ostberlin, ehemals HeiNa Ganzlin)
Müritz 04-07-06.09 104 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus

Ich habe mehrere KDLs. Roco-Schwertransportwagen habe ich mit Schuco Panzern Panther und Tiger beladen.
Dazu habe ich noch zwei 52er in grau von Roco und Gützold.
Die Liliput 42er habe ich mittlerweile gegen Trix 42er getauscht.

Zitat

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Hallo allerseits,

mein "Kellertaunus" ist ein Stück weit heile Welt (typisch Modellbahn halt), daher gab es lange Zeit keinerlei Militär (und nebenbei auch keine Graffiti). Dabei wären Panzerzüge in Hessen durchaus vorbildgerecht, denn "die Amis" waren hier allgegenwärtig und die Züge in die Manöver auch. So gesehen wäre das Lagegut "Kettenfahrzeug" passend.

Nach mehrmaligem Schauen des Films "Unternehmen Petticoat" (mit dem rosa U-Boot) hatte ich dann doch das Bedürfnis, wenigstens einen Panzer (zur Bewachung des Marzipanbergwerks) abzustellen, allerdings passend zum genannten Film:



Viele Grüße

Patrick

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Hier hätte ich noch ein weiteres Vorbild:
https://www.alamy.de/stockfoto-beruhmten...t-97808249.html
Der Stalin-Panzer wurde sogar von Abgeordneten des damaligen tschechoslowakischen Parlamentsabgeordneten wieder in rosa gestrichen, nachdem er nach einem ersten rosa Anstrich wieder in grün zurückgepinselt wurde.

Hallo Patrick,

Zitat

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Hallo allerseits,

Nach mehrmaligem Schauen des Films "Unternehmen Petticoat" (mit dem rosa U-Boot) hatte ich dann doch das Bedürfnis, wenigstens einen Panzer (zur Bewachung des Marzipanbergwerks) abzustellen, allerdings passend zum genannten Film:

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du hättest eine M3 Lee nehmen können, dann hättest du das Hasen-Team aus Girls&Panzer gehabt.

https://gup.fandom.com/wiki/Rabbit_Team?...eamM3Pink01.jpg
https://gup.fandom.com/wiki/M3_Lee

Liebe Grüße

Thilo

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Bevor es motorisierte Fahrzeuge in ausreichender Menge gab (bezogen auf modernere Zeiten in beiden Weltkriegen), wurden Pferde oder Maultiere zu Transportzwecken eingesetzt, die ebenso wie das betreuende Personal mit Nachschubgütern versorgt werden mußten.

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So nicht ganz richtig, der größte Pferdekrieg war der zweite Weltkrieg.
Auf Seiten der Wehrmacht wurden 2,75 Millionen Pferde eingesetzt, allein in Stalingrad fielen 52000 Pferde den Kampfhandlungen zum Opfer.
Die Sowjetarmee setzte sogar 3,75 Millionen Pferde ein.
Quelle : https://www.ekshop.de/buecher/eisenbahn-...0der%20ostfront

Beeindruckendes Video in Beitrag 300 von greg über die russische Wasserstoffbombe. Das was ja noch die Zeit, als man durchaus mit dem Einsatz solcher Waffen rechnete.

Mein Schwiegervater als Berufs-Sportreiter war im zweiten Weltkrieg noch in Polen zu Pferde unterwegs. Natürlich wurden auch da noch in unwegsamen Gelände berittene Truppen eingesetzt.

Für ein Diorama, welches eine historisch gesicherte miltärische Szenerie zum Thema hat,
wie es hier im Forum auch in der Rubrik " Meine Dioramen " in sehr beeindruckender
modellbauerischer Qualität gezeigt wird, hat das durchaus seine Berechtigung.
Man kann auf diese Weise ein dokumentiertes historisches Geschehen dreidimensional
veranschaulichen und damit dem Interessierten besser verständlich machen.

Im Übrigen gehören Miltärtransporte und militärisch wichtige Güter durchaus zum
Alltag der Eisenbahnverwaltungen.

Es gibt z.B. auch Anlass zu Bauarbeiten :
Die Fahrleitung der KBS 960 im Abschnitt Garmisch - Mittenwald
wurde meines Wissens auch unter diesem Aspekt wieder modernisiert.

Die Sauschwänzlebahn ( Zollhaus Blumberg - Weizen )
verdankt ihren Fortbestand u.a. auch der Modernisierung durch die
NATO, die sie als strategische Bahnlinie erkannt und instand gesetzt hat.

Daß die Pershings dann irgendwann zu lang wurden und damit nicht mehr
durch die engen Kurvenradien der Tunnels passten, war halt nicht eingeplant ..
Auch das könnte Thema auf einer Anlage sein.

Es spricht nichts gegen die Darstellung militärischer Logistik auf einer Modellbahnanlage.
VG
Steve

Hallo zusammen,

Auch wenn ich im alten Forum noch für "nein" gestimmt habe, hat sich zwischenzeitlich doch etwas getan. Auch weiterhin rollen auf meiner Anlage keine endlosen Panzertransporte, laufen keine Soldaten in "Formation Schildkröte, zoologische Sicht!" herum, fliegt kein UFO-ähnlicher Tarnkappenbomber über die Stadt.

Aber ein Diorama habe ich doch auf die Anlage gebracht:



Ein rostiges Panzerwrack tief in den Wäldern. Ein eingestürzter Bunker daneben. In den Ruinen einer längst vergangenen Epoche, wo früher Panzerketten rasselten und Patronen durch die Luft zischten, singen heute nur noch Vögel. Zwischen bizarren Trümmern läuft ein Jugendlicher in einer gelben Regenjacke über die Lichtung. Weiß er, was hier geschehen ist? Hat er jemals gehört, welches Leid Menschen über andere Menschen gebracht haben? Hat er vielleicht auch selbst schon Erfahrungen sammeln müssen? Doch wenn er in seinen Computerspielen eins gelernt hat, dann ist es das: "Krieg, Krieg bleibt immer gleich..."

Mit nachdenklichen Grüßen,

Hendrik "82"

Moin Hendrik,


schönes Szenario, leider etwas unscharf......

vll. schickst du noch 1 - 2 Bilder hinterher

Zitat von supermoee im Beitrag #290

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Hallo

die Militärzugbildung geht bei mir weiter. Ich habe mittlerweile 8 Wagen ergattern können.

Beim VGB Shop gab es die EJ Ausgabe "Militärtransporte auf der Schiene" für 5 Euro im Angebot, sodass ich die Investition nicht scheute, nur damit ich alles richtig mache.

In der besagten Brochure steht, dass die Panzer immer mit der Kanone "auf 6 Uhr" transportiert wurden. Das leuchtet mir auch ein, weil es für die Kanone für die meiste Dauer des Transports eine stabile Lage darstellt.

Danach werde ich mich richten hiess es in meinem Kopf, auch wenn mir das optisch nicht so gefällt. Kanonen Voraus gefällt mir mehr. Dann stiess ich auf dieses Video

https://www.youtube.com/watch?v=Pomu-YrQUBY

Was genau das Gegenteil beweist und das sogar mehrmals

Ok, die 5 Euro waren vergebens. Wieder mal so ein Theoretiker am Werk, der an die Realität vorbei dichtet.

Hat jemand Tipps, wie man die Kreuzverkettung darstellen könnte? Märklin sieht das nicht vor.

Danke und Gruss

Stephan

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Zitat von Schlauch im Beitrag #318

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die Zeitschrift hast Du nicht umsonst gekauft und der Verfasser erzählt auch nichts vom Pferd oder dichtet sich etwas zusammen oder dergleichen. Fakt ist nun einmal, wie schon von anderen hier treffend beschrieben, dass Panzerhaubitzen wie die PzH 2000 oder die M 109G gar nicht in der Lage sind, den Turm um 180 Grad zu schwenken und das Rohr auf 6 Uhr zu stellen. Hier wird i.d.R. dennoch das Rohr mit einer Rohrstütze fixiert. Bei Schützenpanzern ist das Rohr nicht so schwer und nicht so lang wie bei einem Kampfpanzer Typ Leopard oder Abrams, daher muss auch bei diesen Fahrzeugen der Turm nicht auf 6 Uhr gedreht werden. Bei den Kampfpanzern dagegen muss das Rohr auf 6 Uhr gedreht und mit einer Rohrstütze, die hochgeklappt wird, während des Bahn- oder LKW-Transport fixiert werden, damit es sich nicht aus versehen zur Seite drehen kann. Stell Dir nur einmal vor, der Turm eines Kampfpanzers dreht sich um 90 Grad und das Rohr ragt in den Gegenverkehr - ich möchte dann nicht in dem entgegenkommenden Zug sitzen. Das die Kampfpanzer dann auch noch "kompakter" sind ist ein angenehmer Nebeneffekt. Bei den Modellen von Artitec sind sogar die Rohrstützen bei einem Kampfpanzer in Marschstellung vorbildgerecht hochgeklappt und das Rohr fixiert.

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Hallo,
In meinem kleinen Beitrag hier möchte ich zeigen welche anderen interessanten Fahrzeuge ( ausser Panzer) der Bundeswehr per Bahn
transportiert wurden, z.B. hier ein FUG
( Feldumschlaggerät) in den 80er Jahren
vom Hersteller zum Kunden ;

Grüße, Wolfgang

Ich habe meinen friedlichen Panzerzug unter das Thema Deutsch - Dänische Freundschaft gestellt. Nach fiktivem gemeinsames Manöver hilft man sich gemeinsam auf dem Weg nach Hause.

panzerzug by Peter Krämer, auf Flickr

Panzer als Ladegut für Schwerlastwagen ist durchaus für mich als Thema interessant und die vielen Siku Modelle haben ein ordentliches Gewicht. Der Zug ist "sauschwer". Auch dieser Aspekt macht den Zug Modellbahntechnisch interessant. Da ist ordentlich Zugkraft gefragt.
Wen es interessiert, hier wie ich es auf meinen MoBa Modulen umgesetzt habe.
https://www.youtube.com/watch?v=fNm4Tiq7RTM&t=7s

Märklin Schwerlastzug BR260 Deutsch-Dänische Freundschaft Panzerzug mit Leo 1 und 2

Hallo Quox,

was für ein Frevel - du verwechselst Schuco-Modelle mit Siku

Gruß, Oliver

In den frühen Neunzigern war ich als Sani dabei, wenn unser PzGrenBtl 52 (Rotenburg/F.) im Bahnhof Heinebach (zw Bebra und Kassel) seine Marder für den Transport zum Übungsplatz Baumholder verladen hat. Zu größeren Verladeszenen gehört immer auch ein KrKw 2to gl mit zwei tiefentspannten Soldaten mit blauem Barett…😉

Viele Grüße, Markus

Panzer brauche ich auf (meiner) MoBa nicht. Da ich Ep. III / IV DR darstelle, kann man aber als kleiner Eyecatcher im Eckmodul im Wald zum Beispiel ein kleines NVA-Camp darstellen mit Lagerfeuerchen oder so.
Oder ein NVA-Fahrzeug am Bahnübergang warten lassen etc. Why not?!

Hallo Zusammen,

ich hatte etwas weiter oben in diesem Faden ja bereits erwähnt, dass ich dem Heavy Metal "erlegen" bin. Das soll nicht bedeuten, dass ich ein Fan von Kriegsgerät bin, allerdings gehört dieses "Material" zu den Ladegütern der Bahn. Obendrein ist es alles andere als alltäglich und daher durchaus interessant als Abwechslung zum Standard-Ladegut, wie z.B. Container und LKW-Trailer, welche man tagtäglich auf der Bahn zu sehen bekommt.

@ Wolfgang: Du hast vollkommen Recht, es gibt auch andere interessante Ladegüter der BW, ein FUG habe ich leider noch nicht in meinem Bestand, dafür allerdings einen Radlader und diverse Radfahrzeuge, wie VW181, Unimog´s in verschiedenen Ausführungen, MB Wolf sowie andere LKW, Busse und Radfahrzeuge und dergleichen. Bisher habe ich mich bei den BW-Ladegütern auch immer darauf beschränkt, Modelle aus Zinkdruckguss zu verwenden. Das mag manch ein Modellbahner für einen großen Nachteil sehen, da der Zugverband sehr schwer wird - aber gegen die eigene Vorliebe zum Metall kann man(n) halt nichts tun. Ein FUG würde ich allerdings eher nicht auf einem Schwerlastwagen transportieren, sondern eher auf einem Kbs, Kls, Rs oder Res, den Rlmmps würde ich für die Kettenfahrzeuge "reservieren".

@ Peter: Da Märklin regelmäßig weitere Modelle mit militärischem Ladegut auf den Markt bringt, obwohl die 4MFOR-Serie eingestellt wurde, besteht auch für Dich die realistische Chance, den Fahrzeugbestand der Dänischen Streitkräfte in diesem Jahr noch zu erweitern. Weiteres neues Ladegut der BW wird übrigens auch von Schuco angeboten. Darüber hinaus kann ich deinen Ausführungen in dem Beitrag durchaus zustimmen - ein solcher Zug wird ganz schön schwer. Längere Züge mit nur einer Zuglok sind bei Steigungen auf einer heimischen Anlage daher nur schwer zu realisieren und fordern einerseits der Lok viel Leistung ab und erhöhen andererseits sehr stark den Verschleiß an den Haftreifen.

Trotz oder gerade aufgrund des Gewichtes werde ich demnächst einmal den Versuch unternehmen und einen langen Zug mit Schwerlastwagen und dem schweren Ladegut Panzer auf die Gleise stellen. Bin gespannt, ab wie vielen Wagen die Ludmilla als Zuglok schlapp macht und wie hoch das Gesamtgewicht des Zugverbandes dann sein wird. Ich werde am besten die bevorstehenden Herbstferien dazu nutzen und einen großen Testkreis auf dem Boden aufbauen - danach werde ich das Ergebnis des Last-Test bei Interesse auch gerne hier berichten.

Gruß, Oliver