RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#1 von raoul ( gelöscht ) , 16.04.2007 18:43

Hallo,

Ich hab gerade meine erste Digitalisierung hinter mir. Ging zum Glück ganz einfach (puh).
Weil die 3021 nicht mehr im allerbesten Zustand war (hie und da ein kleiner Kratzer, geht wohl noch als Vitrinenmodel bei eBay durch ), hab ich mich für den Hamo Umbau entschlossen.

Da meine Loks eh alle keinen NEM Stecker haben, baue ich von Anfang an alles mit selbst-definierter (aber NEM *62 identischer) 9-poliger "Schnittstelle" um, d.h. ich nehm eine Pfostensteckleiste.
Einen Kühn T-145 hab ich ebenfalls mit eigenem Stecker umgebaut.

Das Resultat - für mich sehr erfreulich. Das Getriebe hatte eine minimale Macke, wahrscheinlich verschmutzt, aber geht jetzt wieder super. Stufe 1 fährt hervorragend, allerdings ist es wohl so, dass die Spannung bei Stufe ein beim Kühn wohl recht hoch ist. Muss ich mal nachprogrammieren.

Werde demnächst den Kühn durch einen Zimo mal testweise austauschen (deswegen auch der selbstgemachte Stecker) und sehen was passiert.

Next up - Märklin 120 (3153) und S3/6 (3318). Die bekommen beide einen HLA. (Die 3318 sogar mit Kugellager)

Bisher hatte ich noch keine Bilder gemacht, da ich Anfänger der übelsten Sorte bin.

Einige Fragen hätte ich noch:

1. Ich hab diesmal säurefreies Waffenöl zur Reinigung/Schmierung genommen. Funktionierte super - ist das unbedenklich, oder wäre "Teflonpaste" besser? Wenn ja, wo gibt's die?

2. Bin im Moment noch am überlegen, wie ich die Beleuchtung mache. Die alte V200 von Märklin hat ja kein wirklich brauchbare Aussparung für rote Rücklichter. Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten: Entweder weiß-rote Dual-LEDs (gibt's die überhaupt, oder müsste ich gelb-rot nehmen) oder ich lass den Teil des Lichtleiters drinnen, und baue von aussen einzelne LEDs an die Lichtleiter dran. Ist alles in jedem Fall viel Arbeit.

3. Kann man die verschraubten Kupplungen der V200 gegen einen "schraubbaren" NEM-Schacht oder was ähnliches austauschen?

Danke für die vielen tollen Beiträge hier, die mir die Arbeit erleichtert haben.

Gruss,

Raoul


raoul

RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#2 von Heinz Jahn , 16.04.2007 19:46

Zitat von raoul


2. Bin im Moment noch am überlegen, wie ich die Beleuchtung mache. Die alte V200 von Märklin hat ja kein wirklich brauchbare Aussparung für rote Rücklichter. Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten: Entweder weiß-rote Dual-LEDs (gibt's die überhaupt, oder müsste ich gelb-rot nehmen) oder ich lass den Teil des Lichtleiters drinnen, und baue von aussen einzelne LEDs an die Lichtleiter dran.

Gruss,

Raoul


Hallo Raoul, habe gerade ein Umbau des Schienenbusses 795 Mä 3016 hinter mir, der ähnliche Lampen hat, und da habe ich SMD-Doppelchip-LED rot weiß genommen und bin angenehm überrascht. Widerstände für weiß 6,8 k und rot 10 k, sonst sind die Lampen zu hell. Das weiß ist zwar kein Sunny white aber fast so und nach meinem Geschack besser als die gelben.
Grüße Heinz


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RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#3 von Münch ( gelöscht ) , 16.04.2007 19:47

Hallo Raoul
Wenn es viel Arbeit sein darf,schlage ich folgendes Procedere vor:
Die V200 hat doch separate rote Lampen:Sind die ins Gehäuse als
Extrateile eingesetzt oder ist das Gehäuse dort nur rot lackiert?
Also entweder die Teile entfernen oder das Gehäuse mit einer Minibohrmaschine dort aufbohren.
Weitere Verfahrensweise je nach gewünschter Wirkung:
entweder entsprechend kleine rote LED direkt in die( Bohr)öffnungen
setzen oder klasklare Einsätze und die roten LED dahinter .
Duo LED gibt es m.W. nur in gelb-rot und sie bewirken nur einen
völlig falschen Lichteindruck ,da ja dann auch die beim Vorbild
weißen Lampen rot leuchten würden.
Von Märklin gibt es einen Schacht zum nachträglichen Anbau an viele
Loks,hier muß dir ein Märklin-Kenner mit der Nr. weiterhelfen.
Öl ist für eine
dauerhafte Schmierung von Zahradgetrieben zu dünnflüssig,da wird ein vernünftiges Fett gebraucht.ich verwende
dafür seit vielen Jahren(mit besten Erfahrungen) Labelle ,das ich über
den US-Import beschafft habe.Aber hier gibt es sicherlich andere
,leicht greifbare Alternativen.
mfg Olaf


Münch

RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#4 von Dreisechstel ( gelöscht ) , 16.04.2007 20:36

Hallo Raoul,

zwei Vorschläge meinerseits:

Zum Thema Schmieren schau mal auf die Seite der Fa. Dr. Tillwich GmbH,
hier das Lokfett Nr. B52.
Das Waffenöl am einfachsten mit Salmiak vorher wieder auswaschen.
(Ich habe schon Loks gesehen, die trieften förmlich von WD40 etc.)

Zum Thema Buchsen: Ich verwende seit einiger Zeit eine 2*5-pol. Printbuchse von Reichelt, Nr. PRBL 10D, kostet wenig und ist leicht zu löten (Schrumpfschläuche zum Isolieren nicht vergessen).

Ansonsten weiter so.


Dreisechstel

RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#5 von raoul ( gelöscht ) , 16.04.2007 20:36

Hallo Münch,

Das Gehäuse ist an der Stelle rot lackiert, aus einem Guss mit dem Rest. Das Problem ist, daß es die ovale Ausführung ist, so wie hier. Das kann man nur schwer sauber hinbekommen. Ich denke mal, bei der Lok ist es mir egal, ob das rote Licht aus dem falschen Loch kommt.

Deswegen finde ich die Idee von Heinz mit Doppelchip SMDs gut. Leicht gelb ist für EP III ja ok.

Danke,

Raoul

PS: Gerade mal nachgemessen. Wenn ich die Mindestgeschwindigkeit per CV auf 1 stelle, dann fährt die Lok mit 3,6 km/h meines Erachtens nach (fast?) komplett ruckelfrei. Ich bin überrascht.


raoul

RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#6 von Münch ( gelöscht ) , 17.04.2007 09:15

Hallo Raoul
Mich überrascht das nicht. Im DC-Analogbetrieb machen diverse
Mätrix-Loks mit Drehgestellantrieb eine sehr gute Figur,was die Langsamfahreigenschaften betrifft.
Mein bestes Meßergebnis hatte ich mit einer Trix NS 1200,das konnte ich kaum glauben:
bei mehreren Messungen eine ruckelfreie Vmin um /unter 1km/h (!!!) .
Zuerst gemessen mit "Meßstrecke" und Umrechnungen,dann mit GFN-
Tachowagen.
mfg


Münch

RE: Umbau einer Märklin V200 (3021) mit Hamo - ohne Bilder

#7 von raoul ( gelöscht ) , 17.04.2007 21:00

Hallo,

Danke für den Tipp mit dem Lokfett, das werde ich mir demnächst zukommen lassen.

Gruss,

Raoul


raoul

   


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