Hallo,
seit einem knappen dreiviertel Jahr laboriere ich mit meinen beiden PIKO Loks BR 231 und BR V200 herum, die ich mit einem PIKO/ESU Loksound ausgestattet habe. Lasse ich die Loks alleine auf meiner Digital Testanlage - Märklin CS2 60214 aktuelle Software -fahren, dann ist scheinbar alles in Ordnung. Erste Probleme bemerkte ich, beim Betrieb einer weiteren Lok im DCC Format. Die reagierte nur noch sehr verzögert auf Kommandos. Es vergingen mehr als 10 Sekunden bis ein neuer Fahrbefehl übernommen wurde - Licht an/aus, Geschwindigkeitsänderung -.
Beim weiteren Austesten ergaben sich beim gleichzeitigen Betrieb der beiden Loksound Loks und weiteren Loks bzw. Steuerkommandos folgende Probleme - unvollständige Liste - :
1. Piko BR 220 - alte Form - mit EXPERT Decoder in DCC reagiert kaum, fährt plötzlich unbeeinflussbar mit Höchstgeschwindigkeit oder fährt unvermittelt aus dem Stand an, um nach einiger Zeit wieder abzubremsen.
2. Lok mit TAMS LDG32 in DCC reagiert verzögert, rast aber nicht unvermittelt los.
3. ESU LOPI 3.5 ? - DCC - in Fleischmann E 19 reagiert verzögert
4. Märklin MM2 Decoder in E 103 Insider 39579 reagiert verzögert.
5. Einige Weichenadressen lassen sich nicht oder nur zufällig ansprechen
6. Märklin MfX läuft anscheinend ungestört
7. Lok mit LOPI 4.0 läuft anscheinend ungestört
Beim Betrieb nur einer PIKO/ESU Loksound Lok sind die Probleme nicht so offensichtlich
Die Phänomene treten auch mit einer CS2 60215 im Urzustand auf.
Bahnstrom an der CS2 max. 450 mA, bei >18V Gleisspannung
PIKO verwies an ESU
ESU Service riet Railcom abzuschalten CV28 = 0, CV29 = 06 keine Änderung.
Märklin kann zu Fremddecodern keine Stellung nehmen.
Ich fühl mich .......
Meine Frage: Kann Jemand das auf seiner Anlage nachvollziehen ?
Gruß
Heimo Wissing