RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#1 von Dachrissie , 27.12.2014 23:43

Hallo zusammen,

nach vielem Mitlesen im Forum möchte ich mich auch kurz vorstellen: Mein Name ist Christoph, bin 44 Jahre alt, habe nach 25 Jahren meine alte Märklin Eisenbahn aus dem Keller geholt und sie inzwischen mit Digital Startpackung, C-Gleis und einigem Fahrmaterial erweitert. Mit der Sanierung unseres Hauses habe ich nun im Keller einen 3,80x3,80m großen Raum für den Aufbau meiner Anlage reserviert.
Für die Gleisplanung habe ich mir schon unendlich viele Anregungen und Gleispläne angesehen, aber ich komme nicht und nicht vom meinem seinerzeitigen Lieblingsbuch "Märklinbahn und Landschaft" von Bernd Schmid los. Die Anlage bietet irgendwie alles was ich mir so vorstelle: Bahnhof, zweigleisige Hauptstrecke mit weiten Bögen, eine Paradestrecke und vor allem eine atemberaubende Nebenstrecke im Gebirge.
Da die Raummaße leider etwas kleiner sind als es der Original-Gleisplan erfordert, mußte ich in meiner Planung vor allem beim Bahnhof Burghausen Einschränkungen vornehmen. Ein Kompromiss ist wohl der Entfall des BWs. Generell bin ich mit beim Bahnhof ein wenig unsicher, wie ich den im Detail umsetzen soll. Hab fürs Erste zu den Bahnsteigen noch einige Abstellgleise für Lagerhalle und/oder Lokschuppen eingeplant.
Ein weiteres Thema sind die Durchfahrtshöhen. Durch die Verkleinerung mußte ich den BH Burghausen ein wenig absenken, aber teilweise wird es ein wenig knapp. Die Gleiswendel für die Bergstrecke ist im Original schon ähnlich konzipiert und dürfte dort an die 4% betragen. Ansonsten habe ich versucht überall <=3% zu bleiben.

Was meint Ihr zu dem Entwurf?
Danke für Eure Rückmeldungen
Christoph



Wintrack:
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#2 von Alex Modellbahn , 28.12.2014 10:47

Moinsen Christoph,

erst mal herzlich Willkommen.

Ja, so ist das. Einmal infiziert wird man den Mobavirus nie mehr los. Er schlummert eben nur ein paar Jahre, dafür ist der Ausbruch dann um so heftiger. :mrgren:

Zum Plan. Mich persönlich überzeugt er nicht, ist mir zu viel Gleis. Ich mag einfach mehr Landschaft. Im weiteren gehe ich davon aus, das die Anlage an der Wand entlang gehen soll. Bei Anlagentiefen von 140cm und größer kommt man an den hinteren Enden kaum noch an, Landschaftsbau geht gar nicht. Man sollte nicht tiefer als 80cm werden oder eben von beiden Seiten agieren können.

Das war es erstmal von mir. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg.


nordische Grüße
Alex


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#3 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 28.12.2014 11:39

Zitat von Dachrissie
Für die Gleisplanung habe ich mir schon unendlich viele Anregungen und Gleispläne angesehen, aber ich komme nicht und nicht vom meinem seinerzeitigen Lieblingsbuch "Märklinbahn und Landschaft" von Bernd Schmid los. Die Anlage bietet irgendwie alles was ich mir so vorstelle: Bahnhof, zweigleisige Hauptstrecke mit weiten Bögen, eine Paradestrecke und vor allem eine atemberaubende Nebenstrecke im Gebirge.


wo sind die weiten Bögen geblieben??
Wenn es nicht passt, soll man es nicht in den klein(er)en Raum zwängen, sondern entweder die Spurweite ändern, was auch immer noch zu eng wäre, oder nur eine Nebenbahn planen. Das wird dann alles in allem passender, stimmger und einfacher. "Guckle" doch mal nach Gleispläne und Wintrack im Netz, da findest du viele Anregungen für "Eingleisige"


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#4 von Dachrissie , 28.12.2014 11:40

Danke für die Rückmeldung, Alex!
Voll erwischt, das kann man sagen. Und jetzt hab ich noch zwei kleine Jungs die auch schon heftig mitfiebern [WHITE SMILING FACE]
Das mit den Anlagentiefen ist mir schon klar. Ich dachte da an mehrere Einstiegslücken in den hinteren Bereichen, z.B. in der Wendel, im Bereich des Bahnhofgebäudes und hinter dem Abzweigebahnhof. Lg Christoph


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#5 von hks77 , 28.12.2014 12:14

Hallo Christoph,

ich habe dieses Buch damals auch zigfach quergelesen und fand den Gleisplan super.
Finde ich auch immer noch. Nur will der irgendwie nicht so recht in Deinen Raum passen- Zugänglichkeit
Einstiegsluken sind für mich das wirklich allerallerletzte Mittel, wenn wirklich garnichts anderes mehr geht.
Nur passen leider selbst Diese bei Dir nicht, weil überall Gleise verlaufen.
Ich fürchte da musst Du Dir was anderes einfallen lassen


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#6 von Pauline , 29.12.2014 13:25

Hallo, Christoph!

Tja, der gute alte Bernd Schmid. Ich glaube, da findest Du hier im Forum ein paar Gleichgesinnte .
Gleich zu Beginn muss ich aber einige Illusionen rauben:

Die Anlage bietet viel Abwechslung. Sie vereint vier Bahnhofstypen (Durchgangs-, Abzweig-, Kopfbahnhof und Haltestelle), besitzt einige Rangiergleise und
ein BW. Und das sind auch gleichzeitig die Schwachpunkte : Es ist einfach zu viel, um damit -dauerhaft- Spaß zu haben. Dazu kommt, dass die beiden
Gleise der Hauptstrecke parallel laufen, d.h. der Zug auf dem inneren Kreis bleibt auch dort. Er fährt immer von links nach rechts und nie in die andere Richtung .

Für den Dir zur Verfügung stehenden Platz ist die Anlage eigentlich zu groß. Selbst im Original sind bspw.die Bahnhofsgleise so kurz, dass ein Personenzug
mit vier 4-achsigen Schnellzugwagen (27 cm Länge) schon auf den Bahnhofsweichen steht. Durch die Tiefe von über einem Meter muß die Anlage von jeder
Seite zugänglich sein. Ein Wendel mit den kleinen Radien (also R1 und R2) ist als Einstiegsöffnung ungeeignet (Durchmesser nur 80-90 cm!).

Bereits beim Bau meiner Anlage musste ich diese Erfahrungen machen und viele Kompromisse eingehen.

Dein Plan gefällt mir trotz Allem gut, weil er die wesentlichen Komponenten des Originals beinhaltet. Mit einigen Veränderungen und/oder unter Weglassen
bestimmter Abschnitte kannst Du eine Anlage bauen, mit der Du langfristig sicher mehr Freude hast . Also - nicht den Kopf hängen lassen. Nimm den Plan als
Anregung, um die für Dich/Euch wichtigsten Elemente herauszulösen und eine eigene Anlage zu entwickeln.

Bis bald!


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#7 von Dachrissie , 29.12.2014 21:59

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Es gibt also doch einige, die an dem Anlagenkonzept vom alten Meister Bernd Schmid was finden. Einige Eurer Einwände hatte ich so auch fast schon befürchtet.
Irgendwie finde ich an den Gleisplänen im Netz nicht so wirklich was, was mir paßt. Am ehesten noch diese aus dem Märklin Magazin 03/12:
http://medienpdb.maerklin.de/mm/download...12_Download.pdf
Aber diese Anlage hat bei näherer Betrachtung diesselben Probleme wie "Burghausen". Schlechte Eingriffsmöglichkeiten weil breit, der Bahnhof ist auch nicht wirklich länger und die Nebenstrecke ist mickrig. Wicktig wäre mir eine schöne doppelgleisige Strecke, wo ich meine Schnell- und Güterzüge fahren lassen kann (BR103, Taurus, 1044, 1042, ICE.....wie Ihr seht habe ich schon ordentlich aufgerüstet und eine Bergstrecke für mein Krokodil&Co. Und zukünftig an der Automatisierung tüfteln mit CS2 und PC. Am ehesten könnte ich glaube auf das BW verzichten.

Um Einstiege zu gewährlsiten habe ich noch etwas herumgetüftelt: Auf der rechten Seite habe ich den Schattenbahnhof entfallen lassen und die Wendeln im hinteren Bereich als Einstieg gestaltet:


@Paulinchen: Das ist jetzt interessant: Du meinst, daß ein R1 Wendel als Einstieg zu klein ist? Das wäre meine Hoffnung gewesen, v.a. weil es der Meister auch geschafft hat und unser bauchumfang etwa gleich ist

Ja und dann die parallele Hauptstrecke: Darüber habe ich im Vorfeld auch schon gegrübelt. Ich weiß, daß heuzutage eher der "Knochen" bevorzugt wird. Ich bin mir aber über seine Vorteile noch nicht so recht im Klaren. Die Züge wechseln zwar vorbildgerecht die Fahrtrichtung, allerdings dürfte die Steuerung im Mehrzugbetrieb schwieriger sein. Beim Parallelgleis drücke ich jedem meiner Jungs eine MS in die Hand und jeder kann auf seinem Gleis fahren.
Wie auch immer, ich hab mir schon Gedanken gemacht, die Hauptstrecke auf "Knochen" umzuplanen. Hätte eventuell den Vorteil durch Einsparen weiterer Schattenbahnhöfe Eingriffsmöglichkeiten zu schaffen und dafür einen größeren Schattenbahnhof eine Ebene weiter unten anzulegen. Da muß ich die Tage noch etwas tüfteln...


Christoph

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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#8 von Pauline , 30.12.2014 08:59

Guten Morgen, Christoph!

Nach meiner Interpretaion steht bei Dir der Spielspaß (im positiven Sinne) im Vordergrund (ähnlich wie bei mir).

Zitat von Dachrissie
...die parallele Hauptstrecke: .....allerdings dürfte die Steuerung im Mehrzugbetrieb schwieriger sein. Beim Parallelgleis drücke ich jedem meiner Jungs eine MS in die Hand und jeder kann auf seinem Gleis fahren.........

Wenn jeder seine Züge selbst steuern soll, hast Du natürlich recht.

Die geplanten Abstellgleise sind sicher sinnvoller. Deine Loks brauchen das BW nicht unbedingt. Sollten Dampfloks laufen, genügt eine Bekohlungsanlage.

Deine Bahnhofsgleise sind ca. 1,7 m lang (grob geschätzt). Da passt ein 4-teiliger Schnellzug mit Lok (ca. 1,35 m) rein. Zwischen Zug und Wagen bleiben
noch ca.15 cm "Luft". Ist das ausreichend (auch für die Zukunft)?

Wenn es möglich ist, den Schattenbahnhof tiefer zu legen, solltest Du das machen. Die Zufahrt kann ja auch über Wendel erfolgen, die ebenfalls schon
als Sbf-Gleise dienen. Dann aber mind.R3 als Ab- und R4 als Auffahrt. Der Sbf kann z.B. an der linken Bahnhofsausfahrt beginnen und sich diagonal über
die linke Seite bis unter den Abzweigbahnhof erstrecken.

Der Sbf auf der rechten Seite könnte m.E. sogar bestehen bleiben. Diese Anlagenseite ist zwar 1,2 m breit, der Zugriff beschränkt sich beim Betrieb
jedoch nur bis auf das äußere rechte Gleis des Kopfbahnhofes. Gerade die rechte Seite ist ideal für den Sbf (ggf.mehrgleisig).

Sofern Dein Gleismaterial einigermaßen ausreicht, solltest Du verschiedene Varianten am "lebenden "Objekt" ausprobieren, bevor Du mit dem festen
Aufbau beginnst. Ein "fliegender" Aufbau auf dem Boden reicht aus.

Zu den Wendeln als Einstiegsöffnung: Bau Dir eine Schablone aus Papier/Pappe, die einer Wendel entspricht und versuche, dort hindurchzukriechen.
Beachte dabei, dass diese "Turnübung" auch noch in einigen Jahren nötig sein wird Mit dem Alter wächst ja auch das Verlangen nach gutem Essen...

Meine kopierte Vorlage war im Maßstab 1:5; da sieht alles etwas großzügiger und unkomplizierter aus. Als ich die Gleise probeweise lose auf den Boden
legte, war mir schnell klar, dass das Original nicht so einfach übernommen werden kann. Das größte Problem für mich waren die zu kurzen Bahnhofsgleise.
Der Plan stammt halt aus den 70ern. Damals waren die Schnellzugwagen 24 cm lang und ein 4-Wagen-Zug war üblich......

Viel Spaß und viel Erfolg beim Planen und Bauen!


P.S.:

Zitat von Dachrissie
@Paulinchen

Du darfst mich "Pauline" nennen - ich bin doch schon groß ("Jürgen" passt auch)


Viele Grüße!
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#9 von Dachrissie , 01.01.2015 14:16

Gutes neues Jahr alle zusammen!
Jürgen (vom vielen "Drache Kokosnuss" Vorlesen ist der Diminutiv durchgebrochen ), guter Tipp mit dem Gleiseverlegen. Ich bin noch am Bodenverlegen, dann werde ich das gleich mal ausprobieren. Hab noch einiges an alten M Gleis rumliegen.
Bezüglich SBHF: Wenn die Anlage auf 90cm steht und der SBHf auf 60 dann wird es mit der Zugänglichkeit von unten schon ziemlich eng. Das linke hintere Eck wird dann nicht mehr erreichbar sein.


Christoph

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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#10 von Pauline , 02.01.2015 08:09

Guten Morgen und ein Gutes neues Jahr!

Für den "Rohaufbau" ist das M-Gleis ideal. So kannst Du es gleich zusammenstecken und ggf. die ersten "Probefahrten" machen.
Evtl. ist der SBF sogar auf Bodenhöhe besser angebracht? Ich habe es selbst noch nicht probiert, kann mir aber vorstellen, dass
der Zugang zum SBF einfacher ist. Die Zufahrt könnte über Wendel realisiert werden. Durch den großen Höhenunterschied ergäbe
sich alleine im Wendel eine Strecke von mehr als 20 m (10 m für runter und 10 m für hoch). Dort könnten u.U. schon 4 - 5 Züge Platz
finden und der SBF bräuchte sich nicht unbedingt über eine komplette Anlagenseite erstrecken. Dieser Wendel könnte in der Mitte
des hinteren Anlageschenkels platziert werden und wäre somit von mind.3 Seiten zugänglich.
Das sind lediglich Gedanken, die ich mir bei meinem Auf- und Umbau gemacht habe - realisiert habe ich das (noch) nicht.


Viele Grüße!
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#11 von bjb , 04.01.2015 15:38

Hallo Christoph,

ich denke Du benötigst die rechte Eingriffsfläche nicht unbedingt. Für den Landschaftsbau wäre es auch möglich den besagten Platz rechts vom Bergdorf als Segment auszulegen und außerhalb der Anlage aufzubauen. Somit könntest Du den Platz darunter weiterhin für einen Schattenbahnhof einplanen, der dann immer noch von unten oder von vorne (Bergwand zwischen Hauptstrecke und Bahnhof Bergdorf herausnehmbar gestaltet) zugänglich wäre.

Ansonsten hat der "ältere" Gleisplanentwurf auch heute noch seinen Charm und ich kann daher gut verstehen, dass es dazu schon mehrere Nachbauten gibt. Gute Zugriffsmöglichkeiten sind natürlich unabdingbar, sowohl für den Aufbau wie auch für den späteren Anlagenbetrie. Von daher ist es gut, wenn Du Dir dazu jetzt schon viele Gedanken machst.

Ich habe Deinen Plan aufgegriffen und noch etwas verfeinert. Bei der Streckenführung muss man durch den etwas geringeren Platz unbedingt auf die richtigen Durchfahrtshöhen achten. Besonders der Bereich links oben mit der Wendel ist da kritisch. Bei meinem Entwurf hat die Hauptbahn max. 3,2% Steigung und die Nebenbahn 3,8% bei 8cm Trassenhöhenunterschied. Das reicht nach meiner Erfahrung aus. Hier noch mein Plan mit etwas harmonisierter Gleisführung inkl. einem kleinen C-Gleis Bastelvorschlag, ich habe ein zersägtes 24912 eingeplant

Bild - Gleisplan Burghausen in C


Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei der Planung und hoffe auf eine baldige Umsetzung ins Modell.

Mit planerischen Grüßen


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#12 von Dachrissie , 05.01.2015 10:41

Hallo bjb,

super Änderungsvorschläge! Wirkt alles noch ein wenig harmonischer. Einige Fragen dazu:
- Die Höhenangaben sind cm über Boden, oder?
- Zu den Durchfahrtshöhen: Wenn Du von "Trassenhöhenunterschied" sprichtst, meinst Du Oberkante Trasse zu Oberkante Trasse 8cm? Minus 1cm C-Gleishöhe und 1cm Brettstärke ergibt das dann eine Durchfahrtshöhe von 6cm. Reicht das aus? Für E-Loks braucht man da sicher eine Drahtführung für die Stromabnehmer. K-Gleis wäre da vermutlich auch besser. Ist die Angabe in Wintrack zur Höhenkontrolle auch der "Trassenhöhenunterschied"?
- Was war Dein Grund für die Änderung der Nordeinfahrt in Burghausen? Längere Bahnhofsgleise? @ Jürgen, da hast Du übrigens einen wunden Punkt getroffen. Ich habe tatsächlich 2 Züge mit 5 Wagen, deswegen habe ich versucht im Bahnhof das Maximum rauszuholen. Mehr geht bei diesem Konzept und 3,80m Schenkellänge leider nicht mehr.
- Eine wichtiges Detail habe ich Euch noch verschwiegen: Auf der rechten Seite im Raum mittig gibts ein Kellerfenster, das in 1,35m Höhe liegt. Deswegen habe ich in meinem letzten Entwurf einen Zugangsbereich hinter dem Bergdorf geschaffen und den SBHF entfallen lassen, damit das Fenster zum Öffnen halbwegs erreichbar ist. Jetzt ist mir noch eine Alternative eingefallen: Ich könnte den unteren Anlagenteil etwas nach links drehen. Dann wäre der Bereich von hinten zugänglich und der SBHF könnte erhalten bleiben. Etwa so: Was meint Ihr dazu?


Christoph


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#13 von bjb , 06.01.2015 10:19

Hallo Christoph,

es freut mich sehr, wenn ich Dir etwas weiterhelfen konnte - so eine Optimierung macht mir immer Spaß, zeigt es doch was mit dem C-Gleis möglich ist.

Ja bei meinen Höhenangaben handelt es sich um cm zum Boden, ich habe beim großen Bahnhof mit 1,00m über dem Boden angefangen zu planen und dann hat sich der Rest ergeben.

Die min. Höhendifferenz von 80mm ist immer von Trassenbrettoberkante zu Trassenbrettoberkante gerechnet. In den kritischen Bereichen würde ich dünnere Trassenbretter mit 6mm Dicke verwenden, bei einer Korkdämmung von 2mm würde dann beim C-Gleis 62mm lichte Durchfahrtsföhe zur Verfügung stehen. Das ist für E-Loks fast zu knapp. Mit Drahtführung (z.B. Kupferdraht wie bei meiner selbstgebauten Tunneloberleitung) wären dann eher 90mm Höhendifferenz besser geeignet. Wenn Du wie bei der Originalanlage planst, würde es ja dann hauptsächlich die Steigung der linken Gleiswendel betreffen, weil die Hauptbahn ja nicht elektrifiziert war.

Ich glaube die Angabe im WinTrack zur Höhenkontrolle ist auch der Trassenhöhenunterschied.

Die Änderung der Bahnhofseinfahrt habe ich in der Tat wegen den längeren Richtungsgleisen gemacht, so müssten Deine längeren Züge dort Platz finden.

Die leichte Versetzung des rechten Anlagenflügels wäre eine gangbare Möglichkeit. Allerdings bräuchtest Du innen gar nicht soweit in den Raum hineingehen, weil die Hauptstrecke ja auch so da hin past.

Bild - Burghausen die Zweite

Ein Schattenbahnhofsgleis konnte ich retten und diesmal ohne Sägearbeiten am C-Gleis.

Ich bin schon gespannt wie es bei Dir weitergeht.

Mit planerischen Grüßen


BJB

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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#14 von Pauline , 06.01.2015 12:13

Hallo, Ihr beiden!

Sollte der gesamte Gleisplan auf der kleinen Fläche doch realisierbar sein, ohne "faule" Kompromisse einzugehen?
Ich bin jedenfalls angenehm überrascht von der überarbeiteten Version und wünsche weiterhin gutes Gelingen!


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#15 von Dachrissie , 07.01.2015 22:36

Hallo BJB,

könntest Du mir Deinen Vorschlag nochmals besser aufgelöst zukommen lassen? Ich kann teilweise die Gleisnummern nicht erkennen. Wintrack File wäre natürlich noch besser.

Vielen Dank!
Christoph


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#16 von Videoman , 08.01.2015 09:29

Könnte man nicht die Einfahrt von Burghausen mit Bogenweichen ausführen? Dann wären die Gleise etwas länger. Den Gleiswechsel kannst du ja im Tunnel umzuziehen.
Wenn das mit den normalen Weichen nicht geht, könntest du ja Tillig-Weichen verwenden, und dann beim Weichen-Walter eine C-Gleis-Ausführung bestellen. Oder sogar eine Spezeal Weiche anfertigen lassen.


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#17 von Dachrissie , 08.01.2015 13:14

Naja, eigentlich wollte ich innerhalb der Wendel einen Wartungseinstieg schaffen. Mit einem Gleiswechsel im Tunnel wirds dann wohl zu eng. Ausserdem weiß ich nicht ob das gut aussieht wenn 4 Gleise aus einem Tunnel kommen.


Christoph

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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#18 von Videoman , 08.01.2015 14:12

Ich meine die untere Ausfahrt/Einfahrt, dort wo es dann im Tunnel eine lange gerade hat.


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#19 von Dachrissie , 08.01.2015 20:51

Da ist Potenzial! So?


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#20 von Dachrissie , 08.01.2015 21:04

Noch besser:


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#21 von Videoman , 08.01.2015 23:28

Ja, so in der Art.
Dan brauchst du noch vier normalen Weichen im Tunnel, damit die Zügen von beiden Streckengleisen auf jedes Bahnhofsgleis kommen.


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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#22 von bjb , 09.01.2015 08:34

Hallo miteinander,

jetzt stellt sich nur die Frage warum die Züge von jedem Streckengleis auf jedes Bahnhofsgleis kommen sollen?
Das ist in der Realität oft nicht der Fall, gerade Hauptdurchgangsgleise werden meist nur in einer Richtung befahren.
Das spart viele Weichen und Betriebsstörungen.

Mit vereinfachenden Grüßen

PS: Christoph, ich hab Dir die WinTrackdatei zugemailt.


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#23 von Dachrissie , 14.01.2015 14:54

So, aktuellste Version: Ich habe die Einfahrt Burghausen Süd nochmals angepaßt, damit ergeben sich schon ansehnliche Bahnsteiglängen. Die Vorschläge von BJB sind ebenfalls eingearbeitet (Vielen Dank nochmals dafür!). Des weiteren hab ich noch etwas am rechten SBHF herungetüftelt um doch 4 Gleise unterzubringen. Dazu habe ich die Paradestrecke und Kopfbahnhof noch etwas mehr angewinkelt. Was meint Ihr dazu?
Für die Paradestrecke habe ich nun auch ein zersägtes 24912 verwendet. Irgendwo habe ich jetzt mal gelesen, daß man die Funktion "automatisch verbinden" nicht unbedingt verwenden sollte. Das habe ich jedoch in einigen Fällen gemacht, weil es ziemlich praktisch ist. Manchmal frage ich mich, ob nicht doch K-Flexgleis unkomplizierter wäre.




Wintrack:
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Christoph

Meine Anlage: "Burghausen 2015"
Planung: viewtopic.php?f=24&t=118907
Bau: viewtopic.php?f=15&t=130906
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#24 von Pauline , 14.01.2015 16:27

Also, ich finde, dass sich die Arbeit bis jetzt gelohnt hat. Die südliche Bahnhofseinfahrt liegt zwar etwas stark im Bogen, in natura sieht es aber
bestimmt nicht so "schlimm" aus. Die verlängerten Bahnhofsgleise dürften Deinen längsten Zügen sicher ausreichend Platz bieten.
Der Kopfbahnhof liegt fast parallel zur Hauptstrecke - ist das so gewollt? Ansonsten könnte das letzte gebogene Gleis im Tunnel gegen ein kürzeres
getauscht werden.
Dass der viergleisige Sbf erhalten bleibt, ist ebenfalls ein großer Vorteil.
Was hältst Du von einem weiteren Sbf-Gleis (ggf.für jede Richtung) unter dem Hbf? Evtl. müsste die Schleife etwas verlängert werden; von der Länge
sollte es aber passen.
Insgesamt gefällt mir Deine Umsetzung rost:


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Burghausen als Wiedereinstieg

#25 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 14.01.2015 16:28

Zitat von Dachrissie
Manchmal frage ich mich, ob nicht doch K-Flexgleis unkomplizierter wäre.


Kann dich nur ermutigen!! Dann noch die mittelfetten statt den vollfetten Weichen...Daraus könnte was Schönes werden.

Hast Du mal die Steigung bei dem Kringel links oben gemessen, rein optisch dürfte das bei 4% liegen.

Schaue dir doch mal das Ganze auch in 3D an oder mach mal eine Simulationsfahrt, dann wirst du schnell dahinter kommen

z.B. die beiden Bahnhofe sind fast nebeneinander und fast auf gleicher Höhe, den NB Bahnhof ein/zwei Etage tiefer, die "Kehrschleife" rechts oben ist sinnfrei, Tunnelportale (richtig) setzen, etc.


pfahl_04

   


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