Servus Gottfried,
auch Dir alles Gute für 2015.

Da habe ich mir ja völlig umsonst Gedanken gemacht. ops: Du hast Dir wahrlich alles gut überlegt.
Planung ist das A und O. Bei mir hat das leider so manchmal nicht funktioniert.

Gruß

Hi Markus

oh, das kann ich gut nachvollziehen.... im Grunde bin ich auch nicht der Vorherplanfetischist. Ich überleg mir nur, was wirklich wichtig ist in der Hoffnung, dabei nix wesentliches zu übersehen.
Für diese Anlage hatte ich nur ausgedruckten Planfragmente eines Freewareprogramms meines Bekannten in DIN A 4 Größe. Die habe ich übereinander gelegt, gegen das Licht gehalten und durchgezeichnet. en: Danach hab ich den Maßstab praktisch frei Hand vergrößert. Natürlich kannte ich die Größe des späteren Modellbahnraumes und die Anlagenform mit dem engen Gang in der Mitte. Aber mehr nicht.
Damit habe ich dann angefangen. Der Spaß an der Sache war enorm motivierend. Vielleicht war das der Grund, weshalb ich vor und während des Baus nie ernshafte Zweifel hatte, irgend einen Bock zu schießen. Klar musste ich öfter mal korrigieren, aber irgendwie flutschte es einfach

In diesem Sinne.... kopfüber ins neue Jahr

Auf den beiden Bildern sind die Dreiecke für die erste Steigung befestigt

Moin moin aus dem Nachtdienst

ich möchte schnell nochmal 3 Bilder hochladen.
Die Strecke hat jetzt schon fast die halbe Höhe geschafft. Dabei waren die Dreiecke wieder eine gute Hilfe.
Auf der untersten Ebene ist die Wendeschleife mit den beiden Schattenbahnhöfen praktisch geschlossen. Das 3. Bild ist in Gegenrichtung aufgenommen.
Spätestens da wurde mir bewusst, wie steil das Gelände würde. Aber was will man machen, wenn auf rel. geringer Tiefe mehrere Trassen in solch unterschiedlichen Höhen laufen sollen...?!







Viele Grüße in die Stummi- Nacht

Ja Grüezi Gottfried

Immer wieder schön, hier bei den Stummis auf weitere Schweizfans zu treffen - zumal heute im SWR Fernsehen ein anderthalbstündiges Eisenbahnromantik-Special über verschiedene Schweizer Bahnen kam Natürlich durfte da die RhB nicht fehlen. Und jetzt hab ich hier Deinen Thread gefunden

Eine RhB-Anlage auf 2 Ebenen ... Hast Du Dich da vielleicht von den schweizer Albula- und Bernina-Meistern inspirieren lassen? Die beiden bauen ja ebenfalls auf 2 Ebenen.

Deine Konsturktion ist bis jetzt ja sehr solide und durchdacht, und da die Baufortschritte ja scheinbar recht schnell vonstatten gehen, freu ich mich schon auf das, was sich in den nächsten Tagen bei Dir tun wird ....

Moin Jochen,

ich bin absoluter Fan -insbesondere- der Albula- Strecke.
Welche beiden RhB- Meister meinst Du?
Blöderweise hab ich von der Sendung nix gewusst Sonst hätt' mich keine von der Couch runter bekommen....

Bei dieser Anlage vermischen sich ja die Ebenen, weil die Strecke praktisch permanent ansteigt, um die Gesamthöhe zu schaffen. Mitten in der Anlage stehend bekommt man ein bißchen das Gefühl, mitten in der Schweiz und damit in einer anderen Welt zu sein...
Die nächsten Bilder zeigen, wies weitergegangen ist. Viel Fummelarbeit, deshalb nur kleine Veränderungen. Langsam aber sicher....







und schon bald gehts weiter.....

jetzt kommen die nächsten Bilder....

erstmal sowas wie ne Gesamtübersicht. Am hinteren Rand ist der Kreuzungsbahnhof zu sehen. Auch dort geht die Steigung weiter. Leider ist er in der Länge begrenzt. Nur mit Mühe können sich dort max. 1,80 m Züge begegnen. Das verlangt dann schon etwas Aufmerksamkeit des 'Fahrdienstleiters'... Links vorne am Rand ist die Strecke fast schon ganz oben angekommen. Hier hab ich wieder den Richtscheit genommen, um eine gleichmäßige Steigung zu schaffen. Von unten dagegengeschoben hab ich die Dreiecke befestigt, das ergab dann eine recht saubere Flucht.



Auf dem nächsten Bild ist die Ausweichstelle groß zu sehen.



Danach ein Blick nach hinten zur Schmalseite. Dort (unterhalb der Wasserwaage) soll das Lehnenviadukt eingepasst werden. 90 cm breit mit einer Steigung von 30 mm (also etwas mehr als 3 %) Es wird -nicht ganz vorbildgerecht...- freistehend sein.



Jetzt nochmal etwas besser zu sehen die einzelnen Strecken hinter- und übereinander. Auf der unteren Ebene die Durchgangsstrecke, dahinter der eine Schattenbahnhof. Eine Etage höher wieder die freie Strecke, dahinter der Kreuzungsbahnhof. Da drüber kommt später der Kopfbahnhof...



Schöne Grüße aus dem grad mal sonnigen Norden
Gottfried

Zitat von carneol44

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Welche beiden RhB- Meister meinst Du?
Blöderweise hab ich von der Sendung nix gewusst Sonst hätt' mich keine von der Couch runter bekommen....

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Moin Gottfried,

erstmal der Link zur Sendung; da kannst Du den Film noch nachschauen. Ich weiß allerdings nicht, wie lange der sich noch in der Mediathek befindet ...

Eisenbahn-Romantik in der Schweiz - Zwischen Jungfrau und Bernina


Und die beiden "Meister"
Es muss wohl 2006 gewesen sein, als ich im www auf deren Homepages gestossen war - und mit vor dem PC saß ....
Schau's Dir mal an, wenn Du es noch nicht kennst; mich hats echt umgehauen!

Albulabahn von Tom Waefler

Berninabahn von Reto Sager

Moin Jochen,

auch hier nochmal danke für die Links... bin daraufhin gestern Nachmittag auf Schweizreise gegangen
Macht süchtig nach Urlaub!!!
Die Seite mit der Albula-Bahn kannte ich schon. Ich sehe immer mal dort rein und verlasse schließlich seufzend die Seite wieder.

Aber der Bau ging trotzdem weiter.
Hier zwischen den beiden senkrechten Sperrholzstreifen kommt das Lehnenviadukt hin. Ich habe dann auf jede Seite einen Klotz angeschraubt, auf dem die Brücke stehen soll. So hätte ich zur Not immer noch korrigieren können, wenn es mit der Höhe nicht genau passt.



Dann wieder mal eine Übersicht. Rechts ist ganz gut zu erkennen, wie die 3 Bahnhöfe übereinander kommen (unten Schattenbahnhof, Mitte Kreuzungsbahnhof, oben zuletzt als Abschluß der Endbahnhof. Die Ebene habe ich erst am Ende des Projektes eingebaut).



Hier kommen die ersten Spanten fürs Gelände. Ich war mir nicht sicher, ob ich sie von der Form her statisch machen soll oder etwas 'verspielt'... Habe mich dann für 'verspielt' entschieden, auch wenns mehr Arbeit war. Aber dadurch bekam es eine andere Optik und der Spaßfaktor stieg....




Schönen Start in die Woche

Moin Gottfried,

hier der angekündigte Gegenbesuch.

Was mir natürlich sofort auffällt ist die sehr geniale Werkstatt, in der Du da Dein Unwesen treibst! Es muss eine wahre Freude sein, diese Hallen zu betreten wenn einem Duft von Holz in die Nase steigt! Und erst die ganzen Maschinchen…herrlich! Da machen die Holzarbeiten so richtig Spaß!


Dein Unterbau sieht sehr stabil und professionell aus, da spürt man den Holzwurm!? Die Form und vor Allem die Höhe mutet auf den ersten Blick ungewöhnlich an, aber das ist ja wohl der Thematik geschuldet (im Rhätischen bin ich nicht so zu Hause…). Ein Bedenken hätte ich allerdings, obwohl es jetzt schon lange zu spät ist: der Platz zwischen den beiden Schenkeln erscheint mir recht schmal, gefühlt nicht sehr viel mehr als (m)eine Hüftbreite, aber vielleicht täuscht das ja auch. Wobei…wenn die Anlage irgendwann mal fertig sein sollte, bietet ein Sitzplatz im Zentrum wohl ein unnachahmliches Bahngefühl.
Also, auch von mir noch mal ein herzliches Willkommen bei den Stummis und baue fleißig weiter, damit Du uns weiter mit den tollen Aufnahmen erfreuen kannst.

Eine Frage noch: Ist das jetzt Deine Anlage oder die Auftragsarbeit für den Freund? Das habe ich noch nicht so richtig rauslesen können.

Hallo Frank,

danke für Deinen Gegenbesuch.
Ja, die Werkstatt macht Spaß. Erleichtert vieles enorm. Eigentlich habe ich bisher Möbel gebaut oder Elemente für Baustellen. Aber das mache ich schon ne ganze Weile nicht mehr oder kaum noch. Ich hab einfach nicht mehr die ausreichende Zeit. Also Bahn frei für die Bahn
Und falls Du mal ein Zuschnitte machen willst.... müssten wir einfach mal schnacken.

Die Anlagenform ist tatsächlich ungewöhnlich, hat mich aber auch zusätzlich gereizt. Normal kann Jeder... Sie ist für meinen Bekannten. Leider waren die Platzverhältnisse sehr begrenzt, der Kellerraum für die Bahn hat nur 2,00 m Breite. Dadurch entstand auch der schmale Gang in der Mitte. Aber mein Bekannter ist sehr schlank, es reichte ihm völlig. Und zugegeben, der Aufenthalt in der Mitte versetzt einen schon in eine ganz andere Welt, umgeben von Bergen und Bahn Der Effekt trat sogar schon in der Holzwüste auf.

Schöne Grüße in die Stadt der Kösten
Gottfried

Die nächsten 3 Bilder....
Die Trassen sind praktisch fertig, nur die Überbrückung zwischen den beiden Anlageenden und der Endbahnhof fehlt noch.
Ab jetzt war 'Rippenarbeit' angesagt, jedes einzelne Teil musste ich von Hand zuschneiden.

Der 'Bergünerstein' war in Wirklichkeit ein kleiner (aber sehr feiner) Durchlaß. Aber die ursprünglich vorgesehene Stelle war nicht zu realisieren, deshalb erfolgte der Einbau eine Etage höher.


Hier habe ich den Einbau vorgesehen



und einen Fußweg dazu phantasiert.

Hallo Gotfried,

Ein schönes Thema hast ud dir da ausgesucht.
Das werde ich weiter verfolgen.

Hallo Sven,

vielen Dank für Dein Besuch und Interesse.
Schau gern wieder vorbei, ich schreib eigentlich jeden Tag etwas dazu...

Und jetzt komm ich mal auf Gegenbesuch...

Gruß
Gottfried

Servus Gottfried,
ähm, Erstlingswerk, aha, ach so.... :
Wer soll Dir das eigentlich glauben?
Das sieht mindestens so aus, als wäre es deine.... zweite, oder gar schon dritte Anlage.
Ich glaube der Titel Deines Trööts ist allein schon irreführend genug. Und jetzt wo man den Baufortschritt sieht, kann ich das um so weniger glauben.
Tss, Erstlingswerk- da lachen ja die Hühner.

Nein, mal im Ernst. Man kann es kaum glauben, was Du uns hier glauben machen willst. Du hast eine klare Vorstellung davon, wie Deine Anlage später einmal aussehen soll. Mit einem spärlichen Plan, der wahrlich nicht verrät, was für ein Projekt Du hier auf die Holzfüße stellst.
Dein geistiges Auge scheint Dir die Hände beim Zusägen der Einzelteile zu führen. ops:
Aber trotzdem habe ich immer noch meine Zweifel, wie um alles in der Welt, soll dieses Mordsdrum Deine Werkstatt verlassen? Selbst, wie Du geschrieben hast, es sei alles zerlegbar.
Ok, Werkstätten haben meist doppelflügelige Türen. Dann muss aber auch Dein Moba-Raum ebenerdig begehbar sein. Wahrscheinlich wird es so sein. Mir lassen uns mal überraschen. Lange kann das bei dem Bautempo ja nicht mehr dauern.

Gruß

Hi Markus,

jetzt musste ich echt schmunzeln...
... zum einen, was mein Tempo betrifft. Das ist nur möglich, weil ich das bereits abgeschlossene Projekt hier nur vorstelle. Es ist also bereits aus der Werkstatt aus- und in den Modellbahnkeller meines Bekannten eingezogen. Hat alles prima geklappt Das größte Element war von der Grundfläche 1,15 x 1,08 m groß, hatte außerdem eine schräge Ecke. Die Eckdaten zur Anlage wollte ich am Ende des Themas angeben. Ich hoffe aber, auch den weiteren Fortgang hier vorstellen zu können. Doch dafür brauch ich das ok meines Bekannten, denn jetzt liegt ja alles weitere in seinen Händen.

... zum anderen empfinde ich es einfach mal als ein Kompliment Denn es ist tatsächlich meine allererste Anlage. Da ich u.a. Möbeltischler bin, habe ich ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Und die Leidenschaft für Modellbahnen habe ich quasi inhaliert. Beides zusammen ergibt, daß ich mir den Verlauf, die Geländeform und alles mögliche sonst noch plastisch gut vorstellen kann. Während des Baus gab es aber etliche Momente, wo mein Kopf gequalmt hat...

... und ich freu mich schon, wenn die nächste Anlage (dann aber wirklich für mich) an den Start geht. Dann wirds aber deutlich langsamer gehen, als es der jetzige Bericht hier suggeriert. Zaubern kann ich nicht

Die nächsten Bilder werden bald folgen. Ich muß mich aber zügeln, denn dieses Forum ist ein spannender Zeitfresser

Viele Grüße und schönen Abend,
Gottfried

Ich oute mich als bereitwilliges Opfer des Zeitfressers Stummiforum...
und lade nochmal 3 Bilder hoch.








3 x die Sicht auf das geschlossene Ende der Anlage mit einem Schraubzwingenballett, einigen Geländespanten und Tunnelportal, einem geschwungenen Wirtschaftsweg (der aus einer Laune heraus entstanden ist und unter die Bögen des späteren Lehnenviadukts führt) und das Ende des Haltepunktes Stuls rechts vorne.

Hallo Gottfried,

das nenne ich mal eine vernünftige Holzwüste

Interessantes Projekt, bin gespannt wie sich das entwickelt.
Weiterhin viel Spaß und gutes gelingen

Moin Markus,

ja, es würde vermutlich ne ganze Weile brennen....
Und ich hatte anfangs versprochen, einen stabilen Unterbau zu machen. Wegen der besseren Zugänglichkeit bin ich zuletzt drauf 'rumgeturnt'.

Hat mich klaglos getragen ops:

Gruß nach Neustadt in die Nachbarschaft,
Gottfried

Das Ende des langen Anlageschenkels schließt sich langsam.
Hier ist eine Strasse entstanden, die sich parallel zur Bahnstrecke den Hang abwärts schlängelt und in einem Tunnel verschwindet. Leider war auf der Anlage für Strassen so wenig Platz, daß ich sie nur andeuten konnte.
Der Strassenbogen zum Tunnel kann mit einer Mauer gestützt werden, die auf einem Felsenvorsprung darunter liegt.
Die größere Ebene unterhalb der Strasse ist herausnehmbar.






Ich wünsche allen einen schönen Tag (der hier im Norden grad mit Sonne beginnt)
Gottfried

So langsam nähert sich der Abschluß der Arbeiten. Aber am Ende hab ich mich doch mit dem nötigen Zeitaufwand nochmal gründlich verschätzt

Die beiden Portale unterhalb des späteren Endbahnhofs sind gesetzt


ebenso wie die auf der gegenüberliegenden Seite. Hier noch mit Zwingen und Klemmen...


... und jetzt ohne.


Kleinkram zu machen ist der schlimmste Zeitfresser. Aber wem sag ich das...???

Heute regnets, morgen soll Sturm kommen. Beste Erklärung, um mit dem Hintern drin zu bleiben

Ich bin schwer beeindruckt, wie Du offensichtlich im Vorfeld das ganze schon so im Kopf hast, das Du diese komplexe Anlage so realisiertbekommst...ich scheitere schon an einem 2-dimensionalen Streckenplan

Hallo Armin,

danke für Deine Post.

Aber das ist gar nicht so beeindruckend.
Ich habe schon sehr lange und oft in Modellbahnforen gelesen, Literatur und Erfahrungsberichte durchgeblättert... zudem halt meine MoBa- Leidenschaft schon immer in mir gehabt (s.o.). Währenddessen hat meine Phantasie so manche Anlage gebaut, durch die ich mich wie in einem 3 D- Modell bewegt habe...
Ich hatte diese Anlage tatsächlich schon zu Baubeginn sehr plastisch im Kopf. Alles andere hat sich während des Baus ergeben, also problemlösing-by-doing (s.auch weiter oben... ). Vielleicht bin ich ja auch etwas zu blauäugig an die Sache herangegangen, dann hatte ich einfach Glück

Und fehlerfrei ist die Anlage nun wirklich nicht geworden. Bei der nächsten werd ich bestimmt manches anders machen.

Gruß in den Westen,
Gottfried

links oben am Rand ist die Strecke noch 'nackt'


und hier mit kleinen Geländespanten versehen. Auch die Endstücke sind jetzt mit Sperrholz verkleidet. Ein untrügliches Zeichen, daß es jetzt wirklich dem Ende zugeht... Ansicht von der einen...



...und von der anderen Seite.


Grüße aus dem Regen an alle Stummis,
Gottfried