Hallo Zusammen,
heute gibt es einen farbigen Bericht zur Behandlung von Heki dur.
Danke Erich für die Ergänzung der Streckenführung
@ Rüdiger und Roland: Es freut mich, dass euch die Umsetzung im Modell gefällt. Danke für euren Besuch :)
Die Neigung des Bahndamms der Nebenbahn mussten auf einen realistischen Winkel angepasst werden:
Zitat von PeterausLeipzig im Beitrag #1154
Zitat von wulfmanjack im Beitrag #1153
Im Original ist der auch extrem Steil, wobei ich jetzt nicht weis wie viel Grad das in Natur sind. Eine Änderung kommt aber nicht in Frage, da ich in jedem Fall noch ein paar Häuser stellen möchte. Der Platz ist jetzt ehedem schon gering und wenn ich einen größeren Winkel für den Hang nehme, funktioniert das nicht. Du weist ja...... einen Tod stirbt man immer
Hallo Wolfgang,
ich bin im Bahnbau tätig, daher fallen mir solche Winkel sofort auf. Hätte da auch eine Idee, wo Du zwar noch etwas basteln musst, aber keinen Tod stirbst. Bau doch in der Lage des Dammfußes eine Stützmauer, welche ungefähr die halbe Dammhöhe erreicht. Damit kannst Du oben das Gefälle flacher ausführen und kommst so von Deinen ca. 70° auf 35-40° und alles sieht haarmonisch auf.
Villeicht fällt es auch nur meinem geschulten Auge auf, daher bitte nur als Anregung und nicht als negative Kritik betrachten.
Zitat von Mausebär im Beitrag #1155
da kann ich mich PeterausLeipzig nur anschließen. Mit einer Mauer bis auf ca. die halbe Höhe (oder evtl. etwas weinger) würde der Hang entschärft und Du verlierst keinen Platz.
Der Peter und der Holger hatten mich dahingehend letztlich überzeugt und einen machbaren Vorschlag parat. Und für solche konstruktive Kritik liebe ich dieses Forum
Danke euch Beiden nochmals
Ziel war es dann Stützmauern im Sinne von Vorsatzschalen anzufertigen. Diesmal dann als Bruchsteinmauer. Im Aussehen denjenigen meiner Weinbergsmauern ähnelnd. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht:
Diese Mauern wurden damals aus dem frischen Gips heraus geritzt und mit verschiedenen Farben versehen. Nur Gips kam für die Vorsatzschale nicht in Frage. Die Entscheidung fiel auf die Bruchsteinplatte Heki dur. Heki hat zwei Bruchsteinprofile im Programm. 70622 und 70052. Bei der 70622 fallen die Steine etwas größer aus und die wurde dann auch verwendet.
Die benötigten Mauerstücke wurden mit einem Grundanstrich mittels Lifecolor 705 versehen.
Im nächsten Farbgang wurde dann diese Farbe nochmals auf einzelne Steine als Deckanstrich aufgetragen.
Dann wurden alle Steine im Zufallsprinzip mit diversen Vallejo Model Color Farben einzeln und unverdünnt angestrichen. Zuerst die helleren Töne, bis hin zu den dunkleren Farben. Zum Einsatz kamen:
Ocker hell, Medium Grau, Grün Braun, Terra Braun hell, Lehmbraun. Ebenso wurden wie bereits bei den Weinbergsmauern die Pitt Pastell Stifte 1122-176/180 und 182 eingesetzt.
Als Zwischenergebnis sah die Mauer anschließend so aus
Für die finalen Farbanstriche wurde Sepia Shade von Vallejo vollflächig aufgepinselt. Nach dem ersten Anstrich (1 Tropfen Sepia zu 3 Tropfen Wasser) hatte die Mauer bereits ein anderes Aussehen
Nach der Trocknung kam dann nochmals die gleiche Brühe auf die Mauerplatte
Im vorletzten Farbanstrich wurde mittels Vallejo Gelb Grün Moos- und Algenbewuchs an diversen Stellen gesetzt. Final erfolgte dann ein vollflächiger Anstrich mit Vallejo Schwarz Wash (1 Tropfen Wash mit 3 Tropfen Wasser). Mit dem Ergebnis war ich dann zufrieden :D
Zur Befestigung der Mauerplatten an die vorhandene Böschung wurden Spanten aus Styrodur eingesetzt.
Die Konstruktion nimmt keinerlei Platz an den bereits gestalten Anlagenbereichen weg 8)
Nun konnte es an an die Verkleidung des oberen Teils hin zu den Gleisen gehen. Dazu später mehr.......
Bis dahin Viele Grüße
Wolfgang