wie in meiner Vorstellung angedroht, habe ich schon die erste Frage an Euch:
Zur Zeit mache ich meine defekte Märklin-Schiebebühne 7294 ohne Oberleitungskit gangbar. Nach dem ersten Anschließen ging erst einmal nichts, also habe ich das Stellpult geöffnet und den abgerissenen Widerstand wieder angelötet. Dann habe ich die Bühne zerlegt und entfettet. Danach wie in der Anleitung beschrieben vorsichtig uns sehr sparsam geölt. Nun der erste Funktionstest: Läuft! Super!!! - ABER: die Bühne fährt in einem Zug von einem Endanschlag zum anderen. Sie stoppt bei keinem Gleis!
Was ist hier nicht in Ordnung? Wieso überspringt die Bühne alle Kontakte der innenliegenden Gleise, aber stoppt exakt vor den beiden äußeren?
Nach Sichtprüfung sind alle elektrischen Bauteile in Ordnung und sauber. Allerdings habe ich, nachdem ich die Bühne abgenommen habe, sämtliche Kontaktbleche etwas nach unten gezogen um den Anpressdruck auf die Kontaktschienen zu erhöhen. Genauso bin ich bei der Steuerung vorgegangen. Kann hier der Fehler liegen?
die Kabel sind richtig angeschlossen, beim Vertauschen machte die Bühne einige cm Weg und blieb dann stehen.
Die Kunststoffnasen vor den jeweiligen Gleisen habe ich geprüft, dabei sind die inneren einen Tick höher als die danebenliegenden Kontaktbahnen, die äußeren Nasen ein wenig tiefer. Das spielt sich aber im zehntel-mm-Bereich ab. Sind die tatsächlich schon verschlissen? Ich kann noch nicht einmal einen nennenswerten Farbabrieb auf dem Kunststoff feststellen.
Die dritte Möglichkeit kann ich erst heute Abend testen, da ich jetzt einen Termin habe. Die Kupfernasen habe ich so weit es ging gereinigt, die waren aber auch nicht stark korrodiert. Vielleicht habe ich es mit dem Herunterbiegen etwas zu gut gemeint... Eventuell sollte ich sie wieder etwas an die Bühne zurückdrücken.
Mal abgesehen von einem Fehler in der Motorsteuerung der Schiebebühne (Unterbrecherkontakt), wäre eine weitere mögliche Fehlerursache ein zerrepariertes Stellpult der Schiebebühne.
Im Stellpult gibt es zwei Schalter zur Umschaltung der Motordrehrichtung und einen Taster, der die Schiebebühne startet. Bei kurzer Betätigung des Stellpult darf der interne Taster nur kurzzeitig Kontakt geben damit die Schiebebühne beim nächsten Gleisabgang stoppt, wenn der Kontakt bei Betätigung einen Dauerkontakt auslösen sollte, fährt die Schiebebühne von einem Ende zum anderen Ende durch.
Zitat von DipsyTeletubby...wäre eine weitere mögliche Fehlerursache ein zerrepariertes Stellpult der Schiebebühne.
Genau hier lag der Fehler: Ich habe auch im Stellpult die Kupferzungen nach unten gebogen, um einen sicheren Kontakt herzustellen, das war wohl zuviel des Guten. Nachdem ich die Kontakte wieder nach oben gebogen habe, hält die Schiebebühne wieder exakt vor jedem Gleis.