Hallo Sven,
ich finde den Begriff "Styrodur" auch manchmal verwirrend.
Eigentlich ist es genaugenommen wohl dieses doch relativ harte Material, was Du meinst, was man so gaaaaaaanz einfach auch wieder nicht bearbeiten kann. Das ist meistens in hellblau oder ähnlichen Farben (jedenfalls hab ich das bisher oft so vorgefunden) und die Platten sind dann 2 oder auch mal 3 cm dick ....
Wenn ich von Styrodur rede, meine ich (vermutlich fälschlicherweise) aber so ein weißes, schaumiges Zeug, was eben etwas glatter ist als Styropor, aber nicht schwerer .... und was man ganz leicht mit nem Teppichmesser schneiden kann, fast wie Butter. Es gibt auch nicht diese blasenförmigen Styroporkrümel, sondern läßt sich einfach glatt schneiden. Man kann es auch absolut einfach schleifen, mit einer Nadel oder kleinem Schraubendreher durchstechen ... es ist weich und aber auch relativ empfindlich, wenn man sich wirklich feste mit der Faust auf eine mit Styrodur belegte Straße etc. abstützen würde, wäre sie definitiv beschädigt. Wenn man diese weichen Mauerplatten von Heki kauft, ist das ein durchaus ähnliches Material.
Aus diesem weißen leichten Material baue ich sehr viel bei meiner Anlage, sogar die Trassen (aber halt in Spur N). Ich meine, als es das erste Mal im Modellbau aufkam, bei den Modellfliegern, so vor etwa 10 oder 15 Jahren, hieß eben dieses Zeug "Styrodur". Heute heißt es eher "Trittschalldämmung" oder "Selitac" oder wie auch immer. Was da jetzt die wirklich korrekte Bezeichnung ist, weiß ich nicht.
Dieses Material bekommt man je nachdem in 3 mm bis 6 mm. Meistens kauf ich genau das, was ich gerade in irgendeinem Baumarkt bekomme, denn nicht jeder hat das. Bei manchen Flugmodell-Läden bekommt man es neuerdings auch (aber oft teurer).
In beiden meinen aktuellen Anlagen-Threads (unten in der Signatur) baue ich im Prinzip wirklich nur mit Styropor und dem weißen weichen Styrod...wasauchimmer die komplette (Kleinst-)Anlage auf.
LG
Thomas