RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#1 von re620485 , 07.01.2015 23:38

Guten Abend, liebe Stummis!


Lange habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie ich meine bisherige Modellbahnanlage verbessern könnte. Aber bestimmte Sachen würden sich nur schwer mit einem nicht vertretbaren Aufwand oder einer gravierenden Auswirkung auf die Stabilität der Anlage verbessern lassen.


Hier seinen mal ein paar Punkte erwähnt, die mich an meiner bisherigen Anlage stören:

1. So möchte ich hier die fehlenden Überholmöglichkeiten für mein „Gleis 1“ erwähnen. Bei Baubeginn vor 5 Jahren wollte ich ein Gleis für den Schnellzug (EC) und eines für Güterzüge und Regionalzüge, die permanent die Möglichkeit haben sich gegenseitig im Bahnhof zu überholen. Aus heutiger Sicht völliger Schwachsinn, dass das „Gleis 1“ so isoliert für sich ist…
Durch vier zusätzliche Weichen im Bahnhofsvorfeld habe ich die Situation vor ca. einem Jahr ein Stück weit entschärfen können, jedoch muss der Zug aus dem „Gleis 1“ stets auf das Gegengleis fahren, um einem anderen Zug weichen zu können.
2. Der Schattenbahnhof ist mit einer Deckenhöhe von nur 8 oder 9 cm sehr schwer zu erreichen. Noch dazu kommt, dass die Gleise im Schattenbahnhof in einem leichtem S verlaufen, was gerade bei Unfällen oder Kontaktproblemen ein enormes Hindernis bereitet.
3. Durch die Steigung im Bahnhofsvorfeld (bevor die Bahn unter dem Stadttunnel verschwindet) kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Regelmäßig verhaken sich die Puffer mehrerer Wagen und hebeln sich somit gegenseitig aus dem Gleis oder andere Lokomotiven schaffen es nicht über die Weichen auf den Berg und drehen durch.
Problem ist, dass die Stelle vorwiegend mit dem engstem Radius R1 ausgelegt ist.
4. Doppelkreuzungsweichen sollten auf der neuen Anlage weitetestgehend vermieden werden.
Wenn doch eine Doppelte Kreuzungsweiche erforderlich sein sollte, muss diese 100% eben liegen, um keine Schäden in der hochempfindlichen Mechanik zu bekommen. ( ein S*** sind diese Dinger!!!)



Aus diesem Grund habe ich mal einen neuen Anlagenbauvorschlag ausgearbeitet.
Zunächst habe ich nur Skizzen gezeichnet und habe auch zwischendurch Unterstützung von einem Stummikollegen erhalten.
Jetzt habe ich die Skizze mal maßstäblich aufs Papier gebracht. So kann ich sehen, ob auch eine Chance besteht, meine ganzen Vorstellungen unterzubekommen.

Damit ihr aber auch eine Vorstellung dafür bekommt, welche Vorstellungen ich von der Modellbahn habe, habe ich mal diesen klassischen Fragebogen ausgefüllt:


1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Die Anlage soll sich im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Deutschland ansiedeln.
Dabei möchte ich keine bestimmte Gegend oder Bahnstrecke nachbauen, sondern vielmehr eine Bergbahn nachbauen, die überall in den Alpen liegen könnte.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Am Liebsten wäre mir ein ländliches Gebiet mit kleineren Dörfern und Haltepunkten…

Allerdings habe ich zu viele (natürlich auch gut aussehende) Stadthäuser und ein nicht allzu kleines Bahnhofsgebäude (Bahnhof Bonn von Faller), die bereits zusammengebaut und teilweise mit unzähligen LEDs ausgestattet sind.
Diese Bauten verpflichten! Ich würde nur ungern auf diese bereits geleisteten Vorarbeiten verzichten.
Zudem habe ich die knapp 110 cm lange Bietschtalbrücke, für die auch Platz auf der Anlage gefunden werden muss.

Die Hauptstrecke soll wieder zweigleisig sein, um auch Zugbegegungen möglich zu machen.
Wenn der Platz ausreicht, soll zusätzlich eine Stichbahn (Zahnradbahn) integriert werden.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Der Fuhrpark für die Normalspur soll sich mit dem Anlagenumbau vorerst nicht ändern. D.h., dass auch weiterhin vornehmlich schweizerische und deutsche E-Loks. Aber auch französische, italienische, österreichische Lokomotiven sollten nicht ausgeschlossen sein. Ganz im Sinne eines liberalen Schienenverkehr im 21. Jahrhundert.

Die Zahnradbahn würde ich mit einem BDeh 2/4 der FO betreiben.
Übrigens der einzige Triebwagen mit Zahnradantrieb, den ich von Bemo gefunden habe…

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche V-VI, also ein Zeitraum der letzten 10-15 Jahre, bzw. einfacher ausgedrückt:
jetzt im 21. Jahrhundert.

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Der Bahnhof für die Stadt muss unbedingt ein Durchgangsbahnhof sein, damit ich einen Zug auch einfach mal alleine über die Anlage schicken kann, ohne die Befürchtung haben zu müssen, dass der Zug gleich im Kopfbahnhof am Prellbock kleben könnte.
Außerdem ist ein Kopfbahnhof für den modernen Güterverkehr, der bei mir eine vorrangige Rolle einnimmt, ungeeignet.
Die Stichbahn würde allerdings nur zwischen zwei Bahnhöfen pendeln.

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Die 110cm „kleine“ Bietschtalbrücke

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Die Stadt ist ein Muss, über deren Größe lässt sich verhandeln – aber eine gewisse Anzahl von Stadthäusern will ich auf der neuen Anlage wieder unterbringen können.
Die Bietschtalbrücke ist zwar schön – günstig war sie beim Kauf auch…
Aber bevor die Berge zu steil werden und die Anlage überfrachtet wirkt, kann ich auf die Brücke verzichten.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Bergbahnen vom Lötschberg, Gotthard, Tauern und Frankenwald.
 Siehe Gleispläne auf Wikipedia oder in den (übrigens sehr zu empfehlenden) Sonderheften vom Eisenbahn-Journal über die jeweilige Bergstrecke

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)



Mir steht nur Platz für eine L-Form zur Verfügung – begrenzt durch Tür und andere Möbel sind das
Ca. 200x 430 cm

Platzskizze für die Modellanlage:
(entspricht dem Platzbedarf der bisherigen Anlage)


Korrektur: In der Länge sind es nicht 300, sondern 400cm!

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



L-Form

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0 mit Märklin C-Gleis und eventuell eine Zahnradbahn von Bemo in H0m.
Schlanke Weichen und weitere Radien (R3, R4 oder evtl auch R5) im sichtbaren Bereich – im Plan habe ich mit solchen Gleisen gezeichnet…

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Ein Mindestradius von 360mm sollte mit dem C-Gleis so oder so erfüllt sein. Maximale Steigung auf geraden Strecken 4% (bisher bin ich bei max. 7% )
Die Strecke der Zahnradbahn darf entsprechend steiler verlaufen (12-15%), bei einem Mindestradius von 400mm.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Der Zugbetrieb soll digital mit einer Märklin CS1 gesteuert werden.

Der Plan zeigt eine Anlage in Form eines Hundeknochens – damit auch mehr als 1 Zug fahren kann würde ich gerne zur Sicherheit Gleisbesetztmelder verbauen und mir die Steuerung vom PC offenhalten, um in dichteren Blockabständen Züge auf die Strecke schicken zu können.

Signale (noch nicht vorhanden) und Weichen (wenn sie gerade funktionieren – ich bin gerade im Test mit Viessmannantrieben ) würde ich gerne möglichst digital schalten, um den Verkabelungsaufwand zu minimieren. Aber gegen eine Steuerung der Weichen von einem Stellpult hätte ich nichts einzuwenden.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Das Planen und Ausführen eines Projektes, das Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten, Züge und Betrieb nachstellen. Zudem reizt es mich meine Modelle in einer interessanten Landschaft fahren zu sehen.




Gleisplan:
...gezeichnet auf klassische Art und Weise mit Geodreieck und (meistens) einem Zirkel
Zur besseren Übersicht habe ich den Gleisplan in 3 Ebenen unterteilt.



1. Ebene

(inkl. HBF)
Anmerkungen:
- ich habe erst gerade beim Nachmessen gemerkt, dass die Gleisabstände für meine Bahnsteige auf dem Plan noch zu gering sind. Das wird sich nochmal auf die gestrichelten Linien auswirken (ich suche noch nach einem geeigneten Lückenfüller vom C-Gleis - zu Not muss ich aber mit dem Flexgleis arbeiten)
- rechts ist die Abfahrt zum Schattenbahnhof angedeutet; der Zug hat hier wieder die Möglichkeit zu wenden.


2. Ebene

(inkl. Bietschtalbrücke und Brücke über das Gleisvorfeld vom HBF)


3. Ebene

(Wendeschleife mit Abstellmöglichkeit und einem eingleisigem, sichtbaren Gleisabschnitt mit einem Haltepunkt. Von hier würde die Stichbahn in die höher gelegene Ortschaft losfahren)




Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr vollgetextet
Es wäre toll, wenn ihr mir noch ein paar Verbesserungsvorschläge unterbreiten könntet


Viele Grüße und gute Nacht!
Philipp


P.S. Ihr seid natürlich herzlich dazu eingeladen bei meinem Anlagenthread vorbeizusehen


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#2 von hks77 , 08.01.2015 16:26

Hallo Philipp,

da stimmt irgendwas mit Deinen Maßangaben nicht.
Im reinen Raumplan ist eine Breite von 300cm angegeben.
Da passt aber Dein Bahnhof bestimmt nicht rein.
Bitte berichtige das

Ich hab das mal schnell nachgezeichnet:


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#3 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.01.2015 16:41

Zitat von hks77
Da passt aber Dein Bahnhof bestimmt nicht rein.


der Bhf könnte ja eventuell gespiegelt werden


pfahl_04

RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#4 von re620485 , 09.01.2015 17:18

Zitat von hks77
Hallo Philipp,

da stimmt irgendwas mit Deinen Maßangaben nicht.
Im reinen Raumplan ist eine Breite von 300cm angegeben.
Da passt aber Dein Bahnhof bestimmt nicht rein.
Bitte berichtige das




oh, stimmt - da hast du recht! Das sind insgesmat 400 cm in der Länge. Dann sollte der Bhf auch so wie auf dem Plan reinpassen.
Danke für deine Zeichnung!! Ich muss das gleich mal ausprobieren, ob ich das mit dem Gleisvorfeld so übernehmen kann, bisher hab ich da noch keine richtig passende Gleise gefunden, um die unterschiedlichen Gleisabstände von R2/R3 im Tunnel und den schlanken Weichen im Bahnhof ausgleichen zu können


Zitat von pfahl_04
der Bhf könnte ja eventuell gespiegelt werden



Wie stellst du dir das vor, wenn ich meinen Bahnhof spiegel? Ich kann mir das jetzt nicht so recht vorstellen, vor allem, was das dann an Platz bringen würde...


Ich werde nochmal zwei Gleispläne für den Hauptbahnhof zeichnen, einmal mit schlanken und einmal mit normalen R2-Weichen... Dann schau ich mal, wie viel Platz mich die schlanken Weichen wirklich kosten...


Viele Grüße
Philipp


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#5 von FleischmannBahner , 09.01.2015 22:18

Hey Phillip

Ich glaub das wird ein größeres Projekt hier werden, aber wenn du bereit bist, deine alte Anlage dafür abzureissen,
dann schätze ich mal wirst du das hier auch durchziehen

Ich habe schon, während ich mir deine Wünsche durchgelesen habe, kleine Spielereien entwickelt, aber ich muss dich
was banales Fragen, bevor ich dir helfen kann...

Die linke Kante ist 310-320 cm lang, oder? ops:

Und benutzt du die 35cm Oben als "Servicegang" oder sind die einfach nur freizuhalten (wegen Fenstern etc.)?

Lg aus NBG, WIlhelm


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#6 von re620485 , 10.01.2015 19:08

Hey Wilhelm!

schön, dass du mal wieder vorbeischaust!

Zitat von FleischmannBahner


Die linke Kante ist 310-320 cm lang, oder? ops:

Und benutzt du die 35cm Oben als "Servicegang" oder sind die einfach nur freizuhalten (wegen Fenstern etc.)?



Es stimmt schon, das wird kein kleines Projekt

Da ich die Anlage aber nicht größer als meine bisherige bauen will, habe ich schon die Grundform der alten Anlage beibehalten.
Das sind dann ca. 300x400cm.
Auf den Plan habe ich mal 300-310 notiert
Entschuldige bitte, dass ich etwas undeutlich geschrieben habe :/

Die 35 cm sind als Servicegang gedacht - da sind keine Fenster, auf die ich besondere Rücksicht nehmen müsste.
Bei einer Anlagentiefe von 140cm ist der Gang auch nötig!

Dann bin ich ja mal auf deine Ideen gespannt

Viele Grüße
Philipp


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#7 von FleischmannBahner , 11.01.2015 11:33

Hallo Phillip

Es hat sich doch nicht so viel geändert wie davor, aber doch etwas.
Ich habe den Bahnhof zu einem Trennungsbahnhof gemacht. Es war nicht so einfach, ohne Flexgleise auszukommen;
vor allem, bei der beschränkten Gleisgeometrie des C-Gleises... Aber ich habe das Beste versucht und bin relativ
zufrieden
Der Bahnhof hat drei Hauptstrecken; Eine führt über die Panoramastrecke (inkl. BIetschalbrücke), die anderen beiden führen zu den Schattenbahnhöfen.
Aber gut; Bilder sagen mehr als Tausend Worte; seh selbst:

Erstmal ein Bild vom gesamten Gleisplan:
Die deutlich sichtbaren Teile sind der sichtbare Bereich der Anlage.
Tunneleinfahrt A1 führt zu A2, Tunneleinfahrt B zum Schattenbahnhof und C zum Zweiten.
Den zweiten Schattenbahnhof habe ich allerdings nicht eingezeichnet, doch er muss über Schattenbahnhof 1 liegen (aber
unter Null), da es sonst Probleme mit der Gleisführung gäbe.


Hier ein Bild vom Schattenbahnhof (unterer)

So könnte der aussehen, aber das kann natürlich auch geändert werden.
Das blasse Lila ist der Wendel nach Oben. Je nach dem, wie Tief der SBHF liegt, muss sie dementsprechen groß sein.
Rechts hast du die Zufahrt zum anderem SBHF.


Hier der ganze sichtbare Bereich. In der Mitte hat man den Hauptbahnhof, bei dem überhalb die Stadt liegen könnte.
Es können auch Abstellgleise hinzugefügt werden. Vor allem das lange Abstellgleis unten kann zu einer Lokwerkstadt o.ä.
führen/erweitert werden.
Das Tunnelportal der orangenen Strecke, die zum SBHF führt, liegt etwas überhalb des Mittelpunktes der Weiche (das ist
hier leider etwas schlecht zu sehen)
Die blaue Strecke ist die untere Panoramastrecke, von der zeitweilens das äußere Gleis in einer Galerie/ einem Tunnel
verläuft. Die Strecke verschwindet dann im Tunnel und taucht c.a. 35-45cm höher wieder auf. Die Strecke macht dann
eine leichte Kurve und überquert die Bietschal-Brücke (Hier müsste evtl. die Gerade um 10cm verlängert werden),
Danach verschwindet sie im Tunnel.


Hier noch ein Bild der oberen Ebene und der Gleisführung. Das Grüne ist der Wendel von der unteren zur oberen
Panoramastrecke.
Die blassrosane Strecke müsste hinter dem Hintergrundbild verlaufen, da dort eine Strecke nicht so sinnig erklärt werden
kann. Wenn du die Strecke aber nicht Hinter dem Hintergrund verstecken willst, kannst du die Kehrschleife auch Oben
Links anbringen, allerdings würde sie dann, um nicht über den sichtbaren Gleisen zu sein, etwas in den Servicegang
hinein ragen. Bei Bedarf muss diese dann eben wegklappbar sein, oder die kommst so unter ihr durch.
Trotz des leichten Erschwerens der Zugänglichkeit finde ich diese Variante besser


Alles in allem bin ich ganz zufrieden, obwohl ich keine Flexigleise benutzt habe... Aber es wäre doch zu empfehlen, vor
allem in den langen Kurven (im sichtbaren Beriech).
Ein kleiner Tipp: Du kannst vor dem unteren Paradestrecke die Landschaft auf unter Null
bringen. Dadurch wirkt dann auch die Bietschalbrücke nochmal höher.

WICHTIG:
-Auf dem Plan habe ich die Zahnradbahn nicht implimentiert.
-Gerade Strecken sind nicht immer gerade, teilweise müssen sie etwas gebogen werden, damit die
Gleise zusammen passen. (an den Trennstellen)
-Bögen sind auch nicht immer Ideal (selbes wie gerade eben)

Ich hoffe dir gefällt das Gezeigte und dass du meinen Beitrag so halbwegs verstehen konntest.
Wenn du also fragen hast, gerne als PN oder hier.

Lg aus NBG, Wilhelm


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#8 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 11.01.2015 11:51

Zitat von FleischmannBahner
So könnte der aussehen, aber das kann natürlich auch geändert werden.
Das blasse Lila ist der Wendel nach Oben. Je nach dem, wie Tief der SBHF liegt, muss sie dementsprechen groß sein.
Rechts hast du die Zufahrt zum anderem SBHF.


Der Wendelin sieht arg mickrig aus, welche Steigungen sind denn das??? wieso muss es immer Wendel sein, wo doch links ewig Platz für eine Rampe wäre, dann könnte der Zugspeicher (ex SB) auch einen viel grösseren Raum einnehmen, sprich längere Gleise
Ausserdem kann in WT die Ebenenlage nachträglich verschoben werden, damit die "Höhenlage" wieder stimmt, siehe blau/roter Teil

Zitat von re620485
[

Zitat von pfahl_04
der Bhf könnte ja eventuell gespiegelt werden



Wie stellst du dir das vor, wenn ich meinen Bahnhof spiegel? Ich kann mir das jetzt nicht so recht vorstellen, vor allem, was das dann an Platz bringen würde...





pfahl_04

RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#9 von FleischmannBahner , 11.01.2015 13:30

Hallo

Auf Manfreds Hinweis habe ich das ganze nochmal geändert...
Die Steigung der Strecke ist überall < 3 (+/-0.2) %
Ich hoffe dass ich das so relativ richtig verstanden habe:
Ich habe es etwas geändert... Der SBHF ist jetzt über größere Wendel und teils über eine Rampe befahrbar;
außerdem wurde er verlängert und zu einem durchgängigem Bahnhof gemacht, aber seht selbst:





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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#10 von re620485 , 21.01.2015 23:51

Hey Wilhelm und Manfred,

vielen Dank für eure Vorschläge!
Bei mir neigt sich das Semester seinem Ende zu und es stehen mal wieder einige Prüfungen vor der Türe...

Ich habe jetzt ein paar Mal über eure Vorschläge geschlafen und mir ein paar Gedanken gemacht - aber so richtig weitergekommen bin ich noch nicht ...




Erstmal, den Vorschlag, den Bahnhof zu "spiegeln" finde ich grundsätzlich nicht schlecht.
Zumindest wäre das kein großer Aufwand, wenn man meinen ersten Planvorschlag als Grundlage herzieht. Für mich hat der Bahnhof in der Form, wie er jetzt (auch bei meiner bisherigen Anlage) liegt, aber auch einen Vorteil:
Da der Zug aus dem Felsmassiv (von oben-links) aus dem Tunnel herausfährt, ergibt sich für den Betrachter in der Raummitte ein relativ geschlossenes Bild - was bei einem gespiegelten Bahnhof etwas schwierig wäre, da der Zug hierbei mitten aus der der Anlage aus dem Berg herausfährt...
Letztendlich sollte die Anlagentiefe in der Mitte durchaus etwas schmäler sein, dass man sich im Raum auch noch gut frei bewegen kann, selbst wenn mal noch der ein oder andere Kram im Weg steht.




Wilhelm, als ich deinen Plan letzte Woche zum ersten mal gesehen habe, war mein erste Gedanke nur - wie geht das so schnell??
Ich habe an meinem Plan, die ganzen Vorskizzen und Fehlzeichnungen mit berücksichtigt, knapp 2 Monate gebraucht meinen Gleisplan zu erstellen und du zeichnest das innnerhalb von ein paar Augenblicken
Aber nach ein paar mal anschauen, ist mir dann doch aufgefallen, dass du gar nicht soo viel an dem Grundkonzept geändert hast



Wenn ich es richtig verstanden habe, sind es nur 2 wesentliche Sachen:


1) Bietschtalbrücke quer durch die Anlage bauen
Dadurch lässt sich landschaftlich sicherlich einiges gut umsetzen.
Und die Bergortschaft könnte ich weiterhin oberhalb des aufwärts verlaufenden Gleiswendels (unten-links) aufbauen, dann leider ohne Bahnanschluss...
Was mir aber richtig gut an deinem Plan gefällt, ist die zweigleisige Strecke mit der Schutzgallerie unterhalb der Bietschtalbrücke


(ich hab einfach mal ein paar Quader in die Welt gesetzt - stellvertretend für die Ortschaft...)



Die Änderung der Kehrschleife resultiert ja mehr oder weniger aus der Verschiebung der Bietschtalbrücke. Die Kehrschleife unter der Stadt sollte allerdings machbar sein. Durch einen angedeuteten Berg o.ä. könnte ich die Kehrschleife verdecken.
Zusätzlich könnte ich es mir auch vorstellen, die lange gerade (bisher im Plan verdeckte) Strecke auf der vorderen Seite sichtbar zu machen. Das vordere Gleis könnte über eine eingleise Stützmauer oder -brücke verlaufen, während das hintere Gleis weiterhin verdeckt bleibt.


(mit Stützmauer o.ä. oberhalb des Hbf)




2) Du hast den Bahnhof zu einem Trennungsbahnhof erweitert.
Ich finde die Idee nicht schlecht, auch die mit dem 2. Schattenbahnhof... Aber ich glaube meine Anlage ist doch zu klein, um einen Trennungsbahnhof von 2 zweigleisigen Bahnstrecken zu beinhalten, so dass es auch wirkungsvoll rüber kommt...
Als Alternative wäre sicherlich eine eingleisige Abzweigung von Gleis 1 & 2 vom Hbf denkbar. Aber die Tatsache, dass die Strecke gleich nach dem Bahnhof im Tunnel verschwindet und nur in einen Schattenbahnhof führt, um den Zug zu drehen macht mich nicht so recht glücklich...

Desweiteren bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Bahnhofsgleise auf dem Plan auch wirklich lang genug sind - auf dem Plan wirken die etwas kurz... Also ein Zug mit 130 cm Länge sollte auf jeden Fall rein passen
(kann auch sein, dass das nur durch die weiteren Radien täuscht)



: Noch etwas:
Du hast die Bietschtalbrücke ja verschoben und die auf meinem Plan etwas höher gelegene eingleisige Bahnstrecke "weggelassen". Hat das für dich etwas zu viel auf einem Haufen gewirkt? Das würde mich interessieren. Meine Sorge war nämlich auch schon, dass die Bietschtalbrücke, wenn die da im Vordergrund steht, zu imposant wirkt und der dahinter gelegene Bahnhof (ohne Ort) unnatürlich erscheint...



Ich danke euch nochmals!
Und wenn noch jemand eine Idee hat, nicht zögern!

Viele Grüße
Philipp


P.S. nach meinen ersten Semesterprüfungen (Anfang Februar) überarbeite ich meinen Plan nochmal - wenn das mit den Gleisplansoftwaren so einfach gehen sollte, sollte ich es vielleicht doch nochmal digital probieren (Gleisplaner von Busch hab ich mal ausprobiert - das war aber irgendwie nur herausgeworfenes Geld und verschwendete Zeit... )
Oder kann mir da jemand einen Tipp geben?


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#11 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 23.01.2015 15:41

Moin,

das ist alles schon ziemlich dicht beieinander, was du da planst und auch was dir vorgeschlagen wurde... ich fürchte, die Zahnradbahn wäre da einfach zu viel.

Der Vorteil eines gedrehten Bahnhofs (spiegeln von mir aus, aber an welcher Achse?) wäre, daß du ihn über beide Schenkel des L führen kannst und damit schön lange Bahnsteiggleise bekommst, sogar mit schlanken (naja...) Weichen. Und dein Hochgebirgsthema ermöglicht es, die Strecke ein Stück höher noch einmal zum Vorschein kommen zu lassen, wo sie dann auf dem Viadukt eine Schlucht überqueren kann - zum Beispiel "hinten in der Ecke", an der Spitze des L.
Bleibt die Frage, willst du das Prinzip Hundeknochen anwenden, oder "doppelter Ring"? Im ersten Fall fährt ein Zug "nach rechts" aus dem Bahnhof und kommt irgendwann "von rechts" zurück, und zwar komplett gewendet. Entsprechend auch "links". Im zweiten Fall fährt der Zug "nach rechts" aus und kommt irgendwann "von links" wieder. Oder umgekehrt.
Oder du könntest beides verbinden und irgendwo eine Verteilerkreuzung einbauen, die es ermöglicht, einen Einrichtungsschattenbahnhof zu haben, aus dem die Züge sowohl "links" wie "rechts" in deinen Bahnhof geleitet werden können... das ist aufwendiger, ermöglicht aber den freizügigsten Spielspaß.


Wolfram1

RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#12 von FleischmannBahner , 26.01.2015 14:58

Hallo Phillip

Outsourcing und Wintrack sind das Geheimniss für schnelle Planung...
Oder war es doch der Tag wo ich durch Krankheit verhindert war?

Man muss bedenken, dass das hier nur ein "halbfertiger" Plan ist... (Kann noch optimiert werden)
Sonst hätte ich meine Planung ja auch schon vor einiger Zeit beenden können, wenns bei mir
so schnell ginge.

Obwohl ich mich wirklich schwer tue, Anlagen in solche Richtungen zu planen, habe ich das alles nochmal
umgestellt und bin nun zu diesem Plan gekommen:

Hier ist nur der sichtbare Bereich zu sehen, mit den Strecken im Untergrund würde das einfach zu voll werden.
Die blaue Strecke ist 15-20cm unter der Grünen.
Die lilane ist 13cm über der Grünen.
Ich wollte ursprünglich die Bietschalbrücke bei der grünen Strecke einbauen, aber das ging da vom Platz einfach
nicht Stattdessen ist es ein Steinviadukt. Die lilane Strecke überbrückt das Tal auch, die Ausrichtung könnte
man aber auch mit etwas Planung ändern. Das ganze würde dann aber wieder evtl. in den Gang ragen.

Apropos: Könnte man in den Servivegang bauen, wenn der Wendel etc. wegnehmbar/klappbar ist?

Aber nun mal ein paar Bilder:



Ich hoffe der Plan gefällt, Lg aus NBG, Wilhelm

P.s.: Die NL der Bahnsteige -wenn die so angelegt sind- ist bei (theorethisch) 150cm.


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#13 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 26.01.2015 21:47

Zitat von FleischmannBahner
Man muss bedenken, dass das hier nur ein "halbfertiger" Plan ist...
Ich wollte ursprünglich die Bietschalbrücke bei der grünen Strecke einbauen, aber das ging da vom Platz einfach
nicht Stattdessen ist es ein Steinviadukt.

Stimmt!
- Schaue Dir mal Steinviadukte an, vor allem im Bogen! Die gibt es nämlich nicht, es sind zumindest immer "gerade" Elemete. Da geht nur Blech (nautürlich auch nur gerade Elemente)
- Auch wenn es unmöglich aussähe, das Bietscherle war früher mal eingleisig, aber dann müsste die Strecke darunter eingleisig durch einen Bogen der B.brücke gehen.
- Zuwas hast Du die Strecke unten getunnelt??


pfahl_04

RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#14 von FleischmannBahner , 26.01.2015 23:02

Hallo Manfred

1tens
Vielleicht kommts im Plan so rüber, dass das komplett gebogen wäre, aber in echt sollte es dann schon so
sein, wie du es beschreiben hast
Man könnte den Streckenteil auch abändern und nur bis zu den Brückenlagern steinern bauen (Über die Gleise eine
Belchbrücke) oder die Strecke dort komplett begradigen. Auch eine gebogene Betonbrücke (im Zuge der Epoche V/VI)
wäre dort möglich...
2tens
Die Bietschalbrücke die Phillip besitzt ist meines Wissens nach zweigleisig : Deswegen meinte ich, dass sie dort
in zweigleisiger Form keinen Platz findet.
3tens
Welche Strecke du meinst weiß ich nicht ganz; Die Blaue geht jedenfalls links unten zum SBHF, rechts zum Bahnhof.

Aber ich sag ja, der Plan nur ein "Prototyp"

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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#15 von re620485 , 27.01.2015 15:20

Zitat von Wolfram1
Moin,

das ist alles schon ziemlich dicht beieinander, was du da planst und auch was dir vorgeschlagen wurde... ich fürchte, die Zahnradbahn wäre da einfach zu viel.

Der Vorteil eines gedrehten Bahnhofs (spiegeln von mir aus, aber an welcher Achse?) wäre, daß du ihn über beide Schenkel des L führen kannst und damit schön lange Bahnsteiggleise bekommst, sogar mit schlanken (naja...) Weichen.

[...]

Bleibt die Frage, willst du das Prinzip Hundeknochen anwenden, oder "doppelter Ring"?



Moin Wolfram,

ja, ihr habt schon recht, das mit der Zahnradbähnchen wird etwas eng...
Das war halt eine Schnappsidee von mir und bei meinem ersten Vorschlag auch nötig, damit ich die zweite Ortschaft nicht hinter der Bietschtalbrücke platzieren müsste. Ein kleiner Bhf am Hang hinter der Bietschttalbrücke wäre da (optisch) nicht zu viel gewesen...

Auch das mit dem gedrehten oder gespiegelten (je nach dem wie man´s nennt) Hbf hat schon seine Vorteile
Wirkt ja eigentlich auch ganz nett, wenn der Zug da erst noch um eine kleine Kurve fährt, bevor er im Hauptbahnhof eintrifft

Hundeknochen oder doppelter Ring ist für micht jetzt nicht umbedingt von erster Priorität
Meine bisherige Anlage führt über einen doppelten Ring, dadurch kommt die Hauptstrecke auch nicht auf eine sonderliche Höhe. Beim Hundeknochenprinzip muss die Strecke auf der anderen Seite nicht wieder runterkommen auf die Starthöhe, daher habe ich mir dadurch auch einen kleinen Höhenvorteil ausgemalt
Der größte Vorteil vom doppelten Ring ist eigentlich, dass ich zwei Züge (ohne ständig die Abstände kontrollieren zu müssen) einfach fahren lassen kann... Daher würde ich, wenn es doch geht, eine Strecke mit zwei geschlossen Kreisen bevorzugen.



Servus Wilhelm,

danke für deinen Plan Nr. 2 - und ich muss sagen der gefällt mir richtig gut
Da lässt sich sicher einiges draus machen
Aber ich dich schon richtig verstanden, dass das noch nicht die endgültigen Pläne sein müssen - das waren meine Planungen ja auch noch nicht

Zitat von FleischmannBahner

ich das alles nochmal umgestellt und bin nun zu diesem Plan gekommen:

Hier ist nur der sichtbare Bereich zu sehen, mit den Strecken im Untergrund würde das einfach zu voll werden.
Die blaue Strecke ist 15-20cm unter der Grünen.
Die lilane ist 13cm über der Grünen.Aber nun mal ein paar Bilder:


Apropos: Könnte man in den Servivegang bauen, wenn der Wendel etc. wegnehmbar/klappbar ist?



Ich muss sagen an eine Strecke unterhalb des Hauptbahnhofs(blau) hab ich auch schon gedacht... aber immer gedacht, dass das so nicht mehr hin passt....
Das erinnert mich irgendwie stark an die Anlage vom "Frankenberg" (siehe: viewtopic.php?f=64&t=96553&start=175). Also nur im Positiven...
Auch das zwischenzeitliche Verschwinden eines Gleises im Tunnel gefällt mir! Dadurch müsste man den Abhang vom Hbf nicht allzu steil machen und für eine Gebirgsbahn ist das ja auch nichts ungewöhnliches
Hab da letztens erst eine interessante Modellbahn mit einem Felstor auf einer Gleisseite gefunden.
(siehe: https://www.youtube.com/watch?x-yt-ts=14...l=84838260#t=18 )


Ich weiß nicht genau, wohin die eingleisige Nebenstrecke auf deinem Plan führen soll, aber ich habe es mir mal erlaubt die wieder aus dem Tunnel herausführen zu lassen und an einem Bahnhof enden zu lassen.
Wenn die Bietschtalbrücke schon nicht rein passt, dann muss wenigstens der zweite Bhf rein





Ich hab auf deinem Plan irgendwie noch (!) keinen Platz für einen möglichen Schattenbahnhof gefunden, der auch in die Hauptstrecke integriert ist...
Ich verstehe ja, dass du mir auf dem Plan, zur besseren Übersicht nur die sichtbaren Strecken eingezeichnet hast, aber wo du den Schattenbahnhof eingeplant hast, das würde mich noch interessieren




Zitat von pfahl_04

Zitat von FleischmannBahner

- Schaue Dir mal Steinviadukte an, vor allem im Bogen! Die gibt es nämlich nicht, es sind zumindest immer "gerade" Elemete. Da geht nur Blech (nautürlich auch nur gerade Elemente)
- Auch wenn es unmöglich aussähe, das Bietscherle war früher mal eingleisig, aber dann müsste die Strecke darunter eingleisig durch einen Bogen der B.brücke gehen.




Zu den Brücken:
naja, Steinviadukte im Bogen gibt es in echt schon zahlreiche. Das Problem würde dann in der Umsetzung ins Modell liegen - ich glaube nicht, dass ich über entsprechende Fertigkeiten verfüge, so etwas zu bauen
So ein Mix aus Steinbogen und Stahl würde da auch gut aussehen; eine Betonbrücke kommt da aber nicht in Frage! flaster:

Meine Bietschtalbrücke war am Anfang auch nur eingleisig mit Schienen ausgelegt, aber das schaut nicht schön aus, vorallem, wenn schon der Platz für eine zweite Trasse existiert...


Ich danke euch


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#16 von re620485 , 27.01.2015 15:40

Hey Stummis,

neben dem tollen Plan von Wilhelm hab ich selbst noch einen weiteren Vorschlag.
Dieses mal ähnelt der Plan sehr dem Gleisplan von meiner bisherigen Anlage:

Eine Skizze (ist wirklich nicht maßstabsgetreu aber von den Proportionen müsste es in etwa hinhauen )


Ich erkläre es kurz:
Der Zug kann vom Hbf aus bei B in den Tunnel einfahren. Über einen Gleiswendel (wie auch in den anderen Plänen oben) kommt der Zug dann etwa 20cm höher bei C aus dem Tunnel. Dann gehts über die Bietschtalbrücke über die Schlucht und die unterere Bahnstrecke bei D wieder in den Tunnel. Über einen Gleiswendel (neu!) geht es dieses mal bergab in die "Tiefgarage" unterhalb des Hauptbahnhofs
Dann kann der Zug im Schattenbahnhof warten oder bei A wieder in den Bahnhof einfahren

Und:
Vom letzten Gleis im Hbf führt eine Nebenbahn steil (im Rahmen des Möglichen) zu einem Bergort oberhalb der Bietschtalbrücke.
Unter die Stadt geht es durch einen Tunnel und danach fährt er Zug in einen Wendetunnel (am oberen linken Rand) und kommt dann am am Anlagenrand wieder raus. Dort geht es evtl. über eine Stützmauer und eine kleinere Brücke in den zweiten Bhf.
(die Nebenbahn entspricht somit meiner bisherigen Bergbahn )


Ich habs im vorherigen Beitrag vergessen:

Zitat von FleischmannBahner
Apropos: Könnte man in den Servivegang bauen, wenn der Wendel etc. wegnehmbar/klappbar ist?



Naja bevors, nur zum Wegklappen ist, dann lieber was festes...
Dann müsste man halt etwas mehr krabbeln

Liebe Grüße
Philipp


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#17 von FleischmannBahner , 27.01.2015 16:34

Hallo Phillip



Freut mich, dass dir der Plan gefällt
Ich hohle mir zwar häufig Anregungen bei anderen; aber dieser Plan ist ganz ohne Vorbild - also rein
aus meinen Gedanken - entstanden.

Dein Plan ist aber auch nicht schlecht; Die NL der Gleise wäre größer und die Anlage wäre glaub ich deutlich
Geldbeutelschonender ...

Hier gibts nun auch den Untergrund:

Es wurde wieder so gekürzt, dass nicht notwendige Trassen nicht sichtbar sind. Die Steigungen im Untergrund sind
zwischen 2.2° und 3° (+/- 0.09°).
Als erstes nochmal der Plan in 3D


Hier die Nebenbahn:
Die Nebenbahn geht vom Bahnhof aus über die Brücke und "mündet" wieder auf der Hauptstrecke am Anfang des
Wendels. Mit dem Drehen der Anschlüsse wird es schwierig. Auf der Anlage wäre wahrscheinlich nicht genug Platz um
einen Wendel mit ausreichend niedriger Steigung anzulegen


Hier die Hauptbahn 1
Im linken Flügel geht sie über eine Rampe, nicht über einen Wendel abwärts bis hin zum oberen SBHF.
Noch am Anfang des Tunnels ist der Abzweig zur Nebenbahn. Ich sehe gerade, dass man evtl. die Hauptstrecke mit
der unteren verbinden könnte, aber so gehts auch...
Die rosane Kurve ist der Anfang des Wendels zur Hauptbahn 2.


Hier die Hauptbahn 2
Rechts ist der gerade eben besagte Wendel. Der ist knapp am Steigungslimit, da der im Bereich des Bahnhofes unter die
Trasse passen muss. Ggf. kann der aber auch noch vergrößert werden. Links unten hat man den Wendel, der dann zum
SBHF 2 geht. Der wird in den nächsten Bildern noch zu sehen sein.


Hier sind nur wieder Wendel zu sehen... Hier die zu den beiden Schattenbahnhöfen. Die können noch erweitert werden;
in Höhe und Größe, je nach Wunsch der Höhe der Schattenbahnhöfe. (Auch der rosane Wendel/ Höhe der Haupstrecke 2)
Der Grüne Wendel kommt bei der Blauenstrecke (vorletztes Bild), der Blaue bei der Blauen.


An die Wendel können dann zwei einzelne Schattenbahnhöfe oder nur ein gemeinsamer SBHF angeschlossen werden.

Lg aus NBG, Wilhelm


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#18 von re620485 , 30.01.2015 19:19

Hey Wilhelm,

der Plan gibt wirklich ganz schön lange Tunnelfahrten her
Stimmt, ist nicht unbedingt geldbeutelschonend...


Aber meinst du, die rosa Bahn (die eingleisige Strecke) könnte auch unten links enden anstatt wieder auf die Hauptbahn zu führen?
Dann wäre der 2. Bhf wenigstens noch drinnen

Würde dann etwa so aussehen:




ich muss nochmal schauen...
aber so langsam bin ich mir sicher, das wird was geniales

Gruß, Philipp


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#19 von FleischmannBahner , 01.02.2015 21:16

Hallo Philip

Zugegebener Maßen, die Strecken sind schon etwas lang; aber es muss eben auch einiges an
Höhenniveau überwunden werden...
Evtl. Ändere ich nochmal was an der Strecke (im Untergrund)

Apropos Strecke: Ein Bahnhof da oben könnte natürlich auch gehen, allerdings sind dann die Züge die da fahren
könnten kürzer.

Soweit, Lg, WIlhelm


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RE: Zweigleisige Gebirgsbahn

#20 von FleischmannBahner , 09.02.2015 20:02

Abend Phillip

Ich habe nochmal den Untergrund und den Bahnhof etwas umgestaltet, ausserdem habe ich einen
Nebenbahnbahnhof hinzugefügt.

Nebenbahnbahnhof:
So könnte der theoretisch aussehen. Ich bin grundsätzlich nicht gegen einen
zusätzlichen Bahnhof, aber ich finde, dass das hier fast etwas zu voll wird.
Aber sieh' selbst:


Hauptbahnhof:
Ich habe hier den einen Inselbahnsteig entfernt; ich finde das sieht so recht gut aus.
Abstellgleise können wieder nach Belieben hinzu gefügt werden.


Untergrund:
Hier hat sich auch viel geändert:
Die Strecke, die ursprünglich zur Paradestrecke führte, vereint sich
im Untergrund mit der Rampe, die davor direkt zum Schattenbahnhof ging.


Die Rampe führt dann zur Paradestrecke. Am Ende von ihr ist wieder eine Rampe (rot),
die zum Schattenbahnhof führt.


Ich habe auf dieser Strecke keinen Wendel, aber es empfielt sich, rechts in der großen Kurve einen Wendel einzubauen,
damit der Schattenbahnhof tiefer gelegt werden kann.


Zuletzt noch der Schattenbahnhof an sich. Der SBHF hat hier 8 Gleise mit Nutzlängen zwischen 2,5 und 4 Metern.
Es können auch hier wieder zusätzliche Abstellgleise für Triebwägen, Loks o.ä. zugefüht werden.


Es ist auch wichtig, im Untergrund noch Weichen für mögliche Gleiswechsel einzubauen. Die habe ich hier nämlich
nicht eingebaut

Ich hoffe der Plan gefällt dir soweit;

Lg, Wilhelm


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