RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#1 von Dr Koma , 09.01.2015 22:51

Liebe Stummianer

ich hab grad meine Weihnachtslok (Märklin Am 4/4) mit HLA-5_poler und ESU LoPi 4.0 M4 umgebaut. Davor die 10 Dampfloks, die E10 und die Ae 6/6 waren problemlos, ich hab ihnen die von ESU empfohlenen CV-Parameter für den HLA 5Poler mittels Lokprogrammer aufgespielt. Aber jetzt, bei der schweizer V200 hab ich folgende Probleme:


- Der Motor knarzt. Das ist ein niederfrequentes Brummen, nein wirklich eher Knarzen, relativ laut, klingt mechanisch, ist aber eindeutig in der Frequenz von der CV-Einstellung abhängig. (war`s CV55??)

- Die Fahrstufen sind deutlich sichtbar, sie beschleunigt nicht weich hoch, sondern in Stufen. Und das bei bei einer eingestellten Beschleunigungszeit von 12 s.

Zwar kann ich an den CVs rumbasteln, aber das Geknarze bleibt. Ich krieg das irgendwie nicht hin. Und wenn ich die Stufen beim Beschleunigen weg hab, ruckelt sie stattdessen bei konstantfahrt.


Das mit dem automatischen Einmessen krieg ich auch nicht hin. Egal ob auf dem Programmier- oder Hauptgleis: hab ich CV 54 auf 0 gesetzt, wechsle in die Fahrreglerdarstellung und drücke F1, saust nix los. Die anderen Loks mit dem LoPi 4.0 kann ich problemlos automatisch einmessen.


Die Lok selber sieht ladenneu aus, ich hab sie auseinandergenommen, geputzt, geschmiert, sie dreht sich ohne Rotor, aber mit eingeschraubtem Magnet und Lagerschild butterweich, ich denke nicht, dass es an der Mechanik liegt. Analog getestet hab ich nicht, müsst ich halt wieder alles rauslöten.

Warm gefahren war sie, programmieren tu ich mit Lokprogrammer und Ecos 50200, Schienen und Lok sauber.

Habt ihr ne Idee?

Danke für Eure Geduld


LG

Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#2 von Modelleisenbahnfan , 09.01.2015 23:14

Hallo Hauke,

Zitat
hab ich CV 54 auf 0 gesetzt, wechsle in die Fahrreglerdarstellung und drücke F0, saust nix los.


Wenn Du wirklich F0 drückst, kann es nicht funktionieren, das geht nur mit F1!
Welche Artikelnummer hat denn die Lok? In der Märklin - Produktdatenbank gibt es nur eine Am 4/4 mit der Artikelnummer 39801, und die hat einen C - Sinus - Antrieb.
Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#3 von Dr Koma , 09.01.2015 23:28

Hallo Jürgen, dank Dir

Schreibfehler, hab schon F1 gedrückt.

Ist ne 3384 mit 3-Poler und Delta-Decoder, hab ich rausgeschmissen und stattdessen den 5-Poler rein (60941). Das hab ich jetzt schon öfter gemacht und war wirklich sehr zufrieden.

LG


Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#4 von psg , 10.01.2015 00:04

Hallo

Stelle sicher, dass du auch an den Motor einen Ground (schwarzes Kabel) legst. Ground nur über das Fahrwerk genügt nicht. Mach ne min. Konfig ohne Lichtkabel und anderes und stelle die CV's immer ohne Gehäuse ein.

Gruss
Peter


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#5 von Dr Koma , 10.01.2015 00:07

Moin Peter

ersteres hab ich, Licht mach ich nochmal ab. Lokgehäuse mach ich morgen mal weg (warum?).

Dank Dir

Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#6 von psg , 10.01.2015 00:32

Lokgehäuse warum ? Weil du dann ganz sicher bist, dass kein Fehlerstrom oder sogar Kurzschluss besteht und gemäss meiner erfahrung das autom. einmessen feiner und genauer geschieht.

lg
Peter


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#7 von Dr Koma , 26.01.2015 06:23

Hallo Peter, hallo Alle


Ohne Gehäuse hab ich's nochmals versucht. Bei meinem Händler sauste sie zwar los, aber stotternd. Ein nicht geschrumpfter Schrumpfschlauch nochmals geschrumpft ging's dann zuhause nochmal ans automatische Einmessen - wieder nix. Erst als ich auf der Ecos in den Fahrmodus, von dort in den Lok-Bearbeiten-Modus und und dort F1-Test gedrückt hab, saust sie los und misst sich ein. Fährt jetzt gut, knarzt aber immer noch.

Komisch, das Alles.


Love

Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#8 von kalle.wiealle , 26.01.2015 17:40

Zitat von Dr Koma
Liebe Stummianer
Habt ihr ne Idee?
LG Hauke

Hallo Hauke....

Anker und Anker-Spalten reinigen.
Kohlen (evtl. sind/waren die jetzigen zu weich) tauschen gegen ganz neue.


Grüsse, Kalle


 
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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#9 von Dr Koma , 26.01.2015 23:12

Danke, Kalle, aber der HLA ist ja neu! Hab aber nochmal die Flächen des Kollektors und die neuen Kohlen unter der Lupe angeschaut - alles bestens.


Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#10 von 3047 , 27.01.2015 06:37

Zitat von Dr Koma
Hallo Jürgen, dank Dir

Schreibfehler, hab schon F1 gedrückt.

Ist ne 3384 mit 3-Poler und Delta-Decoder, hab ich rausgeschmissen und stattdessen den 5-Poler rein (60941). Das hab ich jetzt schon öfter gemacht und war wirklich sehr zufrieden.

LG


Hauke



Hallo Hauke,

ich würd mal einen 60942 probieren. Passt normalerweise auf Anhieb zum 5poligen alten HLA, es ist nix einzumessen, nix einzustellen, läuft out of the box wie geschmiert. Vielleicht hört dann das knarzen auch auf. WEnn nicht, könnte es vom Getriebe kommen, hast du das auch bestens gereinigt, von evtl. Fusseln und Haaren befreit?

Nur so am Rande - bei Dampflokomotiven kommen oft verbogene Stangen der Heusinger Steuerung hinzu, insbesondere Kinder fassen die Lok gerne unten an den Stangen an und verbiegen diese, worauf oft schlechte Laufleistungen zu verzeichnen sind.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#11 von Peter Müller , 27.01.2015 06:45

Zitat von Dr Koma
ich hab grad meine Weihnachtslok (Märklin Am 4/4) mit HLA-5_poler und ESU LoPi 4.0 M4 umgebaut. Davor die 10 Dampfloks, die E10 und die Ae 6/6 waren problemlos, ich hab ihnen die von ESU empfohlenen CV-Parameter für den HLA 5Poler mittels Lokprogrammer aufgespielt. Aber jetzt, bei der schweizer V200 hab ich folgende Probleme ...


Ältere LoPi 4 konnten die Einmeßfunktion nicht gut. Mit den Software-Versionen wurde das besser. Ist der Decoder auf aktuellem Stand?


Grüße, Peter


 
Peter Müller
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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#12 von Dr Koma , 27.01.2015 19:28

Hallo Gustav

wär mal ne Überlegung, mit dem neuen Decoder, aber ich probier eher mal nen neuen LoPi aus, hab ja sonst nur LoPis. Das Getriebe hab ich nicht auseinandergenommen, aber läuft leer wie geschmiert.

Und Peter, ja, die Software ist neu (via Lokprogrammer), der LoPi selbst weiss ich nicht das Produktionsdatum, auf jedenfalls ist die Bedienungsanleitung die Neueste (irgendwas august 2014)

LG

Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#13 von Peter Müller , 27.01.2015 19:54

Zitat von Dr Koma
... aber ich probier eher mal nen neuen LoPi aus ...


... und den Problem-LoPi mal in einer Lok testen, die einen gut funktionierenden Decoder an Bord hat. Einfach, um die Frage zu beantworten, liegt es an der Lok oder am Decoder?

Wie bestimmst Du die CVs, mit der automatischen Einmessfunktion?


Grüße, Peter


 
Peter Müller
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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#14 von Dr Koma , 28.01.2015 00:58

Ja, das hab ich mit vorgenommen, Decodertausch. Nachdem aber 10 Decoder mit nem Steckerkabel wunderbar funktioniert haben, hab ich diesen Decoder direkt ohne Stecker verlötet. Also nicht den Decoder selbst, der hatte schon Kabel dran, die hatte ich dann mit den Verbrauchern, Schleifern etc. direkt verlötet, somit kann ich nicht einfach umstecken, sondern muss umlöten. Hurra!

Einprogrammiert hab ich erstmal die CVs, die ESU für den Mä-5-Poler empfiehlt, dann hab ich versucht, automatisch einzulesen, was auch erst mal nicht klappte, dann hab ich nach Anleitung von den empfohlenen Werten aus versucht, der Lok das Anhaltehopsen und Fahrstufengespringe abzugewöhnen, was nicht zu meiner Zufriedenheit gelang. Am Ende hat`s dann eine Einmessfahrt rausgerissen.

Muss den Decoder tauschen, hab die Woche aber noch keinen Bock.

Love

Hauke


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RE: Ist mein Lokpilot 4.0 M4 kaputt?

#15 von jogi , 28.01.2015 15:32

Hallo , Jogi hier


Das ist doch eine V200 , da würde ich erst einmal für sicheren Massekontakt sorgen .
Das auch MACHEN !!!
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Bei der V200 in jedem Fall die Masse direkt von den Achsen holen und auch von dem Fähnchen am Motor, zu einem gemeinsamen Massepunkt auf dem Rahmen .
( auch wenn die Lok neu ist ! )

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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